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Hast du Erfahrung(en) mit der Naturheilkunde?  

26 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Hast du Erfahrung(en) mit der Naturheilkunde?

    • Nein, noch nicht, aber Interesse im Falle des Falles
      1
    • Nein, und habe auch kein Interesse daran
      4
    • Ja, und habe positive Erfahrungen/Erlebnisse gehabt!
      21
    • Ja, und habe negative Erfahrungen/Erlebnisse gehabt!
      0


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Da man in diversen Zeitschrifen, Zeitungen, Illustrierten etc. immer mehr über die Homöopathie liest, würde ich gerne mal so in die Runde fragen, ob ihr Erfahrungen damit habt!

    [*]Wenn ja, warum zieht ihr die Homöopathie (bei gewissen Beschwerden) der Schulmedizin (= herkömmlichen Medikamenten) vor?

    [*]Wenn nein, warum vertraut ihr mehr auf die chemische Handfertigkeit von Labors?

    [*]Vielfach wird behauptet, homöopathische Arzneimittel haben einen reinen Placebo-Effekt. Warum soll es dann bei Medikamenten anders sein? (Wo doch 80% der zugelassenen Medikamente bei gleichzeitiger Einnahme Kontraindikationen aufweisen und die erwünschte Wirkung z.T. aufgehoben ist oder gar eine ganz andere [allergische Reaktionen, Nebenwirkungen, etc.] ist)

    [*]Ist die Homöopathie zu einfach um wirksam zu sein?

    [*]Sind homöopathische Arzneimittel (stets) nebenwirkungsfrei?

    [*]Was ist eurer Meinung nach sinnvoller: Erfahrungsheilkunde (dazu zählt u.a auch die Homöopathie) oder "Theorieheilkunde" (Schulmedizin)

    [*]Es wird immer von alternativen Methoden gesprochen - vergleicht man aber den Zeitraum, seit wann es alternative Heilmethoden gibt (Ayruveda, TCM, Homöopathie, Kräuterheilkunde, Fastenkuren...), ist eigentlich die Schulmedizin der "Greenhorn" unter den Heilmethoden und müßte als "alternative Heilmethode" angesehen werden. Was meint ihr dazu?

    [*]Was berechtigt die Schulmedizin, die einzig (von Krankenkasse, Zusatzversicherung [z.T.] und anderen öffentlichen Institutionen) anerkannte Behandlungs-/Heilmethode zu sein?

    [/list=1]

     

    Ich würde mich über Tipps/Erfahrungsberichte, Meinungen/Anregungen etc. sehr freuen!

Geschrieben

Hi,

früher war ich sehr misstrauisch gegenüber Homöopathie. Doch wurde mir mal mit einer Bachblütentherapie sehr geholfen, und seitdem stehe ich dem sehr positiv gegenüber.

Wobei ich die Schulmedizin keineswegs ausser Acht lassen würde

Ohne dem geht heut gar nix mehr!!

 

DOCH die Schulmedizin hat sich ja in ihren Anfängen auf die Naturheilmethoden stützen müssen. Im Grunde gehört beides zusammen, jetzt aus rein vernünftigen Gesichtspunkten.

Es gibt, gerade zwischen Pharmazeuten, immer wieder große Meinungsverschiedenheiten.

 

Also würde mal sagen, von überall das Gute nehmen, so quasi die goldene Mitte ;)

Geschrieben

Ich bin in der Kindheit ausschließlich homöopathisch behandelt worden. Und ich halte genau nichts davon. Es gibt nicht einmal einen Placebo-Effekt, sondern schlichtwegs keinen.

Im Nachhinein kann man natürlich leicht sagen "hättest Du das Medikament nicht genommen, dann wärst Du nicht 12 sondern 14 Tage krank gewesen" :f: Den Gegenbeweis kann man eh nicht antreten.

 

Es mag ja vereinzelt ein paar Mittelchen geben die tatsächlich eine Wirkung zeigen (mein Vater hat recht gut auf eine Mistelkur angesprochen). Aber meiner Meinung nach ist Homöopathie nichts für wirklich kranke Menschen, sondern eher für Frauen (sorry, ist diskriminierend) die ständig irgendwelche Wehwehchen haben, sich kränklich fühlen und jeden Morgen eine Dosis Pillen brauchen um aus dem Bett zu kommen (denen könnte man aber auch angefärbelte TicTac unterjubeln :D ).

 

Ich hab in den vergangenen 5 Jahren sowieso nur 2 Medikamente nehmen müssen, und zu denen hätte es keine homöopathischen Alternativen gegeben.

Geschrieben

@Christoph

Du bist sehr ablehnend gegenüber Homöopathie. Ich glaub schon, daß das Zeug wirken kann. Bei leichten Erkrankungen sind homöopathische Mittel sicher besser als Antibiotika. Bei schweren Fällen ists sicher umgekehrt.

Geschrieben

Die Homöopathie ist aber z.T. eine Präventivmethode. Und (schwere) Krankheiten kommen nicht von heute auf Morgen, sondern sind das Ergebnis eines jahrelangen (jahrzehntelangen) Fehlverhaltens.

Gemäß der Meinung vieler Therapeuten (von fernöstlichen Heilmethoden aber auch der "westlichen" Homöopathie) entstehen Krankheiten immer dann, wenn etwas im Körper aus dem Lot gerät.

