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Saddam - Hat er'verdient?


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Ack.

Allerdings stellt sich natürlich auch die Frage, wie geht man mit den Befehlen um, wenn sie gesetzwidrig, unmoralisch, illegal etc. sind um?

 

Retourack :D Der Befehl sein Popschi in Marsch zu setzen ist für den Anfang mal sicher nicht gesetzwidrig, unmoralisch oder illegal ;)

 

Ist im Krieg alles erlaubt?

Ich bin sehr dankbar, daß meine Generation und ich hoffe auch die Weiteren noch nicht in dieser Situation waren um darauf eine richtige Antwort geben zu können.

 

Die Erzählungen, mir bekannter Augenzeugen lassen allerdings die Antwort JA zu.

 

Oft kann ein einzelner Soldat ja nicht nachvollziehen was von den oberen geplant ist (Strategie). Es stellt sich mitunter viel komplexer dar als es zuerst den Anschein hat.

Und klar, für den einzelnen Soldaten ist es wohl bitter, im gesamten gesehen jedoch...

Stimmt schon, nur wenns den Befehl nicht gibt und jeder alles in Frage stellt würd ja überhaupt nyx weitergehn ;)
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Davon abgesehen halte ich das Einschreiten der USA im Irak weiterhin für richtig und meine, wir sollten dankbar sein, dass irgendwer die Dreckarbeit für unseren Wohlstand verrichtet.

Bist Du die da so sicher? Denn selbst wenn das "Einschreiten" der USA im Irak unseren Wohlstand sichern würde - ich glaub ja eher, das geht nach hinten los - stellt sich die Frage: Um welchen Preis?

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Die Erzählungen, mir bekannter Augenzeugen lassen allerdings die Antwort JA zu.
JA, im krieg macht jeder alles (was ihm befohlen wird). da wir alle wissen wozu das führt, sollte die frage viel eher lauten: ist das gut und richtig so? NEIN!

und der fritzi ist wohl ein held, denn er ist bereit seinen gutbezahlten sesselfurzer job bei der army zu schmeissen, und ist bereit ins gefängnis zu wandern. all das "nur" für ein politisches statement!!!

 

ich finde sowas bewundernswert :)

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und der fritzi ist wohl ein held, denn er ist bereit seinen gutbezahlten sesselfurzer job bei der army zu schmeissen, und ist bereit ins gefängnis zu wandern. all das "nur" für ein politisches statement!!!

 

ich finde sowas bewundernswert :)

 

 

Meiner Meinung nach ist der Sack einfach ein mieser Opportunist, der in die Army eingetreten ist und die Offiziersausbildung gemacht hat, als es noch Applaus und Pussies für diesen Angriffskrieg gab, und jetzt, wo der Krieg bei den Pussies keinen Anklang mehr findet und jeder dagegen brüllt, macht er einen auf Moralist und Kriegsgegner, für einen Soldaten verachtenswert, nyx weiter, ein Wendehals, der mal wissen wollte, ob er in Uniform gut aussieht, aber im Leavenworth Country-Club is eh genug Platz für ihn...

http://cosgan.de/images/smilie/traurig/k045.gif

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JA, im krieg macht jeder alles (was ihm befohlen wird). da wir alle wissen wozu das führt, sollte die frage viel eher lauten: ist das gut und richtig so? NEIN!

 

Viele von uns wären wahrscheinlich über sich selbst erstaunt wozu sie auch ohne Befehl fähig sind , wenn ihr stärkster Instinkt (der Überlebenstrieb) zum Vorschein kommt und es um ihr Leben geht. ;)

 

Er oder ich, he da brauch ich nicht lang überlegen,wenn doch, wirds eh schon zu spät sein.

 

Natürlich kannst Befehle hinterfragen oder verweigeren.Macht bald jemand anderer deinen Job. ;)

 

und der fritzi ist wohl ein held, denn er ist bereit seinen gutbezahlten sesselfurzer job bei der army zu schmeissen, und ist bereit ins gefängnis zu wandern. all das "nur" für ein politisches statement!!!

ich finde sowas bewundernswert :)

 

Er wählt bloß das kleinere Übel.

