Ladi Geschrieben 28. August 2006 Geschrieben 28. August 2006 Wer hat vor dem Training ein belastungs-EKG gemacht? Da kann man vom Doc erfahren wie hoch der Puls gehen darf, ich denke mal, daß sich da einige zuviel zumuten, kann böse ausgehen, darf im moment nur eine Belastung von: 80 Watt, Puls 105 haben,nach 3 Bypässen. Trainiere jeden tag 2x bis zu 50 Min. Will auf 150 Watt kommen. Zitieren
Mr.T Geschrieben 28. August 2006 Geschrieben 28. August 2006 Wer hat vor dem Training ein belastungs-EKG gemacht? Da kann man vom Doc erfahren wie hoch der Puls gehen darf, vor allem aber wird untersucht, ob mit dem herz alles ok ist, von extrasystolen angefangen ... grad wenn man schon ein bisserl älter ist und länger nix gemacht hat, sollte man sich vorher unbedingt durchchecken lassen. Zitieren
rolsko Geschrieben 28. August 2006 Geschrieben 28. August 2006 Dann sollte man aber zum richtigen Arzt gehen. Ich hab mir auch schon mal gedacht, mich etwas durchchecken zu lassen bevor ichs beim Training übertreibe. Also ich hin zum Arzt und mein Vorhaben gesagt. Ärztin meint, gute Idee, sollte man unbedingt machen und misst den Blutdruck. Alles perfekt, also rauf auf den Ergo. Ich also fang an zu treten, und trete, und trete...... Bei 150 Watt/120 Puls wird die Sprechstundenhilfe langsam nervös. Bei 200 Watt verschwindet Sie aus dem Raum, kommt kurze Zeit wieder und schaut weiter. Bei 250 Watt und 160 Puls bittet sie mich, aufzuhören, weil sie nicht wüßte, wieviel Watt das Gerät aushält, denn die 250 hat eh noch nie jemand geschafft (eigener max. gemessene Puls in diesem Jahr liegt übrigens bei 181). Kurze Zeit danach wieder zur Ärztin rein, die mir sagt, alles perfekt, Werte sind super klasse, sie wäre froh wenn sie nur die Hälfte schaffen würde und Tschüss. Danach hab ich mir gedacht, dass war wohl nicht die richtige Ärztin. Also bitte, so ein Test ist sicher wichtig aber nicht bei so einer Niete, wie ich es erlebt habe. Grüße rolsko Zitieren
Fritz Geschrieben 29. August 2006 Geschrieben 29. August 2006 Hatte auch so ein lustiges Erlebnis, bei 350 W hatte sich das ganze Praxisteam in dem Raum versammelt! Der Arzt meinte dann, wir brechen jetzt ab, nicht das sein Ergometer kaputt geht. Ansonsten sollte man zusätzlich evtl. noch eine Herz-Ultraschall Untersuchung durchführen lassen. Ich bin der Meinung das man sich einmal im Jahr durchchecken lassen sollte wenn man Ausdauersport betreibt. PS. Mit seinem Auto fährt man ja auch regelmäßig in die Inspektion. Ciao Fritz Zitieren
srv67 Geschrieben 29. August 2006 Geschrieben 29. August 2006 Morgen Ladi, Anfang dieses Jahres hat die Stiftung Warentest hier in Deutschland Sportärzte und Unikliniken getestet, die Belastungstests durchführen. Das ganze läuft unter Leistungsdiagnostik und geht von der Belastung über Bluttests, Sauerstoffaufnahmen bis hin zum Ultraschall. anbei der Link, der bei einem der Institute auf den Seiten liegt. http://www.sportmedizin-hamburg.com/presse/pressespiegel.htm#warentest Die Tests kosten zusammen 600 bis 900 Euro und sind je nach Deinen persönlichen Verhältnissen über die PKV abrechenbar. Grüße srv Zitieren
Ladi Geschrieben 29. August 2006 Autor Geschrieben 29. August 2006 Tja, Rolsko und Fritz, das hab ich bei meinem Arzt noch nicht erlebt, der bleibt die ganze Zeit wärend der Untersuchung dabei und kontrolliert alles. Ein Arzt der einen Patienten da bei 200 watt und ein Puls von 180 alleine läßt, ist für mich grob fahrlässig. :devil: Ladi Zitieren
Fritz Geschrieben 29. August 2006 Geschrieben 29. August 2006 Hi Ladi, ich habe nicht geschrieben, das der Arzt nicht anwesend war. Selbstverständlich wäre das Fahrlässig. Gruß Fritz Zitieren
