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1FG - Die Nachlese


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Empfohlene Beiträge

Vor diesem Forum gab es bereits den Versuch über die Singlespeeder Österreichs ein Mäntelchen zu legen. Leider gibt es diesen Blog nicht mehr.

Deshalb hab ich beschlossen, die lesenswertesten Beiträge aus dem 1FG-Blog hier zu veröffentlichen. Die Auswahl ist natürlich etwas einseitig, aber ich enthalte euch nichts vor ausser Ankündigungen zu Events, die bereits stattgefunden haben.

 

Auf geht's!

 

"Millionen Chinesen können nicht irren!", so die graue Theorie: Mit einem Gang als oberste Maxime startet dieser Blog. Singlespeeding steht als Thema hinter diesem Blog, egal ob mit Bahnrad, Strassenrenner, Cyclocrosser, MTB oder gar mit einem alten Stadtrad, es geht um den einen Gang. Interessierte, Vielblogger und alle anderen sind herzlich eingeladen hier mitzuwirken.

 

h1981

 

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Eigenmarken, wohin man blickt, heute angekommen im Osten der Steiermark, mein "zweiter" Herkunftsort, sofern man so etwasüberhaupt in seine Geburtsurkunde eintragen kann. Ein Grund für eine Erkundungstour der Nebenstraßen rund um Laßnitzhöhe, Krumegg, Petersdorf II, Fladnitz, Gniebing. Das Ziel: Feldbach, ständig hügelauf/hügelab, schließlich strahlte vor einigen Jahren noch "Steirische Hügelland" von den Bannern - die Halbwertszeit von Marken eben. Jedenfalls das ideale Terrain zum Fixie-Fahren. Nach dem Einsatz als Quasi-Cyclocross bei der Singlespeed-EM 2006 findet es wieder als Straßenrenner seinen Einsatz. 42:16 gekettet, Sandwiches und Wasser gebunkert und dem Start der Tour knapp vor 08:00 Uhr stand nichts mehr im Wege.

 

 

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Heute in der Post, zwei Exemplare des Sonderhefts zu "Schlaflos im Sattel 2006", dem Nachtrennen schlechthin, dieses Jahr in seiner zweiten Auflage, wiederum in Rheinland-Pfalz, nahe der französischen Grenze.

Inhaltlich eine photographische Nachbetrachtung rund um das Mountainbike-Nachtrennen, der Singlespeed-EM 2006 und einem Mannschaftszeitfahrbewerb, die österreichische Delegation, unter dem Namen "Team Bob Austria 1" startend, fuhr außerdem den erstmalig ausgeschriebenen Singlespeed-Staatsmeistertitel im Rahmen des EM-Laufs aus.

 

Dazu www.schlaflosimsattel.de: "Schon wach? SiS2006 ist Geschichte und wie grossartig dieses Rennen ist [und vor allem die Leute, die sich trauen zu fahren!] wurde in dieser Nacht eindrucksvoll bewiesen. Massiver Regen von 2.00 bis 4.00 Uhr, 10°C wärmer als letztes Jahr, und trotzdem kein unzufriedenes Gesicht! Es wurden insgesamt 578 Runden gefahren und die Sanitäter hatten genau zwei (!!) Pflaster zu kleben.

Ihr könnt Rad fahren Leute!

Die Teilnehmer Zahl hat sich am Renntag innerhalb von zwei Stunden verdoppelt. Und nachdem wir im Vorfeld immer wieder versucht haben, alles was wir unter einem Rennen vorstellen, dem anzupassen, was sich die Mehrheit unter einem Rennen vorstellt, denke ich da ist drauf gehupt! Es bleibt alles anders - und SiS wird so gemacht, dass es Spass macht - oder ebenüberhaupt nicht!"

 

In erster Linie waren Singlespeeder bei diesem 3-Tages-Event anwesend, zum Nachtrennen sind, wie die Organisation immer wieder betont, auch Schalter zugelassen. Ein Ziel für 2007 wäre das Aufstellen einer zahlenmäßig stärkeren Mannschaft und da kommt ihr Singlespeed-Begeisterten ins Spiel: Haltet euch den August frei, denn SiS kommt wieder!

 

Links:

Die offizielle Seite:

http://www.schlaflosimsattel.de/

Zum flickr-Pool:

Schlaflos im Sattel

Zu den Videos der europäischen Singlespeed-Veranstaltungen:

http://mtbracer.free.fr/video/

 

 

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Es war am Skyday, als ich an meine Narcissy gelehnt das hochgeschwinde Treiben in den Lüften mit offenem Mund und einer gehörigen Portion Adrenalin im Blute verfolgte. Wieder stürzte ein waghalsiger Springer genau auf mich zu und ich erwartete Bruchteile einer Sekunde später seinen Einschlag einen Meter neben mir, doch nein, auch dieser Amerikaner zog mit erfahrenen Händen an den Seilen, sodass er 10 müber der Menschenmenge seinen Schirm wieder abfing und sich augenscheinlich entspannt der Punktlandung widmete. Ein dicker, älterer Mann blieb vor mir stehen, lachte mich an, war gut drauf und meinte: "Mit dem Radl do foahrst oba net auf da Strossn?!" Ein kurzer Smalltalk folgte, in dem ich ihm versicherte, dass ich dies schon täte und dass es auch kein Problem sei, schliesslich wäre ich ja nicht sehr schnell unterwegs. Ungläubig sah er sich mein Rad noch eine Zeit lang an, erzählte mir, er wäre früher oft auf der Bahn gefahren, mit seinem Colnago. Dabei glänzten plötzlich seine Augen etwas mehr in der frisch durchsonnten Spätsommerluft und ich meinte zu bemerken, wie er gerade im Geiste seine vielleicht glorreiche Vergangenheit auf dem Bahnrad Revue passieren liess. Schliesslich löste er sich doch und gab dem Drängen seiner weiblichen Begleitung nach, das restliche Gelände zu erkunden. Wieder blickte ich empor zum Himmel und es war genau zur rechten Zeit. Ein Springer mit gelbem Fallschirm flog am Donauturm vorbei, knapp am Donauturm vorbei, seeeeeeehr knapp am Donauturm vorbei. Ja, für Action war gesorgt. Ein Raunen ging durch die Menge, als sie den Eindruck hatte, der Abstand wäre nun am geringsten. Er kippte den Schirm nach vor, Springer und Schirm bildeten nun eine Parallele zum Erdboden und sauste mit Todesverachtung gen selbigem. Er tat dies nicht in einer geraden Bewegung, sondern als würde er den Windungen einer Schraube folgen. "Ka Schoitung, kane Bremsn, was sagt denn da die Polizei?" Vor mir stand wieder ein bereits ergrauter Mann, der offenbar schon länger, von mir unbemerkt, mein Rad musterte. "Früher sind wir nur mit solchen Rädern gefahren", sagte er und auch ihm war anzumerken, dass er mit seinen Gedanken gerade sehr weit in seiner Vergangenheit schwelgte. "Wir nannten diese Räder Oiwäutreta, weil man ja nicht aufhören kann zu treten." Wir scherzten noch ein wenig darüber, was passiert, wenn man doch mal mit dem Treten aufhört, dann zog auch er weiter und verschwand bald in der Menge. Conclusio: Ich hab das falsche Rad, keine einzige Frau hat mich angesprochen. Naja, ich hab sie aber trotzdem lieb, meine Narcissy .. .

 

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Salzige Perlen standen auf meiner Haut. In meinen Augen brannte Schweiß, und das Leder, das ich umschloss, war klebrig. Langsam setzte ich sie in Bewegung. Sie rollte. Langsam. Konzentriert achtete ich auf den richtigen Winkel, die richtige Neigung, die richtige Geschwindigkeit, alles müsse perfekt sein, sagte ich mir, während meine Augen noch immer meinem gleitenden Schatten folgten. So geht das nicht. Ich stoppte den Ablauf, setzte langsam meine Füsse wieder auf den Boden und wischte mir erstmal das Gesicht trocken. Die Hitze war unmenschlich. Längst hatte sie die Menschen von diesem Fleckchen Erde vertrieben. Meine einzigen Zeugen waren Heuschrecken, Spinnen und Mücken und sogar die schienen meinen Schatten zu suchen, um nicht der tödlichen Macht des himmlischen Feuerballs zu erliegen. Ein Blick in die Landschaftüberzeugte mich von meiner Einsamkeit. Wo vor nicht allzu langer Zeit noch das pure Leben pulsierte, dörrten nun Gräser und Büsche um die Wette. Fast gespenstisch mutete der Lärm an, der durch die flimmernden Luftschichten zu mir drang. Ein Zug, der die letzten Flüchtigen an den Ort der Erlösung brachte, ratterte eintönig in einiger Entfernung vorüber. Ich war bereit. Die Anspannung kam wieder und ich wusste, was zu tun war. Gebannt, aber dennoch um Entspanntheit bemüht, liess ich sie von neuem anrollen. Wie schade, dass nur ich diesen Moment miterleben durfte. Das Vorhaben stand nun an seinem Scheidepunkt - Erfolg oder Misserfolg, keine Zwischenstufen, kein "Es hat ein bisschen funktioniert", kein fast, kein knapp, kein irgendwie, nein, es würde glücken oder nicht, mehr gab's nicht. Ich war genau in der richtigen Position. Der Totpunkt stand kurz bevor. Ein Lichtreflex blitzte auf, als sie quer zur Sonne stand. Gleich würde ich wissen, wozu sie und ich, wir gemeinsam, fähig wären. Sie rollte weiter als gäbe es keine andere Möglichkeit. Wieviele Versuche ich doch schon unternommen hatte, um an diesen Punkt zu gelangen! Wieviele Möglichkeiten sie doch hatte, das Unternehmen auch jetzt noch scheitern zu lassen, doch Gnade schien sich ihrer bemächtigt zu haben. Oder machte nur die Hitze sie träge? Gleich war es geschafft, ich spürte geradezu die Stabilität mit der ich auf Kurs war. Nichts würde das Gelingen dieses Unterfangens jetzt noch abwenden können, nichts würde sich mehr zwischen mich und die Unsterblichkeit stellen. Doch halt, nicht so schnell! Eine Stechmücke, gesandt vom Neiddrachen, suchte zu vereiteln, was sich anschickte, den schönen Künsten zugehörig zu werden. Ich spürte, wie ihr garstiger Stachel sich in mein Fleisch bohrte, doch für mich gab es kein Zurück mehr. Der Point of no return warüberschritten! Es war gelungen! Es war vollbracht! Noch immer war ich in guter Lage und sie rollte weiter! Den ersten Totpunkt hinter mir gelassen und den nächsten bereits ansteuernd, lag der grösste Erfolg in greifbarer Nähe. Die Mücke saugte sich satt und ich liess sie gewähren. Ein unbeschreibliches Glücksgefühl beraubte mich meiner Sinne. Alles war konstant, Geschwindigkeit, Winkel und Neigung. Und da war auch schon der zweite Totpunkt durchlaufen! Kurz danach war alles klar. Dies sollte er gewesen sein. Mein erster Backcircle. Das ist nun doch schon einige Wochen her und mittlerweile steh ich bei ca. 8 .

