laktatsüchtiger Geschrieben 2. Februar 2008 Geschrieben 2. Februar 2008 Mein kurbel ist seit einer Gatschparty irgendwie schwergängig, jetzt hab ich sie mal auseinandergenommen, allerdings scheinen die Lager selbst in ordnung zu sein, fühlen sich geschneidig beim drehen an, allerdings etwas "zäh". :f: Könnten die lagerschalen trotzdem hinsein? Vielleicht abt ihr ja Erfahrungsberichete! fallls ich neue Schalen montiereen muss, muss irgendwas gefettet werden (gewine etc?) Zitieren
NoReturn Geschrieben 2. Februar 2008 Geschrieben 2. Februar 2008 die gehen neu schon recht "schwergängig. also wenn nix knaxt, knarzt oder sonst irgendwie grausame geräusche von sich gibt, dann einfach mit etwas fett wieder zusammenbauen und fahren. Zitieren
GO EXECUTE Geschrieben 2. Februar 2008 Geschrieben 2. Februar 2008 die gehen neu schon recht "schwergängig. also wenn nix knaxt, knarzt oder sonst irgendwie grausame geräusche von sich gibt, dann einfach mit etwas fett wieder zusammenbauen und fahren.Genau so Zitieren
hubschraufer Geschrieben 3. Februar 2008 Geschrieben 3. Februar 2008 ...die kurbel soll sich geschmeidig drehen, typischer laufwiderstand von wälzlagern und dichtungsmaßnahmen verhindern aber ein langes nachdrehen der kurbel. schwergängig soll es aber auch nicht sein. HT II fordert eine exakte rahmenvorbereitung, leichtgängige gewinde und fluchtende stirnflächen und als kleines extra die lagergewinde unter 45° ansenken. vor dem einbau fett in das gehäuse einbringen, dient der konservierung und verhindert knacken. beim eindrehen der lager mit dem finger immer wieder deren leichtgängigkeit prüfen. die gehäuse verspannen sich leicht und das wirkt sich auf den lagerlauf aus. abb 1 gewinde nachschneiden und stirnflächen planfräsen abb 2 gewindeeingang ansenken abb 3 reichlich fett verwenden abb 4 beim einschrauben der lager mit dem finger die funktion des lagers prüfen 4 Zitieren
hubschraufer Geschrieben 3. Februar 2008 Geschrieben 3. Februar 2008 ...zur montage der linken kurbel unbedingt einen drehmomentschlüssel verwenden. 10 - 15 Nm an einer M 5er schraube kann man nicht abschätzen, es ist immer zuwenig... 2 Zitieren
GO EXECUTE Geschrieben 3. Februar 2008 Geschrieben 3. Februar 2008 Bin immer ganz hin und weg bei solchen Photostrecken. Sagen oft mehr als 1000000 Worte Zitieren
st. k.aus Geschrieben 3. Februar 2008 Geschrieben 3. Februar 2008 prof. hubschraufer postet und aufeinmal is "alles" klar ... Zitieren
robotti80 Geschrieben 3. Februar 2008 Geschrieben 3. Februar 2008 Hubschraufers bebilderte Erklärungen sind einfach sensationell. Kurz, logisch aufgebaut und unmissverständlich. Alle Hersteller können sich durch die Bank ein Scheibe davon abschneiden. Eine Tragik, dass ich erst in 24 Stunden wieder bewerten darf. Vielen Dank. Zitieren
laktatsüchtiger Geschrieben 3. Februar 2008 Autor Geschrieben 3. Februar 2008 Na da sag ich mal vielen dank an alle für die hilfreichen tipps.... Es is aber trotzdem so, dass wenn die re Kurbel auf 45° steht, sie sich von selbst nicht nach unten bewegt, sondern stehen bleibt. is das normal? Oder doch zu schwergängig? lg Zitieren
Gast zet1 Geschrieben 3. Februar 2008 Geschrieben 3. Februar 2008 vielleicht noch auf die Lagerschalen, also dort wo du die Kurbel durchsteckst noch etwas fett rauf.. oder du hast die Kurbel zu weit hinaufgeschraubt oder zu fest zusammen gepresst, so dass sie seitlich auf die lager drückt und darum sich etwas verpannt haben... Zitieren
bigzechasso Geschrieben 3. Februar 2008 Geschrieben 3. Februar 2008 Wer gut schmiert fährt gut . Zitieren
