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Leistung an der Laktatschwelle


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Man könnte versucht sein zu herauszulesen, du empfiehlst das Buch - weil es dich damals wirklich ansprechend schnell gemacht hat, am Rad - für einen Hobbytriathleten..?? Du warst über all die Jahre nur zwei Saisonen wirklich flott unterwegs - und das mit Sicherheit nicht, weil du ein Buch gelesen hast. Immer noch nix gelernt Theo?

 

Hallo Reini! Das Buch empfehle ich, weil ich es für gut halte, schnell macht einen kein Buch, so weit hätt ichs schon verstanden ;-) Und für die konkrete Frage - welche Watt/kg brauchts wofür - gibts eine gute Tabelle drin. Ansonsten, ich hatte tatsächlich bei Dir am Rad einen Durchbruch im ersten Jahr (2007 auf 9:53 in Kärnten und von 5:20 auf ca. 5h am Rad und Podersdorf Staffe in 4:47) und das verdank ich der damaligen Trainingsumstellung.

 

Dann hats ein paar Jahre weniger hingehauen, bin wieder langsamer geworden, heuer hatts sehr gut geklappt, hab einige persönliche Bestzeiten runtergeschraubt, unter anderem auch Podersdorf in der Staffel (7 Minuten schneller als 2007 und 2010).

 

Jetzt muss ich noch eine Sache verstehen, warum hab ich mein bestes Rennen meist 10 Wochen vorm Hauptrennen :rofl: Nur das mit den "2 Saisonen" stimmt nicht ganz so, ich hatte meinen schnellsten IM 2011 mit 9:36, mein schnellstes langes Zeitfahren heuer (Sub 4:40 in Podersdorf), hatte heuer in Litschau und auf der Donauinsel (Mitteldistanz, wobei DI war heuer das Schwimmen zu kurz), die ich jeweils schon oft gemacht habe, meine Bestzeiten verbessert und bin in Porec am Halfironman 10sec/km schneller gelaufen, als je zuvor. Also von den Ergebnissen bin ich heuer jedenfalls schneller, dass es immer noch nicht dort hin reicht, wo ich hin will, stimmt auch, aber es geht eindeutig in die richtige Richtung ...

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Darf ich fragen warum du Friel nicht empfiehlst? Ich bin mir jetzt nicht gerade bewusst, wo sich Friel und Allen/Coggan widersprechen bzw. deutlich abweichende Ansichten vertreten. Auch sprechen sie voneinander in den höchsten Tönen, gerade Friel bezieht sich oft auf Allen.

 

Friel bezieht sich auf Viele, nicht immer ist seine Auswahl besonders gut. Er bezieht sich auf auf "Total Immersion" (Schwimmtechnik), "Cordain" (Paleo Ernährung) und Gordo Byrn (Investmentbanker). Sind 3 lange Einzeldiskussionen, ich glaube dass alle 3 Empfehlungen nicht für die meisten Sportler passen, für manche sicher ...

 

Ich habe ein paar Probleme mit Friel: Er vertritt eine klassisches Periodisierung, im Winter lang und langsam, zum Rennen hin schneller. Das versteh ich für anaerobe Sportarten und Einzelsportarten, wenn man das ganze Jahr in einem Trainingslager in der Sonne verbringt und/oder für Profis. Im Triathlon halte ich es lieber genau umgekehrt, im Winter kurz und knackig, zum Rennen hin dann rennspezifischer. Kurz und knackig ist zB eine Stunde auf der Bahn mit 2*20 Minuten Schwelle, spezifisch zum Rennen hin ist (hab ich grad am Wochenende gemacht, weil in 5 Wochen wieder ein "Langer" ansteht: 184km am Rad gesteigert bis HIM Tempo + Koppellauf). Das 2. Training kann ich im Winter nicht vernünftig absolvieren ...

 

Und er periodisiert das Schwimmen, Radfahren und Laufen gleich. Ich halte es aber für 3 völlig verschiedene Sportarten. Nichtschwimmer (also solche, die es nicht als Kind gelernt haben und wenig Talent haben) müssen das ganze Jahr schwimmen, weil die Motorik schnell verloren geht, Laufen muss man die Umfänge relativ konstant halten sonst gibt's Verletzungen (ich kann nicht wie in seiner Periodisierung einmal 30km und einmal 90km pro Woche laufen, zumindest bei mir machen das die Sehnen nicht mit) und das Rad verzeiht am Meisten (weil die Motorik einfach ist). Daher kann ich zB im Ruhemonat ohne weiters das Rad zur Seite stellen, trotzdem muss ich 3* schwimmen ink. bissi Speed (aber mit wenig Volumen) und 2-3* locker laufen.

 

Allen/Coggan empfehlen meines Wissens keine derartige Periodisierung (verkaufen glaub ich Pläne über trainingpeaks.com).