 

 

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1 Gang 1 Blog 3 Autoren 4 Titelbilder (Merci, Geist!) 1 Icon für das Lesezeichen 3 Nächte Arbeitszeit 13? 13*1,769230...= 23, na also, gute Nacht! Eigentlich soll es an dieser Stelle im Netz um Radsport gehen, aber während der heutigen Ausfahrt passierte nichts, sieht man von der wiedergekäuten Banane ab: Langweilig schön bis zur Erschöpfung, strahlend blauer Himmel, grünstes Grün um mich herum: verdächtig... . Das Fixie war wieder erste Wahl, (Kette nachgespannt, Geräusche blieben ), Badesachen zur Sicherheit dabei (in Wahrheit umsonst), aber darum geht es eigentlich gar nicht: Viele haben im vergangenen Jahr die Dokumentation "We Feed The World" (http://www.we-feed-the-world.at/) gesehen, eine Episode handelt von einem Vertreter des Saatgutkonzerns Pioneer/DuPont in Rumänien. Er erzählt resignierend von der aktuellen rumänischen Agrarpolitik, die Förderungen für die Ausbringung von sogenanntem Hybridsaatgut im ersten Jahr vorsieht. Im darauffolgendem Erntezyklus müssen Bauern und Agrargenossenschaften den vollen Preis für dieses teure, nach Firmenbulletins "resistentere", da gentechnisch veränderte Saatgut bezahlen. Für alle die sich bisher nicht mit dem Themenkreis "Hybridsaatgut" auseinandergesetzt hat, die Problematik kurz umrissen: Neben der gentechnischen Veränderung zur verbesserten Schädlingsresistenz kommen als Nebenprodukte ebenso die Abhängigkeit von gewissen Düngemittel und Pestiziden und die nicht mögliche Verwendbarkeit des Samens in den Folgejahren. Im Falle Rumäniens haben quasi-kapitallose Bauern mit Unterzeichnung der Förderunterlagen ein ertragreiches erstes Jahr zu erwarten, sehen sich aber einem sinkenden Verkaufspreis und dem voll zu zahlenden Betrag für Saatgut, Dünge- und Schädlingsbekämpfungsmittel gegenüber. Ich höre erste Stimmen raunen, was hat denn das alles mit einer stinknormalen Ausfahrt in der grünen Mark zu tun? Vorerst eine Begrüßung an alle Leser, die nach dem Exkurs noch immer dabei sind. Beim Durchfahren des bäuerlichen Grazer Umlands kann man mittlerweile Woaz- aka Kukuruz- aka Maismonokulturen kaum von den Zeiten unterscheiden, als Nitratwerte des Bodens noch im Stundentakt in Funk und Fernsehen durchgegeben wurden. Einzig kunstvoll aufgestellte, weiße Plastiktafeln auf weißen Stehern beleidigen das Auge eines Landschaftsmalers: Egal ob Pioneer, Monsanto oder andere Firmen, beinahe ein jedes Feld trägt sein eigenes Schildchen, welches Saatgut in mittlerweile meterhoher Blüte steht. Kräftigstes Grün, größter zu erwartender Ertrag - ein Gedicht für jeden Ökonomen. Die Slogans der Vergangenheit, Kategorie "Gentechnikfreie Steiermark", sind zumindest endgültig ad absurdum geführt. Der Vertreter merkte im Interview an, dass das Geschäft in den westeuropäischen Ländernüberhaupt nicht liefe, worüber er auch froh sei, er würde selbst herkömmlich gezogene Produkte bevorzugen, schon alleine des Geschmacks wegen. Es scheint, er hat sich geirrt, es graust mir. Wer die oben angesprochene Dokumentation bisher noch nicht gesehen hat, dem empfehle ich es wärmstens, dies nachzuholen.

 

 

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Unter http://tallbike.de/ wird es in Zukunft alles zum Thema "Endlich vernünftige Rahmengrößen" geben. Eine erste Kostprobe vom Meister höchstpersönlich hat sich [1FG] natürlich nicht entgehen lassen.

 

 

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Weiters ließ Doc verlautbaren, die Singlespeed Gallery wieder einem regelmäßigen Update zu unterziehen. Kameras rausgefischt, die Schätzchen auf Hochglanz gebracht und Fotos einsenden:

 

 

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mal im voraus,ich schreibe immer alles klein.nicht das ich die handelsübliche rechtschreibung nicht checke,es geht so einfach schneller,und ausserdem sind wir unter uns.imübrigen bin ich ein grauenhafter schreiber,ich habe zwar ideen,aber die umsetzung ist,na ja....... der h1981 legt ein deutliches tempo vor,der geist schriebt wie der homer himself,da muss ich auch was beitragen.was schreibe ich den nur? ach ja,neulich war ich in deutschland.das singlespeedforum.de veranstaltete eine große tauschbörse,wo es am rande auch zur radsportähnlichen aktivitäten kommen sollte(zitat olli b.).da ich voriges jahr,nach der ersten veranstaltung,mal so lose dahingesagt habe,ich komme nächstes jahr vorbei,könnte ich mich wirklich schlecht ausreden,ohne das mein karma schaden nimmt.ausserdem hatte ich eh irgendwelchen schrott zu verkaufen.also habe ich schnell noch jemanden eingefangen,der mich im auto vor dem einschlafen abhält,beim hofer noch fraß gebunkert,zur vorsicht noch ein rad eingepackt,um auf dem zeltplatz und zum pipi nicht immer mit auto fahren zu müssen,und ab ins tiefste deutschland. die fahrt ging gut,ich habe meine tool cd-sammlung mit,es war halbwegs sonnig,was will man mehr.landschaftlich war viel mehr geboten,als wir uns erwartet hatten,vor allem gab es viel gegend in der gegend,und man sah auch mal weiter als 150 meter,ohne das irgendein 3000-er den blick versperrte.sollte man gesehen haben. der ort des geschehens hat einen recht unaussprechlichen namen.wir dachten uns,das paßt eh,zumindest kann man es mit nichts anderes verwechseln.vor ort stellten wir fest,das die halben kaffs irgendwas mit fröschen in namen haben.wurst,wir fanden den unseren,aber wohin weiter?die vorab veröffentlichte anfahrtskarte half nicht weiter.da erblickten wir am strassenrand zwei native german people,einer mit schubkarre,einer mit bier.als wir sie in klassischen tiroler deutsch nach dem weg fragten,schauten sie zuerst drein,als ob wir uns nackt ausgezogen hatten.dann lachten sie ausgiebig,und wiesen uns recht akkurat den weg. der zeltplatz ist eigentlich eine reithalle und die daneben liegende wiese.wir fuhren vor,und erblickten sofort einige aus dem forum schon bekannte gesichter.es war mir persönlich eine große freude,die leute,mit denen ich sonst nur im forum rede,auch mal live zu sehen.der phaty(der genauso klingt wie er schreibt) wies uns unseren platz zu,in der hintersten ecke der wiese,wo der h1981 schon seine faltgarconiere ausgebreitet hat.er ist schon am frühen vormittag eingetroffen,das letzte stück mit rad gefahren,und hat schon eingehend die gegend inspiziert.da er das immer genau macht und es ihm nicht genügt,zu wissen wie die gegend aussieht oder riecht,hat er auch schon bodenproben genommen,und weiss jetzt auch,wie ein reitplatz schmeckt. 3 minuten nachdem wir das auto abgestellt haben,hatten wir den zelt schon fertig und schon die erste zigarette geraucht.4 minuten später schon zur proberunde aufgebrochen.die strecke fuhr sich angenehm,es ging schon rauf und runter,aber immer kurz und im wechsel.was sich natürlich mit singlespeed-rad um einiges anders anfühlt,als mit einen schalter.im trockenen gut zu fahren,gute traktion.das wurde bei der am drauffolgenden tag ausgetragenen europameisterschaft schlagartig anders(das ist eine andere geschichte). also,die proberunde gedreht,zurückgefahren,den zelt andersherum und damit richtig aufgebaut,und dann einfach malüber die weise gelaufen und leute ohne ende kennegelernt.zwischendrein zahlreich vorhandenes radmaterial begutachtet,manches probegefahren.viele räder sind eine echte augenweide,einzigartig bis zum abwinken,keine stangenware.teilweise mit solcher detailverliebtheit,die eigene dahingehende bemühungen lächerlich aussehen lässt. so,genug für heute,es kommt noch viel mehr.

 

 