hubschraufer Geschrieben 4. Februar 2008 Geschrieben 4. Februar 2008 Na da sag ich mal vielen dank an alle für die hilfreichen tipps.... Es is aber trotzdem so, dass wenn die re Kurbel auf 45° steht, sie sich von selbst nicht nach unten bewegt, sondern stehen bleibt. is das normal? Oder doch zu schwergängig? lg ...ist normal weil die massen ausgeglichen sind. es steht ja die linke kurbel um 180° versetzt als gegengewicht da. was noch sein könnte ist das sich bei der schlammschlacht sediment hinter die kunststoffabdeckung der schraublager geschwindelt hat. die demontage des lagers setzt aber etwas erfahrung im schrauben und einige wenige spezielle werkzeuge voraus. diese kunststoffhülse sitzt im inneren rotor des wälzlagers und nimmt auch die kurbelwelle auf. die äußere blende gleitet über die stirnfläche des wälzlagers und ist nach außen mit einem dünnen dichtungsring und einem angespritzten kragen abgedichtet. ein nur sehr kleiner luftspalt trennt die rotierenden bauteile und ihr könnt euch vorstellen was einige sandkörner anstellen können. die hülse ist nur mit einem passenden stempel auszutreiben, bzw mit einer spindel wieder einzuziehen. das material ist sehr brüchig und zusammen mit dem kragen verbietet das ein heraushebeln mit schraubenzieher oder messer. auf die lage des dichtringes achten und vorbeugend mit vaseline abdichten und fetten. wälzlager gelten allgemein als wartungsfrei, trotzdem verbraucht sich das fett mit der zeit. einfach die stirnseitigen dichtscheiben entfernen, lager auswaschen und trocknen, neues fett einbringen und wieder zusammenbauen - kleiner eingriff/große wirkung! abb 1 die bauteile des lagers abb 2 bis 5 die kunstoffhülse von allen seiten Zitieren
hubschraufer Geschrieben 4. Februar 2008 Geschrieben 4. Februar 2008 ...fortsetzung... abb 6 das geöffnete wälzlager abb 7 die metallische innenseite der dichtscheibe abb 8 und die richtige einbaulage abb 9 das leere lagergehäuse abb 10 die einziehspindel mit stempel Zitieren
hubschraufer Geschrieben 4. Februar 2008 Geschrieben 4. Februar 2008 ...fortsetzung 2 ... abb 11 die dichtung einsetzen abb 12 die hülse aufsetzen, an einer stelle hat sich der kragen umgelegt, das würde unbehoben zum klemmen führen abb 13 fertig zusammengebaut abb 14 und 15 einziehvorgang des lagers 2 Zitieren
laktatsüchtiger Geschrieben 4. Februar 2008 Autor Geschrieben 4. Februar 2008 Jetzt muss ich mal besteb dank für diese einzigartigen beschreibeungen loswerden echt klasse:toll: Nachdme ich beim händischen drehen des lagers mal ein bischen Druck in eine Richtung gegeben hab, war klar, des lager is im ar....popo...rennt richtig rau, und jetzt steckt es sogar fest, allerdings nur die linke lagerschale :f: werd heut mal zu meinen mechaniker fahren, da ich das passende Werkzeug net hab, vielleicht gibts die lagerschale ja auch einzeln Zitieren
st. k.aus Geschrieben 4. Februar 2008 Geschrieben 4. Februar 2008 ... Nachdme ich beim händischen drehen des lagers mal ein bischen Druck in eine Richtung gegeben hab, war klar, des lager is im ar....popo...rennt richtig rau, und jetzt steckt es sogar fest, allerdings nur die linke lagerschale :f: ... und das nur vom dreck? wieviel km bist den mit denen gefahren ? meine xt lager laufen noch recht fein obwohl ich immer fahr bei gatsch, regen, sand im wienerwald ... schnee bis jetz 2x ... Zitieren
Racy Geschrieben 4. Februar 2008 Geschrieben 4. Februar 2008 vielleicht gibts die lagerschale ja auch einzeln Jo, gibts;) Zitieren
laktatsüchtiger Geschrieben 5. Februar 2008 Autor Geschrieben 5. Februar 2008 so hba mir jetzt ein neues par Lagerschalen gekauft, überraschenderweise hatte mein Händler in Set um 29,- neu! Kommt mir recht billiegr vor im Vergleich zum bikestore (der is ja normal einer der günstigsten oder?) aber egal alles fertig montiert und wieder fahrbereit Danke an alle für die hilfreichen tipps Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.