Chris64 Geschrieben 11. September 2007 Geschrieben 11. September 2007 Brownstreet: schon die CD ist ein Knaller.. Bläsersätze zum Niederknien :love: bin gerade bei Storys of the Danube angelangt :love: Stimmt genau! Diese CD war "zufällig" auf meinem Handy geladen, mit dem ich immer in der Schnellbahn mit Kopfhörer ins Büro fahr. Sie war heute morgen und abend mein Wegbegleiter. Übrigens die Montreux-Aufnahme ist ein historisches Dokument: Im zweiten Teil des Piano-Solos von Joe Zawinul - erster Teil am Konzertflügel, dann zweiter Teil am Synthesizer - hört man wie er als Improvisation getarnt Birdland intoniert, in Ansätzen begleitet von Wayne Shorter, ein Jahr später kam dann das bahnbrechende Album "Heavy Weather" raus, mit Birdland, dann A Remark You Made und dann Teen Town von Jaco Pastorius. Von dem gibts übrigens eine überragende "Live in Montreal" - DVD... edit: Downbeat Magazine hat in Würdigung von Joe Zawinul die Titelstory vom May 2007 online gestellt: WDR Big band. Hier der Link zum Nachlesen. http://www.downbeat.com/default.asp?sect=news&subsect=news_detail&nid=898 Leider ist diese Ausgabe an mir vorbeigegangen. Zitieren
noc Geschrieben 11. September 2007 Geschrieben 11. September 2007 Der Herr Zawinul war wirklich ein ganz großer Künstler und trotzdem in Österreich lange Zeit viel zu wenig gewürdigt! Aber jetzt is er wenigstens im Jazz Himmel vereint mit vielen anderen Legenden. requiescat in pace Zitieren
Chris64 Geschrieben 14. September 2007 Geschrieben 14. September 2007 Hart muss es ja sein für seine drei Söhne, die innerhalb weniger Wochen zu Vollwaisen geworden sind. Seine Frau Maxine ist kürzlich im Juli 2007 verstorben, wie ich erst jetzt mitbekommen habe. Heute in der Früh eingetroffen: "Forecast: Tomorrow". Ein Box-Set mit einer DVD eines Konzertes von 1978! Darauf freue ich mich schon! http://www.zawinulsite.com/images/discography/forecast_tomorrow.jpg In einer Kritik zu diesem Box-Set gefunden: At times, it was a little frightening how well they all played together. Now, most people I know can't stand fusion. Admittedly, it's music for musicians. It really upsets me when I hear people say "Weather Report sucks." That is grossly incorrect. Saying a band "sucks" implies that the musicians on stage 1) can't play their own instruments and/or 2) can't play well together. Neither is the case with this band. Obviously, you are free to not like this band. Just think twice about how you judge the group. edit: Übersetzung: Manchmal war es richtig erschreckend zu beobachten, wie gut sie zusammenspielen konnten. Nun, die meisten Leute, die ich kenne halten Fusion ja nicht aus. Zugegebermaßen ist das Musik von Musikern für Musiker. Es regt mich echt auf, wenn ich höre: "Weather Report stinkt!" Das ist grob inkorrekt: Wenn man sagt, eine Band "stinkt", dann heißt das, dass die Musiker auf der Bühne 1) ihre Instrumente nicht beherrschen oder/und 2) nicht zusammenspielen können. Weder das eine noch das andere ist wahr bei dieser Band. Natürlich stehts jedem frei, die Band nicht zu mögen. Aber man sollte noch einmal darüber nachdenken, bevor man sie so aburteilt. http://www.mikegarrigan.com/Blog/2006/10/weather-report-forecast-tomorrow.html In einer Kritik für eine "Tribute to Weather Report"-Platte schrieb jemand die weisen Worte: ...Joe Zawinul war schon vor Arnold Schwarzenegger der erfolgreichste Export Österreichs in die USA. und weiters Nach Weather Report war der Jazz nicht mehr das was er einmal war - er veränderte sich grundlegend. Diese Kompilation zeigt, dass diese Veränderung noch bis in die heutige Zeit nachwirkt. CLIVE STEVENS, MIAMI, FLORIDA, March 2005 http://www.esc-records.de/public/artist/artist01_release01.php?cd=38 Nicht vergessen heute nacht DVD-Recorder einschalten: 1:35, 3sat, 60 min, WDR Big Band & Joe Zawinul/Joe Zawinul & Syndicate Zitieren