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später am tage war dann die party angesetzt.geplant waren ein alleswasreingeht-barbecue,ein mannschaftszeitfahren und andere singlespeedtypische aktivitäten. das ganze fand in der weihermühle statt.das ist ein abgelegener landgasthof,recht nett,wirklich mitten in nirgendwo,aber landschaftlich recht interessant.es befindet sich etwa 7 km von dem zeltplatz weg.wir machten uns mit ein paar anderen per rad auf dem weg,mein hintern schrie"mit auto"aber schnauze halten,du arsch,ich muss auf mein karma achten.nachdem ich den ganzen tag im auto saß und fuhr,später noch die proberunde drehte(die in erster linie für das auffinden der rennstrecke draufging),drehten sich meine gedanken doch in erster linie um meine neuerworbene luftmatratze und den superkuscheligen schlafsack im zelt.aber das karma.......................... dort angekommen,fanden wir das versammelte forum vor.die dresdner fraktion hat sichüberhaupt schon an der weihermühle niedergelassen,die kammen erst am samstag auf den zeltplatz.wir stellten uns bald mal an den tresen,um einen all-you-can-eat-ticket zu kaufen(war recht günstig).gesagt,getan,gegessen. danach fand das teamzeitfahren statt.ich und der taxi weigerten uns,die räder auch nur anzurühren,der h1981 hielt die fahne hoch und nahm teil.das rennen wurde sehr spontan aufgezogen,gefahren wurde in vierer-teams,wobei jeweils drei recht fitte und ein charmanter(im klartext-fettsack) singlespeeder in ein team kamen.das ziel war es,möglichst schnell ein semmel im wald zu holen(klingt komisch,ist es auch).wer gewonnen hat,weiss bis heute niemand. die party danach war recht ausgelassen,das bier gab es in 1 L krügen.ich als nichttrinker baute mir ein gespritztes apfelsaft,der wie bier aussah,und fiel nicht weiter auf.ich und der taxi brachen zeitig auf,die rückfahrt mit der hilfsbeleuchtung eher lustig.zum glück gabe es kaum verkehr und keine polizei auf dem weg. danach fiel ich in tiefsten schlaf,das bescheidene zelt war um häuser besser als jedes nobelhotel.ich wachte nur kurz auf,als der h1981 vor seinen zelt wieder mal eine bodenprobe nahm.gegen vier in der früh regnete es auf einmal so stark,das uns das getrommel auf dem zeltdach weckte.ich dachte schon,das wir weggeschwemmt werden und später die stars in den abendnachrichten sein würden.vorsorglich sammelte ich das telefon,die uhr und die briefmarkensammlung ein und verlegte sie in höhere lagen.doch passierte nichts,wir wachten erholt und trocken auf(der trockenzustand hielt etwa 30 sekunden,bis ich aus dem zelt rauskrebsen wollte,da schüttete ich mir das wasser aus einer mulde im zeltdach gepflegt hinter dem kragen.wuuuuurst. für samstag war großes geplant.zum einen die große tauschbörse,danach die europameisterschaft,dann die deutsche meisterschaft(hehehe),die verlosung des ellie-bikes,und als highlight natürlich schlaflos im sattel. den vormittag verbrachten wir wieder mit unherstreifen,leute kennenlernen,räder angaffen,einfach mal das tun,was man schon seit? einen jahr plante.es sind so viele eindrücke,das man es schlecht beschreiben kann.das muss man einfach erleben. am frühen nachmitag machten wir uns für die anstehende em bereit,prüften die bikes,probierten unsere team-leiberl(die der h1981 in irgendeinen kindergeschäft gekauft hat)an, und ab zum start.das preisgeld war ein sixpack bier aus dem heimatland,das man einfach auf eine große bierhalde abstellte(unseres war jedenfalls gleich mal weg). der start wurde im le-mans modus ausgetragen.also,die räder in die botanik abstellen,zurückgehen,und beim start halt loslaufen,das rad schnappen,und los(vielleicht auch die starthilferakette am heck zünden,falls geladen).theoretisch........zwischenzeitlich haben unnütze zuschauer die räder anderswo abgestellt,wer glück hatte,fand es auf der anderen strassenseite,wer nicht,der holte es von baum runter.meins war auf der anderen strassenseite.natürlich bemerkte ich das nicht.im eifer des gefechts nahm ich das orange rad,das beim vierten zaunpfosten stand(wo ich meins abgestellt hatte)schob an,hupfte drauf,versuchte einzuklicken,ging irgendwie nicht.........ich schaute runter,dachte mir,komisch,eggbeater hatte ich vorher nicht,schaute nochmal,sprang wie gestochen runter,stellte das rad wieder hin(na ja,nicht ganz,da war ein verlockender busch),nahm meines,das nur auf der anderen strassenseite stand,und los. die spitze hat sich schon recht schnell davon gemacht.ich fand mich in hinteren achtel des feldes wieder.ich fuhr mein bescheidenes tempo,überholte sogar ein paar andere.gegen mitte des rennens gab es ein unwetter,von da weg wurde es interessant.viele stürzten,vor allem an ein paar abfahrten,die zwar kurz,aber haarig waren,weil die strecke sofort verschlammte.ich konnte wieder ein paarüberholen,den h1981 und den taxi sah ich das ganze rennen nicht mehr.später hörte ich,das beide paarmal den deutschen schlamm gelutscht haben.ich stürtze das ganze wochenende nie,obwohl esöfters knapp war.das großteil des feldes schied in dem strömenden regen am ende? der ersten runde aus,ich ebenfalls,mir war kalt,die motivation war null.nach einigen beinahestürzen war mir meine körperliche unversehrtheit doch wichtiger.die beiden anderen fuhren heldenhaft(und es war echt heldenhaft,der sturm war richtig heftig,einige zelte flogen durch die gegend-under anderen das verkaufszelt samt angehängten rahmen-das wasser flossüberall in bächern)weiter,alle drei runden.der taxi kam als erster durch.ausgesehen haben wir alle wie-ach,lassen wir es,schlechter vergleich. ok,das war es,später mehr

 

 

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Um den ersten Schock zuüberwinden begab ich mich mit Prof. Helmut (best mechanic in town) in seinem Wohnzimmer in einen Nitroverdünnungsrausch, der den angenehmen Nebeneffekt hatte das der Rahmen seine Hüllen fallen lies. Jetzt macht er mir schon jeden Tag per icq den Mund wässrig mit Geschichten und Überlegungen zu seinem eben entstehenden Eingangfahrrad, lässt wohlplazierte Details durchblicken und steigert so die Spannung auf sein Machwerk ins schier Grenzenlose. Du Peiniger meiner Neugier! So, jetzt geht's mir besser, ich will mit diesem Beitrag nur mal die ganze Spannung und Erwartung, die auf mir lastet, gleichmässig unters geneigte Volk streuen - enjoy! Und du krull - mach endlich fertig, das Teil! Ich habe mir mal sagen lassen, dass gute Pornos keinen Inhalt haben, also erspar ich euch die Vorgeschichte und steige mitten ins Geschehen ein. Mitte Juli holte ich mir aus Steyr ein komplettes Puch Mistral für gratis aus Steyr ab (nein es war kein Diebstahl!). Ziel ist ein möglichst schönes Rad für möglichst wenig Geld aufzubauen. Nachdem das Design offensichtlich Brechreize beim ehem. Besitzer ausgelöst hat, war das Radl auf grausame Artüberlackiert: Hüsch, hübsch was da zum Vorschein kam. Nachdem mein Ziel aber Reduktion ist, mussten weitere Hüllen fallen gelassen werden. Flugs traf ich mich mit meinem "Einerfüralles"-Techniker Roman, der in seinem Keller lüsternd mit der Flex in der Hand zur Arbeit ging. Dem nicht genug - es sollte noch weitere Hüllen fallen. Wieder ins Prof. Helmuts Wohnzimmer wurden mir weitere Höhen bzw. Tiefen der Chemie offenbart. Härterer Stoff musste her und der tat seine Arbeit! Wie geht es nun weiter? Es folgte eine lange Phase der Überlegung und der Teilebesorgung. Seit Wochen fuhr ich auf meinem Stadtradl mit 53/18 umher ohne zu schalten - fürs Fixie sollte es 50/17 werden. Das 17er Ritzel, eine Schraubkranznabe (aus dem Mistkübel eines lokalen bikeshops) und eine passende Kette war schnell besorgt. Beim 50er KB wurde es schwieriger (zumindest für wenig Geld) - derzeit hab ich mal eines zum Testen. Als Gretchenfrage gestaltete sich die Farbwahl. Blau - weiß? Pulvern - nicht pulvern?! Mehrfärbig - einfärbig?! Um die Spannung aufrecht zu erhalten, verrate ich an dieser Stelle nur soviel, dass ab jetzt zwei rauhe Männerhände, eine Bohrmaschine und diverse andere technische Hilfsmittel gefragt sind/waren. Ich bin also gerade dabei Teile vom Rahmen an meinem ganzen Körper, inklusive der Augen und Atemwege, zu verteilen. Mehr dazu ein anderes mal...

 

 

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inzwischen hat sich fast das gesamte fahrerfeld und alle zuschauer unter dem vordach der reithalle eingefunden,da es weiter regnete.unter lauten beifall fuhren die wenigen wahnsinnigen(darunter zweiösterreicher)die drei runden zu ende.besonders den zieldownhill haben manche dabei für einen ausflug in die botanik verwendet,andere wiederrum kullerten einfach desinteressiert vor oder nach ihren rad den abhang hinunter. gewonnen hat ein belgier,wer danach kam,habe ich nicht mitbekommen,ich war zu sehr damit beschäftigt,mich von schlam zu befreien.es gab da so eine quelle,die sich in eine alte badewanne ergoß,das wasser war saukalt,aber das war einem egal.haupsache sauber. nachdem wir uns wieder schön gemacht haben,trockenes zeug angezogen und das make up aufgefrischt haben,latschten wir wieder rüber zu der reithalle,den großes war angesagt.das ellie-bike wurde verlost,und anschliessend könnte man deutscher meister werden. mit solch einen ansinnen traf ich heimlich den losverkäufer,und kaufte ein paar(hundert)lose,die er den anderen um ein euro das stück verkauft hat,um einen wesentlich günstigeren preis,da mengenrabatt.bei der anschliessenden verlosung wurde ich tatsächlich mit der nummer 601 gezogen,und wurde fortan deutscher singlespeedmeister 2006.kurz nach meiner wahl kam es in der deutschen zuhörerschaft zu protesten,da eigentlich geplant war,nur deutsche teilnehmen zu lassen.kurzerhand wurde ein deutscher zum deutschen meister erklärt.aber,wie ich es immer sage,ich weiss es,ihr wisst es,ich bin es,euer meister,und die insignien der macht(in form eines t-shirts)lagern in meinen gewölben. es kann sein,das es sich geringfügig anders zugetragen hat,aber ich leide zur zeit? unter einer geplanten retrograden amnesie,und berichte nur das,an was ich mich erinnere. das ellie-bike wirde aus den teilen zusammengebaut,die forumsteilnehmer gespendet haben(und es haben viele und viel gespendet,erwähnen möchte ich zb.den bateman,der einen in geleckten zustand befindlichen surly 1x1 rahmen,zudem noch sonderauflage in pink,gespendet hat,oder den olli,der einige doch sehr wertvolle teile beigesteuert hat,und ebenfalls viele andere,die sehr größzügig waren.die ganze geschichte dazu empfehle ich zur lektüre unter http://eingangrad.de/wbb/thread.php?threadid=6468 ) gewonnen hat im losverfahren armin m.,dazu nochmal glückwunsch,allerdings finde ich es viel wichtiger,das viel geld bei der aktion rauskam und gespendet wurde. gegen abend wurde es langsam ernst.die sis stand an.das recht launische wetter,gepaart mit zugeschlamter strecke und der kälte,ließen einen dann doch kurz nackdenken(zumindest ging es mir so,mit nachtfahren bin ich nicht so der weltmeister). wir meldeten uns zum rennen an,als team bob austria 1.das team waren der h1981,der taxi,meine wenigkeit und die reizende bella aus mühnchen als ersatzgeist(der echte geist konnte nicht kommen,er hatte seine ventilkappen verlegt oder so).nachdem wir gemeldet waren,ging es langsam zum vorbereiten.ich habe vorsichtshalber alles angezogen,was der kleiderschrank hergab,die anderen ähnlich.licht getestet,rad nochmal gecheckt,nochmal das licht getestet.wäre ja blöd,wenn es mitten in dunklen wald absaufen würde. dann gingen wir mal langsam zur start.im rennen war es so,das immer ein fahrer im rennen war,die anderen derweil pausierten,schliefen,rauchten,ihre schrauben und werkzeug anderer leute auf der dunklen wiese suchten,oder das machten,was ihnen sonst so in sinn kam.der h1981 sollte die erste runde fahren,wir gingen alle nach vorne,um den start anzusehen.der sollte in der minute des sonnenuntergangs sein,um 20.52 h.zugelassen waren auch schalter.jedes team könnte seine strategie selbst entwickeln,wechseln,fahren oder nicht fahren,wann sie wollten.wir haben uns entschieden,jeweils eine runde zu fahren,und wollten dann im rennverlauf weiter entscheiden. der startschuss fiel,das feld rollte davon,und der rest des bob 1 ging in die wechselzone,um auf den h1981 zu warten,der in etwa einer halber stunde aus dem dunklen wald rauskommen sollte,geplanterweise ohne bärenbegleitung. andere teams haben sich mehr in die richtung organisiert,das die einzelnen fahrer mehrere runden fahren,und sich erst nach stunden abwechselten.wir wollten alle mal schnell in den wald.der h 1981 kam nach ca.30 min. in die wechselzone,gab das fahrerband an taxi weiter,der davonschoss.er berichtete uns,das es recht schlammig ist,das licht im moment noch gut geht,und das seine pedale supertoll sind. der taxi brauchte auch so um die halbe stunde,dann ging die bella auf die strecke(riesenrespekt-mit ca.17 kg schweren orange patriot und nabenschaltung).der taxi ist auch gut durchgekommen,sein licht war nicht das beste,aber es ging noch. dann kam auch schon die bella daher,ich wartete bereits auf dem rad.schnappte mir das fahrerband,und los ging es in die dunkelheit,den 50 meter nach der wechselzone war es schon stockfinster.es regnete.ich war aufgeregt. und wie ging es weiter-bleiben sie dran.azralecars alleine im wald,schatten,geräusche..........................buuuahhhhhhhhhh

