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Radarfallen auf schweizerischen Skipisten, Ski-Führerschein in Italien...


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Also lieber Helmpflicht für alles und jeden.

Lesen: ich hab geschrieben, dass man die Leute motiviert sich mit Schutz auszustatten, nicht dass man sie zwingt. Ich glaube, es ist nicht blöd einen Helm zu tragen, ob mans tut, soll jeder für sich entscheiden.

 

Ausserdem ist (meiner Erfahrung nach) beim Schifahren die Gefahr der Risikoüberkompensation größer als beim Radfahren.

Das mag stimmen. Ich würde aber eher sagen, die Einschätzung der Lage ist beim Skifahren oft falsch.

Es wird halt groß vorgelebt, dass man unbedingt einen extremen Racecarver braucht, der doch für viele unfahrbar ist (is ja immer wieder witzig zu beobachten bei den Liften, die größten Affen fahren die ärgsten Ski). Und dann beschleunigt das Ding halt heftig, ohne dass der Pilot damit umgehen geschweige denn stehen bleiben kann.

 

Und auf der Piste fahren ist ja uncool, man muß ins Gelände ...

Geschrieben

Erwiesene Tatsache:

 

das verletzungsrisiko beim schifahren ist schon einmal geringer wegen des niedrigeren schwerpunktes und der dämpfung durch den schnee (nicht lachen)

 

Selbsterfahrung:

 

Mich hauts nur auf die nuss wenn ich protektoren anhabe.

Muss demnach ohne vorsichtiger unterwegs sein.

 

P.S.:

Soll jetzt aber bloß nicht heißen, dass man keine protektoren tragen sollte!!

Geschrieben
Beim Radfahren stürzt Du ganz anders

Also lieber Helmpflicht für alles und jeden. Der Sporthandel freut sich. Die Verletzungen werden nicht weniger (15.000 Verletzte pro Saison, davon 29 Tote, und davon nur ein Bruchteil mit Kopfverletzungen !!!),..

 

Servus!

 

 

Woher hast du diese Zahlen? Ich hab zwar auch nur die von der Uniklinik Innsbruck im Kopf, aber hier sieht´s für die Saison 2005/2006 wie folgt aus: "...Im letzten Winter wurden an der Innsbrucker Klinik 284 Wintersportler wegen Kopfverletzungen behandelt. Im Vergleich: In der Vorsaison registrierte die Universitätsklinik 213 Kopfverletzungen, 2002/2003 waren es 248. „Fast die Hälfte dieser Kopfverletzungen sind schwerwiegend und haben einen stationären Aufenthalt zur Folge“, bestätigt Oberarzt Christian Fink. Bei den Skifahrern sind es sogar noch mehr: 53,3 Prozent der Verletzten laborierten an schweren Kopfverletzungen wie Gehirnerschütterungen, Frakturen oder schweren Schädel-Hirnverletzungen...."..."...Insgesamt mussten in der Wintersaison 2004/2005 an der Innsbrucker Unfallchirurgie 2.916 Verletzte durch Unfälle im Wintersport behandelt werden. Das Gros der Verletzten sind Skifahrer (62,2 %), gefolgt von Snowboardern (25,5 %), Rodlern (10,6 %), Tourengehern (1,7 %) und Eisläufern (0,5 %). Jene Skifahrer und Snowboarder, die an der Universitätsklinik medizinisch betreut wurden, kamen in erster Linie aus den Skigebieten Axamer Lizum, Kühtai, Patscherkofel und Nordkette (das sind sehr sehr kleine Skigebiete). In absoluten Zahlen gesehen ist die Anzahl der Wintersportverletzten im Zeitraum der letzten drei Jahre an der Klinik rückläufig. 2003/2004 waren es noch 3.164 Verletzte, 2002/2003 sogar 3.241 Verletzte...."

 

Ansonsten hast du natürlich schon recht, dass Das Tragen eines Helmes hauptsächlich die Sympthome bekämpft. Aber diese werden sich kaum aus der Welträumen lassen. Dazu haben wir zu viele unsportliche Touristen... Kein Wunder bei über 250 Mio Nächtigungen alleine in Tirol.

 

 

 

 

Viele Grüße

 

Thomas

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Ich versteh ehrlich gesagt nicht ganz wieso man sich darüber aufregt. Was wäre denn schlimm daran, wenn man einen Helm aufsetzt - außer dass man ihn halt kaufen muss? Tut das weh? Engt er ein? Ist er so störend?

 

Mich stört der Helm beim Radfahren schon, im Sommer kanns ganz schön heiß drunter werden, vor allem wenn man dichte Haare hat. Aber das halt ich aus, weil dafür hab ich einfach mehr Sicherheit.

 

Klar kann man sagen, ja dann müssten wir den ganzen Tag eine Helm tragen, aber wenn ich vorm Laptop sitz hoff ich halt nicht dass mir die Decke auf den Kopf fallt :D

 

Also die meisten Kopfverletzungen könnten vermieden oder abgemildert werden duch einen Helm.

 

Das Argument "wir sind als Kinder auch rodeln gegangen und haben uns zig mal überschlagen..." ist zwar nett, aber jedes Jahr verletzen sich Kinder oder Erwachsene beim Rodeln ohne Helm oder sterben sogar. Ich bin auch immer ohne Helm gerodelt früher, aber was wäre wenn ich in einen Baum reingefahren wäre?

 

Wenn man Risiken minimieren kann, sollte man es auch tun. Wenns irgendwo im möglichen erträglichen Bereich liegt.

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