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Geschrieben

dikussion mit einem bekannten, der der meinung ist, dass dehnen (ca 20-30 sec konstantes dehnen, nach dem training) nach dem krafttraining den muskel schwächt und dass aus diesem grund sportler, bei denen kraft statt ausdauer im vordergrund steht nicht dehnen, weil das kontraproduktiv wäre.

 

also, ich glaub nicht, dass 20 sec dehnen nach dem training den muskel in seiner (mikro-)struktur verändern kann und dass das krafttraining dadurch umsonst war.

 

kennt irgendwer studien zu diesem thema oder andere informationen?

wäre euch dankbar für antworten.

 

lg t-res

Geschrieben
der skelettmuskel hat die maximale kraft bei einer sarkomerlänge (kleinste funktionelle einheit) von 2-2,2mykrom wennst ihn durch dehnen aus diesem bereich bringst hast natürlich weniger kraft. das selbe gilt aber auch wenn du verkürzt bist. das muß man für sich selber herausfinden ob man seine muskulatur tonisieren oder dehnen muß. spürt man e selber ob man sich gerade lasch fühlt oder verkürzt - a bissal körperbewutsein vorasugesetzt. gewebeprobe ist nicht so lässig denk ich mir.
Geschrieben

Hi, ob es wissenschaftlich bewiesen ist, kann ich nicht sagen.

Hab aber auch meine Erfahrungen gemacht:

Nach einem Ausdauertraining, speziell bei Ausdauersportarten wie Laufen oder Radfahren, dehne ich auch immer sofort nach der Belastung. Hilft mir irgendwie ein bisschen bei der Regeneration, da sich danach die Muskeln nicht ganz so hart anfühlen.

Aber nach einem Krafttraining fürs klettern, kann ich die Dehnungsübungen nicht mehr korrekt ausführen und bekomme deshalb auch leicht Pobleme mit den Gelenken. Hab ausserdem das Gefühl, dass es mir mehr bringt wenn ich erst ungefähr 24 Stunden nach der Belastung dehne.

20 Sekunden dehnen machen sicher kein Krafttraining zunichte. Aber mit 20 sec. ist ein Muskel auch nicht gedehnt (=kein dehnen).

Dehnen sollte man mindestens 3x30 sec. pro Muskel oder Muskelgruppe.

Möchte aber auch gerne mehr zu dem Thema erfahren.

CU

Geschrieben
Original geschrieben von t-res

dikussion mit einem bekannten, der der meinung ist, dass dehnen (ca 20-30 sec konstantes dehnen, nach dem training) nach dem krafttraining den muskel schwächt und dass aus diesem grund sportler, bei denen kraft statt ausdauer im vordergrund steht nicht dehnen, weil das kontraproduktiv wäre.

 

 

..... deshalb sind ja sooo viele im bereich bb nicht mal mehr in der lage sich selbst anzuziehen, weil sie sehr oft massiv verkürzte muskeln haben ;)

*duckundrennnn*

 

im anhang ein wenig info - aber wie bei vielen dingen gibt es auch hier viele meinungen....

mehrere infos in einem dokument

was_ist_dran_am_dehnen.doc

Geschrieben
Original geschrieben von pazi

Aber nach einem Krafttraining fürs klettern, kann ich die Dehnungsübungen nicht mehr korrekt ausführen und bekomme deshalb auch leicht Pobleme mit den Gelenken.

nicht nur nach einen krafttraining, sondern auch nach extrem harten maximalkraftzügen is nachher kein dehnen möglich.. (bei mir)

Geschrieben
Original geschrieben von Stonydesert

der skelettmuskel hat die maximale kraft bei einer sarkomerlänge (kleinste funktionelle einheit) von 2-2,2mykrom wennst ihn durch dehnen

 

also mir wurde gesagt das ein Muskel immer seine "länge" behält und man lediglich das bindegewebe (in/um :confused: den muskel) dehnen kann. Was Dehn ich nu, Muskelfasterm oder Bindegewebe?

Geschrieben

ein muskel kann schon auch verlängert werden, wenn man ihn mindestens stündlcih dehnt und das über mehrere monate, weil er sich dann strukturell verlängert.

 

meine frage war aber nur, ob das dehnen einer kraftzunahme wiederspricht.