mkuess24 Geschrieben 14. September 2007 Geschrieben 14. September 2007 aus dem Birdland-Newsletter: Joe Zawinul 7. Juli 1932 – 11. September 2007 Wer ihn bei seinem Konzert am 27. Juni im Birdland erlebte, sah und hörte einen Joe Zawinul in Höchstform. Wie immer, baute er mit den Musikern des Syndicate einen vielfältig schillernden Klang-Kosmos auf, in dem strahlend schöne Melodien und heiß köchelnde Rhythmen perfekt verschmolzen. Wer ganz genau hinhörte und Zawinuls Sounds gut kennt, dem fiel vielleicht auf, dass sein Spiel etwas härter, düsterer und aggressiver klang als sonst. Aber das konnte auch Einbildung sein. Wie wir heute wissen, war Joe Zawinul an diesem Abend bereits schwer krank. Das Konzert vom 27. Juni sollte sein letztes sein in seinem Jazzclub, für dessen Errichtung er so lange gekämpft und wo er so wunderbare Alben wie „Brown Street“ aufgenommen hatte. Obwohl seine Gesundheit so schwer angeschlage n war, hielt er mit eisernem Willen die Termine seiner großen Sommertournee ein. Am 7. Juli beging er seinen 75. Geburtstag; am 26. Juli erreichte ihn eine schockierende Nachricht aus Kalifornien: Seine Frau Maxine, mit der er seit mehr als 40 Jahren liiert war, erlag den Folgen einer schweren Erkrankung. Am 3. August trat Zawinul mit dem Syndicate noch einmal im burgenländischen Güssing auf. Es sollte das letzte Konzert seines Lebens werden. Joe Zawinul war bereits zu krank, um noch die Heimreise nach Malibu anzutreten. Er suchte ärztliche Hilfe im Wiener Wilhelminenspital, doch für eine Heilung war seine Hautkrebs-Erkrankung schon zu weit fortgeschritten. Am 11. September, kurz vor fünf Uhr früh, hörte sein Herz zu schlagen auf. „He was born in eternity time“, wie sein Sohn Erich Zawinul formulierte. Joe Zawinul, geboren am 7. Juli 1932 in Wien, galt schon in jungen Jahren als Höchstbegabung am Klavie r. Anders als sein um zwei Jahre älterer Freund Friedrich Gulda schlug er aber nicht den Weg zur Klassik, sondern jenen zu einer Jazz-Laufbahn ein. 1959 übersiedelte er mit einem Stipendium des Berklee College of Music in die USA, wo er eine steile Karriere antrat, die ihn rasch zum Weltstar machen sollte. Zawinul wurde Pianist bei der Vokalistin Dinah Washington und trat 1962 in die Band des Saxophonisten Julian Cannonball Adderley ein, für den er Evergreens wie den Hit „Mercy, Mercy, Mercy“ schrieb. Ende der Sechziger Jahre arbeitete er mit dem Trompeter Miles Davis, der eines seiner Alben, „In A Silent Way“, nach einer Zawinul-Komposition benannte. 1970 gründete er gemeinsam mit dem Saxophonisten Wayne Shorter die legendäre Band Weather Report, die mehr als 15 Jahre lang die führende Formation des Fusion-Stils werden sollte, der Jazz mit starken Rockelementen verband. Aus dieser Ära stammen Za winul-Welterfolge wie „Birdland“ oder „Black Market“. Nach dem Abschied von Weather Report gründete Zawinul 1987 sein Ensemble Zawinul Syndicate, das heuer sein 20-Jahre-Jubiläum feierte. In den letzten Jahren wandte sich der Musiker, der im kalifornischen Malibu lebte, wieder verstärkt Europa und seiner österreichischen Heimat zu. 2004 gründete er in Wien seinen Jazzclub, das Birdland, wo er seither immer wieder zu spektakulären Konzerten antrat. Das Birdland ist eines der vielen Vermächtnisse von Joe Zawinul. Den Club auch in Zukunft gemäß seinen Vorstellungen zu erhalten – mit hochklassiger Live-Musik von internationalen Künstlern – ist einer der letzten Wünsche, die er kurz vor seinem Tode äußerte. Gunther Baumann Gunther Baumann ist stv. Kulturchef der Zeitung „Österreich“ und Autor der Biografie „Zawinul – Ein Leben aus Jazz“ (Residenz Verlag). lg michi Zitieren