 

 

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Ich habe mir mal sagen lassen, dass gute Pornos keinen Inhalt haben, also erspar ich euch die Vorgeschichte und steige mitten ins Geschehen ein. Mitte Juli holte ich mir aus Steyr ein komplettes Puch Mistral für gratis aus Steyr ab (nein es war kein Diebstahl!). Ziel ist ein möglichst schönes Rad für möglichst wenig Geld aufzubauen. Nachdem das Design offensichtlich Brechreize beim ehem. Besitzer ausgelöst hat, war das Radl auf grausame Artüberlackiert. Um den ersten Schock zuüberwinden begab ich mich mit Prof. Helmut (best mechanic in town) in seinem Wohnzimmer in einen Nitroverdünnungsrausch, der den angenehmen Nebeneffekt hatte das der Rahmen seine Hüllen fallen lies. Hübsch, hübsch was da zum Vorschein kam. Nachdem mein Ziel aber Reduktion ist, mussten weitere Hüllen fallen gelassen werden. Flugs traf ich mich mit meinem "Einerfüralles"-Techniker Roman, der in seinem Keller lüsternd mit der Flex in der Hand zur Arbeit ging. Dem nicht genug - es sollte noch weitere Hüllen fallen. Wieder ins Prof. Helmuts Wohnzimmer wurden mir weitere Höhen bzw. Tiefen der Chemie offenbart. Härterer Stoff musste her und der tat seine Arbeit! Wie geht es nun weiter? Es folgte eine lange Phase der Überlegung und der Teilebesorgung. Seit Wochen fuhr ich auf meinem Stadtradl mit 53/18 umher ohne zu schalten - fürs Fixie sollte es 50/17 werden. Das 17er Ritzel, eine Schraubkranznabe (aus dem Mistkübel eines lokalen bikeshops) und eine passende Kette war schnell besorgt. Beim 50er KB wurde es schwieriger (zumindest für wenig Geld) - derzeit hab ich mal eines zum Testen. Als Gretchenfrage gestaltete sich die Farbwahl. Blau -Â weiß? Pulvern - nicht pulvern?! Mehrfärbig - einfärbig?! Um die Spannung aufrecht zu erhalten, verrate ich an dieser Stelle nur soviel, dass ab jetzt zwei rauhe Männerhände, eine Bohrmaschine und diverse andere technische Hilfsmittel gefragt sind/waren. Ich bin also gerade dabei Teile vom Rahmen an meinem ganzen Körper, inklusive der Augen und Atemwege, zu verteilen. Mehr dazu ein anderes mal... ... es geht weiter! Nachdem i volle 2-3 Arbeitstage ins das Bearbeiten des Rahmens investierte habe kann sich das Ergebnis sehen lassen. Am folgenden Bild ist der fertig polierte Rahmen und die rohe Gabel abgebildet. Leider sieht der Unterschied und das Glänzen vom Rahmen am Foto bei weitem nicht? so arg aus wie in Realität. Rahmen und Gabel sind jedenfalls seit heute Nachmittag soweit poliert dass die oberfläche stark glänzt und spiegelt. Der nächste Schritt war nun die Auswahl der Aufschrift. Dank sorgsamer Vorarbeit geschah auch das recht rasch. Testhalber hab ich mal die Aufschrift ausgedruckt und auf den Rahmen geklebt, doch dazu später mehr... Das HR istübrigens auch schon eingespeicht ... es geht weiter! Nachdem ich volle 2-3 Arbeitstage ins das Bearbeiten des Rahmens investierte habe kann sich das Ergebnis sehen lassen. Am folgenden Bild ist der fertig polierte Rahmen und die rohe Gabel abgebildet. Leider sieht der Unterschied und das Glänzen vom Rahmen am Foto bei weitem nicht so arg aus wie in Realität. Rahmen und Gabel sind jedenfalls seit heute Nachmittag soweit poliert dass die oberfläche stark glänzt und spiegelt. Der nächste Schritt war nun die Auswahl der Aufschrift. Dank sorgsamer Vorarbeit geschah auch das recht rasch. Testhalber hab ich mal die Aufschrift ausgedruckt und auf den Rahmen geklebt, doch dazu später mehr... Das HR istübrigens auch schon eingespeicht ...ich hoffe ich verfehle mit meinen Aufbauartikeln nicht den Sinn dieses Blogs, falls doch bitte ich darum mich einzubremsen. Heute war Lackiertag. D.h. der Rahmen wurde entfettet, dann in mühsamer Kleinstarbeit abgeklebt, der fensterfreie Kellerraum wurde "lackiertauglich" gemacht, der Rahmen wurde nochmals entfettet, die Spraydose geschüttelt und los gings. In Bilder sieht das so aus: Abkleben: http://www.b/????%03?%C3%90?esserbiken.at/servlet/siteos.servlet.RealDownloadServlet?classname=siteos.bulletinboard.BulletinBoardImg&mimefield=mime&filenamefield=filename&datafield=imgdata&idfield=id&method=inline&id=873 Der umfunktionierte Gaszählerraum: Das Ergebnis:

 

 

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ich fuhr von der wechselzone raus und tauchte ein paar meter weiter in die vollkommene dunkelheit,die in dem ersten abschnitt gelegentlich von ein paar nahegelegenen häusern unterbrochen wird.mein geliehenes licht funktionierte super,ich sah recht gut.das rad rollte gut,es fühlte sich alles gut an,trotz regen.ich fuhr natürlich ungefedert und singlespeed,viele andere hatten in der nacht auf schalter umgestellt.ich fuhr mein kona unit,mit 33/16übersetzung,avid sd 7,schwalbe racing ralph in 2,4 zoll. die strecke ist in ersten kilometer eben,dann kommt der erste moderate anstieg,dann geht es nochmal eben,dann kommt ein wenig steileres stück,der in einer 180° kehre endet und dann in einen ca 200 m langen,steilen anstieg mündet.ab dem wurde es schon langsam rutschig,ich schob hoch.dieübersetzung war für diesen anstieg und sportlichen,95 kg schweren raucher doch ein wenig zu stark.die schiebepassagen ging ich ohne licht hoch,um strom zu sparen.ich schaltete es höchstens dann ein,wenn ich nicht wusste,wie es weiter geht,oder einen vorbeifahrenden fahrer zu erschrecken,der sich alleine im wald wähnte und in der nase bohrte. das gefühl ohne licht im finstersten wald zu stehen,ist schon unheimlich.man sieht absolut nichts,nicht mal den himmel,man hört nur noch.das feeling kann ich jeden empfehlen,es ist so einzigartig und mit nichts,was man aus anderen rennen kennt,vergleichbar. der mittelteil ging immer rauf und runter,war voll schlammig,nicht selten sah ich fahrer stürzen.dann kam noch ein steiles schiebestück,da schoben fast alle.danach ging es beinahe eben weiter,aber da waren so lustige spurrillen von traktoren drin,die teilweise 15 cm tief waren,am tag schon tückisch,in der nacht und mit schlamm,sagen wir es mal so,interessant.hier stürtzten noch mehr fahrer.einen habe ich aus der botanik gezogen,der lag recht hilflos da,da sich das licht verabschiedet hatte.ich fuhr nach der methode,augen zu und schnell durch,schlitterte oft,kam aber immer raus.es folgten einige abfahrten mit flachen stücken dazwischen.im letzten teil ist eine asphaltabfahrt drin,die recht rutschig war,da der regen einigen schlamm raufgespüllt hat.ein paar mal rutschte ich hier mit beiden rädern weg,aber da ich das driften mit gran turismo gelernt habe,ging das auch gut. die zielabfahrt ging locker zu fahren,ist recht gerade.eine 180-er kehre zum schluss,und dann am asphalt zum ziel rollen.dort war auch die zählstelle,die verpflegung,red bull ohne ende,kuchen,kaffee.gerüchteweise hat es scheinbar auch äpfel gegeben,aber die hat irgendein thomas alle gefressen. wir haben uns im rennen aber fast immer in der wechselzone gehalten,recht zügig fahrer getauscht und weitergefahren.ich fuhr rein,nach etwa 10 km und einer fahrzeit von etwa 40 minuten.die schnellen fahrer fuhren 30-er zeiten.für das,das ich kaum trainiert habe,war ich schon stolz auf mich.insgesamt habe ich mich besser gehalten als geplant. es ging langsam auf mitternacht zu,der hannes war auf der strecke,es regnete wieder mal heftig.er berichtete uns später,das die strecke nochmal rutschiger geworden ist,und das seine pedalle supertoll sind.um sich die zeit zu vertreiben,zerlegte er die pedalle und verstreute die einzelteileüber die dunkle wiese,warf noch ein paar torx-bits hinterher und warf sich auf den boden,um diese zu ertasten.das machte er fortan die ganze nacht. der taxi rollte rein,sein licht leuchtete so hell wie eine mini-maglite in der hosentasche.da wir das mit dem aufladen nicht ganz schafften,taten wir neue batterien rein.die haben eine runde gehalten.sein freilauf machte schrekliche geräusche,hielt aber(jetzt nicht mehr,ich habe den patienten im keller,der steckt fest.) so saßen wir in der kalten,verregneten nacht unter dem undichten red-bull zelt und warteten auf die bella,die gerade raus war.ich machte mich bereit,aß ein wenig,trank red bull(hat eine unheimliche wirkung,wenn man das noch nicht so konsumiert hat) und wartete. die bella kam,ich ging raus,das licht hielt,es ging gut.oben im wald ist es schlimmer geworden,rutschig ohne ende,dazu kam noch ein langsam dichter werdender bodennebel,der im licht so blendete,das man das licht runterstellen musste,um etwas zu sehen.zudem fing der schlamm der kette und dem antrieb zuzusetzen,man hörte oft den krach zugeschlammter schlatungen im wald.mir machte langsam mein(mit einen hauch von erinnerung an gummi gedichteter)shimano bmx freilauf probleme.gegen ende der zweiten runde machte das licht schlapp,hatte kurze aussetzer,vermutlich wegen dem regen. gegen halb drei kaum ich unten an,wir hatten bis dahin 8 runden gehabt.wir hielten rat,und kamen zu schluss,das ein weiterfahren bei dem wetter und unter den gegebenen technischen problemen nicht gut gehen würde,und nahmen alle auszeit.der taxi war mit der beleuchtung am ende und damit komplett raus,der h1981 mit seinen pedallen auch nicht besser dran,mein licht schwächelte,würde aber vielleicht noch eine trockene runde reichen,die bella war natürlich bestens ausgestattet und fit. als der regen anhielt,gingen wir duschen und danach in dem zielraum wo sich die wach gebliebenen versammelt haben,und es waren viele.so gegen vier kamen die fahrer nur noch vereinzelt aus dem wald,es war arschkalt.jedoch habe ich in der zeit viele interessante gespräche geführt und nochmal einige kennengelernt. gegen halb fünf gingen wir schlafen.so fertig war ich schon lange nicht,aber es war trotzdem ein schönes gefühl,der sich in den nächsten tagen noch verstärkte.so etwas mitzumachen und zu bestehen,ist etwas,was jeder in seinen hefterl drin haben sollte. die bella,die aufgeblieben ist,fuhr in der morgendämmerung heldenhaft noch drei runden und brachte und in der zweistelligen rundenbereich.ich möchte ihr dafür nochmal mein tiefes respekt aussprechen. morgen mehr,wenn es heisst,ein rahmen für den typen mit schlechtester frisur.....