bernd71 Geschrieben 29. August 2006 Geschrieben 29. August 2006 Hi Ladi, ich habe nicht geschrieben, das der Arzt nicht anwesend war. Selbstverständlich wäre das Fahrlässig. Gruß Fritz Wieso soll das grob Fahrlässig sein wenn der Arzt kurz mal rausgeht, das EKG wird eh gespeichert. Zitieren
Fritz Geschrieben 29. August 2006 Geschrieben 29. August 2006 Es sollte schon immer eine Aufsicht da sein, es könnte ja sein das es dich vom "Stangerl" haut. Zitieren
Ladi Geschrieben 29. August 2006 Autor Geschrieben 29. August 2006 Hi Fritz, da muß ich was übersehen haben. Entschuldigung. Zitieren
rolsko Geschrieben 29. August 2006 Geschrieben 29. August 2006 Hi, ich muss da auch nochmal was klarstellen. Die Ärztin war während des Belastungs-EKG nicht eine Sekunde im Raum sondern schickte alleine die Sprechstundenhilfe, die dann, wie geschrieben, auch mal rausging. :s: Wenigstens wurde mir für diese arme Leistung nur 40 Euronen abgeknöpft, was dieses Erlebnis verschmerzen läßt. Grüße rolsko Zitieren
Ladi Geschrieben 30. August 2006 Autor Geschrieben 30. August 2006 Tja, Arzt werden und Arzt sein ist ein unterschied, für mich ist das eine Berufung Zitieren
Franz K. Geschrieben 30. August 2006 Geschrieben 30. August 2006 Hallo Leute, kurz mal ein Bericht von meinem Belastungtest im Jänner 2006: Der der Arzt war ein Allgemeinmediziner mit Sportausbildung und ist selbst begeisteter Läufer - das ist schon mal gut. Die Untersuchung dauerte ca. 1,5 h, in dieser Zeit war er ständig bei mir. Ablauf: Erstmal ein Lungenfunktionstest, allgemeine Untersuchung des Bewegungsapparates (meine Bänder sind zu kurz). Dann Ergometer: Beginn mit 50 Watt und alle 3 Minuten um 50 Watt Steigerung - er wollte den Maximalpuls sehen. Nebenbei nahm er Blut um Laktat zu messen. Das ganze ging bei mir bis 350 Watt und Puls von 202 (!). :k: Übrigens bin ich 38 Jahre. Den Puls errreichte ich nur, weil mich der Arzt zum Schluss auch noch angefeuert hat. Im Anschluss ein Trainingsplan mit Vorschlag wieviel ich in welchem Pulsbereich trainieren soll und einige Übungsvorschläge um meine kurzen Bänder zu dehnen. Zusammenfassung: Spitze!, ich hab damit auch vertrauen in meinem Körper erhalten, sodass ich auch mal mit ruhigem Gewissen kurze Spitzen so um die 195 Puls fahren kann. Das ganze kostete ca. € 80,- und ist meiner Meinung nach jeden Euro wert. Schöne Grüße, Franz K. Zitieren
Ladi Geschrieben 30. August 2006 Autor Geschrieben 30. August 2006 Von den Daten kann ich nur träumen Zitieren
rolsko Geschrieben 30. August 2006 Geschrieben 30. August 2006 Hallo Leute, kurz mal ein Bericht von meinem Belastungtest im Jänner 2006: Der der Arzt war ein Allgemeinmediziner mit Sportausbildung und ist selbst begeisteter Läufer - das ist schon mal gut. Die Untersuchung dauerte ca. 1,5 h, in dieser Zeit war er ständig bei mir. Ablauf: Erstmal ein Lungenfunktionstest, allgemeine Untersuchung des Bewegungsapparates (meine Bänder sind zu kurz). Dann Ergometer: Beginn mit 50 Watt und alle 3 Minuten um 50 Watt Steigerung - er wollte den Maximalpuls sehen. Nebenbei nahm er Blut um Laktat zu messen. Das ganze ging bei mir bis 350 Watt und Puls von 202 (!). :k: Übrigens bin ich 38 Jahre. Den Puls errreichte ich nur, weil mich der Arzt zum Schluss auch noch angefeuert hat. Im Anschluss ein Trainingsplan mit Vorschlag wieviel ich in welchem Pulsbereich trainieren soll und einige Übungsvorschläge um meine kurzen Bänder zu dehnen. Zusammenfassung: Spitze!, ich hab damit auch vertrauen in meinem Körper erhalten, sodass ich auch mal mit ruhigem Gewissen kurze Spitzen so um die 195 Puls fahren kann. Das ganze kostete ca. € 80,- und ist meiner Meinung nach jeden Euro wert. Schöne Grüße, Franz K. Vorsicht!!!! Du beschreibst einen Leistungstest. Das ist kein Belastungs-EKG bzw. eine ärztliche Untersuchung. Beim Belastungs-EKG wird neben einer eigentlich notwendigen Blutuntersuchung etc. das Herz auf Fehlfunktion unter Belastung geprüft. Das kann ein Leistungstest nicht bieten. Grüße rolsko Zitieren