Ich würd eher sagen er ist ein Hosenscheißer,der natürlich lieber ins Gefängniß geht und nach ein paar Jahren entlassen und sein Leben weiterlebt als wär nyx gewesen, während andere ihrer Pflicht nachgekommen sind und verletzt oder getötet wurden. Dafür hab ich nyx über. :s:

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Opportunist
natürlich. aber er hat (aus welchen gründen auch immer, seien es mroalische, oder wegen der pussies :devil: ) die richtige entscheidung getroffen.

 

Hosenscheißer
statt bürojob im irak (den er bekommen hätte) ins US-militärgefängnis? dazu sicherlich unehrenhaft aus der army entlassen? ...das ist feig???
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statt bürojob im irak (den er bekommen hätte) ins US-militärgefängnis? dazu sicherlich unehrenhaft aus der army entlassen? ...das ist feig???

Ja ist es.Ich würd ihn übrigens in ein normales Gefängniß stecken, aber auch das wird er schon einkalkuliert haben und die unehrenhafte Entlassung wird er auch locker verkraften.

 

Der Krieg bleibt auch vor einem Büro nicht stehen und dem Raketerl ist es auch wurscht wo es einschlägt, ebenso muß er sicher mal raus auf die Straß und da gehts überhaupt nicht fein zu. In einem Krieg führenden Land bist du nirgendswo sicher. ;)

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ich finde es schade, dass sich alle über siene beweggründe mockieren, statt darauf zu achten, was er damit bewirkt.

 

über seine gründe wurde viel gesagt.

 

können wirs uns darauf einigen, dass er (aus welchen gründen auch immer) zumindest ein positives signal gibt? er hat dem irak krieg ein deutliches NEIN erteilt. dabei steht er nicht da wie ein fähnlein im wind, sondern er steht voll dafür ein (in welches gefängnis er auch immer kommen wird, er setzt seine karriere etc aufs spiel)!

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ich finde es schade, dass sich alle über siene beweggründe mockieren, statt darauf zu achten, was er damit bewirkt.

 

über seine gründe wurde viel gesagt.

 

können wirs uns darauf einigen, dass er (aus welchen gründen auch immer) zumindest ein positives signal gibt? er hat dem irak krieg ein deutliches NEIN erteilt. dabei steht er nicht da wie ein fähnlein im wind, sondern er steht voll dafür ein (in welches gefängnis er auch immer kommen wird, er setzt seine karriere etc aufs spiel)!

 

Tut mir leid, bewirken tut er damit garnyx, ausser, dass er ein schiefes Licht audf das Offizierskorps der USA wirft, soweit das noch möglich ist... :rolleyes:

Positives Signal isses erst recht keines, wenn ein Wendehals plötzlich gezwungen ist, die Hosen runterzulassen, nur weil sie so voll sind, dass man´s von West Point schon bis in die Vororte von Bagdad riechen kann...

Das einzige, wofür der einsteht, ist seine eigene Charakterschwäche, punktum, wenn er zwangsrekrutiert geworden wäre, OK, so hat er aber gewusst, dass er sich zum Offizier in einer im Krieg befindlichen Angriffsarmee ausbilden lässt, also musste ihm klar sein, wohin die Reise geht...

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Das kan ich alles nachvollziehen, und das er für sich jetzt seine Konsequenzen auch. Aber ihn jetzt mit dem Superlativ "Held", in der ganzen fast übermenschlichen Bedeutung dieses Wortes, finde ich maßlos übertrieben.
"übermenschlich" ist das sicher nyx daran. :p

aber er sticht aus der masse heraus, ist er doch der erste us-offizier, dessen derartiges verhalten (bzw. haltung gegenüber dem irakkrieg) bekannt wird :)

 

 

OT: allein das bestehen des begriffes "held(in) des alltags)" zeigt imo, dass helden nichts außergewöhnliches sein müssen um ihr heldenkriterium zu erfüllen...

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hat damals mist gebaut (indem er zur army ging) und jetzt löffelt er sich die suppe selbst aus :)

 

 

Er löffelt´s eben nicht aus, sondern versteckt sich daheim, und nach ein paar Jahren Knast macht er sich als "Veteran" und "Ex-Offizier" wichtig...

