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Geschrieben (bearbeitet)

Noch ein paar nicht im Clip genannte EindrĂŒcke.

Fahrwerk funktioniert gut, trotz der einfachen Komponenten, Bremse (TRP) ebenfalls, wird sicher alles auch noch besser, wenn erstmal alles richtig eingefahren ist und die Temperaturen wieder etwas steigen!

Motor im Grunde angenehm zu fahren, wobei mir das ausfaden an der UnterstĂŒtzungsgrenze (26km/h) viel abrupter vorkam als bei meinen BROSE's in den KENEVOs!? Der Yamaha schiebt schön stark bis zum Schluss, der Übergang gefĂ€llt mir aber beim BROSE besser, der schon etwas Kraft ab 23-24 km/h rausnimmt. Im GelĂ€nde total vernachlĂ€ssigbar, aber eben auf der Anfahrt zum Trail am Asphalt aufgefallen. Ansonsten bin ich gespannt wie sich das Bike mit dem 29" Vorderrad ĂŒber ne große Freestyle Rampe verhĂ€lt 🙈

Bearbeitet von AIR-MARKY
Geschrieben (bearbeitet)

Da die Hersteller alles immer mehr integrieren und man kaum mehr von außen erkennt, dass es sich um ein E-Bike handelt, habe ich es mal als solches kenntlich gemacht, damit die Hater auch sehen, von was sie gerade versĂ€gt wurden :lol:20230202_163105.thumb.jpg.b772bbc24c1001c471c15e1039d6de3f.jpg

Bearbeitet von AIR-MARKY
  • 3 Wochen spĂ€ter...
  • 4 Wochen spĂ€ter...
  • 3 Wochen spĂ€ter...
  • 2 Monate spĂ€ter...
Geschrieben

Marky, wie bist du mit den Bremsen zufrieden? Ich ĂŒberlege, wenn ich das Rad ĂŒberhaupt behalte, diese zu tauschen, da ich sie als (gelinde gesagt) enttĂ€uschend finde. 

  • 3 Monate spĂ€ter...
  • 4 Monate spĂ€ter...
Geschrieben

ResĂŒmee nach einem Jahr+ein paar Monate Hai Nduro 6:

 

Außer ein paar Ausfahrten mit verschiedenen ausgeborgten e-Bikes und einem lĂ€ngeren Test eines Husquarna hatte ich keine Erfahrung mit e. Ich habe das Rad relativ spontan gekauft, weil ich beim Husquarna-Test gemerkt hab, dass mich das e auch im Winter wieder aufs Rad bringt. Mit zunehmendem Alter hab ich die Schwitzerei in der KĂ€lte immer weniger vertragen und deshalb aufs Biken im Winter verzichtet. Mitm Murl wird Schwitzen auf Bedarf zuverlĂ€ssig verhindert. Meine EindrĂŒcke sind daher höchst subjektiv und ich habe auch kaum Vergleichswerte anzubieten, geschweige denn vertieftes Wissen, wie es sonst hier bei Bikerezensionen vorhanden ist. Und, ich hab auch nicht die Fahrtechnik und/oder den Mut, wirkliche Airtime zu sammeln oder auch nur annĂ€hernd Tempo zu machen, wie man es auf heute ĂŒblichen Video sieht.

 

Erster Eindruck: Bisdudebbad is des schwer + Wundern, dass ein Radl so lang sein kann (2m LĂ€nge ĂŒber alles...). 

 

Zweiter Eindruck: Rasches Anfreunden mit der Sitzposition, bei entsprechender Sattelhöhe (so, wie man wirklich Rad fÀhrt) kommt kein Couch-Feeling auf.  

 

Motor:  Der Yamaha-Motor lĂ€uft vergleichsweise ruhig(leise)  braucht aber Drehzahl. Auch mit starker UnterstĂŒtzung kann man ihn nicht dazu ĂŒberreden, einen in zu großem Gang bergauf zu hieven. 

Der Motor (der Schmerzlose hat diesen auch schon in einem Yamaha-Radtest besprochen) hat 5 UnterstĂŒtzungsstufen + 1 Automatik (dazu noch spĂ€ter). Am Motor ist nichts, aber auch ĂŒberhaupt nichts einzustellen. Man muss die UnterstĂŒtzungsstufen daher nehmen, wie sie sind. FĂŒr mich sind diese so nicht optimal abgestimmt. Eco 1 lasse ich beiseite, das ist nur dazu da, um zu hören, dass es einen Motor gibt. Eco2 hingegen ist dann deutlich mehr und es kommt noch einmal ein heftiger Sprung zu STD (Standard). Danach gehts dann noch in High und noch irgendwas drĂŒber, wobei zwischen High und dem "Warp-Antrieb" nicht wirklich viel Unterscheid zu bemerken ist. 

 

Könnte ich die UnterstĂŒtzungsstufen programmieren, wĂŒrde ich bei STD was wegnehmen, ebenso bei High, sodass zwischen High und der letzten Stufe halt ein grĂ¶ĂŸerer Schritt ist. Geht aber nicht und das ist ein wirklicher Kritikpunkt am System.