Mr.T Geschrieben 30. August 2006 Geschrieben 30. August 2006 Vorsicht!!!! Du beschreibst einen Leistungstest. Das ist kein Belastungs-EKG bzw. eine ärztliche Untersuchung. Beim Belastungs-EKG wird neben einer eigentlich notwendigen Blutuntersuchung etc. das Herz auf Fehlfunktion unter Belastung geprüft. Das kann ein Leistungstest nicht bieten. aber es kann/sollte beim leistungstest mehr oder weniger parallel mitlaufen... zumindest das ekg, was beim arzt ohnehin standard ist. sicherlich, echo ist's keines, aber wer macht das schon? Zitieren
mipooh Geschrieben 31. August 2006 Geschrieben 31. August 2006 Den Leistungstest finde ich ok für Profis und Leute die nicht wissen wohin mit dem Geld. Das Belastungs-EKG finde ich ok für Herzkranke. Den Vergleich mit der Inspektion beim Auto finde ich nicht besonders passend, denn ein Auto kann man reparieren, der Mensch muss das dann zB auf einem ergo selber tun. Und dass sich dabei jemand ernsthaft überlastet (bis eben auf Leute, die wegen Krankheit Sport betreiben), kann ich mir nach nun einem Jahr mit täglich Sport kaum vorstellen. Ärzte halte ich weitestgehend für überflüssig (und inkompetent, wie auch Postings hier zeigen). Für mich sind sie Ausdruck einer hilflosen Gesellschaft von Kranken, die sich bei ein bischen Treppensteigen schon für den Mister-Olympia-Anwärter halten. Ohne ausreichende Bewegung und Belastung sterben so Körper eben langsam ab. Will kaum jemand wahrhaben. Und dann kommen Ärzte daher und empfehlen 3xwöchentlich eine halbe Stunde Sport... Verlangsamt maximal den Sterbeprozess.... Lieber den Sekundentod als im Altersheim herumsiechen, sag ich mir und pfeife dabei auf Ärzte und Belastungs-EKGs. Nach nur 4 Monaten täglichem Sport (beginnend mit 2x15 Min/Tag, inzwischen 2 Einheiten mit insgesamt ab 1,5 Std) konnte ich meine langjährig genommenen Blutdruckmedikamente in die Tonne kippen und habe nun seit acht Monaten niemals wieder einen Grenzwert oder erhöhten Wert gehabt. Das alles ohne Arzt. Wer nicht ganz eindeutig zu einer Risikogruppe gehört (3 Bypass finde ich dann schon genug als Eintrittskarte), der kann darauf gut verzichten. Zitieren
Fritz Geschrieben 31. August 2006 Geschrieben 31. August 2006 Hallo mipooh, ich treibe seit über 20 Jahren fast täglich Sport und brauche trotzdem hin und wieder einen Arzt. Dabei habe ich gute und auch schlechte Ärzte kennen gelernt. Den Vergleich mit dem Auto ist meinesachtens schon passend, den der Mensch wird dann vom Arzt "repariert". Ich weiss nicht wie alt du bist, aber ich glaube das du deine Einstellung gegenüber Ärzten irgendwann einmal überdenken wirst. In diesem Sinne noch viel Spass beim Training und ein krankheitsfreies Leben. Zitieren
srv67 Geschrieben 31. August 2006 Geschrieben 31. August 2006 hallo mipooh ich würde das nicht so negativ sehen. Vor allem wirkliche Leistungstests-/diagnostiken sind sicher nicht unbedingt das Schlechteste. Irgendwann stellt sich schon die Frage, bin ich überhaupt so gesund, dass ich diese Belastungen noch gefahrlos durchführen kann ? Ist mein Training so konzipiert , dass es die optimalen Effekte hat ? Belaste ich mich mit den richtigen Intensitäten ? Also auch gestandene Fitnesspraktiker erhalten wichtige Informationen über ihren Gesundheits- und Trainingszustand sowie die individuell optimalen Trainingsintensitäten. Auch Leistungssportler können an gefährlichen Erkrankungen z.B. des Herz-Kreislauf-System leiden, ohne davon zu wissen. Es gibt genug Beispiele dafür und ich für meinen Teil habe schon Respekt davor - zumal man die Ableitungen aus der Diagnostik ganz gut fürs tägliche Training verwenden kann Grüße Michael Zitieren