 

Richtig wäre, den Kerl zum PFC zu degradieren und ihn zur kämpfenden Truppe zu versetzen, willkommen im Dreck! :mad:

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Ein oder zwei Jahre durch die Talkshows touren und sich irgendwo als Gastredner zum Thema "böse, böse" engageren lassen, werden dem Konto auch nicht schaden.
das ging unter die gürtellinie :(

werfen wir doch auch gleich der kampusch vor, dass sie im ORF aufgetreten ist :( :( :(

 

@ zacki: was heisst es löffelts nicht aus??? er geht in häfn! das is so ziemlich das schlimmste, das ich mir vorstellen kann (wobei... noch immer besser als ein marschbefehl in den irak)

 

@ loco: ok, so wie mein satz dasteht klingt er echt komisch. geiemnt war: man muss nicht über wasser laufen können, oder auf einem asteroiden das armageddon abwehren ;) . manchmal reicht es, willenstärke und überzeugung an den tag zu legen (und damit evtl. auch andere inspirieren)

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das ging unter die gürtellinie :(

werfen wir doch auch gleich der kampusch vor, dass sie im ORF aufgetreten ist :( :( :(

 

@ zacki: was heisst es löffelts nicht aus??? er geht in häfn! das is so ziemlich das schlimmste, das ich mir vorstellen kann (wobei... noch immer besser als ein marschbefehl in den irak)

 

@ loco: ok, so wie mein satz dasteht klingt er echt komisch. geiemnt war: man muss nicht über wasser laufen können, oder auf einem asteroiden das armageddon abwehren ;) . manchmal reicht es, willenstärke und überzeugung an den tag zu legen (und damit evtl. auch andere inspirieren)

 

 

Tut mir leid, Adam, aber jetzt wird die Sache witzlos, ein Entführungsopfer mit einem feigen, opportunistischen Deserteur in einem Atemzug zu nennen, da hast aber gründlich danebengehaut.

Nochmal: wenn jemand in einem Land, das Sepp Dietrich als Beispiel höchster soldatischer Pflichterfüllung mit einem Bild in Westpoint ehrt, eine Offizierslaufbahn beginnt, WÄHREND EINES KRIEGES, der hat ein Ziel, und möglicherweise den Hintergedanken " Bis i fertig bin, homma de blosshaperten eh scho g´schlogn", und als dann die Rechnung nicht aufging, hat er sich davongemacht, sonst nyx ;)

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Sepp Dietrich
HA! bei dem sagt selbstverständlich (und Gott sei Dank) niemand, er hätte einfach seine Pflicht als Offizier erfüllt. Viel mehr stoßen wir uns an seinen Taten!

 

Doch bei unserem amerikanischen freund ;) seht ihr die sache anders rum :(

wie dem auch sei, ich habe auch dem fall aufmerksam geamcht, meine position erklärt. ich glaub grüner wird der zweig nicht mehr ;)

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Das kan ich alles nachvollziehen, und das er für sich jetzt seine Konsequenzen auch. Aber ihn jetzt mit dem Superlativ "Held", in der ganzen fast übermenschlichen Bedeutung dieses Wortes, finde ich maßlos übertrieben.

"Held" ist kein Begriff eines rationalen Diskurses, kein Begriff der irgendeine Erkenntnis zu vermitteln geeignet wäre. Der Begriff gehört vielmehr zum Instrumentarium eines seit Kaiser Augustus bewusst gepflegten Kommunikationszweiges genannt Propaganda, der Menschen durch emotionalen Appeal ins Hirn scheißen soll.

Historische Beispiele:

Die Helden von Langemarck: der Legende nach sind sie im ersten Weltkrieg die 'Wacht am Rhein' singend heldenmütig in den Tod gegangen. Die historische Forschung hat ergeben: sie haben tatsächlich aus Leibeskräften die 'Wacht am Rhein' gebrüllt, aber in Todesangst, aus Verzweiflung. Weil sie - dumme Panne! - von der eigenen Artillerie zusammenkartätscht wurden und verzweifelt signalisieren wollten, dass sie im friendly fire verbluten. Vergebens. Die Heldenlegende hat dann das peinliche Versagen der militärischen Führung kaschieren sollen = Propaganda.

