NoComment Geschrieben 18. Dezember 2005 Geschrieben 18. Dezember 2005 ich erzäh mal die ganze geschichte von vorne: im sommer meniskusschaden im linken knie diagnostiziert, hat sich bei der OP als korbhenkelriss des innenmeniskus plus kleiner einriss im außenmeniskus gezeig. OP war anfang august. dann konnte ich 2 monate nicht dehnen und nur wenig sport machen. als es dann endlich wieder ging mit dem knie bin ich es wohl ein wenig zu schnell angegangen, hab mir ein patellaspitzensyndrom, eine entzündung hinter der kniescheibe und ein problem an der sehne oder dem muskelstrang eingezogen, der oben außen an der kniescheibe ansetzt. patellaspitzenssyndrom hab ich mit 6 wochen ruhe plus ultraschall, strom plus diclofenac und warmen mohrpackungen jetzt einigermaßen im griff. probleme macht aber vor allem die sache oberhalb und außen von der linken kniescheibe. wenn ich mich mal 5min auf den ergometer setze und locker ohne widerstand trete spür ich schon, wie es dann langsam an dieser stelle zum rupfen anfängt. generell spür ich dort, wenn ich die außenseite des vorderen oberschenkels entlang fahre, eine schwellung. ziemlich genau dort, wo aus der dicken sehne der muskel wird. diese schwellung ist nach 5 min radln deutlich größer. druckempfindlich ist sie nicht, d.h. wenn ich den punkt massiere, dann spür ich nix, ist also keine verhärtung des muskels. hat irgend jemand eine idee, was das ist, und was man dagegen tun kann? p.s.: zum orthopäden gehe ich (das 5.mal seit der op) kommende woche noch, hab aber wenig hoffnung da was vernünftiges zu hören außer "ruhe geben", was mich nicht befriedigt. Zitieren
Chico Geschrieben 18. Dezember 2005 Geschrieben 18. Dezember 2005 Wegen der Diagnose, tut es mir Leid, kann dir da auch net weiterhelfen, da ich leider ka Arzt bin *gg*, aber ich würd es mir untersuchen lassen, obwohl wenn ich mir mein Knie untersuchen lasse, weil ich Schmerzen habe, dann weiß ich schon im Voraus was die Ärzte sagen: Ihre Bänder sind locker und jetzt einmal a bissal schonen! Zitieren
NoComment Geschrieben 18. Dezember 2005 Autor Geschrieben 18. Dezember 2005 ich bin bei den ärzten ein gebranntes kind. mein letzter orthopäde hat 13 jahre lang behauptet, dass mein rechtes bein zu kurz ist. einlagen etc. waren die konsequenz. dann hat mich eine ostheopatin "kuriert", und siehe da, beide beine gleich lang. da wird man ein bisserl sensibel, wenn man nicht schlüssig erklärt kriegt WARUM etwas so sein soll wie es der arzt behauptet. und ruhe geben hat jetzt mal gar nix verändert an meiner situation (außer vielleicht bzgl. patellasp.syndrom, da geht aber erst wirklich besser seit ich von selbst eine physiotherapie angefangen hab). Zitieren
Chico Geschrieben 18. Dezember 2005 Geschrieben 18. Dezember 2005 Jojo die Ärzte san immer a Wahnsinn. I bin ins Spital kumman, wegen meinen Seitenbandeinriss, und musste das Bein locker halten. Gesagt getan, der Arzt meinte: "Bitte lockern Sie ihr Bein!" Ich darauf: "Is schon locker!" Das ging 2 Mal so weiter und dann sagte ich zu ihm: "Mein Bein is locker und tuat ma Leid das ich Oberschenkelmuskel hab, die kann i net lockern, de san so. I hab mir mei Lachen verkneifen miassen, als er das dann a festgestellt hat. Manchmal checken Ärzte einfach nix. Zitieren
shaking Geschrieben 19. Dezember 2005 Geschrieben 19. Dezember 2005 schon einmal an Akkupunktur gedacht ?? Ich hab gute Erfahrungen damit gemacht .. kämpfe ebenfalls mit Entzündungen der sehne .. allerdings am unterschenkel .. mir hat es geholfen... ich konnte mein leiden damit nicht 100%ig in den Griff bekommen und hab diese Woche wieder Termin beim Spezialisten .. jedoch wurden meine Beschwerden viel besser durch die Akkupunktur .. nur hat sich die Entzündung dann irgendwie verlagert und ist einfach 3 cm weiter unten scheints mir wieder ausgebrochen .. drum geh ich jetzt auch zum spezialisten .. ich hab auch eine leichte Schwellung .. die ist jedoch druckempfindlich und sollte nicht betapscht werden ... *gggg Zitieren
