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GT Xizang

Das Kult-Label legt einen der begehrtesten XC-Rahmen der 90er-Jahre als Titan-Twentyniner neu auf.

Eingefleischte GT-Fans haben seit der Wiedereinführung des Zaskar darauf gehofft, nun wird’s Wirklichkeit: Der mit mehr NORBA- und Grundig-Weltcupsiegen (Furtado, Green, Grewal, Randolph, Zadrobilek) als jedes andere XC-Bike geadelte Xizang-Rahmen wird neu aufgelegt.
Gefertigt aus dem guten, alten Edelwerkstoff Titan und mittels moderner Technologien und Verarbeitungstechniken auf den aktuellen Stand der Technik gebracht (u.a. Hydroforming-Rohre, konisches Steuerrohr), wird der Twentyniner in Größe Medium 1.720 g wiegen.
Das Frameset wird ab März 2012 um € 1.599,- in M, L und XL angeboten.

  • GT Xizang

Die Spezifikationen des Xizang-Rahmens im Überblick

Material:
Rohre: Aerospace grade 9, 3/2,5 Titanium, hydrogeformt, konifiziert, maschinell bearbeitet
Ausfallenden: lasergeschnitten, grade 5, 6/4 Platte, CNC bearbeitet
Bremsaufnahme: grade 5, 6/4 Präzisionsguss

Merkmale:
Steuerrohr: konisch, integriert
Unterrohr: hydrogeformt und konifiziert
Oberrohr: hydrogeformt konisch mit präzisionsgegossener, gestanzter Endkappe
Sitz-/Kettenstreben: hydrogeformt und konifiziert
Gewicht: 1.720 g inkl. Ausfallende in M/29“

Ein kurzer Blick in die Geschichte des Xizang

1989
Das Ur-Xizang war ein Komplett-Bike. Es war das Topprodukt der GT All Tera. Es hatte einen muffenlos gefügten Rahmen von TANGE welcher in Japan produziert wurde, sowie die revolutionäre, doch längst in Vergessenheit geratene Browning Schaltung. Mangels Verfügbarkeit ebendieser wurde 1989 aber kein einziges Xizang – obwohl im GT-Katalog beworben – ausgeliefert.

1990
Das Komplett-Bike wich einem Rahmenset, produziert von Maurice LaVoie in Zusammenarbeit mit Sandvik. Dieser Stahlrohrhersteller war vor 20 Jahren einer der wenigen, der Rohre in der benötigten Kleinstmenge liefern konnte, die von LaVoie sodann entsprechend angepasst und bearbeitet wurden.

1991
Der Original Xizang-Rahmen wurde in Kanada produziert und in zwei Modellvarianten angeboten: der Xizang LE und der Xizang. Letzterer bestand aus einem Titanium Hauptrahmen mit CrMo-Hinterbau – der einzige seiner Art. Die LE-Version in auffälligem Knallgelb war dem Rennteam vorbehalten. Gerhard Zadrobilek holte damit als einer der ersten von Red Bull gesponserten Radsport-Athleten WM-Silber.

1992
Der Hybrid-Rahmen verschwand aus der Produktpalette. Das Rahmengewicht des Xizang LE lag bei 1,52 kg in Größe Medium. Das Bike wurde exklusiv vom Rennteam eingesetzt: Grewal, Furtado, Zadrobilek, Killen, Kite und Daucort fuhren damit XC Rennen, Furtado gewann Silber bei den Weltmeisterschaften.

1993 -1995
Die Rahmenproduktion wurde von Sandvik übernommen. Ein neues Pilotprojekt wurde in einer Fabrik in Südkalifornien initiiert. Julie Furtado gewinnt in allen drei Jahren die XC-Weltmeisterschaften sowie den Grundig Gesamtweltcup 93 & 94.

1996 – 2001
Die Produktion verlagert ihren Standort in das GT R&D Hauptquartier in Longmont, Colorado. Anstatt geschnittener werden präzisionsgegossene Ausfallenden verwendet. Greg Randolph, Roland Green und Allison Dunlap holen bis zuletzt mehrere Weltcup-Erfolge auf dem Klassiker.

  • Fotos: Erwin HaidenFotos: Erwin Haiden
    Fotos: Erwin Haiden
    Fotos: Erwin Haiden
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gibt es den auch in schwarz?

 

Nein, gibt es nicht.

Das oben abgebildete Design ist definitiv die einzig mögliche "Farb-Variante".

Außerdem gibt es das GT Xizang 2012 auschließlich als Rahmenkit in den Größen M,L und XL, wobei für Europa nur rund 200 Stück vorgesehen sind.

Erst 2013 wird es wahrscheinlich die eine oder andere Komplettbike - Variation geben.

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