L. Pasteur (Stichwort: Pasteurisierung), der Mikro-Biologe aus FRA, meinte Zeit seines Lebens: "Der Körper ist nichts und die Mikrobe sei alles". Auf seinem Sterbebett hat der dann genau Gegenteiliges verkündet: "Die Mikrobe ist nichts, der Körper ist alles".

Und empirische Studien belegen das immer öfters - zum Leidwesen vieler alter Postulate, die dann in den Wind gestrichen werden.

Geschrieben
Original geschrieben von judma

Und (schwere) Krankheiten kommen nicht von heute auf Morgen, sondern sind das Ergebnis eines jahrelangen (jahrzehntelangen) Fehlverhaltens.

Soll ich das jetzt genau so an eine sehr gute Freundin von mir weitergeben, die sich im Alter von 14 bei ihrem ersten sexuellen Kontakt mit HIV infiziert hat? :f:

Manchmal blick ich bei Deinen Aussagen echt nicht durch :s:

 

 

Bei leichten Erkrankungen sind homöopathische Mittel sicher besser als Antibiotika

Meiner Meinung nach braucht man bei leichten Erkrankungen überhaupt keine Medikamente. Einfach ein paar Tage ins Bett legen und das Immunsystem arbeiten lassen. Das ist das allergesündeste.

Wobei leichte Erkrankungen (also Verkühlungen, Gripp, etc.) sicher oft psychosomathisch bedingt sind und daher bei einem rundum gesunden Menschen gar nicht erst auftreten sollten.

Antibiotika hab' ich sowieso erst ein einziges Mal in meinem Leben genommen (schwere Kiefereiterung die vor der Operation schnell abklingen mußte).

Geschrieben

Wenn ich in meiner Kindheit nicht homöopathisch behandelt worden wäre, dann hätte ich mit 18 meinen ersten Herzinfarkt gehabt ...

 

Ich hatte eine angeborene Immunschwäche und Herz/Kreislaufschwäche. Außerdem arbeitet mein Stoffwechsel nicht so, wie er eigentlich sollte (das ist noch immer so). Mit ca. 8-9 Jahren hatte ich regelmäßig einmal in der Woche 40° Fieber, dann habe ich gekotzt und alles war wieder normal. Meine Eltern sind dann mit mir in's lokale Krankenhaus gegangen um herauszufinden, wo das herkommt. Die Ärzte haben dann nur gesagt: "eh klar, er ist viel zu fett" und haben wir eine Spezial-Diät gegeben. Nach zwei Tagen hatte ich dann 2 Kilo zugenommen und dann haben wir der Schulmedizin der Rücken gekehrt. Wir sind dann zu einem Heilpraktiker nach Freilassing gefahren zur Untersuchung. Der hat mir dann einen 1/4 Liter Blut abgezapft und zur Untersuchung an die Uniklinik München geschickt (ok, die Untersuchung war schulmedizinisch). Aufgrund des schockierenden Ergebnises (Cholesterinwerte wie ein 80 Jähriger, Nierensand, Harnsand, Immunschwäche, Herz/Kreislaufschwäche usw.) war ich dann 8 Jahre lang bei ihm in Behandlung. Danach war, bis auf leichte Kreislaufprobleme bei Wetterumschwüngen und auf das Stoffwechsel-Problem alles wieder ok. Und das alles mit rein homöopathischen Behandlungen und Medikamenten.

 

Also mir hat die Homöopathie sehr geholfen und glaube, dass jeder der nicht schon mal selbst homöopathisch behandelt worden ist, nicht wirklich bei diesem Thema mitreden kann.

 

CU,

 

markob

Geschrieben

similia similibus curantur ....= grundsatz in der homöopathie. heisst soviel wie gleiches wird durch gleiches geheilt . man kann auch das auch als simileprinzip (=ähnlichkeitsprinzip) bezeichnen.

das zweite prinizp der homöpathie wär die potenzierung(=prozess der verdünnung von urtinkturen...)

bei der potenzierung werden aus diesen konzentrierten urtinkturen verdünnungen (in form von lösungen, tabletten) hergestellt die praktisch keine spur der ursprünlichen konz. (oder des homöopathischen mittels) aufweisen. die modernsten techniken werden angewendet...und die quantitative analytik versagt trotzdem. (auf diesem gebiet gibts auch die meisten diskussionnen und kontroversen mit der schulmedizin)

 

so bleibt auch die wirkungsweise ein rätsel. als werdende giftmischerin hatte auch ich meine zweifel....da in diesen hochverdünnten lösungen keine moleküle mehr nachweisbar sind. es gibt verschiedene theorien zur wirkweise. eine theorie gefällt mir persönlich recht gut. da wird behauptet dass durch den prozess der potenzierung energie an die lösungsmittelmoleküle übertragen wird (...moleküle hätten ein gedächtnis...is ein wenig schwer zu beschreiben :D )

 

ad ähnlichkeit & behandlung von beschwerden :

es werden solche substanzen in bestimmten (niedrigen) dosen eingesetzt die in höheren dosen beim gesunden ein ähnliches krankheitsbild auslösen.

(soviel in kürze...da könnte man noch seitenweise schreiben :) )

 

laien verwechseln oft homöopathie mit einfacher kräuter-heilkunde oder mit sonstigen pflanzlichen heilmitteln...vielleicht aus dem grund weil

die stoffe die zur anwendung kommen tierischen, pflanzlichen oder mineralischen ursprungs sind ? (man könnte jede organische substanz als ein heilmittel verwenden)

 

meine erfahrungen :

hatte vor ca. 11 jahren ein lästige warze auf der fusssohle....hab verschiedene mittelchen angewendet und nyx hat geholfen. das ging ca. 2 jahre so...

irgendwann drückte mir eine kollegin ein homöopathisches mittelchen in die hand (tabletten zum einnehmen und eine tinktur zum auftragen). nach 5 wochen anwendung war die warze weg und keine beschwerden mehr....seit dieser positvi-erfahrung bin ich weniger skeptisch.