fullspeedahead Geschrieben 14. September 2007 Geschrieben 14. September 2007 jaja! traurig! nach falco sicher einer der herausragensten künstler die dieses kaff von österreich jemals hervor gebracht hat! :f: :f: :f: kann mich nur dem milesdavis anschließen Dieser thread ist Joe Zawinul gewidmet, einem, der den Jazz maßgeblich beeinflußt, wenn nicht revolutioniert hat. Im Vergleich dazu stellen Andere allerhöchstens eine Fußnote der Popmusik dar, selbst wenn sie zufällig hierzulande "weltberühmt" sind... wenn es Falco nicht gegeben hätte -> die Welt wäre um ein paar auswechselbare Pophits ärmer, aber letztlich SCHEISSEGAL will damit nicht bezweifeln, dass er vielleicht ein musikalisches Genie war, aber viel bewegt außer Geldscheine und ein einige Discoärsche hat er damit nicht. Joe Zawinul dagegen hat wirklich Weltberühmtheit. Mir persönlich gefällt zwar seine Spielweise - weder mit Gulda noch mit dem Syndicat noch mit Weather Report - (noch) nicht, aber seine Kompositionen sind brilliant und teilweise fast Meilensteine der Musikgeschichte. Hab grad das Interview entdeckt und finde es ziemlich gut: http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=13539&CategoryID=62 Herrlich war ja auch seine Art, die Band anzusagen - alle waren die besten Musiker der Welt Zitieren
LBJ Geschrieben 14. September 2007 Geschrieben 14. September 2007 geh , wie traurig .......... ich hab seine Musik ur gern gehabt, vorallem als Hintergrundmusik zum Arbeiten(Zeichnen) ....hat mir seine Musik immer Auftrieb gegeben und Neue Kraft. Money In The Pocket ... des i zwor net hab, drum hör ich's ja so gern .... bitte schauts euch das andas beste und genialste von ihm und seiner damaligen Truppe. Midnight Mood arrival in new york Joe Zawinul mitTrilok Gurtu Orient Express As¡ Trabajamos Rumba Mama ... botschammau mumba bamuwaaa ,,,,,,....... trommmellllll trommmmmmmel , und das noch live..... so genial!!!!! in und mit "Weather Report" You Want Some Tea, Grandpa? Zawinul Syndicate - Zansa .. a bisserl christlich, aber gut: usw. einer der genialsten Musiker EINE JOE-ZAWINUL-BB-Gedenk-Party wäre angebracht Zitieren
LBJ Geschrieben 14. September 2007 Geschrieben 14. September 2007 in a silent Way ......... http://www.youtube.com/watch?v=LObVvBROEo4 Zitieren
LBJ Geschrieben 14. September 2007 Geschrieben 14. September 2007 ah ja jetzt hab ich mir den Thread ganz durchgelesen, bin anscheinend nicht er einzige , den er gefallen hat. ein paar "youtubes"-Verknüpfungen gibts auch schon Zitieren
Chris64 Geschrieben 17. September 2007 Geschrieben 17. September 2007 Es gibt doch ein Memorial-Konzert für Joe Zawinul! Ist vor 2 Stunden per Newsletter vom Wr. Konzerthaus eingetrudelt! http://konzerthaus.at/hoehepunkte/jazz/tribute Ich gehe auf jeden Fall hin! Zitieren
milesdavis Geschrieben 30. September 2007 Autor Geschrieben 30. September 2007 Es gibt doch ein Memorial-Konzert für Joe Zawinul! Ist vor 2 Stunden per Newsletter vom Wr. Konzerthaus eingetrudelt! http://konzerthaus.at/hoehepunkte/jazz/tribute Ich gehe auf jeden Fall hin! Und wie war es gestern im Konzerthaus? War irgendjemand dort? (für mich ist es leider ein unmöglicher Termin gewesen ) Zitieren