 

 

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Ist es schon? Kommt es erst? War es schon? Ich darf nicht Radfahren. Sagt der gute Onkel im weissen Kittel. Weil ich eine Zerrung des Ilio Sacral-Gelenks hätte, sagt er. Also sitz ich hier und gehorche willenlos den Anweisungen Sisyphos`. Ich schreibe also etwas. Worüber? Über die Sehnsucht wieder auf Narcissys schönem Schosse durch die sonnenbestrahlten Lande zu reiten etwa? Ja, das wär eine Möglichkeit. Der Sommer scheint vorüber zu sein und mit ihm ging die Lust an der Freude. Kaum noch leicht bekleidete Weibchen, die jeden Ausflug auf die Donauinsel zu einem Fest bestimmter Sinne werden liessen. Die Veranlassung ein Eis im Terrassencafe zu sich zu nehmen ist entschwunden. Nach Süden. Erste Fröstel bilden sich, wenn ich nun morgens oder abends vor die Tür gehe. Wie feindlich doch diese Witterung für jede Freiheit ist. Sommer ist Freiheit. Und Leben. Der Herbst ist das Sterben, der Winter der Tod, ohne jetzt negativ klingen zu wollen. Nichts liegt mir ferner. Ich mag diese Jahreszeiten nur einfach nicht. Das Jahr geht von März bis September. Den Rest gilt es nur irgendwie gesellschaftsfähig runterzubiegen. Freude kommt da nur selten auf. Freude kommt dann auf, wenn ich mich umdrehe und mein Rad ein wenig pflege. Danach steht Narcissy wieder stolz und sauber im Wohnzimmer, weit weg von allen Widrigkeiten wie Regen, Matsch oder Wind. So soll es sein, es soll ihr gut gehen bei mir. Ich muss aufpassen, dass mein leider Gottes unbenamtes Rennrad nicht eifersüchtig wird. Aber die beiden stehen nun schon seit Monaten nebeneinander bzw. hintereinander und es gab noch keine Querelen - ein gutes Zeichen, wie ich meine. Der Blick nach draussen stimmt mich grau. Wolken und zeitweise Niederschlag. Gott im Himmel - Niederschlag! Der Klang dieses Wortes beschreibt den Herbst am besten. Er schlägt alles nieder, was der Sommer tagtäglich aufzubauen versuchte. Die fühlbare Freiheit und Langsamkeit des Sommers weicht der wieder einsetzenden Geschäftigkeit. Und wenn ich hör wie jemand behauptet, die Farben des Herbstes zu lieben, gleicht das nur der Liebe, einen sterbenden Planeten zu beobachten. Das einzige, was diese Leute vor meinem Zorn rettet, ist die Vision vom nächsten Frühling - DA gibt es Farben, die man lieben kann. Ja, nächstes Jahr werde ich wieder auf meiner kleinen hübschen Narcissy herumfahren, in der Sonne und durch warmen Wind, hin zum kühlen blauen Nass der Donau. Und dann werden wir gemeinsam nebeneinander auf der Wiese liegen und die Blätter der Bäume, die im Lüftchen, das stets den Strom umweht, rascheln, unter ihnen liegend ohne Sinn und tiefe Erkenntnisse beobachten. Sommer eben, wenn der Eismann mit seinem Wagen Kühlung bringt und ein gar lust'ges Glöcklein von seinem Kommen kündet. Und dann erhebe ich meinen Kopf von der Erde und sehe als Quell der langen Schatten die tiefstehende Sonne, deren Licht die ganze Welt herum so kraftvoll strahlen lässt bis sie dann, langsam nur an Glanz verlierend, gemeinsam mit der Sonne schlafen geht. Dann fahr ich nach Hause und denk nicht mal an den Winter - als gäbe es ihn nicht. Doch jetzt steht dieses kalte Monster vor mir, Zeit für mich, in die Höhle zu kriechen.

 

 

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In meinem grenzenlosen Optimismus nehme ich mal an, dass sich auf dieser Seite Leser einfinden die nach einer Fortstetzung meiner Aufbaugeschichten dürsten, oder denen zumindest so langweilig ist, um sich die Zeit nehmen zu können, diese zu lesen. So oder so, hier folgt die Fortstetzung. Nachdem der Rahmen fertig lackiert war (zumindest dachte ich das damals), stand ich nun vor der Aufgabe für den Druck/das Plotten der Aufschrift zu sorgen. Ich konsulitierte also ein bekanntesösterreichisches Radforum, sowie einen motorradfahrenden Freund und fragte um Rat. Von letzterem wurde ich auf die Firma www.styleworks.at verwiesen. Also schnell mal anrufen an der Firmenfestnetznummer. Nachdem aber einen ganzen VM lang niemand abgehoben hat, der Anrufbeantworter sich unermüdlich für die Abwesenheit seines menschlichen Pendants entschuldigte und mir empfahl es während der Dienstzeiten zu probieren, versuchte ich es unter der Handynummer. Und tatsächlich, das menschliche Pendant des Anrufbeantworters meldete sich und erklärte mir er sei auf einer Motorradrennstrecke und verwies mich auf den morgigen Tag. Am Tag dannach bestieg ich also mein treues Eddy Merckx und machte mich auf den langen Weg. Nach etwas Herumfahrerei fand ich das Geschäft,öffnete die Tür und wurde von einem Schwall rauchgeschwängerter Luft, akkustisch durch lautes Bellen zweier Kampfratten und optisch durch einige Damen mittleren Alters untermalt, empfangen. Ich trat also ein, lehnte mein Rad an die Wand wofür ich verdutzte Blicke erntete und das obwohl sich doch mein Rad in guter Gesellschaft einer Straßenmaschine befand die ebenfalls im Zimmer stand. Nach einer kurzen Vorstellung wurde ich dennoch freundlich empfangen, das menschliche Pendant des Anrufbeantworters ging flugs zur Arbeitüber, die nur wenige Momente dauerte und meine Geldbörse um 20‚¬ erleichterte. Daheim angekommenüberlegte ich wie ich es schaffen würde, Schriftzüge von einer Länge bis zu 20cm gerade auf ein schmales Stahlrohr zu kleben. Ich brachte etwas Malerband dort an wo die Schrift enden bzw. anfangen sollte, machte jeweils 2 Markierungen und trug den Schriftzug auf - klappte perfekt bis ich das Malerband wieder abzog...ein ganzer cm² vom blauen Lack fehlte, und wie konnte es anders sein, direkt beim Zierstreifen. Also Zierstreifen nochmals abkleben und die Stelle neu lackieren. Klappte ganz gut. Jetzt ging ich die andere Seite an. Nachdem ich ein lernfähiger Mensch bin klebte ich diesmal das Malerband nicht direkt auf das Rohr sondern wickelte Papier um den Rahmen um die Markierungen zu machen. Nächsten Schriftzug aufgeklebt - klappte ebenfalls ganz gut, bis ich die Trägerfolie vom Schriftzug abzog...3 (!!!) kleine Stellen mit blauem Lack hat die Trägerfolie mitgenommen. Nahe am absoluten Tiefpunkt des gesamten Rahmenbearbeitungsprozesses schnitt ich aus einem A4-Blatt eine Schablone und lackierte die 3 Stellen neu. Die beiden anderen Schriftzüge klappen, gottlob, ohne Zwischenfälle. Etwas geknickt von der schlechten Lackhaltbarkeit fasste ich mir ein Herz und badete den Rahmen förmlich in Klarlack - brachte offensichtlich etwas, jetzt hält der Lack besser. Am Tag dannach wickelte ich den Rahmen sorgsam ein, und packte alle Teile (ausg. dam HR) auf meinem Rücken und machte mich auf den Weg zum Helmut (you remember? best radlmechaniker in town) wo das Radl leider bis heute noch ist - mehr dazu ein anderes mal...

 

 

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"Ein obskurer bayrischer Geschäftsmann versucht einen Kuhhandel sondergleichen durchzuführen. Der Titel ""Deutscher Singlespeedmeister 2006"" soll nachträglich azraelcars zuerkannt werden, als Tauschobjekt wurde eine Single-Pivot-State-of-the-Art-Hinterradbremse auserkoren. Hier das Schreiben: ""Amir, ich wäre bereit, die eine, hintere 105er Bremse zu tauschen gegen:

 

-eine Urkunde, die belegt, dass DU Deutscher Singlespeed-Meister 2006 bist*

 

-ein Entschuldigungsschreiben an Dich, indem die Organisatoren der SSDM 2006 ihr Bedauernüber die fehlerhafte Verlosung zum Ausdruck bringen*

 

-ein offizielles Schreiben an den Humpen, in dem ihm der Titel aberkannt wird*

 

-ein offizielles Siegerfoto von Dir*

 

*Alles als PDF-Dateien zu Deinen und Humpens Händen, sowie als Richtigstellung im Singlespeedblog www.singlespeed.de!

 

Hochachtungsvoll, olli P.S. Das muss unter uns bleiben! ""

 

Weitere Informationen siehe hier: http://singlespeedde.blogspot.com/.

 

Die Redaktion bleibt an diesem Thema dran."