 

ad placebo:

wieso wirken homöopathische mittel bei tieren? (so ne frage in die runde)

 

lg

PS

Geschrieben
Original geschrieben von Christoph

Soll ich das jetzt genau so an eine sehr gute Freundin von mir weitergeben, die sich im Alter von 14 bei ihrem ersten sexuellen Kontakt mit HIV infiziert hat? :f:

Manchmal blick ich bei Deinen Aussagen echt nicht durch :s:

 

Du kannst wohl da nicht im Ernst von einem richtigen Verhalten sprechen!! :rolleyes:

 

Meiner Meinung nach braucht man bei leichten Erkrankungen überhaupt keine Medikamente. Einfach ein paar Tage ins Bett legen und das Immunsystem arbeiten lassen. Das ist das allergesündeste

Und noch eine Frage an dich: Wie oft bist denn im Jahr krank? Im Sinne von obiger Aussage.

Übrigens: bei einem gesunden (arbeitenden) Immunsystem kommt es gar nicht zu obigen angesprochenen "leichten" Erkrankungen. Und da kannst sagen was willst! :s: :s:

Geschrieben
Original geschrieben von judma

Und noch eine Frage an dich: Wie oft bist denn im Jahr krank? Im Sinne von obiger Aussage.

Das letzte Mal war ich vor 5 Jahren krank (Lungenentzündung, verursacht durch unintelligentes Verhalten und gestützt von mangelnder innerer Ruhe (nanonanet nach 7 Monaten Heer)).

Ich hab aber davor in 12 Jahren Schule keinen Tag wegen Krankheit fehlen müssen, und danach auf der Uni auch nicht.

Grad im Kindergarten hab ich die üblichen Kinderkrankheiten durchgemacht.

 

 

Original geschrieben von judma

Übrigens: bei einem gesunden (arbeitenden) Immunsystem kommt es gar nicht zu obigen angesprochenen "leichten" Erkrankungen. Und da kannst sagen was willst! :s: :s:

Original geschrieben von Christoph

Wobei leichte Erkrankungen (also Verkühlungen, Gripp, etc.) sicher oft psychosomathisch bedingt sind und daher bei einem rundum gesunden Menschen gar nicht erst auftreten sollten.

wlkikiv ;)

Geschrieben

Ich finds ja interessant wie das wirklt, weil wenn man echte Homöopathie meint (ned allgemeint Naturheilkunde) ist es ja ein extrahierter Tropfen einer Pflanze, der theoretisch genau die gleichen Ssymptome auslösen würde, wie sie der Kranke hat...... aber genau dieser eine Tropfen wird ja dann auf Unmengen Flüssigkeit aufgeteilt (Zitat aus einem Bericht über Hom.: 1 Tropfen auf soviel Wasser wie das Mittelmeer sind keine Seltenheit).... also sind chemisch gesehen die eigentlichen Stoffe gar nimma drinn!

 

Frage von mir damals: Wie wirktn das dann?

 

Antwort heut von meiner Chemielehrerin: Die Struktur des Wassers ändert sich durch den eingentlichen Stoff und das Schütteln am Anfang.... auch wenn der Stoff nicht mehr drinn ist, so ist die Struktur (Cluster) des Wassers immer noch gleich verändert.... Dadurch kommt es zur Wirkung...

 

Klingt irgendwie ganz logisch!

 

Gibts von euch noch andere Erklärungen?

 

Lg

Geschrieben

So ganz mit dem Tropfen aufs Mittelmeer umgemünzt stimmt es nicht. Potenzen von D5-D12 sind geläufig, mag sein, dass es noch stärkere Verdünnungen gibt und eingesetzt werden. Aber mit D5 (Verhältnis 1:10.000) bzw. D12 (1:100.000.000.000) kommst net ganz hin ;)

Aber zum Wasser möchte ich noch eine Anmerkung machen: Die Cluster-Struktur des Wassers beeinflußt auch ganz entscheidend die Oberflächenspannung des Wassers. Und ganau das setzen die meisten Wasser-Vitalisierer an.

Geschrieben

...grundsätzlich möchte ich festhalten, dass die homöopathie EIN teil der tcm ist (traditionell chinesische medizin ist das namenskonstrukt um die vereinigung einer unglaublichen vielzahl an techniken (homöopathie, akupunktur, moxibustion, astrologie, chiropraktik, tuina, shiatsu, geisterwelt, etc. etc. etc.)...

 

und weil ein teil der tcm ist der ansatzpunkt VOR der krankheit!!!

 

das problem heute ist ganz einfach...durch die völlige missachtung jeglicher zeichen, die vom körper ausgesendet werden (ständig rauhe lippen, blähungen, verspannungen, zucken, menstruationsprobleme, etc. etc. etc.) kommt es schlicht und einfach dazu, dass krankheiten in die tiefsten schichten vordringen können...einmal dort angelangt, also die körperabwehr vernichtet, kann man durchwegs von schweren krankheiten reden...

