Wild Wombat Challenge 2013

21.05.13 15:24 6.6072013-05-21T15:24:00+02:00Text: PM, NoMan

Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: NoNa, Franz Wisata (7), Stefan Wurzinger (3)Wie es sich für einen von Wahl-Australiern veranstalteten Event gehört, heizte die Sonne den Teilnehmern des Stundenrennens in Gnas ordentlich ein.21.05.13 15:24 6.6862013-05-21T15:24:00+02:00

Wild Wombat Challenge 2013

21.05.13 15:24 6.6862013-05-21T15:24:00+02:001 Kommentare PM, NoMan

Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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NoNa, Franz Wisata (7), Stefan Wurzinger (3)Wie es sich für einen von Wahl-Australiern veranstalteten Event gehört, heizte die Sonne den Teilnehmern des Stundenrennens in Gnas ordentlich ein.21.05.13 15:24 6.6862013-05-21T15:24:00+02:00

An die 150 Fahrer waren am Start bei der dritten Wild Wombat Mountainbike Challenge, die mit ihrem australischen Flair die vorhergesagten Wetterkapriolen abwehrte.
Passender denn je somit das Veranstaltungszentrum des heißen Stundenrennens, das alljährlich mit seinen austro-australischen Veranstaltern - Rocky Trail Entertainment in Zusammenarbeit mit Radsport Scheicher - ins feurige Vulkanland kommt: Das Freibadgelände in Gnas diente nämlich einmal mehr als Mittelpunkt des Events, wobei heuer nicht nur rund um das kühle Nass und dessen akkurate Liegewiesen gefahren wurde, sondern mittendurch.

Teilnehmer aus aus ganz Österreich, Slowenien, aber vor allem der Südoststeiermark genossen das einzigartige Flair der zu Start/Ziel, Wechsel-, Verpflegungs- und Chillout-Zone umfunktionierten Badeanstalt; detto die abwechslungsreiche und konditionell fordernde Streckenführung, die wieder gespickt war mit den so beliebten Waldwegen der Gnaser Region.
Als Neuheit und smarte Lösung der Streckenkreuzung beim Bahnhof wartete der 5-km-Rundkurs mit einem echten Kreisverkehr auf - Treffpunkt vieler Fans und Streckenposten und kleine Denksportaufgabe für alle Aktiven zwischendurch!

Verzögerung beim Start
Ein schwerer Sturz noch vor Rennbeginn bei der Streckenbesichtigung verzögerte leider den Start der 8-Stunden -Kategorien. Der erfahrene Mountainbiker Michael Jaksch vom Ghostbiker Team aus Bad Goisern übersah in einer Waldpassage zwei Kamelbuckel, verlor die Kontrolle über sein Gerät und stürzte schwer. Der gerufene Notarzt half bei der Bergung.
Im Feldbacher LKH wurde eine ausgerenkte Hüfte diagnostiziert, die den 48-jährigen nach Sofortbehandlung (unter Zuhilfenahme von acht Mann (!) und einer Vollnarkose) jedoch nicht daran hinderte, bei der Siegerehrung am Abend schon wieder vor Ort in Gnas zu sein, um seinem Team-Kollegen Robert Loidl zum zweiten Platz in der nun „sechseinhalb“ Stunden Elite Einzelwertung zu gratulieren. „Heute hatte ich Pech, aber ich komme wieder nächstes Jahr, die Strecke taugt mir einfach“, so der unerschütterliche Sportler.

Rene Reidinger wiederholt 2011 Resultat
Mit einer Rennzeit von 6:49.29 und 28 gefahrenen Runden gewann René Reidinger aus Wien (bikeboard.at) die Gesamt- und Master-Wertung der Solisten und wiederholte so - nach technischem Defekt in Führungsposition im Vorjahr - seinen Triumph von der Wild Wombat MTB Challenge 2011. Walter Wurdack und Robert Gspuming flankierten NoBrain am Siegertreppchen der Silberrücken.
In der Herren-Elitewertung siegte unter strahlend blauem Himmel und teils drückender Hitze Oskar Deutschmann aus Deutschlandsberg mit 27 Runden vor Robert Loidl (Ghostbikers Bad Ischl) und Thomas Walcher aus Schladming.
Nach einem zweiten Platz im Vorjahr holten sich Christoph und Roland Plank vom MTB Club Oberwart heuer den Sieg im Zweierteam. Mit 31 Runden sicherte sich das Dreierteam von Radsport Scheicher den inoffiziellen Gesamtsieg. Schnellste Dame des gesamten Rennens war Alexandra Wollner, die im Zweier-Mixed-Team "Katz & Maus" den 8-Stunden-Bewerb souverän für sich und ihren Partner entschied.

Die Startverzögerung
Die Startverzögerung
gab René Reidinger Gelegenheit
gab René Reidinger Gelegenheit
seine Materialwahl zu überdenken.
seine Materialwahl zu überdenken.
Abends (fast) schon wieder fit: Michael Jaksch
Abends (fast) schon wieder fit: Michael Jaksch

Didgeridoo und Kinderprogramm
Aber Wertungen, Endergebnisse und Rennverläufe sind bei der Wild Wombat Challenge traditionell nicht das einzige, was zählt. Von der lautstarken Unterstützung junger Fußballer, die ihre Meisterfeier kurzerhand an den Streckenrand des MTB-Bewerbes verlegten über das Willy Wombat Kids Race und die Mal- und Bastelecke für Kinder bis zur chilligen Live-Darbietung einer Didgeridoo- und Trommelgruppe unterschied sich das Gnaser Stundenrennen auch heuer wieder von so manch anderem Mountainbike-Rennen.
Die unmittelbare Rennvorbereitung absolvierten einige Teilnehmer – Gerüchten zufolge - im Rahmen des samstäglichen Bezirksmusiktreffens. „Dua neijd sou wüijd“, lautete denn auch der wohlgemeinte Ratschlag eines Staffelfahrers an den gerade aktiven Kollegen, da dieser seine liebe Not mit der Antiperistaltik zu haben schien. Dankenswerter Weise wartete aber ohnehin auf alle ein „Reparaturseidl“ im Anschluss an die Wettfahrt durch den Pfarrwald, außerdem hochwertige Sachpreise für die Sieger und ein Sprung ins ausgesprochen kühle Nass für die Mutigsten ...