Zum Inhalt springen

ehem. eisernen vorhang entlang ...


 Teilen

Empfohlene Beiträge

jetzt, wo auch die östl nachbarn der EU angehören sollte man ja auch problemlos über die grenze kommen (braucht man nach wie vor einen reisepass oder tut's ein personalausweis? ist ja noch immer eine schengen-aussengrenze!)

edit: anscheind reicht der personalausweis: http://www.help.gv.at/Content.Node/3/Seite.030900.html; oder doch nicht? ist m.m. nicht ganz klar und auch missverständlich formuliert:

Bei der Einreise in einen der nachfolgenden Schengen-Staaten erfolgt derzeit grundsätzlich keine Personenkontrolle:

das gilt ja nur bei der reise von einem schengen-land zum anderen, aber garantiert nicht bei der einreise aus einem nicht-schengen-land!

 

soweit ich mich erinnern kann, waren die wachtürme beim eisenen vorhang mit schotterwegen verbunden. was ich nicht weiß: sind diese wege durchgehend? und gibt's die noch? dann könnte man doch entlang der grenze mit dem mtb radln (wahrscheinlich nicht immer aufregend, aber...)

 

ich habe es versucht, auf der alten AMAP für die strecke von mörbisch zum geschriebenstein rauszufinden, bin aber nicht ganz fündig geworden. (nur abschnittsweise einmal auf ungarischer, dann wieder auf österr. seite ... kann man da so ohne mir nichts dir nichts über die "grüne grenze"? [wahrscheinlich "können schon, aber nicht dürfen", aber was soll einem passieren, wenn man sich ausweisen kann?] dann macht man intensive bekanntschaft mit unseren grenzschützern.)

 

gibt's irgendwelche vorschriften bzgl. radlfahren in ungarn bzw. der slowakei, die man wissen müsste [in deutschland zB sind ja sogar batterieleuchten am mtb verboten, da muss man einen dynamo(!) haben ... angeblich.] nicht, dass die dort mein radl beschlagnahmen und mich für wochen in ein verlies sperren ...

 

tnx, Thomas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Thomas ! Eine Radstrecke, der genau entlang des ehem. eisernen Vorhanges führt, ist in CZ nördlich der Thaya, von Hnanice/Mitterretzbach nach Cicov (dort stehen sogar noch ein paar Meter Originalstracheldraht samt Wachturm zu Museumszwecken). Auch der neu eröffnete Radweg in der Slowakei neben der March wird entlang des ehem. eisernen Vorhanges führen (den bin ich aber noch nicht gefahren, interessiert mich auch nicht besonders), auch die Radroute von der Grenze bei Reintal nach Laa (auf CZ-Seite). Die Wege, wo früher die Grenzpolizei mit Autos gefahren ist, sind aber (zumindest in CZ) selten Schotterwege, meistens sind sie (schlecht) asphaltiert, oft auch kilometerweit von der tatsächlichen Grenze entfernt - wie im Thayatal. Meiner Meinung nach eher zum Tourenradeln, nicht zum Biken geeignet. Ein paar hundert Meter weiter weg führen aber oft interessante Wanderwege (z.B. im ungarisch/österr. Grenzgebiet bei Sopron/Agfalva oder eben die markierten Wanderwege auf CZ-Seite im Thaya-Nationalpark). Bis unsere Nachbarländer alle Schengen-Staaten sind (dann kann man die Grenze auch überschreiten, wo man will), nehme ich halt meinen Pass mit (der EU-Pass ist eh recht handlich...) Gute Fahrt wünscht Gerold
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von gerold lehmann

[...]

Meiner Meinung nach eher zum Tourenradeln, nicht zum Biken geeignet. Ein paar hundert Meter weiter weg führen aber oft interessante Wanderwege (z.B. im ungarisch/österr. Grenzgebiet bei Sopron/Agfalva

[...]

 

hallo Gerold,

 

tnx für die info. mir ist schon klar, dass die strecken eher tourencharakter haben. ich hoffe, dass ich in dem angesprochenen gebiet (österr./ungar.) vielleicht auch nette wegerl finde. hoffentlich sind die förster in ungarn nicht so happig ;)

 

PS: interessante radreiseberichte auf deiner hompage!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ungarn ist nicht gerade das klassische MTB-Revier, deshalb habe ich auch nicht allzuviele Erfahrungen dort - ein paar Mal hab ich mich in den Hügeln von Sopron herumgetrieben (nach dem Zahnarzt...) Ich habe außerhalb von Ö. weder in den ehemaligen "Ostländern" (H, CZ, SK, CR) noch sonst wo in Europa Probleme mit Förstern, Waldarbeitern oder Wanderer gehabt - das ist wirklich eine einheimische Spezialität. Nach meinen Informationen ist das Biken auf Wanderwegen in den obgenannten Ländern übrigens legal (ausgenommen in Naturschutzgebieten, aber die sind wirklich eher kleinräumig und genau gekennzeichnet, z.B. Hochgebietszone der Hohen Tatra oder die Kernzone des Thayatal-Nationalparks, dort wird das Verbot aber von den einheimischen Bikern ignoriert...)

 

Mein Eindruck ist, dass das "Miteinanderumgehen" im Wald viel gelassener als bei uns abläuft, die Wanderer und Waldarbeiter grüssen freundlich und es ist ja (wie auch bei uns !) wirklich Platz genug für alle...

Geistig im Mittelalter verbliebene Großgrundbesitzer oder Gutsherren (wie dieser seltsame Adelige in OÖ, der einen permanenten Kleinkrieg gegen die Biker führt) gibt es nach den Kommunisten nicht mehr und es dürfte sich in den 40 Jahren vielleicht ein bisschen ein Bewusstsein gebildet haben, dass der Wald Allgemeingut ist.

 

Übrigens noch ein Nachtrag : ganz gut zum Biken dürfte es auch auf der ungar. Seite des Geschriebensteins sein (über den verläuft direkt die Grenze, Ausgangspunkt Köszeg/Güns), gibt sogar eine Strecke, die in das österr. MTB-Netz NÖ.-Süd eingebunden ist (die Gegend kenn ich aber nur mit dem RR). LG Gerold

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...