 

da tcm bei der lebensweise ansetzt, kommt es auch zu problemen mit erfolgen. diejenigen, die wirklich ihre lebensmuster ändern, sich an anweisungen des praktikers halten, werden mit grösster wahrscheinlichkeit zufrieden sein...

 

doch diejenigen, die einmal oder zigmal zum besten akupunkturmeister gehen, aber weiterhinn nicht dem disharmoniemuster (krankheit) entsprechend sich ernähren, 10 stunden am tag arbeiten, enormen stress etc. ausgesetzt sind, werden wahrscheinlich nur wenig oder kaum erfolg haben...aktion und wirkung...alles was ständig, lange, intensiv auf uns einwirkt hinterlässt unverkennbare spuren...

 

die homöopathie wirkt ganz sicher, aber sicher nicht bei jedem im gleichen masse...egal welche technik: die technik ist kein ersatz zur lebensweise; mit viel glück schafft es der praktiker dem körper derart gezielt reize zu schicken, dass dieser sich wieder erholen kann, nur wenn die eindrücke / die lebensweise sich nicht ändert (meist massiv) kommt das alte muster wieder...

 

ein gesunder körper wird nicht krank - schön gesprochen; doch glaube ich nicht, dass es den 100%ig gesunden menschen gibt - alleine wenn ich umwelteinflüsse hernehme, die sind einfach nicht mehr auszugleichen...

 

wenn die krankheit im körper fuss gefasst hat, dann ist es nicht das beste, den körper einfach tun zu lassen, sondern gezielt, dem krankheitsverlauf entsprechend reize in richtung heilung zu schicken (bei grippe zb. akupunktieren, evtl. [krankheitsstadiumabhängig] moxen, inhalieren und vor allem gut und entsprechend dem krankheitsbild zu essen)...

 

die erklärung ist einfach: jede krankheit verbraucht qi und noch gravierender auch die essenz (jing)...wenn keine essenz mehr da ist, ist die batterie leer...tot...eine nicht dem qi folgende lebensweise bedeutet einen ständigen verlust von jing, was sich in einer sehr frühen todesrate (wenn man vom möglichen ausgeht) wiederspiegelt...so gesehen sollte ich versuchen, den körper kräftig zu unterstützen, damit der pathogene einfluss möglichst schnell aus dem körper gelangt...

 

irie ites

Geschrieben
durch die völlige missachtung jeglicher zeichen, die vom körper ausgesendet werden

Du sprichst ja eh die Problematik an! Vielmehr aber ist das Problem, dass die Leute die ersten Symptome nicht deuten können (man geht halt ins Geschäft und kauft sich eine Handcreme, wenn die Haut trocken ist oder ein Deo, wenn die Hautausdünstugen unerträglich werden, etc.) - mißachten kannst du nur etwas, worüber du Kenntnis hast, aber bewußt ignorierst. Ansonsten ist es Unkenntnis.

Sicherlich, jeder ist für sich selbst verantwortlich, aber andererseits gilt man gleich als Spinner, wenn man sagt: "du, mit dir stimmt etwas nicht, weil deine Haut immer rauh ist, oder weil du stets blaß im Gesicht bist".

Und eine großangelegte Aufklärungskampagne, bei der man die Bevölkerung versucht in die Semiotik (Zeichenlehre, hier jene des Körpers) einzuführen, sofern überhaupt möglich, scheitert schon am Widerstand von Ärzten, Pharmaindustrie und vielen anderen Interessensgruppen, denn man nimmt ihnen, so hart das jetzt klingt, den Kunden (= Patienten) weg.

ein gesunder körper wird nicht krank - schön gesprochen; doch glaube ich nicht, dass es den 100%ig gesunden menschen gibt - alleine wenn ich umwelteinflüsse hernehme, die sind einfach nicht mehr auszugleichen

Natürlich, in unseren Breiten wirst kaum jemanden finden (Wk: 1:10.000.000 oder so), aber in Fernost schon viel eher. Vergangene Woche war ein Interview auf Ö3 mit dem vermeintlich ältesten Mann der Welt. Er lebt in in JPN oder China, hat um die 120 Jahre am Buckel und ist pumperl g'sund. Hat aber wohlgemerkt sein Leben lang (bis 90) hart gearbeitet (vom Kalorienverbrauch her vergleichbar mit einem Schwerarbeiter; ~4000-5000 kcal täglich) und war in seinem Leben nur 1x schwer krank (im Sinne, dass er das Bett hüten mußte). Nachgefragt, wie er das mache - ein einziges Wort sagte er: "Ernährung". Damit war das ganze Spektrum der Ernährung gemeint, sowohl feste wie auch flüssige Nahrung (= Wasser).

Übrigens: Korrelationen zwischen Trinkwasserqualität und Lebenerwartung sind nicht wegzuleugnen; sogar von wissenschaftlicher Seite bestätigt.

Auch das Volk der Hunza in N-Pakistan, in den Anden gibt es auch ein ähnlches Volk und weitere erreichen derartige Alter.

 

Und ein westlicher Wissenschaftler der Schulmedizin darauf angesprochen: "Ja, das müssen die Gene sein" Ist klar, dass es die Gene sein müssen, denn der gute Mann weiß keine AW, und auf die Gene sich auszureden, ist das einfachste, weil auch noch am unerforschten. Demzufolge dürften ja nur "Mutanten" herumlaufen, so absurd ist die AW. Wenn doch selbst die Schulmedizin festgestellt hat, dass der Mensch 120 Jahre alt werden kann und zwar "jeder" (mit einigen Ausnahmen)

Geschrieben
Original geschrieben von judma

Da man in diversen Zeitschrifen, Zeitungen, Illustrierten etc. immer mehr über die Homöopathie liest, würde ich gerne mal so in die Runde fragen, ob ihr Erfahrungen damit habt!