 

hat noch jemand eigene erfahrung oder fachwissen?

Geschrieben
Original geschrieben von t-res

meine frage war aber nur, ob das dehnen einer kraftzunahme wiederspricht.

 

hat noch jemand eigene erfahrung oder fachwissen?

Nun, ich weiß nur, dass im BodyBuilding sehr viel Augenmerk auf das Dehnen gelegt wird (bei den Ambitionierten/Profis).

Inwiefern das nun sich auf die Kraft auswirkt, weiß ich leider nicht.

 

Nur, das Dehnen unmittelbar vor einer Belastung (z.B. Rennen/Wettkampf) ist kontraproduktiv, da der Muskeltonus, den man im Muskel braucht, rausgenommen wird. Dursch's Aufwärmen baut man einen solchen auf, und dann dehnt man, damit dieser wieder flöten geht....:spinnst?:

(die Info stammt von einem Physiologieprofessor und Sportwissenschaftler)

Geschrieben
Original geschrieben von judma

Nun, ich weiß nur, dass im BodyBuilding sehr viel Augenmerk auf das Dehnen gelegt wird (bei den Ambitionierten/Profis).

Inwiefern das nun sich auf die Kraft auswirkt, weiß ich leider nicht.

 

Nur, das Dehnen unmittelbar vor einer Belastung (z.B. Rennen/Wettkampf) ist kontraproduktiv, da der Muskeltonus, den man im Muskel braucht, rausgenommen wird. Dursch's Aufwärmen baut man einen solchen auf, und dann dehnt man, damit dieser wieder flöten geht....:spinnst?:

(die Info stammt von einem Physiologieprofessor und Sportwissenschaftler)

 

Im Prinzip agreed, kommt aber auch auf Art des Rennens und des Dehnens an.

 

Vor langen Rennen schadet ein kurzes Dehnen der Haltemuskulatur (Hals, Nacken, Rücken) nicht, die Beine würd ich in Ruhe lassen.

 

Bei sehr langen Rennen ist der Muskeltonus auch nicht so wichtig (baut sich von selbst auf), für schnelle Starts oder Kurzbelastung stimmt das.

 

Ich dehne immer vor dem Rennen (kurz, leicht federnd) aber nur die Haltemuskulatur, nach der Belastung dehne ich nie unmittelbar sondern in folgender Reihenfolge:

 

1. Kühlen (wenn nötig)

2. Recovery Drink, Wasser, Snack (innerhalb 10 Minuten)

3. Duschen und warm anziehen (innerhalb 15 Minuten)

4. Essen (innerhalb 1 Stunde)

5. Dehnen (innerhalb 2 Stunden)

 

Sofortiges Dehnen fühlt sich irgendwie falsch an, kanns aber nicht begründen. Beim Schwimmen dehn ich sofort nachher.

Geschrieben
Original geschrieben von judma

Nun, ich weiß nur, dass im BodyBuilding sehr viel Augenmerk auf das Dehnen gelegt wird (bei den Ambitionierten/Profis).

Inwiefern das nun sich auf die Kraft auswirkt, weiß ich leider nicht.

 

Nur, das Dehnen unmittelbar vor einer Belastung (z.B. Rennen/Wettkampf) ist kontraproduktiv, da der Muskeltonus, den man im Muskel braucht, rausgenommen wird. Dursch's Aufwärmen baut man einen solchen auf, und dann dehnt man, damit dieser wieder flöten geht....:spinnst?:

(die Info stammt von einem Physiologieprofessor und Sportwissenschaftler)

 

Das Dehnen vor der Belastung wird meist Prestretch genannt und hat (natürlich) seinen Sinn, oder warum dehnen z.B. Spitzensprinter (nach dem Einlaufen und unmittelbar) vor dem Start kurz dynamisch??

Die Muskulatur wird auf die bevorstehende Belastung vorbereitet und bei einem Dehnen im Bereich von 5 - 7 Sekunden verändert sich der Muskeltonus nicht negativ und es bleibt die benötigte Spannung erhalten.

 

Allerdings finden man viele Meinungen über die Sinnhaftigkeit (des Dehnens allgemein), weil eine Wirksamkeit technisch nicht eindeutig messbar ist .... eine Verbesserung der Beweglichkeit jedoch schon .....

 

Experiment

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