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Ich habe ein paar Probleme mit Friel: Er vertritt eine klassisches Periodisierung, im Winter lang und langsam, zum Rennen hin schneller. Das versteh ich für anaerobe Sportarten und Einzelsportarten, wenn man das ganze Jahr in einem Trainingslager in der Sonne verbringt und/oder für Profis. Im Triathlon halte ich es lieber genau umgekehrt, im Winter kurz und knackig, zum Rennen hin dann rennspezifischer. Kurz und knackig ist zB eine Stunde auf der Bahn mit 2*20 Minuten Schwelle, spezifisch zum Rennen hin ist (hab ich grad am Wochenende gemacht, weil in 5 Wochen wieder ein "Langer" ansteht: 184km am Rad gesteigert bis HIM Tempo + Koppellauf). Das 2. Training kann ich im Winter nicht vernünftig absolvieren ...

 

Das hab ich bei Friel gar nicht so verstanden - er definiert Periodisierung eigentlich genau so wie du auch, und zwar auf die Anforderungen des Rennens zugeschnitten:

Ganz aktuell: http://www.joefrielsblog.com/2013/10/reverse-periodization.html

Kernsatz daraus: "The basic premise of periodization is this: The closer in time you get to the A-priority race you’re training for, the more like the race your training should become."

 

Und er periodisiert das Schwimmen, Radfahren und Laufen gleich. Ich halte es aber für 3 völlig verschiedene Sportarten. Nichtschwimmer (also solche, die es nicht als Kind gelernt haben und wenig Talent haben) müssen das ganze Jahr schwimmen, weil die Motorik schnell verloren geht, Laufen muss man die Umfänge relativ konstant halten sonst gibt's Verletzungen (ich kann nicht wie in seiner Periodisierung einmal 30km und einmal 90km pro Woche laufen, zumindest bei mir machen das die Sehnen nicht mit) und das Rad verzeiht am Meisten (weil die Motorik einfach ist). Daher kann ich zB im Ruhemonat ohne weiters das Rad zur Seite stellen, trotzdem muss ich 3* schwimmen ink. bissi Speed (aber mit wenig Volumen) und 2-3* locker laufen.

 

Da bin ich ganz bei dir, wobei so extrem habe ich das zumindest in der Trainingsbibel für Triathleten nicht in Erinnerung.

 

Wie auch immer, ich denke gerade Friel ist einer der für Hobetten wie mich (oder crashi) recht gut und verständlich die Basics vermittelt. Auch wenn man nicht mit allem einverstanden sein muss (Paleo ...), gibt´s sicher weit größere Schaumschläger in diesem Markt, abraten würde ich jetzt so nicht von ihm ...

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Hallo Reini! Das Buch empfehle ich, weil ich es für gut halte, schnell macht einen kein Buch, so weit hätt ichs schon verstanden ;-) Und für die konkrete Frage - welche Watt/kg brauchts wofür - gibts eine gute Tabelle drin. Ansonsten, ich hatte tatsächlich bei Dir am Rad einen Durchbruch im ersten Jahr (2007 auf 9:53 in Kärnten und von 5:20 auf ca. 5h am Rad und Podersdorf Staffe in 4:47) und das verdank ich der damaligen Trainingsumstellung.

 

Dann hats ein paar Jahre weniger hingehauen, bin wieder langsamer geworden, heuer hatts sehr gut geklappt, hab einige persönliche Bestzeiten runtergeschraubt, unter anderem auch Podersdorf in der Staffel (7 Minuten schneller als 2007 und 2010).

 

Jetzt muss ich noch eine Sache verstehen, warum hab ich mein bestes Rennen meist 10 Wochen vorm Hauptrennen :rofl: Nur das mit den "2 Saisonen" stimmt nicht ganz so, ich hatte meinen schnellsten IM 2011 mit 9:36, mein schnellstes langes Zeitfahren heuer (Sub 4:40 in Podersdorf), hatte heuer in Litschau und auf der Donauinsel (Mitteldistanz, wobei DI war heuer das Schwimmen zu kurz), die ich jeweils schon oft gemacht habe, meine Bestzeiten verbessert und bin in Porec am Halfironman 10sec/km schneller gelaufen, als je zuvor. Also von den Ergebnissen bin ich heuer jedenfalls schneller, dass es immer noch nicht dort hin reicht, wo ich hin will, stimmt auch, aber es geht eindeutig in die richtige Richtung ...

 

Gut, dass 1,5 Jahre mit mir Spuren hinterlassen - das unterschreib ich sofort ;o) - ich behaupte, dass dir in dem Jahr am Rad "der Knopf" aufgegangen ist. - Tria Trainings habe ich ja nicht - und werde ich auch nie steuern...:DUnd du hattest während dieser Zeit "Buchverbot" wenn du dich erinnern kannst.

 

Ansonsten: du hättest dich eigentlich in jeder Saison steigern müssen, bis dahin warst du ein Grundlagenkaiser..denn das Folge - Paket hat im Prinzip alles beinhaltet, was dein späterer professioneller Trainer (oder du) offenbar nicht nutzen konnte. Freut mich, wenn es danach wieder aufwärts ging, das habe ich natürlich nicht verfolgt - aber wo gute Radzeiten herkommen, weiß jeder^^ 10 Wochen vorher bist du in bester Verfassung, weil du am Tag y besser zurecht kommst, als am Tag x.

 

Aber du hast es ja eh aufgeklärt, genug "Privates".

 

Kurz On Topic:

 

Ich halte nichts von Tabellen, ich halte etwas von Ergebnissen.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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