    [*]Wenn ja, warum zieht ihr die Homöopathie (bei gewissen Beschwerden) der Schulmedizin (= herkömmlichen Medikamenten) vor?

    [*]Wenn nein, warum vertraut ihr mehr auf die chemische Handfertigkeit von Labors?

    [*]Vielfach wird behauptet, homöopathische Arzneimittel haben einen reinen Placebo-Effekt. Warum soll es dann bei Medikamenten anders sein? (Wo doch 80% der zugelassenen Medikamente bei gleichzeitiger Einnahme Kontraindikationen aufweisen und die erwünschte Wirkung z.T. aufgehoben ist oder gar eine ganz andere [allergische Reaktionen, Nebenwirkungen, etc.] ist)

    [*]Ist die Homöopathie zu einfach um wirksam zu sein?

    [*]Sind homöopathische Arzneimittel (stets) nebenwirkungsfrei?

    [*]Was ist eurer Meinung nach sinnvoller: Erfahrungsheilkunde (dazu zählt u.a auch die Homöopathie) oder "Theorieheilkunde" (Schulmedizin)

    [*]Es wird immer von alternativen Methoden gesprochen - vergleicht man aber den Zeitraum, seit wann es alternative Heilmethoden gibt (Ayruveda, TCM, Homöopathie, Kräuterheilkunde, Fastenkuren...), ist eigentlich die Schulmedizin der "Greenhorn" unter den Heilmethoden und müßte als "alternative Heilmethode" angesehen werden. Was meint ihr dazu?

    [*]Was berechtigt die Schulmedizin, die einzig (von Krankenkasse, Zusatzversicherung [z.T.] und anderen öffentlichen Institutionen) anerkannte Behandlungs-/Heilmethode zu sein?

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    Ich würde mich über Tipps/Erfahrungsberichte, Meinungen/Anregungen etc. sehr freuen!

     

    Mir wurde als Jugendlicher "chronisches Bronchialasthma" diagnostiziert (vom Lungenfacharzt), daher 2-3 / Woche Inhalation in der Ordination, schwere Medikamente, starke Beeinträchtigung im Alltagsleben ...

     

    Zum Glück haben ich und meine Eltern sich damit nicht abgefunden, mit Homöopathie war ich in ca 1/2 Jahr ausgeheilt und bin kurz darauf Marathon gelaufen. Seither (10 Jahre) - bin ich beschwerdenfrei (die schulmedizinische Diagnose bleibt natürlich aufrecht - aber who cares), bei gelegentlichen Verkühlungen sind die Bronchien nicht mehr involviert (und wenn dann höchstens 1*/Jahr ein-zwei Tage Bronchitis, die ich mit den homöopathischen Medikamenten in Griff kriege).

     

    Hat sicher damals auch eine psychosomatische Komponente gehabt (Druck durch Leistungssport), aber selbst die erste Behandlung hat gegriffen.

     

    Mittlerweile habe ich auch Erfahrung mit Hochpotenzen gemacht, wirkt innerhalb von Minuten! (bei Allergien zB). Folgende Voraussetzungen sollten mE aber erfüllt sein:

     

    1. Die Krankheit sollte im Rahmen der Selbstheilfähigkeiten liegen (eine kaputte Pancreas wie bei Diabetes I kann nicht behandelt werde)

    2. Die Lebensweise muss entsprechend sein, damit feinstoffliche Eingriffe funktionieren (ist nur meine Theorie, habe aber bei Bekannten die Erfahrung gemacht, dass Rauchen, Schweinefleischessen und Alkohol während der Behandlung diese stark abschwächen)

    3. Glaube daran ist überhaupt nicht nötig, wirkt aus eigener Erfahrung auch bei Tieren

    4. Es sollte die ganze Behandlung durchgezogen werden

    5. Ist leider teuer, die fertig gemixten Präperate (Similsan etc) haben nichts mit echter Homöopathie zu tun, daher nur von Ärzten mit entsprechenden Diplom (liste gibts bei der österreichischen homöopathischen Gesellschaft) behandeln lassen. viele Hausärzte verschreiben solche Medikamente auch ohne Diplom, da kann man gleich zum Tierarzt gehen. Und die richtig ausgebildeten Ärzte gibts nicht auf Kassa

    6. Die Medikamente sind nicht teuer, werden zentral hergestellt und von den Apos nur abgegeben. Wer mehr als 5 EUR für eine Flasche Kugerln zahlt (und die reicht ewig), wurde betrogen. Nur Hochpotenzen sind etwas teuer aber auch nicht viel.

Geschrieben

...zum einen mal möchte ich mich gleich für meine unkenntnis bezüglich bedeutung und verwendung mancher wörter entschuldigen...

 

ich würde den asiatischen raum nicht in dieser art und weise rühmen und loben...ohne frage gibt es dort wissen, dass hier schlicht verloren gegangen ist oder zumindest gut gebrannt hat, doch jede münze hat zwei seiten (yin/yang), und so gibt es dort probleme, die wir hier kaum noch kennen...

 

allerdings bestünde in der heutigen zeit die möglichkeit (finanztechnisch, strukturtechnisch, wissenstechnisch), das alte wissen wieder zu beleben und eine völlig neue lebenseinstellung "en vogue" zu machen...

