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zuerst Tempo, dann Ausdauer im Triathlon


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Was haltet ihr vom Australien/American way versus European?

 

Angeblich trainieren die Australier ja erst Tempo und dann je näher der WK kommt die Ausdauer, während in Europa die Meinung vorherrscht, dass erst ein Grundlagenblock und dann die intensiveren Einheiten folgen.

 

Vorausgesetzt, man hat eine gewisse Grundlagenausdauer und macht Olymoische Distanzen, welche Taktik würded ihr bevorzugen und warum bzw. wer hat was schon ausprobiert?

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Kurz meine Gedanken:

Der grundsaetzliche Unterschied ist, dass man ohne "lange Grundlagenphase" seine Hochform nicht so lange halten kann. Man ist halt genau zu einem bestimmten Zeitpunkt in Form. Chris Carmichael hat z.b. so Lance Armstrong in der Vergangenheit fuer die Tour - und eben nur fuer die Tour - in Hochform gebracht.

Fuer Hobbetten hat der Tempoansatz imho den Vorteil, dass weniger Zeit fuers Training draufgeht. Die Einheiten sind meist intensiv bis hochintensiv, weshalb man schon mal nicht so lange trainieren kann. Je weiter Richtung Peak, desto laenger/wettkampfzpezifischer wird halt trainiert. Das heisst auch, dass die Intensitaet nachlaesst.

 

Beides fuehrt zum Ziel, die richtige Mischung machts *Lehrerbrilleaufsetz*.

Bearbeitet von freehamster
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Uebrigens, ich glaube, dass gerade bei Sprint/Olympischer Distanz das eher LSD-lastige (long slow distance) Training nicht das effektivste ist. Du kannst ja mal bei http://www.fast-twitch.de/ reinschauen - die kombinieren HIIT mit Crossfit-Elementen und fahren ganz gut damit (nein, ich krieg nix von denen bezahlt). Ist halt nicht für jeden das Richtige. Soll ja Leute geben, die einfach gerne LSD trainieren, weil man dabei super entspannen kann. Die 8 Wochen vorm Wettkampf drückt man halt dann aufs Gas...
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Hallo und danke!

Bis jetzt habe ich Okt-Nov Übergang gemacht mit rel. geringen Umfängen (5-8 Std/Wo) bei rel. niedriger Intensität und rel. viel Krafttraining (v.a. Beine).

Dez-Jän Umfang gesteigert bei hpts. extensiver Belastung und sehr, sehr kurzen Sprints (

Feb mal ein intensiverer Block mit mittellangen Intervallen bei hoher Intensität (ca. 10 Std).

März wieder ein Grundlagenblock (ca. 14-18 Std), hpts. extensiver aber auch Intensiver Belastung.

Ab April war dann 1-2x/Wo extensiv, Rest hpts. Intervalle im intensiven und hochintensiven Bereich (8-11 Std/Wo).

 

Hauptwettkampf: Mitte Juni (OD), davor einige SDs.

 

Dannach 1 Wo Übergang, gefolgt von GL und dann wieder intensiveren Blöcken bis Anfg. Sept für HD.

 

Wollte einfach mal wissen was ihr so von dem bei uns "neuem" Konzept (erst Schnelligkeit, dann AD) hält.

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Liest sich grundsätzlich sehr vertraut, und wenn du damit zufrieden bist (und vor allem verletzungsfrei = stressfrei), optimal!

Ab April war dann 1-2x/Wo extensiv, Rest hpts. Intervalle im intensiven und hochintensiven Bereich (8-11 Std/Wo).

 

Vielleicht könntest Du im April als Anregung mal das "polarisierte Trainingsmodell" versuchen. Sprich die extensiven Sachen ganz, ganz locker (sollen nicht ermüden), und dafür die intensiven Sachen kurz vorm Kotzen ;), dafür kürzer. Ich werd das mal für einen HM im April so versuchen. 8 Wochen polarisiert trainieren... Mit 200/400/800m Allout-Laeufen und ganz, ganz lockeren langen Läufen.

 

lg,

Johannes

 

P.S.: Ich bin selbst kein Profi-Trainer, ich experimentiere halt rum, lese gern und teste an mir selbst und Freunden *g*

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Ich finde den Ansatz auch nicht schlecht. Allerdings stellt sich die Frage meiner Meinung nach eher, je länger die Wettkampfdistanz ist. Je länger die Wettkampf-Distanz, desto länger sollen die Ausdauereinheiten dauern. Wenn Du für die olympische Distanz max. 3 Std radelst, kannst das auch im Februar tun, aber ich würde zu der Zeit jetzt nicht 6 Std-Fahrten machen wollen...
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Hallo,

 

ist ein interessanter Ansatz und hat außerdem den Vorteil, dass die langen Einheiten (für Grundlage) dann in die Zeit fallen, in

denen man längere Einheiten im Freien trainieren kann.

 

Möchte als Neuling im Board nicht klugsch.....n, aber ist LSD nicht Low Steady Distance und muss nicht zwangsweise langsam sein?

 

Ich werde mir die Alternative mal genauer ansehen und vielleicht auch ein bischen experimentieren. Welche Quelle hast Du für

die Info?

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Ich denke schon auch, dass bei dem "klassischen" Varianten immer wieder kurze Sprints eingebaut werden sollten um der Saga "lang macht langsam" entgegenzuwirken.

Also beim langen Lauf alle 20 min ein Steigerungslauf von 60-100m bzw. 10-20 Sek oder ein paar 12,5-25 m Sprints beim Grundlagenschwimmen sind sicher nicht schlecht. Laktat sammelt sich da eh noch keins an...

 

Erst schlell und dann AD hätt ich Angst mich zu überlasten...

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Ich denke schon auch, dass bei dem "klassischen" Varianten immer wieder kurze Sprints eingebaut werden sollten um der Saga "lang macht langsam" entgegenzuwirken.

Also beim langen Lauf alle 20 min ein Steigerungslauf von 60-100m bzw. 10-20 Sek oder ein paar 12,5-25 m Sprints beim Grundlagenschwimmen sind sicher nicht schlecht. Laktat sammelt sich da eh noch keins an...

 

Erst schlell und dann AD hätt ich Angst mich zu überlasten...

 

Wenn du aber den "langen Lauf" zum Trainieren des Fettstoffwechsels hernimmst, dann solltest du eben gerade diese Sprints vermeiden! Sobald du nämlich über einen gewissen Pulsbereich drüberkommst, bist du schon im Glykogenstoffwechsel...

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