 

 

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nachdem ich in ein paar tagen wieder mal ein paar tage durch die gegend fahren werde,möchte ich die werte leserschaft nicht so lange warten lassen. wo war ich stehen geblieben?hmmmmmm...................................ach ja,genau es war dunkel und wohlig warm,ich war wollkommen weggeschwebt,trieb durch alle astralebenen,angetrieben von meiner pommesbeladener heckrakette....................... langsam machten sich umgebungsgeräusche bemerkbar,und ich schwam langsam in die schmerzhafte wirklichkeit zurück.ich horchte nach draussen,der taxi krebste schon um zelt herum,auch der h1981 fasselte irgendwas......nach ein paar momenten hörte ich langsam klarer,und erkannte worte wie RAHMEN,GEWONNEN und NAGELNEU.......................ich war sofort wach und stürzte raus aus dem zelt,stürzte wieder rein,weil mir inzwischen einfiel,das etwas anziehen doch kein fehler wäre. halbwegs vorzeigbar aussehend ging ich hinaus,stellte meine trockenen füsse auf den nassen boden,schüttete mir wieder mal die zeltmulde in den kragen.draussen standen die zwei,der h1981 wedelte mit einen rahmen durch die gegend,und behauptet,er hätte dem gewonnen.ich fragte mich insgeheim,für was den gewonnen,für die explosionsfrisur vielleicht,er sagte,für die weiteste anfahrt(stimmt)und das erbärmlichste aussehen(ahaaaaa,doch die frisur).einen nagelneuen fixie inc.rahmen in cremeweiss.ein supergeiles ding(die jungs hatten auch ihre zwei crosser-protos bei dem rennen ausgeführt,extrem geil,ich muss hier ungehemmt werbung dafür machen).ich fand die sache echt toll,und obwohl ich den h1981 um den rahmen beneidete,vergönnte ich es ihm doch.er hat doch echten einsatz gezeigt,mit dem zug nach germany,die letztem km mit dem rad,das ganze dann noch retour,925 km den sixpack bier mitgeschleppt,doch,respekt.ich hofe,das wird in aufgebauten zustand ein tolles rad. ein rundblicküber die wiese zeigte,das die meisten schon abgereist waren,es war ja schon um 10 herum.wir bauten uns aus denüberresten des hofer-einkaufs ein frühstück zusammen,nachdem wir festgestellt? haben,das wir das finisher-buffet samt preisverleihung verschlaffen haben. wir schwören uns,sich doch genau zuüberlegen,ob wir die tortur noch mal mitmachen,und waren in dieser frage noch skeptisch(als wir daheim angekommen sind,und das zeug ausgepackt haben,fragten wir uns schon"doch,wieso nicht?").es war eine vollkommen neue erfahrung,das singlespeed in rennen einzusetzen,und das ganze dann auch noch in vollkommener dunkelheit und im regen.kann man mit so"schnell den berg rauf"rennen kaum vergleichen.auch ging es bei der sis recht locker zu,da gab es keine stresser,keine pulsmesser,eben anders.und um so mehr interessant.ich habe früher viele rennen bestritten(mit der sis wären es 81-nicht das ich groß was gerissen hätte),aber keines war so einzigartig.kann man uneingeschränkt empfehlen.das rad ist egal,keiner schaut,ob die socken zum trikot und dieser zum rad passt,ob die brille schon das heurige modell ist.die regel ist FAHR EINFACH. kurz vor mittag fuhren wir zwei heim,der h1981 blieb,da sein zug erst am abend ging.nach fünfeinhalb stunden waren wir daheim. und was lernt man draus-TOLL WAR´S,nächstes jahr dabei-EH KLAR! mfg a demnächst in diesen theater ein rad wird wiederbelebt

 

 

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Einer dieser Tage, an denen man abends sicher ist, es geht nur mehr bergab. Vormittags zähe Verhandlungen mit Sozialpartnern, schön, dass lediglich eine Versicherungsträger für einen Verantwortung zeigen muss, schön, dass sich die beiden Betreffenden nicht auf die Zuständigkeit einigen können. Gefolgt von nachmittäglichem Radlschrauben: Innenlagernuss für ISIS besorgt, loslagerschalenseitig funktioniert es blendend, nur auf der Festlagerseite will die verdammte Nuss nicht in der Vielzahnaufnahme sitzen, 10.- in den Sand gesetzt, ein Freund springt mit bewährtem Werkzeug ein, danke. Der Versuch ein festgefressenes Vierkantinnenlager eines seiner Mtb-Rahmen rauszubefördern, scheitert allerdings ebenso, wie das Einpressen des Steuersatzes in meinen Mond, mein Trullstück, mein 21er. Eine Montagespur, ein dumpfer Lackabplatzer, ziert von nun sein zartes Unterrohr. ... (Es gebe noch zwei weitere Kapitel, ich erspare der Leserschaft, ebenso wie mir selbst, diesen weiteren Leidensweg zu rekapitulieren, interessiert erstens eh keine Sau und zweitens soll es hier um Positives gehen, dieser Blog ist positiv, tolltastisch, DAS positive Highlight unserer Tage.) ... Abendlicher Heimweg entlang des Opernrings, Uniformierte mit orangen Leuchtstäben stoppen mich, Zivile von Argus Steiermark bei Fuss, kritisches Beäugen der aktiven und passiven Beleuchtungseinrichtung, einhelliger Tenor: "Speichenkarten sind keine Reflektoren." Bemühte Hände basteln kleine orange Strahler an die nackten Laufräder, während sich die älteren Herren von der Polizei Interesse am Konzept des einen Gang äußern: "Altes Radl, 8 Kilo, aso, aha." Ein jüngeres Exemplar nüchtern: "Kurierfahrerausstattung." Zur Belohnung (?), neben der 4 Stück Katzenaugen, die von nun an meine Schönheit schmücken, gab es Zotter-Schokolade vom Feinsten, in meinem Fall Edelbitterschokolade gefüllt mit Nougat, schließlich hatte ich immerhin Licht montiert. Sollten mutige Pedalritter nächtens nach bester Schokolade lechzen, hier wird ihnen geholfen. Unterstützt wird die Aktion von Argus Steiermark, Bicycle und gewählten Ämtern. Mahlzeit! . . .

 

 

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Die storyüber die Fertigstellung meines neuen Rades ist noch immer ausständig und das obwohl das Fixie bereits seit längerem auf den Straßen Wiens unterwegs ist. Um diesen Missstand auszugleichen, hier der Artikel: Am Abend der vermeitlichen Fertigstellung trug ich das Rad aus dem Dachgeschoss des Wohnhauses von meinem Radlschrauber hinaus um erste Gehversuche zu starten. Der erste Aha-Effekt trat bereits beim Aufheben auf - 9kg und somit mein leichtestes Rad! Dann draufsetzen - die ersten Meter rollen - Gas geben - bremsen - hmmmm, irgendwie fühlt sich das komisch an, geht so leicht, und schon war das Ritzel wieder herunten. Wieder festziehen und das Spiel begann von neuem - leider mit selbem Ergebnis. Also wieder rauftragen ins Dachgeschoss und das Ritzel mit Gewalt (Hammer) fest"schrauben". Leider war auch hier der Erfolg nicht von langer Dauer. Nachdem ich aber irgendwie heimkommen musste blieb mir nichts anderesübrigens als heimzufahren - vorwärts wars ja problemlos möglich. Tags dannach stattete ich der Gaffi einen Besuch ab die mir freundlicherweise versuchte vom Gewinde zu retten was noch zu retten war und das Ritzel festklebte - doch unter dem Einwand dass das nur eine vorrübergehende Lösung sein würde. Das ganze hielt einen ganzen Tag bis ich meine ersten Skidversuche auf leicht feuchter Fahrbahn startete. Also wieder frustriert mit losem Ritzel heimtreten... Der Helmut machte sich indes Gedanken wie wir das Ritzel festkriegen konnten ohne die Nabe zu tauschen. Er entschied zwischen Ritzel und Nabe jeweils 3 Bohrungen zu machen um dort Federstifte einzusetzen. So geschah es auch und die Lösung hält bis heute. Etwas unkonventionell aber funktionell. Auf schlechten Fotos sieht das Radlübrigens so aus: Gekostet hat mich das ganze mit Lack, Werkzeug und allem drum&dran 50-100€ lg Oliver

 

 

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Keine Ahnung, zu erzählen gibt es nichts, wird mein Winterrad, eigentlich wollte ich es vorher neu pulvern, eigentlich ist mir das zur Zeit wurst, eigentlich soll es mich von A nach B tragen, es ist nur ein Rad. Nach 25 entbehrlichen Jahren, 2 Generationen und etwas Streusalz hing es leblos auf meinem kalten Fuß. Der Stahl geborsten an der Stelle, wo er schon immer hätte bersten müssen, 8 Monate fixed und ein Gewaltbruch hat es von weiterem Leid erlöst, kurz, schmerzlos, ein Knack, vorbei war es, die Lebensader vom Skalpell der Kraftlinien durchtrennt - Keep Singlespeeding Evil!

 

 

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Da hat ein Journalist vom Manager Magazin im letzten Jahr - offensichtlich völlig unter Drogen stehend - dem Wirtschaftsstandort Österreich unter die Lupe genommen und dabei angeblich festgestellt, dass Österreich das bessere Deutschland ist. Nun meine Generation hasst Österreich eigentlich nur wegen Cordoba 1978 [wer ist eigentlich der Kollege Epel und dieser Diplom-Ingenieur Bosch!] und ob wir Ihnen Opus "Life is Life" je verzeihen können wage ich zu bezweifeln. Es nutzt uns aber alles nichts - Singlespeeddeutschland ist in schwerer Not und ich befürchte nur die Alpenbewohner können uns noch retten. Erst haben wir es mit Schweizern probiert und mussten dann aber feststellen, dass die allesamt Griechen sind, die auch nichts auf die Reihe bekommen. Schweizer Singlespeed Veranstaltungen zeichnen sich bevorzugt dadurch aus, dass niemand hinkommt - also keine Schweizer. Die machen auch keine Rennen sondern Kunsthappenings und manchmal habe ich den Verdacht, die sind noch humorloser als die Schweden. Wie man sieht dieser Beitrag zum 1FG Austria Blog wird eine einzige Aneinanderreihung von Stereotypen und Vorurteilen und so soll das auch sein. Was ist also schief gelaufen im Königreich von Angela der Ersten ihrer königlichen Mittelmässigkeit? Die Hofnarren sind müde und das Volk ist gelangweilt! Seit vier Jahren wird versucht die Saat des Irrsinns zum blühen zu bringen und wie mir scheint mit steigendem Erfolg. Helden von früher - vor dem Krieg, dem im Irak meine ich! - wenden sich mit grauen ab, verloben sich, heiraten, kaufen Kombis oder Rennräder. Geistesgestörte Kriegsgewinnler [die aus dem ebay-Krieg meine ich!] steigen auf funkferngesteuerte Spielzeugautos um oder lassen sich ihr Häuser isolieren. Rasierte - man mag garnicht wissen an welchen Körperstellen! - junge Männer, deren Idole mit Schweizer Lizenzen oder Österreichischen Fälschungen an Pharmazieumzügen teilnehmen, sehen im Eingangfahren plötzlich eine neue Herausforderung und führen die Jünger der einzig wahren Glaubensrichtung in die Versuchung mit dem Feuerschwert die dünnen Schwalbeschläuche zu perforieren. Rotwein wird plötzlich gesellschaftsfähig, Veganer trauen sich an die Feuerstellen und es ist nur eine Frage der Zeit bis Powerbar einen "Light Beer Banana" Riegel unter die Multisportler wirft. Es ist fünf Sekunden vor Zwölf und im Namen meiner Mitbrüder und Tunten bitte ich um radsportliches Asyl im Land der Mozartkugeln,Fiaker und von Christiane Stürmer [ein heisses Teilchen!] Kraft der von mir selbst angehäuften absoluten Macht verfüge ich hiermit, dass die nächste Deutsche Singlespeedmeisterschaft eine "Singlespeedmeisterschaft deutschsprachiger Nationen und ihrer Freunde" sein wird - kein Mann aus Südschweden hat mehr das Recht eine nationale Meisterschaft auszurichten bevor nicht die Össis eine abgehalten haben. Warum fragt ihr? Weil wir es nicht verdient haben. Weil wir Ritzel aus Titan fahren, 13 Monate auf Trikots warten, Cannondale plötzlich für eine tolerierbare Fahrradmarke halten und schon lange keiner mehr wegen Auf-den-Boden-kotzen aus einer Kneipe geflogen ist. Wir sind fett, müde und vollidiotisch geworden! Singlespeedfahren auf der Strasse ist kein Singlespeedfahren! Genau wie französisch sprechen und italienisch Kochen macht es auf die Dauer schwul. Gebt uns Wald, gebt uns Berge, gebt uns Matsch und Stollenreifen - gebt uns Singlespeeden zurück! Kurz und gut: SSEM2008 irgenwo in Österreich!