soulman Geschrieben 30. September 2007 Geschrieben 30. September 2007 ich war nicht dort, weil ich denke, dass alles was - auch wenn es vom "rest" des syndicates gespielt wird - ohne ihn gespielt wird, nur mehr ein müder versuch sein kann. es würde mich zu sehr schmerzen, das syndicate ohne ihn an den keyboards zu hören. wer soll ihn denn ersetzen? das kann niemand und wird niemand jemals können. ich hab mir am 25.9. urlaub genommen um ihn auf seinem letzten weg zu begleiten...und es war ein mächtiger abgang! Zitieren
Chris64 Geschrieben 30. September 2007 Geschrieben 30. September 2007 Der Platz von Joe Zawinul war frei. Es gab niemanden, der ihn vertrat. Auf seinem Platz hang von einem Keyboard seine Mütze herunter, so als ob er gerade mal kurz raus gegangen wäre. Joe Zawinul wurde vom Band hereingespielt, aus Aufnahmen, die letztes Jahr mit Järvis gemacht wurden. Auf der video wall wurden teils Szenen passend zu den tunes gespielt etwa Szenen zu Unknown Soldier oder auch zu Statements von Joe Zawinul so wie sein Vergleich übers Boxen mit Improvisation. Oder einfach Erinnerungsfotos aus seinem Leben aus der Zeit mit Miles Davis, Cannonball Adderley und eben Weather Report Das Programm war gänzlich neuere Arbeit mit Järvis und vom Syndicate. Keine Weather Report Sachen. Zum Schluss gab es standing ovations, ein Zugabe. Dann wars aus. Man musste das Licht anmachen und eine andere Musik einlegen, aber die Leute gingen sehr zögerlich raus, als ob sie es nicht wahrhaben wollten, dass das Konzert jetzt auch aus ist. Es war alles sehr schön. Ich hab mir ein Buch über Joe Zawinul gekauft und bin nach Hause gefahren. Zitieren
soulman Geschrieben 30. September 2007 Geschrieben 30. September 2007 welches buch? "ein leben aus jazz" v. gunther baumann? das hab ich mit einer persönlichen widmung von ihm. Zitieren
fullspeedahead Geschrieben 30. September 2007 Geschrieben 30. September 2007 war zwar nicht dabei, aber so wie ichs hier lese war das ja ausnahmsweise einmal eine sehr gelungene Tribute-Veranstaltung Der Platz von Joe Zawinul war frei. Es gab niemanden, der ihn vertrat. Auf seinem Platz hang von einem Keyboard seine Mütze herunter, so als ob er gerade mal kurz raus gegangen wäre. Joe Zawinul wurde vom Band hereingespielt, aus Aufnahmen, die letztes Jahr mit Järvis gemacht wurden. Auf der video wall wurden teils Szenen passend zu den tunes gespielt etwa Szenen zu Unknown Soldier oder auch zu Statements von Joe Zawinul so wie sein Vergleich übers Boxen mit Improvisation. Oder einfach Erinnerungsfotos aus seinem Leben aus der Zeit mit Miles Davis, Cannonball Adderley und eben Weather Report Das Programm war gänzlich neuere Arbeit mit Järvis und vom Syndicate. Keine Weather Report Sachen. Zum Schluss gab es standing ovations, ein Zugabe. Dann wars aus. Man musste das Licht anmachen und eine andere Musik einlegen, aber die Leute gingen sehr zögerlich raus, als ob sie es nicht wahrhaben wollten, dass das Konzert jetzt auch aus ist. Es war alles sehr schön. Ich hab mir ein Buch über Joe Zawinul gekauft und bin nach Hause gefahren. Zitieren
soulman Geschrieben 1. Oktober 2007 Geschrieben 1. Oktober 2007 ja, wenns so war, dann war es sicher eine ehrwürdige veranstaltung. aber es hätte mich ziemlich sicher zu sehr hergenommen. ich kann seine musik derzeit noch nicht hören. Zitieren
milesdavis Geschrieben 1. Oktober 2007 Autor Geschrieben 1. Oktober 2007 ... Zum Schluss gab es standing ovations, ein Zugabe. Dann wars aus. Man musste das Licht anmachen und eine andere Musik einlegen, aber die Leute gingen sehr zögerlich raus, als ob sie es nicht wahrhaben wollten, dass das Konzert jetzt auch aus ist. Es war alles sehr schön. Ich hab mir ein Buch über Joe Zawinul gekauft und bin nach Hause gefahren. http://www.cosgan.de/images/smilie/traurig/d015.gif Danke für den Bericht...klingt irgendwie traurig und schön zugleich. Zitieren