 

fernost ist nicht das heilige zentrum des wissens! da liegt viel mysthisches getue dahinter, alleine schon der anblick von mönchen und kungfu-meistern...jaja da sieht das auge und das hirn denkt in comicmanier...ich habe einen meister (qi-qong, kungfu, heilkunde) und ich kenne beide seiten: das wissen (im ansatz) und die umsetzung in der realität! wenn du mit solchen menschen zusammenarbeitest / zur familie gehörst, würdest du viele lustige dinge erleben, die diese comichafte vorstellung des heiligen fernost ein wenig übern haufen hauen würden ;)

 

ich bin mir ganz sicher, weil ich das tagtäglich miterlebe, dass die meistens menschen sehr wohl ganz genau wissen, dass im körper etwas schief läuft - die meisten menschen haben die KENNTNIS und IGNORIEREN BEWUSST...du glaubst es liegt unkenntnis vor, ich glaube das nicht unbedingt...würde sich menschen die zeit nehmen in sich hineinzuhören, verhaltensmuster und lebensweise analysieren, würden sie draufkommen, dass die gesundheit anderen idealisierten werten bzw. zwangsweise aus wirtschaftlichen situationen heraus hintansteht...

 

und noch ein weiterer punkt: das leben nach yin und yang / traumhafte vorstellung eines europäers über fernost beinhaltet eine lebensweise, die du dir nicht einmal annähernd vorstellen kannst...du lebst einerseits nach der organuhr (3 uhr tagwache), du machst tagtäglich drei "trainingseinheiten" (kungfu, taichi, qi qong), es wird jeden tag meditiert, emotionen wie übermässige freude gelten z.b. als überschussfunktion des herzens (was direkt ein "krankheitssymptom" ist), d.h. ist wird versucht im einklang mit sich der welt und dem kosmos zu leben (bis hin zur unsterblichkeit)...

 

hier sollte man sich aber die frage stellen: wozu? klar, im nächsten leben wird man davon mächtig profitieren, aber um wirklich exakt nach yin/yang zu leben und das mögliche verfallsdatum auch tatsächlich zu erreichen, müsste man auf soviel in der modernen gesellschaft vorhandenen verzichten...unter anderem auch aufs rennfahren...das widerspricht von vorn bis hinten jedem gleichgewicht ;)

 

rasta ites

Gast Gerry the cat
Geschrieben
Original geschrieben von judma

So ganz mit dem Tropfen aufs Mittelmeer umgemünzt stimmt es nicht. Potenzen von D5-D12 sind geläufig, mag sein, dass es noch stärkere Verdünnungen gibt und eingesetzt werden. Aber mit D5 (Verhältnis 1:10.000) bzw. D12 (1:100.000.000.000) kommst net ganz hin ;)

Du weißt aber schon, das die klassische Homöopathie nach Hahnemann mit wesentlich höheren Potenzen arbeitet. C200 ist eher Standard, und manchmal gehts noch wesentlich höher hinauf (L oder XM Potenzen). Und die bewirken sogar Eingriffe in das Verhalten der Menschen. An meinen Kindern konnte ich das mehrfach feststellen. Nach 1 mal - Gabe solch hoher Potenzen änderte sich deren Verhalten oft schlagartig.

Solch hohe Potenzen sollten aber nur von einem erfahrenen Homöopathen verschrieben werden, sie könnten auch ins negative Umschlagen. Daher ist es nicht so ohne selbst irgendwelche homöopathische Mittel einzunehmen. Bei D Potenzen ist das Risiko wesentlich geringer.

Geschrieben
Original geschrieben von irieman420

allerdings bestünde in der heutigen zeit die möglichkeit (finanztechnisch, strukturtechnisch, wissenstechnisch), das alte wissen wieder zu beleben und eine völlig neue lebenseinstellung "en vogue" zu machen...

 

Die Möglichkeit bestimmt, aber kein wirtschaftliches Interesse ist vorhanden.

Überlege mal: die Menschen würden um soviel gesünder leben, da wären gleich ganze Wirtschaftszweige zu zusperren - Mio. Menschen würden auf der Straße sitzen, ein wirtschaftliches Chaos die Folge. Und da wir in einer Leistungsgesellschaft leben, muß die Wirtschaft immer wachsen, alles andere ist ein Nepp. Angefangen bei der Pharamindustrie, über die Nahrungsmittelindustrie hin zu Kosmetik-Industrie, das ganze Krankenwesen (Ärzte, Spitäler...) wären nur noch zu 30 oder 40% ausgelastet - für die Wirtschaft fatal.

Genau das würde passieren wenn

  • der Mensch sein Essen gänzlich selbst zubereiten würde - ohne Konservierungs-, Geschmachs-, Farbstoffe.
  • Produkte zur Körperpflege aus der Natur selbst gewinnen würde (z.b.
  • Bäder in Milch und Honig wie aus ägyptischen Schriften überliefert)
  • ganzheitlich-arbeitende Ärzte/Therapeuten/Begleiter aufsuchen würde, um mit Geist/Körper in Harmonie zu leben. Wie es eigentlich jahrtausende lang war. Und die Schulmedizin nur noch in Akkutfällen (Unfall...) zu Rate ziehen würde.

 

In einer Zeitschrift habe ich gelesen:

"...der westliche Mensch ist reich an Geld/Materiellem, aber arm an restlichem..."