 

 

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Es ist November, deshalb hatte es heute auch 18 Grad + in Himberg und morgen 20. Arbeiten statt Singlespeeden, Surfen statt Singlespeeden, herbstliche Trübsal blasen statt Singlespeeden. Dieses Wochenende wird alles besser. Laut dem Wetterbericht bleibt es so locker-flockig am Firmament wie heute und morgen, siehe oben was das bedeutet. Ich werde also wieder mal das Tretbein schwingen mit Narcissy und dort Ansetzen, wo ich im Juli aufgehört hab: Skiddenüben. Keine 177 m, aber 10 wären doch nett, oder 5. Auf keinen Fall unter 4. Narcissy hat bereits einen grauen Teint. Das gefällt mir gar nicht. Das wird so nicht weitergehen. Räder dürfen nicht Staub ansetzen, das nagt an ihrer Euphorie und lässt sie zu gebrochenen Stahlstücken verkümmern,überlässt man sie länger diesem Schicksal. Oder Carbonstücken . . . Ich spüre, wie sie hinter mir mitliest, was ich hier tippe und lächle in mich hinein. Ganz aufgeregt ist sie schon, weil sie wieder mal rauskommt aus der Wohnung. Ich glaube fast, sie lächelt auch.

 

 

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Vorm LGZ Graz, an der Kette.... Lack fällt leider vom Rahmen wenn man ihn nur böse ansieht... ... das du heute aus der Zeitung lachst!" (Zitat entwendet aus "Kleine Zeitung", Freitagsausgabe/Grußteil, 6. Nov.1981) In Zeiten allgewaltiger Wortneuschöpfungen klingt "Velomotion" gediegen bis bieder, inhaltlich wenig Überaschendes, ein Hochglanzverkaufmagazin wieviele andere auch. Als Ableger der großen "Procycling" bedient sie in der aktuellen Ausgabe die "Stay crazy - Ride singlespeedy!"-Fraktion, ein nicht näher genannter Szene-Insider scheint aus dem Nähkästchen geplaudert zu haben, ein Schwyzer Debattierweltmeister gibt sich im Interview unzweisilbig und ich, euer allerliebster Vize-Staatsmeister, grinst euch auf Seite 80 entgegen. Der Ansturm ist brachial, die Damenwelt inflationär entzückt, die nächste Signierstunde sei hiermit auf demnächst in dieser Stadt festgesetzt. 3 Exemplare der aktuellen Singlespeed-Ausgabe MIT MEINEM ANTLITZ DRINNEN, siehe auch hier , sind noch zu vergeben und werden mit persönlicher Widmung und Autogramm zugesandt: Die ersten drei Kommentare an diesen Artikel gewinnen. Mehr davon in den Kommentaren. ;-)

 

 

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Hallo Leute! Habe mir erade um sage und schreibe 15 Euro ein neues Rad gekauft... Per Ebay, und da stand: Kleine Größe, auch für Kinder perfekt verwendbar. Bei dem Typen zu Hause angekommen, bekam ich nochmals bekräftigt, dass es sich um ein sehr kleines Rad handeln muss, so um die 52er Größe. "Wunderbar" denke ich mir, endlich ein Rahmen in einer idealen Größe für ein race Fixie. Gerade zu der Zeit hätte mir auffallen müssen, dass der Typ eigentlich einen guten Kopf größer ist als ich und deswegen KLEIN Ansichtssache ist... Nun ja zu Hause angekommen, nahm ich das Maßband zur Hand und musste an die Worte des Fleischers denken: "Darf es ein bisserl mehr sein?" So war es auch. Selbstverständlich mindestens ein 56er wenn nicht sogar ein 58er... Soviel zu "kleine Kinder"?.Nachdem der erste Ärger runtergeschluckt war, gab ich die Hoffnung auf. Nie sollte ich einen schönen glatten Rahmen (muss ja nicht von der Bahn kommen) in einer anständigen Größe bekommen. Doch anscheinend hatte ich Glück, denn alle Schaltteile waren nur mit Schellen befestigt. Deswegen nenne ich nun einen nicht so kleinen, wenngleich aber sher glatten Rahmen mein Eigen... Firma? Keine Ahnung..(gab es EQUUS??) Ich möchte euer Augenmerk besonders auf das Tretlager lenken... Weihmann Bremsen (schreibnt man das so?) Und ein uralt Shimano 5 Gang Werk.. Die schönen Hochflansch Laufräder muss ich leider abgeben, aber vielleicht hat jemand von euch daran Interesse, die Felgen sind zu dick..

 

 

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Weg mit der Strasse, her mit dem Abseits - Weg mit schwarz, her mit dem Pink von vor 2 Jahren! Manch einer hat vielleicht schon einen Blick darauf geworfen, falls nicht, hier gibt es Nachhilfeunterricht. Als Basis dient ein Endorfin SSp-/Rohloff-ready-Rahmen: - Aluminium in schönstem Babyblau - Disc-only - verschiebbare Ausfallenden zur Kettenspannung http://static.flickr.com/132/3223????%03?%C3%90?57781_aebddbfbdb.jpg

Der Plan, das Gerät mit starrem Antrieb und dennoch 2 Bremsen zu verbauen, gilt es umzusetzen. Wozu werden geneigte Edelfixer fragen? "Deshalb", so meine Antwort, "ich fahre seit längerer Zeit fixed durch die Gegend, dennoch besitzen all meine Fixies zwei Bremsen. Am Kontern scheitert es nicht, allerdings schätze ich es, ebenso wie Dr. Mad Bull, bei längeren Touren und wenn die Kraft bzw. Konzentration allmählich nachlässt, eine Bremse extra mitzuführen, im Gelände, wie auch auf der Strasse, obwohl ich praktisch nie von der Hinterbremse Gebrauch mache. Das Mehrgewicht ist mir scheißegal." Die Lösung stellt dieser Augenschmaus dar, Phil Wood Kiss-Off Disc/Fixed, schwarz wie die Nacht, teuer genug, um einige Zeit auf Nahrung verzichten zu müssen. Sie erfüllen alles.

Als Gabel kommt ein Pace-Klon zum Einsatz, allerdings in Aluminium, den Carbon-Standrohren mag ich nichtüber den Weg trauen. 2,35" Patschen werden den Hohlraum füllen.

Der Rest wird sich in den nächsten Tagen und Wochen zeigen, als Kurbel käme die aktuelle Hone in die engere Wahl, abhängig davon, ob eine brauchbare Kettenlinie zu erreichen ist. Fertigstellung ist mit Anfang 2007 geplant, weg von der Strasse, hinein ins Abseits!

 

 

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Danke für zwei Jahre www.eingangradforum.de, davon eines mit mir, an Torture, Phaty und Co.!

 

http://1fg/????%03?%C3%90?.torpedoritter.at/wp-content/uploads/.Testbild.gif

"Liebes ehemaliges Mitglied h1981 , die Show ist vorbei - das Rosa Forum ist tot ... mausetot!

Die Betreiber - Beide in den sechziger Jahren geboren - mussten leider feststellen, dass sie nicht urban genug sind und ihnen vor allen Dingen die nötige Streetcredibilty fehlt.

Rennräder sind schon mit Schaltung scheisse, ohne sind sie geradezu unerträglich. Rennradfahrer sowieso bekanntlich viel zu oft jenseits der aneroben Schwelle.

Fahrradkuriere - jetzt mal ausser dem Singlespeeder des Jahres 2006 und seine Sponsoren - sind das Giftgas der Fahrradszene!

Wir wollen Schmutz und Stollen statt Velodrom und Carbonlenker, wir wollen Bier und Spanferkel aber keinen Wein und Veganerfraß. Der letzte Mann in diesem Forum, dem man auch mal eine Maßkrugschlägerei zutraut ist eine Frau und heisst Bella. Nur noch Wattebällchen und Homo-WG-Gespräche! Alti Du siehst Scheisse aus mit Zigarre in der Fresse, Fuzzy Du solltest Dich endlich outen bevor Du Dich ins Unglück stürzt und dann auch gleich FDP Politiker werden!

Grössenwahnsinnge Vollidioten wollten sich sogar anmaßen German Möhren dem einzig wahren das Fahrradkonstruieren beizubringen undüber Teileverkäufe im Konsumforum wollen wir garnicht mehr reden.

Ihr seid alle doof und wir haben Euch auch noch weich gemacht.

Geht Laminat verlegen oder Gedichte schreiben und kauft Euch eine Schaltung - Singlespeeden ist vorbei!