Chris64 Geschrieben 1. Oktober 2007 Geschrieben 1. Oktober 2007 @soulman: ja dieses Buch habe ich mir gekauft. Deinen Schmerz, sodass Du nicht hingehen konntest, kann ich gut verstehen. Auf das Begräbnis wäre ich auch gerne gegangen. Leider war ich letzte Woche beruflich verhindert und bin erst am Samstag nachmittag wieder heimgekehrt und dann gleich am Abend ins Konzert. So war das die letzte Gelegenheit für mich, von Joe Zawinul Abschied zu nehmen und ich bin froh, dass ich das geschafft habe. Der Reinerlös des Konzerts kommt übrigens dem Ludwig-Boltzmann-Institut für Krebsforschung zugute. Joe Zawinul starb an einer seltenen Art von Hautkrebs. Am Sonntag war um etwa 19:15 ein Bildbericht über das Konzert in Wien heute. Jetzt hab ich gerade in Wikipedia nachgeschlagen. Der Artikel über Joe Zawinul hat sich etwa verzehnfacht! Da ist doch erst vor einer Woche nur das Allernotwendigste gestanden, jetzt gibt es da eine detaillierte Biographie und eine umfangreiche Zitatesammlung. Lohnt sich, da hinein zuschmökern. Zum Beispiel, das US-Jazz-Magazin Down Beat bezeichnete im Jahre 2000 Weather Report als „die herausragendste Jazzband der letzten dreissig Jahre.“ Das habe ich gar nicht gewusst. Das heisst, das habe ich schon immer gewusst! Ein paar Fotos vom Konzert. Zitieren
Chris64 Geschrieben 5. Oktober 2007 Geschrieben 5. Oktober 2007 ich kann seine musik derzeit noch nicht hören. Mir gehts genau umgekehrt, ich kann und kann mich nicht von seiner Musik lösen. Meistens 8:30 weil ich die im MP3-Handy hab, los gehts mit dem stampfenden Black Market, unterbrochen nur von dem Sax-Solo Wayne Shorters begleitet nur von Drums und Percussion, das is tnicht auf der Studio-LP. Dann kommt Scarlet Woman, das mit dem Synthesizer Joe Zawinuls anhebt, klingt anfänglich wie eine Maus, die bei Nacht über einen Rasen springt. Zum Schluss das beklemmende Echolot eines untertauchenden U-Bootes. Dann kommt zur Abwechslung was anderes, das witzig-spritzige Teen Town Jaco Pastorius' mit den saftigen Bläsern und dem rhtymischen Bass. Aber dann A Remark You Made von Joe Zawinul. Spätestens beim Einsatz des Grand Piano druckts mi, ich kann mir gar nicht vorstellen was das für eine Bemerkung war, die Joe zur Komposition dieses Stückes veranlaßt hat, das heißt ich kanns mir eben schon vorstellen. Es klingt aus mit der herzzerreißenden langsamen aufsteigenden Figur der linken Hand, immer lauter werdend und dann war s aus, weil dann war ich im Büro. Zitieren
Chris64 Geschrieben 27. August 2008 Geschrieben 27. August 2008 Jetzt ist es ein Jahr her, dass Joe Zawinul gestorben ist. Das Downbeat Magazin hat laut aktueller Ausgabe Joe Zawinul in die Hall of Fame aufgenommen. Da gibt es immer nur Einen pro Jahr, der von den Kritikern gewählt wird. Der Erste, der jemals in diese erlauchte Runde aufgenommen wurde, war der Louis Armstrong 1952, dann der Glenn Miller 1953, nur, damit wir wissen, wovon wir hier reden. Heuer wars Joe Zawinul, der mit 103 Stimmen von den Kritikern gewählt wurde. Der Zweite hatte nur mehr 59 Stimmen. Es ist Zeit, A Remark You Made aufzulegen. Auch aus anderen Gründen.... Zitieren
morty Geschrieben 27. August 2008 Geschrieben 27. August 2008 ... und das birdland ist in konkurs ... Zitieren
TomCool Geschrieben 28. August 2008 Geschrieben 28. August 2008 ... und das birdland ist in konkurs ...Was keinen wundert. Zitieren
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