Trifft eigentlich voll und ganz zu! Geld ist und bleibt nicht alles - und meist ist es so: je reicher (an Geld), desto ärmer an anderem (Energie...)

Geschrieben
Original geschrieben von judma

In einer Zeitschrift habe ich gelesen:

"...der westliche Mensch ist reich an Geld/Materiellem, aber arm an restlichem..."

 

Das ist eine der dümmsten Verallgemeinerungen die ich je gehört habe.

 

Dass das Wirtschaftsleben in Hong Kong, Shanghai, Singapur und Japan wesentlich aufreibender ist als in allen "westlichen" Staaten ist eine Tatsache.

Japanische Manager sterben wesentlich früher als ihre US-amerikanischen Kollegen (selbst wenn sie nicht Suizid begehen). Die Lebenserwartung in Tokio ist deutlich geringer als in Wien.

Von chinesischen Bergbauarbeitern oder thailändischen Kinderarbeiten mal ganz zu schweigen.

 

Und so wie's in China oder Japan auch Bauern gibt die sehr gesund leben, gibt's die genauso auch bei uns.

 

Schau Dich mal in ländlichen Gegenden in Europa um. Egal ob in Österreich, Italien, Frankreich oder Spanien. Überall findest Du in kleinen Dörfern alte Leute die ihren 90er schon hinter sich haben und trotzdem noch fitter sind als so mancher Schüler.

 

"Wirtschaft" und "Gesundheit" lassen sich nicht vereinen - weder in Asien noch in der westlichen Welt. Egal wieviel Eui und Quong die dort haben :rolleyes:

 

 

Die Möglichkeit bestimmt, aber kein wirtschaftliches Interesse ist vorhanden.

Überlege mal: die Menschen würden um soviel gesünder leben, da wären gleich ganze Wirtschaftszweige zu zusperren - Mio. Menschen würden auf der Straße sitzen, ein wirtschaftliches Chaos die Folge

Derzeit sind aber die wirtschaftlichen Schäden durch Zivilisationskrankheiten deutlich größer als der Gewinn durch eben diese Krankheiten;)

Geschrieben
Original geschrieben von Christoph

Derzeit sind aber die wirtschaftlichen Schäden durch Zivilisationskrankheiten deutlich größer als der Gewinn durch eben diese Krankheiten;)

 

Das kann man quasi kaum sagen. Derzeitige Hochrechnungen sind immer sehr vage und haben einen enormen Schwankungsbereich.

Bis am Menschen eine Zivilisationskrankheit ausbricht, dauert es jahrzehnte. Denk mal, wieviel Wertschöpfung der Mensch für die Wirtschaft in dieser Zeit gebracht hat. :) Die ist auf jeden Fall höher, als was im Endeffekt die Kosten für die Behandlung sind.

 

Und du kannst nicht die Leute am Land mit 90 Jahren oder so auf den Gesamtbevölkerungsstatus ummünzen. Diese Generation kennt eigentlich wenig bis kaum (je nach Lebensstil halt) Zivilisationskrankheiten, wie es auch Völker in Afrika, Asien nicht kennen. Das ist eine reine Wohlstandserscheinung.

Geschrieben
Original geschrieben von judma

Denk mal, wieviel Wertschöpfung der Mensch für die Wirtschaft in dieser Zeit gebracht hat. :) Die ist auf jeden Fall höher, als was im Endeffekt die Kosten für die Behandlung sind.

 

Und du kannst nicht die Leute am Land mit 90 Jahren oder so auf den Gesamtbevölkerungsstatus ummünzen. Diese Generation kennt eigentlich wenig bis kaum (je nach Lebensstil halt) Zivilisationskrankheiten, wie es auch Völker in Afrika, Asien nicht kennen. Das ist eine reine Wohlstandserscheinung.

ad 1) sag ich ja - die wirtschaftliche Leistung ist größer als die Behandlungskosten - daher bricht keine Wirtschaftskrise aus wenn alle Leute gesund wären und der Krankensektor zusperren müßte, sondern die Wirtschaft würde erst richtig aufblühen

 

ad 2)

Das gilt aber genauso für den asiatischen Raum (wo übrigens auch Sibirien dazu gehört :D ). 120jährige japanische Zen-Mönche sind nicht repräsentativ für zig Millionen Japaner die in Tokio, Kobe, Yokohama,... wohnen ;)

 

Vielleicht ganz interessant:

Lebenserwartung China: 71,1 Jahre

Lebenserwartung USA: 76,9 Jahre

Lebenserwartung Österreich (und auch EU gesamt): 78,1 Jahre

Lebenserwartung Japan: 80,7 Jahre

 

Die 2,6 Jahre die Japaner länger leben machen das Kraut auch nicht mehr fett. Und die sind sicher auch klimatisch mitbedingt.

Und genauso wie im Rest der Welt sterben Männer in Japan deutlich früher als Frauen.

 

Und die Chinesen sind sowieso nur unter "ferner liefen".

 

Ich leb lieber 78 Jahre kapitalistisch, als 80 Jahre verarmt ;) (aber jeder wie er will)

Geschrieben

...jaja, die böse wirtschaft will das nicht und deshalb wird sich nichts ändern...blödsinn! dabei wird nämlich eines vergessen: die wirtschaft ist ein lebendig gewordenes, aber noch immer von menschenhand erschaffenes monster...