NoComment Geschrieben 19. Dezember 2005 Autor Geschrieben 19. Dezember 2005 schon einmal an Akkupunktur gedacht ?? an alternative behandlungsmethoden denke ich eh immer. diesmal scheint es mir aber schon ein akutes problem zu sein, und da will ich das abgeklärt wissen bevor ich da evt. was falsch mache. Zitieren
NoComment Geschrieben 28. Dezember 2005 Autor Geschrieben 28. Dezember 2005 juhu. war gestern bei einem anderen orthopäden (dr. geisl in baden, privat, sehr nett, erklärt alles ganz genau, nimmt sich zeit). und am freitag komme ich unters messer, und zwar beide knie auf einmal. lecker. links und rechts hab ich eine falsch geformte kniescheibe, beide zeigen nicht gerade nach vorne sondern nach außen. zumind. links ist die schleimhaut zuweit rein gewachsen in die "gleitzone". und rechts hab ich zus. einen außenmeniskus-schaden mit verdacht auf eine falsche form des meniskus (halbkreis statt "kipferl"). wie steht man mit zwei operierten knien eigentlich vom klo auf? zweckdienliche hinweise erbeten! Zitieren
Gast eleon Geschrieben 28. Dezember 2005 Geschrieben 28. Dezember 2005 wie steht man mit zwei operierten knien eigentlich vom klo auf? zweckdienliche hinweise erbeten! per seilwinde oder zivildiener! Zitieren
NoComment Geschrieben 28. Dezember 2005 Autor Geschrieben 28. Dezember 2005 per seilwinde oder zivildiener! wo kann ich den zivildiener bestellen? geht sich eine thailänderin-bestellung noch aus bis silvester? hat wer kontakte nach bratislava? Zitieren
unre4l Geschrieben 4. Januar 2006 Geschrieben 4. Januar 2006 deine kniescheieben schauen nach ausen und du legst dich unters messer ?? ich hab eine fehlstellung vom knie beide kniescheiben schauen auch nach ausen deswegen .. 1 mal rechts 2 mal links kniescheibe rausgesprungen letzt mal am 25 ... nur war in wien beim dr. enekel sportmediziner operiert fusballer und weiteres^^ .. der hat gemeint am knie ist immmer gescheiter mit einer therapie zu probieren als gleich operieren .. weiß nicht wie es in deinem fall ist ich muss den innenmuskel der oben knie liegt tranieren damit er das knie reinzeiht .. oder ich lass mir operatief das band was das knie nach innen zieht stärken und das was nach ausziehent schwächen .. ka wie sie sich das vorstellen .. hoff du hast ned allzuviele schmerzen und die op hat hingehaut .. ich probiersmla mit therapie wenns ned funzt ... dann muss eh die op her durch das rausspringen sind meien bänder und gelenkskopfe schon recht ramponiert .. und das alles obwhol ich noch so jung bin ^^ und mein neues bike wartet noch immer auf die erste tour . =( lg flo Zitieren
NoComment Geschrieben 4. Januar 2006 Autor Geschrieben 4. Januar 2006 also die OP war nicht (nur) wegen der kniescheiben. danke der nachfrage, bei der OP ist alles gut gegangen, bin schon wieder ziemlich fit (dabei ists erst 5 tage her), ergometer-radln, normales gehen, stiegen steigen gehen schon mal. an den kniescheiben war keine OP nötig bis auf das glätten der knorpel. ebenso wurden die knorpel am schienbeinkopf sowie oberschenkelknochen geglättet, und zwar beidseitig. links wurde der schnitt am meniskus von der OP im august nachgebessert (da hat wohl jeder arzt so seine eigenen ansichten), und rechts musste der halbe innenmeniskus weg, der war schon mehrfach durchgebrochen, aber noch nicht abgerissen. links gabs dann noch eine 2cm dicke wulst am oberschenkelknochen, die hat natürlich extrem gestört, und die stelle hat nach der OP natürlich ordentlich weh getan. die knorpel- und meniscischäden kommen wohl von meinen o-beinen. dagegen gibts jetzt einlagen, um den druck zu reduzieren. der heilungsverlauf ist sensationell und kein vergleich mit august. bin heute so fit wie im august nach 3 wochen, und dabei wurden BEIDE knie operiert und jedes knie hatte für sich einen massiveren eingriff als die august-OP. d bin ich natürlich frohen mutes! ach ja, das ganze hat der dr. geisl (baden; privat) gemacht, den kann ich jetzt nur wärmstens empfehlen. hatte der august-chirurg einen guten ruf, dann weiß ich nicht, wie ich den dr.geisl loben kann für diese OP. Zitieren
