Matthias Geschrieben 18. August 2004 Geschrieben 18. August 2004 Original geschrieben von Tyrolens Das ist das geringste Problem. Wofür gibt's Sachverständige. Der beste Sachverständige wird nicht nachweisen können, dass der Förster/Bauer gewußt hat, dass da ein morscher Baum steht. Dass der Föhn ihn dann umgeweht hat, das wird kein großes Problem sein, nur das Wissen des Bauern zu beweisen, das wird schwierig. Denn Zeugen gibt's da in 99 von 100 Fällen keine. Zitieren
ca.avrdownhill Geschrieben 18. August 2004 Geschrieben 18. August 2004 den thread könnte man glatt mit 'ner endlosschleife vergleichen wem gehört eigentlich der wald in österreich? einer juristischen bzw. einer privaten person oder dem staat? fall 1 - jur.- private person: erstens würd ich mal gern wissn wieso eine person im waldbesitzt sein kann .... der wald ghört doch uns allen (ich kann mir auch nicht die donau kaufen und jeden schwimmer verklagen) .... ich würds verstehen, wenns personen gibt, die sich um den wald kümmern (irgendeiner muss sich ja drum kümmern - egal ob staat oder person) - von daher versteh ich auch nicht, wie man einer person die durchfahrt durch den wald verbieten kann fall 2 - staat: wenn der wald dem staat gehört, dann ist es doch unsinnig, dass man den staat auf schadensersatz bei einem unfall klagen kann - wenn ich beim überqueren einer straße am zebrastreifen ausrutsche, dann müßte ich doch auch (rechtlich gesehen) den staat verklagen können wieso sollte ein extrem-sportler (freerider, downhiller etc.) jemanden verklagen, wenn er im wald stürtzt - es gibt ja sowas wie ein "berufsrisiko" - sowas g'hört halt dazu - das hätte man sich vorher überlegen müssn, das wär ja so als ob man bei 'nem "natürlichen" sturtz den "wald" verklagen würde - solang keiner hindernisse auf den weg legt wzb. brett mit nägel - ich mein sowas ghört allemal geklagt - wurscht ob schon einer drüber geflogen ist oder nicht ich find, dass der waldbesitzer (wer auch immer das sein mag) nicht das recht hat, einer person die durchfahrt zu verbieten, da ihm eigentlich der wald garnicht gehören dürfte - ausserdem dürfte die person, die den wald betritt auch nicht den "besitzer" verklagen - wenn mans genau nimmt, dann müsste man doch anklage gegen den wald erheben, da der besitzer nichts dafür kann wenn ein baumstamm rumliegt, sowas soll ja in einem wald mal vorkommen (dass bäume herum stehen/liegen) - somit wäre doch das problem gelöst oder täusche ich mich da? Zitieren
Tyrolens Geschrieben 18. August 2004 Geschrieben 18. August 2004 Original geschrieben von judma Der beste Sachverständige wird nicht nachweisen können, dass der Förster/Bauer gewußt hat, dass da ein morscher Baum steht. Dass der Föhn ihn dann umgeweht hat, das wird kein großes Problem sein, nur das Wissen des Bauern zu beweisen, das wird schwierig. Denn Zeugen gibt's da in 99 von 100 Fällen keine. Und da zeigt sich der Unterschied zwischen grober und leichter Fahrlässigkeit. Denn eigentlich muß jeder Waldeigentümer wissen, wie's um seinen Wald steht. Er hätte also wissen müssen, war also überaus sorglos. @ca.avr|downhill: Kommunismus gibt's bei uns (noch ) keinen. Waldeigentümer sind, warum auch nicht, natürliche Personen oder jur. Personen. Letzteres kann auch der Staat im Rahmen der Privatwirtschaftverwaltung sein. Zitieren
Matthias Geschrieben 19. August 2004 Geschrieben 19. August 2004 Original geschrieben von Tyrolens Denn eigentlich muß jeder Waldeigentümer wissen, wie's um seinen Wald steht. Er hätte also wissen müssen, war also überaus sorglos. Das ist mehr als hypotethisch! Man kann doch net von einem Waldbesitzer (oder eine von ihm beauftragte Person) verlangen, dass er jeden (!!) Baum im Wald kontrollieren geht, ob der nicht möglicherweise in den nächsten 1-2 Wochen umfallen kann, denn dann wäre ja wohl schon wieder die Fahrlässigkeit gegeben. Wenn der Wald nun mehrere Hundert-ha oder gar zig Quadratkilomter hat, dann zeigst du mir, wie das durchführbar sein soll. Zitieren
Tyrolens Geschrieben 19. August 2004 Geschrieben 19. August 2004 Original geschrieben von judma Das ist mehr als hypotethisch! Man kann doch net von einem Waldbesitzer (oder eine von ihm beauftragte Person) verlangen, dass er jeden (!!) Baum im Wald kontrollieren geht, ob der nicht möglicherweise in den nächsten 1-2 Wochen umfallen kann, denn dann wäre ja wohl schon wieder die Fahrlässigkeit gegeben. Wenn der Wald nun mehrere Hundert-ha oder gar zig Quadratkilomter hat, dann zeigst du mir, wie das durchführbar sein soll. Nicht jeden, aber die, die an potentiell gefährlichen Stellen, z.B. neben der Straße stehen. Außerdem schrub ich in meinem Beispiel ja auch, dass er es schon seit Monaten wußte und trotzdem nix unternahm... Zitieren
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