Torture und Phaty

P.S.: Schöne besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch"

Ich wünsche allen Lesern und Schreiberlingen ein frohes Fest im Umfeld ihrer Lieben, erholsame Feiertage, die nach dem alljährlichen Wahnsinn der vergangenen Wochen ruhig etwas länger dauern könnten. Gewünscht von h, dem 19, dem 81er

 

 

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Tja, nach langer Warterei und ein paar wirklich extrem feinen Zufällen, hab ich es endlich fertig. Ein babyblauer Singlespeeder nach alter Rennradmanier. Als Grundlage diente ein hässlicher Cilo Stahlrahmen (nochamal DANKE DANKE DANKE Ursi), aber er hatte die perfekte Größe für meine Schwester, und ich dacht, was nicht ist, das kann ja noch werden. Bestückt hab ichs mit old'skool Dura Ace Komponenten, die Kurbel hat sogar noch das "seltene" (??? bitte um Aufklärung) große Pedalgewinde, was ich irgendwie sehr cool finde. Laufradln sind Shimano WHR550 mit dem günstigen SS-Adapter vom Singlespeedshop, der mir doch ziemlich stabil vorkommt für den Preis (wird ja wenig bergauf gefahren das Rad). Alles in allem, mir gefällts und ich bin wiedermal stolz auf mich. :p PS.: Ich hatte nur 300 Euro Budget zur Verfügung und es ist sich genau ausgegangen! http://www.stat1k.com/onegear/ss1_s.jpg http://www.stat1k.com/onegear/ss2_s.jpg http://www.stat1k.com/onegear/ss3_s.jpg

 

 

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Endlich ist er da der Winter. Nun auch in Graz mit Kälte, Schnee (ein wenig) und Rollsplitt. Und ich habe mich wieder einmal beschenkt. Auf Ebay hatte ich das Glück mir einen Rahmen zu ersteigern, der mir nun wirklich gefällt, und auch passen könnte. Die Rede ist von meiner lieben neuen weissen Fee, die ich euch nun vorstellen möchte. Ihr Name ist CHIERICI und an ihrer Flanke ist der Schriftzug "SCARPA" eintätowiert. Das Hinterrad ist eine Campa Record Nabe mit zusammengelöteten Speichen.. Ich kann euch sagen dass mich diese Entdeckung sehr gefreut hat...Was mich auch gefreut hat, war die Campa Pista Kurbelgarnitur, die komplett neu auschaut. Alles in allem für 105‚¬.. Fotos kommen bald. PS: Ich bauche vielleicht eure Hilfe: Ich benötige eine Stahlgabel für Schraubsteuersatz, verchromt, für 26 zoll LS, und ausserdem einer Bremsbohrung..http://1fg.torpedoritter.at/wp-content/2007/01/dsc00069.thumbnail.JPG lg Zenzi

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http://1fg.torpedoritter.at/wp-content/2007/01/dsc00071.thumbnail.JPG Fotos in groß.. http://1fg.torpedoritter.at/wp-content/2007/02/bike.jpgNachdem ich die letzten Wochen und Tage kaum Zeit gehabt hab zu fahren bzw. mir kaum zeit genommen hab, mußte ich heute mal wieder mein altes Stahlross ein paar km bei schönem Wetterüber den Asphalt treiben, es hat sich ausgezahlt... waren zwar nur etwa 40 km, und diese auch noch sehr anspruchslos, aber besseer als gar nix... und damit man auch besser was vom Radl erkennen kann...

 

 

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Erste Eindrücke: Unbeschreiblich toll, direkt, wendig, tolles Handling, so toll, dass es gestern bereits zum ersten Sturz kam und im Dornbusch aufwachte. http://farm1.static.flickr.com/186/419092649_4ea226d014_o.jpg

 

 

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so,mädels,mein winterschlaf ist langsam zu ende(der winterschlaf eines vollprofis besteht in zwanghaften einkaufen der räder und teile im herbst,dann ganzen winter lang basteln,montieren,demontieren,probefahren,fluchen,und im frühjahr den ganzen mist verkaufen.die heurige bilanz ist gut,ich habe gleich viele räder wie im oktober,nachdem ich 6 gebaut und mangels gefallen wieder verkauft habe.oder waren es mehr?keine ahnung.) folgende schlüsse können gezogen werden: ich kann mit einen rennradlenker nicht umgehen,folglich sind rennräder teufelswerk. dirt jump ist voll kacke,man sitzt wie der affe auf dem schleifstein auf diesen kinderrädern freeride macht nur bergab und im flachland spaß,bergauf habe ich gewisse gravitationstechnische probleme festgestellt. lichttechnisch leben wir noch in der steinzeit somit ergeben sich folgende weisheiten fürs leben singlespeed ist super,das ist das einzige rad,das nie kaputt ist. schneefahren ist das einzig wahre je mehr räder,desto mehr streß,die ganzen bikes ordentlich zu bewegen so,das war die zusammenfassung.in real life hat sich nicht viel erreignet,die kinder wachsen,hören nicht auf zu reden,und haben schon begriffen,wie das mit einkaufen funktioniert,und das noch vor dem dritten geburtstag.beim arbeiten wie gehabt,in einen krankenhaus wird einem nicht fad.nur gehen einem die atribute aus,um seine mitmenschen ausreichend beschreiben zu können. nun sollen wir langsam das planungstechnische für dieses jahr mal in angriff nehmen.die sis im august ist natürlich das kernevent,sozusagen der hadsch eines singlespeeders.das erscheinen einer nationalmannschaft ist geplant,und drei von uns sind schon angemeldet.es wäre natürlich hit,wenn sich noch jemand motivieren könnte und möglichkeit findet,hinzukommen.fix ist ein 4-er team,der wieder bob austria 1 heissen wird,wenn wir mehr sind,dann gibt es bob 2,oder auch was anderes,ist nicht so ein problem.da unsere gemeinde eher ostlastig ist,lassen sich sicher auch fahrgemeinschaften bilden,und ein zelt und schlafsack hat eh jeder. derzeit wird das trikotdesignüberlegt.einwürfe oder ideen sind jederzeit willkommen. so long  mfg amir

 

 

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Ich bin schon ganz braun vom vielen Herumliegen auf den Bänken der Donauinsel. Dort lag ich in den letzten drei Wochen meist unter ahornblättrigen Platanen, beobachtete Wolken wie sie sich formten und anschliessend nach diversen Verwirbelungen wieder auflösten in das Nichts aus dem sie kamen. Meine Zeit dort wurde mir in den meisten Fällen durch ein Cornetto Classico oder ein Magnum Classic versüsst. Alle anderen Sorten, die diese fahrbaren Eskimo-Eishütten anbieten, munden mir nicht. Ich bin nun mal der geborene Klassiker. Ich suchte die Donauinsel nicht nur zum Bräunen auf, hauptsächlich zwar, aber nicht ausschliesslich. Auch das Radfahren wollte nicht zu kurz kommen und so peitschte ich Narcissy nach meiner Bräunungs- und Eisschleckstunde gegen den Wind zu meinem mittlerweile angestammten Übungsplatzerl in der Nähe des weltberühmten Schulschiffs. Dort herrschen optimale Bedingungen, um sich im Umgang mit dem Eingangrade zu meisterlicher Beherrschung upzugraden: Publikum, das nicht an einem interessiert ist, meist lebhafter Wind, der, nur so ganz nebenbei sei dies nun erwähnt, den durchaus erwünschten Sinn hat, die Stadt von Norden nach Süden entlang der Donau zu durchwehen und so für Frischluftzufuhr von ausserhalb zu sorgen, und mich immer umbläst, wenn ich freihändig am Rade steh oder gerade in einem drahtseilaktartigen Versuch freihändig rückwärts zu rollen nur einzig und allein um Windstille flehe - vergebens, wie sich versteht. Er schult jedoch den Sinn, der das Gleichgewicht halten soll, jenen mythenumrankten Sinn, der, wenn das letzte Bier das einzige war, das man zuviel getrunken hat, plötzlich mit hämischer Freude einen im Griff hat, als wäre er es, der betrunken ist, jawohl, den Gleichgewichtssinn. Ich freu mich ja schon, wenn es vielleicht doch mal windstill ist, eine Flaute sich erdrückendüber die Stadt legt und dicke Menschen in Leggins nach einem 281-kcal-Magnum greifen, um sich abzukühlen - das perpetuum mobile in der Nische namens "Knorpelüberbelastung und alle seine Folgeerscheinungen" heisst Sommer. Aber natürlich nur teilweise, zu Weihnachten muss ja auch gefressen werden. Ist diese Windstille erst mal da, wird mein verbesserter, durch den oben erwähnten Wind gestählter Gleichgewichtssinn, mich minutenlang völlig regungslos auf Narcissy verharren lassen. Die dicken desinteressierten Leute werden mich für tot oder eingeschlafen halten und achselzuckend weitergehen, weiter zum nächsten Eskimo-Eishütterl zum nächsten 281-kcal-Magnum. Eishütterl, jaja, derer gibt es viele auf der Donauinsel. Ein dicker Mann mit unerzogenem Hund steht bei einem solchen Kühlwarenfahrstand und meckert zwei dicken Kindern nach, die mit ihren Forstinger-MTBs fast seinen Köter niedergebügelt hätten. So schwer, wie diese Halbwüchsigen waren, hätten sie nur zwei scharfe, nicht ausgefranste 2,3 Zoll breite Schluchten durch den Hund gerissen. Er wäre noch kurz dagestanden und anschliessend in sich zusammengestürzt - Tod auf der Donauinsel. Ein tägliches Schicksal. Ich wäre jedoch davon unbeeindruckt geblieben. Still und unauffällig wäre ich unter weiteren ahornblättrigen Platanen im Sattel gesessen und hätte der Windstille durch Körperstille imponiert. Natürlicher als die Natur, stiller als die Stille, ruhiger als die Ruhe und bewegungsloser als der Nachthimmel, durch dessen Schwärze die Sterne sausen. Apropos Sterne: Ich hab mal gelesen, dass das Universum eine Ausdehnung von 15 Milliarden Lichtjahren haben soll, weil man den Urknall an einem Zeitpunkt vor 15 Milliarden Jahren ansiedelt und dem Universum eine Expansionsgeschwindigkeit gleich der Lichtgeschwindigkeit unterstellt. Dann müsste das Universum aber 30 Milliarden Lichtjahre Durchmesser haben, oder? Vielleicht bringt da mal jemand in der geneigten Leserschaft Licht in mein Dunkel. Ich würde also so ganz regungslos dort auf meiner lieben Narcissy sitzen und nichts anderes tun, als auf den richtigen Moment zu warten. Den Oberkörper würde ich langsam, ganz langsam, versuchen nach hinten zu lehnen und ein wenig in die zu erwartende Kurvenmitte neigen. Jetzt noch die Arme ein bisschen in die Höhe, um das Gleichgewicht, jaja, das Gleichgewicht, leichter halten zu können und dann! Ich rolle rückwärts, freihändig, völlig losgelöst scheinbar von den Gesetzen der Physik, doch nein, das ist zu hochtrabend. Die Physik spielt auch hier eine Rolle und ich merke dies, indem ich einen Fuß absetzen muss, um nicht ausser Kontrolle zu geraten. Gottverdammt! Es geht so langsam nur mit den Fortschritten, aber ich sehe sie jeden Tag den ichübe. Ein weiterer guter Grund, warum dieser Platz wie gottgewollt ist, hier radfahren zuüben, ist seine scheinbare Ruhelage. Inmitten fussballspielender, drachensteigenlassender, RC-Auto-steuernder und radfahrenlernender Kinder, Teenager und Erwachsener, stellt er den ruhenden Pol dar, dessen seitliche Abgewandtheit vom tobenden Trubel ringsum, ihn aus dem Wahrnehmungsbereich der meisten dort sich tummelnden Menschen tilgt. Schliesslich wollen dort alle nur ihren Fußball beherrschen, das nächste Eis lutschen oder ihren Drachen so hoch wie nie zuvor steigen lassen. Meine Donauinsel hat's mir angetan. Wenn ich nur wüsste wieso?

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