unre4l Geschrieben 4. Januar 2006 Geschrieben 4. Januar 2006 gratuliere wenn du nach 5 tagen wieder normal gehen kannst war das sicher eine spitzen leistung .. =) und die liste der dinge die er geamcht hat ist auch nicht gerade kurz naja ich hoff das die therapie anspricht und ich ohne op auskomm ist immer besser lg florian Zitieren
NoComment Geschrieben 4. Januar 2006 Autor Geschrieben 4. Januar 2006 naja ich hoff das die therapie anspricht und ich ohne op auskomm ist immer besser das wünsch ich dir! ist immer besser ohne OP. aber die bilder, die ich mitbekommen hab, haben bei mir eh nix anderes als einen operativen engriff zugelassen. also alles gute, kannst ja mal posten obs bei dir geholfen hat. Zitieren
triplemani Geschrieben 29. März 2010 Geschrieben 29. März 2010 Hallo, habe deinen Artikel bezüglich OP bei Dr. Geisl gelesen. Bin sehr beeindruckt! Habe morgen einen Termin für erste Untersuchung. Würde gerne wissen ob du heute nach 4 Jahren wieder Sportfähig bist? Hatte vor ca. 2Jahren OP am rechten Knie (Innenmeniskus) bei Dr. Schopp. Kämpfe aber seit ca. 5 Jahren mit Schmerzen in Beiden Knien (Gonarthrose oder Chondropathia Patella, jeder Arzt sagt was anderes? Zitieren
NoComment Geschrieben 29. März 2010 Autor Geschrieben 29. März 2010 Hi, ich bin voll sportfähig, aber das, was hier in den alten postings steht war nicht mal 20% von dem, was danach noch kam. musste eine beidseitige umstellungs-osteothomie machen (auf guat deitsch: die o-haxn grod biagn), sehr schmerzhaft, sehr langwierig, fast 2 jahre außer gefecht (hatte 6 monate lang nach jeder der ops schmerzen). aber heut gehts mir besser als je zuvor, hab vor 1 1/2 jahren auch einen triathlon gemacht und die knie haben das lauftraining von null weg perfekt ausgehalten. fahr etappen von 180km, und dann tut mir alles weh nur nicht die knie viel glück für morgen, der geisl ist ein wirklich guter! Zitieren
triplemani Geschrieben 29. März 2010 Geschrieben 29. März 2010 Deine Geschichte gibt mir sehr viel Hoffnung, vor Allem bezüglich Knorpelglättung.Bin jetzt 38 und möchte unbedingt wieder mit dem ambitionierten Radfahren anfangen.Bin vom 16ten bis zum 21ten sehr viel Mountainbike gefahren (Heimatgebiet Schneeberg,Unterberg,Rax, usw...). Später verlegte ich mich mehr in den Kraftsport (dazwischen 3 Marathons gelaufen). Wegen Schmerzen kann ich aber heute kein anspruchsvolles Beintraining mehr absolvieren (Kniebeugen, Beinpressen, Beinstrecken,usw....). Am Anfang waren die Schmerzen nur im rechten Knie (ungefähr hinter der Kniescheibe) laut Hr. Dr.Schopp Ruptur der Kniescheibe - Kur mit Injektionen (Hyalgan,usw...).Später dann noch Schmerzen im Bereich innerer Meniskus (OP Feb. 2008). Sommer voriges Jahr (beide Knie) wieder Hyalgan und MBST kernspin Behandlung in Mödling bei Dr. Anderl. Brachte keinen Erfolg (1200Euro Behandlungskosten!!!!!) Seine Diagnose "Gonarthrose", aber welcher Grad 1, 2, 3 oder 4 konnte mir bis jetzt noch keiner sagen? Denke persönlich mir kann nur mehr eine Knorpelglättung helfen. Viele Bekannte haben mir Dr.Geisl diesbezüglich empfohlen. Deine Geschichte macht mir sehr Hoffnung. Möchte unbedingt wieder Radfahren!!!! Zitieren