 

ich brauche keine konzerne blabla um etwas zu ändern...es sind die menschen per se die ändern können, auch wenn das "monster" wirtschaft übermächtig erscheint...und es ändert sich bereits einiges; menschen fangen an sich mit ihrem körper zu beschäftigen, einige erfolgreich, einige watschln noch auf wellnessebene dahin (no pop no style - mi strictly roots) mit eigenartigen beweggründen (image, optik, etc.) aber immerhin, der körper gewinnt beachtung...

 

zusätzlich muss folgendes erwähnt werden:

 

vor vielen vielen jahren waren die menschen bauchlastig...entscheidungen wurden aus dem bauch und im einklang mit der natur (erkennen von zeichen, abläufen, etc.) getroffen...heute befinden wir uns am ende der nächsten epoche - der herzlastigen seite, die liebe und das herz (als scheinbar wichtigstes organ) werden besonders hervorgehoben (mi rasta lov dis ja wey - lov rulez); leider verlassen wir diese ebene und glauben uns noch weiter nach oben bewegen zu müssen und werden immer kopflastiger - entscheidungen also klar durchkalkuliert und sicherheit an allen seiten...kopflastige menschen, die plus/minus rechnungen anstellen sind sehr leicht zu manipulieren, bauchlastige menschen hingegen haben das gewissen gespür im bauch, da wird es schwieriger...

 

und trotz dieser entwicklung sehe ich eine zutiefst positive entwicklung bei meiner täglichen arbeit...es sind die kleinen tipps und weisheiten die man weitergeben kann und die tatsächlich dinge verändern können...heute sind weit mehr menschen für solche informationen offen und es geht sogar soweit, dass diese tipps in die realität umgesetzt werden!

 

wirtschaft klingt gewaltig doch bleibt sie ein konstrukt der menschen, nicht mehr und nicht weniger und es liegt an jedem einzelnen dieses konstrukt in geordnete bahnen zu bringen...wir brauchen das system nicht verwerfen, aber sollten wir uns neue wege überlegen (ist wirklich ständig zu steigernder profit das ziel, oder würde niveau halten nicht auch reichen?)...

 

...übrigens: rennfahren ist sicherlich kein weg zu wahnsinnig langem leben...ständiger verbrauch von qi und jing, ernährung meist trainingsbezogen und nicht symptomatikbezogen; auch langes arbeiten mit photoshop und computer stören magen und konsorten...jaja, im kleinen fängt das übel an :D :D :D

 

it no matta how long life tek bot it shall be IRIE - lov rulez ... und wir solltens uns nicht zu ernst nehmen, dafür ist die zeit zu schnell vorüber ;)

Geschrieben

@Irie:

 

Wenn wir Autos fahren wollen, müssen wir auch Autos erzeugen.

Und wenn wir Autos erzeugen, dann brauchen wir Stahl.

Und wenn wir Stahl erzeugen, dann sterben wir nunmal mit spätestens 60 Jahren. WeiL Stahl-Erzeugung ist nicht gesund für den Menschen.

 

Das hat nix mit Wirtschafts-Depression zu tun. :rolleyes:

 

 

edit: Und weil Du schreibst "früher mehr mit dem Bauch - alles war besser"

Die Menschen sind noch nie so alt geworden wie heute.

Und selbst wenn bei manchen der Tod unnötig lange rausgezögert wird - mit 60 kann man heute noch sehr fit sein.

Vor 200 Jahren wäre man aber gar nicht 60 geworden ;)

Geschrieben

...da habe ich mich schlecht ausgedrückt (wie immer wenn man schreibt):..

 

ich bin der letzte der der meinung ist, dass früher "alles" besser war - das wäre schlicht lächerlich - es geht mir um was anderes:

 

schon vor christi geburt gab es wissen, dass leider im laufe der menschheitsgeschichte verloren ging oder eben gut brannte...langsam taucht doch wieder wissen auf und da möchte ich ansetzen:

 

die derzeitige allgemeine lebenseinstellung ist grob gesagt ein wenig "lächerlich"...der aspekt des körpers hat massivst an stellenwert verloren und wenn es um körper geht, dann leider um optik, image, verkörpern, etc...andererseits hat diese für mich "lächerliche" einstellung uns mächtig viele angenehme dinge gebracht, ohne frage...nun würde ich mich aber freuen, wenn einmal überlegt wird, ob man tatsächlich jedes monat neues gewand braucht, jedes dritte jahr neues auto, blablabla...warum kann man da nicht einfach einsparen, trotzdem ein wenig am konsumrausch teilhaben und trotzdem dem körper den höchsten stellenwert einräumen?

 

die menschheit hat sich unglaublich tolles wissen in unglaublich vielen spezialdisziplinen erarbeitet, nur leider ist die menschheit dermassen blockiert um das alte und neue wissen zu vereinen und wirklich das rasta zion land aufzubauen...

 

das mit dem älter werden ist auch so eine sache...wenn man sich alte menschen anschaut könnte man oft zum weinen anfangen (extrem pauschal natürlich)...keine perspektive, krank, jahrelang gebugglt und träume unterdrückt, einsam...das ist eine entwicklung der gesellschaftsstruktur! was bringt es die letzten 15 jahre beeinträchtigt durchs leben zu wanken?

 

doch behaupte ich nicht das es früher besser war, aber wir kennen doch die fehler von früher und tun nichts, aber absolut gar nyx, um aus der vergangenheit zu lernen - und das halte ich für traurig...ich glaube an die zukunft und bin mir völlig bewusst, dass ich zu einer der privilegiertesten generationen gehöre, die sich ihr leben gestalten können!

 

rasta

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