 

VerunglĂŒckt ist auch die Schiebehilfe. WĂ€hrend diese bei Bosch koninuierlich arbeitet, setzt diese beim Yamaha immer wieder aus und haut einfach nicht hin. Das soll mMJn so funktionieren, dass man diese aktiviert und dann rennt das Teil, obs sinnvoll ist oder nicht. 

 

Die Kraftentfaltung beim Motor ist (85nM) fĂŒr e-Bike Neulinge brachial. Gerade am Anfang war es schwer, diese Power ĂŒber das Hinterrad in den Untergrund zu bringen. Das Rad selber ist aufgrund seiner LĂ€nge sehr, sehr kletterfreudig und lĂ€sst sich nur ungern auf das Hinterrad reduzieren. Bei höchster Stufe und ein bissle deppert sein, kann man aber seinem Rad dabei zusehen, wie es sich bei einem unfreiwilligen Tritt + Abstieg in die Brachille katapultiert... 

 

Es gibt dann noch einen Auto-Modus. Dieser soll angeblich auch lernfĂ€hig sein. Also entweder haben die Programmierer gesoffen, oder meine Software hat eine "Lettn". Die Steuerung arbeitet völlig hirnlos. BenĂŒtzt man mehr Kraft, erkennt die Steuerung dies als Wunsch, schneller zu fahren und schaltet auf High (oder vielleicht auch das noch darĂŒber Liegende). Tritt man mit weniger Kraft erkennt das die Steuerung als deutliches Signal, den armen Tropf oben am Sattel zu unterstĂŒtzen und schaltet auf - richtig! - High. Der ach so clevere Modus bewegt dich damit ĂŒberwiegend in High und zuzelt damit die Batterie rasch leer.

 

Bergab klappert der Motor ganz, ganz leise und das auch nur, wenns wirklich poltert. A propos Poltern: 

 

Fahrwerk: RS-Super Deluxe 180mm hinten, 180mm Domain 38er RS-Gabel vorne, bei mir mit so EinsĂ€tzen (Cups) gegens Durchschlagen verfeinert. Dazu der lange Radstand, Mullet-Bereifung (demnĂ€chst mit Maxxis statt der Original-Schwalben). Die Limitierung des Systems sitzt am Sattel und weiß nicht, wie ihr geschieht.

 

Gravierender Nachteil ist die Ă€ußerst geringe Bodenfreiheit, vor allem dann, wenn man den DĂ€mpfer so einstellt, dass das Rad auch fein in seiner Mitte anspricht. Das Rad hat unten zum Schutz der vorderen Kettenscheibe ein sehr massives Bashguard verbaut. Die Aufsetzer sind aber programmiert . Die von den Pedalen sowieso, was den Spaß, den man ansonsten bergauf hat/hĂ€tte, doch reduziert.

 

Bremsen: Verbaut sind serienmĂ€ĂŸig TRP Slate Vierkölber mit Zweifingerhebel. Ich werde mit der Bremse nicht warm... (sie schon..). Mit 90kg inkl. Rucksack, Wasser etc. bin ich jetzt sicher nicht am oberen Rand des Spektrums, trotzdem ist die Leistung der Bremse nicht ausreichend und vor allem nicht dauerhaft gleichbleibend.  Dazu kommt, dass ich eigentlich keinen zweiten Finger fĂŒr die Bremse erĂŒbrigen kann, weil ich mich als Passagier dringend festhalten muss. Man braucht aber (mindestens) 2, wenn die Stempel ordentlich zupacken sollen. 

 

Schaltung: Sram Eagle wasweißich... Sehr sehr fehleranfĂ€llig, auch wenn man ĂŒberaus vorsichtig und vorausdenkend (was beim e-Bike absolut notwendig ist) mit ihr umgeht. Bruder hat auf seinem Krapfen eine alte Shimano drauf, die flutscht auch bei empathieloser Bedienung deutlich besser.

 

SattelstĂŒtze: (Eigenprodukt Hai) Sie funktioniert, ist aber trotz deutlich mehr Pflege als meine One Up am richtigen Rad an der OberflĂ€che stark zerkratzt, wohingegen die One Up auch nach 2 Jahren keinen einzigen Schaden auf der OberflĂ€che hat.

 

ResĂŒmee: Ja, das (ein) Elektrorad mach Spaß, vor allem bergauf ist das ein Burner, aber die Tage des Nduro sind gezĂ€hlt. 

Ich denke, ich werde reumĂŒtig in den Schoß von Canyon zurĂŒck kriechen und es wird ein Bosch-Antrieb werden. 

 

 

 

 

 

 

 

 

  • 2 Wochen spĂ€ter...
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb AIR-MARKY:

Danke fĂŒr deinen ausfĂŒhrlichen Bericht, fĂŒr mich is dieses Bike scheinbar genau das richtige und ich fahre damit viel öfter als mit den KENEVOs von Specialized!?

Liegt vielleicht auch am jeweiligen Einsatzzweck. Ich steh mirs mitm eBike total auf lange Touren mit möglichst vielen Auffahrten, die ich mitm Biobike nie und nimmer raufkomm,  und dann halt nach Möglichkeit andere Trails runter. Mitm Springen hab ichs nicht so (va, weil ichs auch nicht kann...), da ist das Radl bei dir sicher mehr in der Luft. 

 

 

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