NoComment Geschrieben 29. März 2010 Autor Geschrieben 29. März 2010 Das "Beinstrecken" wird dir der Geisl ordentlich verleiden, das ist selbst für ein gesundes Knie eine Katastrophe. Beinpresse wird Dein Freund werden. Aus Erfahrung kann ich Dir den Tipp geben, mal über Deine Ernährung nachzudenken, und ob es in Deiner Familie eine Neigung zu Rheuma gibt oder andere Krankheiten vorliegen, die für eine Rheumaanfälligkeit sprechen (z.Bsp. Morbus Scheuermann). Ich hatte unglaubliche Schmerzen nach der ersten schwierigen OP, dann hab ich meine jetzige Freundin kennen gelernt, die ist Ernährungswissenschafterin. Die hat mir die Wadln ordentlich nach vor gerichtet ;-) und bei der letzten OP (beidseitige Entfernung der Metallteile, Athrosopkie beidseitig) hab ich überhaupt keine Schmerzmittel mehr gebraucht. Wenn ich jetzt "sündige" dann spür ich sofort meine Knie - den Schmerz den du hinter der Kniescheibe spürst hatte ich auch, dazu noch das Gefühl, als wäre der Innenmeniskus beleidigt. Die haben mich 20 Jahre lang begleitet, diese Schmerzen. Und ehrlich, mit ein wenig Anpassen der Ernährung gingen die entzündungsindizierten Schmerzen wirklich weg! Zitieren
triplemani Geschrieben 29. März 2010 Geschrieben 29. März 2010 Was verstehst du unter sündigen? Zuckerhaltiges oder fettiges? Zur Zeit habe ich 82kg bei einer Körpergrösse von ca. 178cm. Voriges Jahr 76kg (sehr durchtrainiert) Cholesterin - 142. Habe auch Kuren mit Grünlippmuschelextrakt und Orthomol Arthroplus (Chondriutinsulfat und Glukosamin Präparat) versucht danach immer Besserung. Aber so Bald ich mich auf ein Rad setze (ab ca. 130 Watt) oder ein Beintraining versuche habe ich spätestens nächsten Tag wieder schmerzen (auch im Bereich des inneren Meniskus aber nicht mehr ertastbar wie vor der OP vom Hr. Dr. Schopp?? Bei der letzten Untersuchung von Hr.Dr. Anderl - mußte mich auf den Rücken legen ein Bein leicht ab winkeln dann presste er seine Hand gegen meine Kniescheibe und ich mußte mein Bein ausstrecken - ich spürte richtig ein feines "rumpeln". Wenn ich in die Knie gehe und lege dabei meine Hände auf die Kniescheiben spüre ich ein starkes Knirschen (unebener Knorpel ???) MfG triplemani Zitieren
bigA Geschrieben 30. März 2010 Geschrieben 30. März 2010 eine knorpelglättung hilft nichts und gar nichts. vielleicht reduziert sich momentan der krepitus, also das knirschen, das du bei beugung und streckung wahrnimmst und eventuelles "hängenbleiben" aufgrund starker knorpelaufrauhungen werden weniger, prinzipiell wird aber nur knorpelmasse entfernt, am grundsätzlichen problem ändert das nichts. grundsätzlich gibt es bei knorpelschäden natürlich zwei möglichkeiten: 1. konservative behandlung, die unbedingt ordentliche physiotherapie, anpassung von lebensstil und gewicht sowie injektionstherapie und medikamente umfassen kann. möglichkeit zwei ist selbstverständlich operative therapie, wobei man hier grundlegend in zwei gruppen unterscheiden kann. erstens operationen, die die beinstatik bzw. die zügelung der kniescheibe verändern (zB schon erwähnte umstellungsosteotomien und lateral release der kniescheibe) und zweitens operationen, die mit dem ziel der reparatur des defekts im gelenksknorpels durchgeführt werden.darauf näher einzugehen, wäre jetzt hier zu viel. interessierte sollen die begriffe MACT, mikrofrakturierung und OCT googeln. jede dieser methoden hat ihre vor- und nachteile und bedarf einerseits optimaler mitarbeit des patienten und zweitens fähige therapeuten in der nachbetreuung. grundsätzlich würde ich auf jeden fall zunächst die möglichkeiten einer konservativen behandlung VOLL ausschöpfen, bevor ich mich unters messer lege. man kann mehr machen, als viele glauben. das ist auch vielen ärzten nicht voll bewusst, die gerne schnell schneiden. Zitieren
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