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Red Bull Trans-Siberian Extreme 2015

9.200 km von Moskau nach Wladiwostok. Fünf Klimazonen, viel Leid, viel Schweiß, viel Freud und beeindruckende Landschaften warten beim längsten Radrennen der Welt.
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In Moskau startet am 15.8.2015 ein Langstreckenrennen der besonderen Art. Beim ersten Red Bull Trans-Siberian Extreme geht es auf Rennrädern über rund 9.200 km quer durch ganz Russland, bis an die Pazifikküste.

Entlang der Route der Transsibirischen Eisenbahn sind in den 22 Tagen Renntagen 15 Etappen zu absolvieren. Sieben Ruhetage also? Nein, die Tage-Etappen-Kluft entsteht durch die schieren Etappenlängen von 300 bis 1.400 km. Die ersten 1.500 km führen durch die dichter besiedelten Teile Russlands, bevor im Uralgebirge die Grenze zu Asien überschritten wird und die Teilnehmer Europa verlassen. Weiter geht es durch die endlosen Weiten Sibiriens, vorbei am Baikalsee und an den Flüssen Jenessei und Amur, immer Richtung Osten. Menschenleere Steppen- und Taigaregionen entlang der Grenzen zu Kasachstan, der Mongolei und über 3.000 km längs dem chinesischen Grenzgebiet warten. In Wladiwostok angekommen, liegen 9.225 km, 58.000 Hm, sieben Zeit- und fünf Klimazonen hinter den Startern.

Zwischen Morgenfrost und den subtropischen Klimabedingungen sind bis zu 40°C Temperaturunterschied zu erwarten. Die mitgebrachte Garderobe sollte also eher großzügig kalkuliert sein. Vor „russischen“ Straßenverhältnissen muss man auf der Strecke den Organisatoren zufolge keine Angst haben. Nur wenige Kilometer sind nicht asphaltiert, manche Abschnitte, wie etwa der 2.000 km lange Weg von Tschita nach Chabarowsk, wurden erst vor wenigen Jahren fertiggestellt.

Ausgerichtet wird das Etappenrennen von Most Management, derselben Crew, die bereits erfolgreich das Race Across Russia in den Jahren 2013 und 2014 über die Bühne gebracht hat. Für die Rennleitung zeichnet Ernst Lorenzi, seines Zeichens Veranstalter des Ötztaler Radmarathon, verantwortlich.

Der Red Bull Trans-Siberian Extreme will einerseits Profisportler mit Ultra-Marathon Erfahrung, andererseits aber auch radbegeisterte Amateure auf der Suche nach der ultimativen Herausforderung ansprechen. Wer nicht aktiv am Rennen teilnimmt, der kann die 15 Etappen, Freud' und Leid' der Teilnehmer sowie die herrliche Landschaft online mitverfolgen.

Nähere Informationen sowie Anmeldung auf www.redbulltranssiberianextreme.com.
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