Franz K. Geschrieben 31. August 2006 Geschrieben 31. August 2006 Vorsicht!!!! Du beschreibst einen Leistungstest. Das ist kein Belastungs-EKG bzw. eine ärztliche Untersuchung. Beim Belastungs-EKG wird neben einer eigentlich notwendigen Blutuntersuchung etc. das Herz auf Fehlfunktion unter Belastung geprüft. Das kann ein Leistungstest nicht bieten. Noch folgende Ergänzung mit meinem "Leistungstest": Das EKG ist natürlich die ganze Zeit mitgelaufen! Franz K. Zitieren
bigA Geschrieben 1. September 2006 Geschrieben 1. September 2006 Hallo Leute, kurz mal ein Bericht von meinem Belastungtest im Jänner 2006: Der der Arzt war ein Allgemeinmediziner mit Sportausbildung und ist selbst begeisteter Läufer - das ist schon mal gut. Die Untersuchung dauerte ca. 1,5 h, in dieser Zeit war er ständig bei mir. Ablauf: Erstmal ein Lungenfunktionstest, allgemeine Untersuchung des Bewegungsapparates (meine Bänder sind zu kurz). Dann Ergometer: Beginn mit 50 Watt und alle 3 Minuten um 50 Watt Steigerung - er wollte den Maximalpuls sehen. Nebenbei nahm er Blut um Laktat zu messen. Das ganze ging bei mir bis 350 Watt und Puls von 202 (!). :k: Übrigens bin ich 38 Jahre. Den Puls errreichte ich nur, weil mich der Arzt zum Schluss auch noch angefeuert hat. Im Anschluss ein Trainingsplan mit Vorschlag wieviel ich in welchem Pulsbereich trainieren soll und einige Übungsvorschläge um meine kurzen Bänder zu dehnen. Zusammenfassung: Spitze!, ich hab damit auch vertrauen in meinem Körper erhalten, sodass ich auch mal mit ruhigem Gewissen kurze Spitzen so um die 195 Puls fahren kann. Das ganze kostete ca. € 80,- und ist meiner Meinung nach jeden Euro wert. Schöne Grüße, Franz K. hast du deinen arzt um erklärung zum thema "bänder zu kurz" gebeten? das ist für mich eine enorm komische aussage. und bänder dehnen???? nichts was ich mir wünschen würde. Zitieren
mipooh Geschrieben 4. September 2006 Geschrieben 4. September 2006 Also ich bin fast 53 und habe als Krankenpfleger sicher mit -zig Ärzten zusammengearbeitet. So doll viel wissen und können die nicht.... Es gibt Ausnahmen, aber wer findet die schon? Für Leistungssportler, da nehme ich Amateure nicht aus, ist sicher eine Leistungsdiagnostik nicht verkehrt. Am Ende muss sowieso jeder selber wissen, ob er sich mit Ärzten und Diagnosen sicherer fühlt. Ich zB nicht... Wenn ich krank wäre und nicht wüsste damit umzugehen, würde ich aber auch mal zu einem Arzt gehen. Der liebe Gott erspare mir das... Für eine Leistungsdiagnostik würde ich es wiederum nicht tun. Ich bin ja eher Freizeitsportler ohne Wettkampfambitionen. Und wie ich effektiv trainiere, das finde ich dann selber heraus. Für mein Leistungsniveau reicht mir das. Aber auch da, wer´s mag... Zitieren
Franz K. Geschrieben 4. September 2006 Geschrieben 4. September 2006 hast du deinen arzt um erklärung zum thema "bänder zu kurz" gebeten? das ist für mich eine enorm komische aussage. und bänder dehnen???? nichts was ich mir wünschen würde. Hallo bigA Vielleicht hab ich mich wohl nicht genau ausgedrückt - ich bin ja nicht der Arzt, aber er hat mir schon genau gesagt WO ich zu kurz bin - an daraufhin entsprechende Übungsvorschläge gegeben. Übrigens hat mich auch schon mein Hausarzt bei der "normalen" Gesundenuntersuchung darauf aufmerksam gemacht. Außerdem hab ich nicht vor, jetzt bis ins Detail darüber zu berichten. Ich wollte damit nur mitteilen, dass ICH mit dem Test zufrieden war und eine gewisses Vertrauen zu diesem Arzt aufgebaut habe. Und darauf kommts für mich an. Schöne Grüße, Franz K. Zitieren
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