Die Skagerrakschlacht war ein Kuddelmuddel von Pannen, bei der Navigationsfehler und die Verwechslung der eigenen Schiffe mit den feindlichen zum grausigen Chaos kulminierte. Daraus hat man dann eine 'heldenhafte' Schlacht zurechtstilisiert.

Schon die Schlacht an den Thermopylen war ein sinnloses Gemetzel wegen einer verblödeten militärischen Führungskaste (gibt dazu eine sehr schöne Karikatur von Daumier, by the way).

War es aus heutiger Sicht 'Heldentum' bei Verdun die Höhe 17 zu erobern, zu räumen, wieder zu erobern und so fort?

War Pizzarro in Südamerika ein 'Held'? Wie haben die Ureinwohner Nordamerikas über die 'Heldentaten' der Siedler gedacht, als die (alle illegal ohne gültige Papiere eingereist!) sie von ihrem Land vertrieben haben?

Fazit: wenn einer vom 'Helden' redet will er Dir das Gehirn vernebeln

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du redest von Helden (die scheinbar gar keine waren) wlche instumentalisiert wurden.

 

für mich steht der Held aber weniger für das, was er direkt getan hat (es läuft bald jemand von Marathonnach Athen) sondern viel mehr dafür, was die Geschichte vermitteln soll (persönliche entbehrungen, um seine Stadt zu warnen etc...)

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Für mich ist der Begriff Held eine Beschreibung für eine Person, die etwas geleistet hat, das es lohnt nachzueifern. Diese Vorbilder können wir überall finden. Im militärischen Bereich genauso wie im humanitären oder allen anderen.

 

Natürlich kann man jeden Helden durch den Dreck ziehen und zum absoluten Gegenteil wandeln. Aber das hängt von der Sichtweise des Betrachters. Hat was mit Geschmack zu tun und davon hat der eine mehr und der andere weniger. Darüber lässt sich ja bekanntlich streiten.

 

Ich persönlich habe viele Helden/Vorbilder. Die Vorbilder sind für mich eher die Personen, die ich persönlich kenne und noch leben. Die Helden sind jene, die ich nur aus der Geschichte kenne und die gewisse Eigenschaften verkörpern, die mir imponieren. Einer meiner Helden ist GFM Dietl eine Persönlichkeit, die für mich für Behaarungsvermögen, eine außerordentliche Führungsfähigkeit und Menschenkenntnis steht.

 

Sev

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Danke für den Geschichtsexkurs, aber da bin ich ziemlich sattelfest. :p Helden sehe ich für mich aber kaum im militärischen Bereich, sondern jene Leute, die über sich hinauswuchsen, dem Durchschnitt entflohen, ausserordentliches geleisten haben, das eigene Wohl gegenüber der Sicherheit/Gesundheit/usw. anderer hinten an stellten, usw. Da gibt es genug Menschen, die es für mich sind, und die ich durchwegs als Vorbilder sehe.

Für mich auch.

Da würde ich zum Beispiel an Clara Haber geb. Immerwahr denken, promovierte Chemikerin und mit dem Haber verheiratet, der seine Karriere auf Giftgas aufbaute und auf den der Einsatz von Giftgas im ersten Weltkrieg zurückgeht. Sie hat alles versucht, ihn von seinem Tun abzubringen. Als das nicht gelang hat sie leider den Fehler gemacht sich selber zu erschießen anstatt ihren Mann. Den Titel 'Heldin' hätte sie wohl entsetzt abgelehnt. Oder Ignaz Philipp Semmelweis, der Entdecker der Ursachen des Kindbettfiebers, der huntertausenden von Frauen das Leben gerettet hat, von seinen konservativen Kollegen aufs übelste und bösartigste gemobbt wurde, in eine Irrenanstalt gesteckt an den durch einen brutalen Wärter erlittenen Verletzungen starb. Oder auch Einstein, der früh gegenüber den Nazis kein Blatt vor den Mund nahm. Die hätten alle einen zivileren Ehrentitel als den 'Helden' verdient, ein Terminus aus dem Bereich des Kriegshandwerks, der sehr deplaziert ist im zivilen Leben.

mfG

perponche

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