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NoMan
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Hallo kraeuter!

Bisher hab`ich die E-Murln nur an MTBs angebaut gesehen. Da ich sehe, dass Du als Experte der

richtige Ansprechpartner bist, möchte ich Dich fragen, ob man auch ein RR umrüsten kann!?

In meinem Fall ein Trek y foil mit HED3 Laufrädern. Es bittet um Antwort (ev. per PN),

liebe Grüße,

Hans

(Buchdrucker47)

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Hi...

ich bin sicher kein Experte, ja sogar meilen meilen weit davon entfernt..

bin was Fahrräder angeht eher Anfänger...

 

nur mal so dasst da vorstellen kannst: ich hab mir jetzt vor 1 Monaten mal ein aktuelleres Radl kauft, das gut 10 Jahre jünger ist wie alle anderen meine Räder:

ein Cannondale Super V --> und das ist auch schon wieder fast 10 Jahre alt

 

also ich hab kein aktuelles Rad, und kenn mich mit der Technik auch ned aus

 

Rennrad:

http://www.pedelec-forum.de/forum/attachment.php?attachmentid=3044&d=1253624927

inkl. 10Ah Akku (gut für ca. 100km) unter 16kg

 

der verwendet das für die tägliche Fahrt zur Arbeit

 

also generell ists kein Problem (in ne Carbon-Gabel würde ich den Motor aber ned einbauen)

das Hauptproblem stellt das Gesetz dar..

25km/h max... alles darüber ist kein Pedelec mehr :(

bei seinem Rennrad unterstützt der Motor (der selben den ich auch habe) bis ca. 40km/h

 

bei uns in Österreich scheint es auch keine S-Pedelec-Klasse wie in Deutschland zu geben

da brauchts dann zwar ne Nummerntafel, aber keine Helmpflicht, Fahrradwege darf man benutzen und da das Rad gemeldet ist, kann man es extrem günstig Diebstahlversichern was sicher auch ein Pluspunkt ist

 

wie gesagt, bei uns Österreich: leider nein :(

 

so, hier noch ein nettes Bild:

Nader im Pedelec-Forum hat heut wieder ein Bike fertiggestellt *gg* (sein 10tes oder 11tes E-bike)

ganz nett geworden

 

mit Puma-Motor (500Watt nominell, aber jeh nach Regler gehen auch 1000Watt)

also a stück Stärker wie das KTM-Bike

jeh nach verwendeten Akku bis ca. 50km/h Unterstützung

Gewicht: ~17kg

 

nett auch der selbstgebaute Flaschenakku:

http://www.pedelecforum.de/forum/imgcache/2905.png

 

http://www.pedelecforum.de/forum/imgcache/2896.png

 

Kosten des Motors: 200 Euro

Kosten des Regler: 50-60 Euro

Kosten Akku: jeh nach Akku 150 - 400 Euro

 

also ein Stückweit günstiger wie das BionX-Set

 

hier noch ein Video, was der Puma-Motor für Leistung hat bzw. aushält wenn man die Spannung des akkus etwas erhöht:

sollte reichen um Spass zu haben *gg*

 

 

mir wäre das schon viel zu viel Power... das geht schon richtung Motocross dann

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im Testbericht des KTM wurde das Gewicht des Motors im Hinterrad (ca. 4kg der BionX Motor) also negativ bemerkbar beschrieben (Rücken)....

 

hier eine Möglichkeit um dies zu umgehen:

http://www.pedelecforum.de/forum/attachment.php?attachmentid=4945&d=1265832554

Motor ist ein Tongxin (Rollengetriebe, der Motor ist praktisch lautlos, beim Fahren nicht zu hören)

wiegt nur 2kg (mit selbstgebauten kohlefasergehäuse sogar nur noch 1,7kg)

bei der letzten Sammelbestellung hat der Motor 95 Euro gekostet

 

die Laufräder bleiben leicht, die Federung behält zu 100% ihre ursprüngliche Funktion

 

der Motor kann zudem auch noch die Gangschaltung mitverwenden... also egal ob mit 10km/h bergauf oder mit 40km/h zügig dahin: er kann immer seine volle Leistung beisteuern

 

auch für ein Rennrad würde sich sowas wohl anbieten (jeh nach Übersetzung könnte dann der Motor auch noch bei 55km/h unterstützen)

 

nötiges Zubehör:

http://www.pedelecforum.de/forum/attachment.php?attachmentid=4946&d=1265832737

 

http://www.pedelecforum.de/forum/attachment.php?attachmentid=4947&d=1265832811

Kurbel wurde dahingehend modifiziert, dass ein Freilauf eingebaut wurde

(also Motor kann die Kettenblätter antreiben ohne dass sich die Pedale mitbewegen)

 

mehr infos zu diesem Umbau:

http://www.pedelecforum.de/forum/showthread.php?t=4194

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  • 5 Wochen später...
  • 6 Monate später...

Hallo,

ein lieber Bekannter hat sich ganz ambitioniert das KTM eRace gekauft und gleich beim ersten Berg erkennen müssen dass bei höchster/hoher Stufe schon nach recht kurzer Zeit der Saft wegbleibt weil das Zeug nicht vollgasfest ist. Erst wenn der Murl wieder abkühlt kann man sich elektrisch helfen lassen. Das hat er vorher nicht gewusst - ich eigentlich auch in keinem Artikel bisher gelesen. Steht - glaub ich - ganz klein in der Betriebsanleitung.

 

 

Hallo Kraeuterbutter,

das führt mich gleich zu deinen eigenen und hier vorgestellten Konstruktionen. Ich lese da von Tuning mit höherer Spannung. Gibt es da keine thermischen Probleme?

 

Das andere was mich interessiert und freut ist dass man offensichtlich Teile bunt durchmischen kann. Ich dachte für den User wäre Motor plus Regelung ein fix abgestimmtes, mehr oder weniger properitäres System. Kann man die Regelungselektronik so extra kaufen/basteln bzw anpassen?

 

Deine Systeme scheinen in Summe günstiger und flexibler als Kauflösungen zu sein, besonders einen Motor mit Freilauf find ich lässig, da hat man keine Leerlaufverluste (im Gegensatz zum Nabendynamo).

 

Danke für deine Beiträge, haben mir das Thema E-Bike/Pedelec emotional aus einer fast unendlichen Entfernung näher gebracht, denn sollte es bei mir mal sinnvoll sein, dann würd ich mir gerne ein Velomobil als Autoersatz zulegen. Mit E-Unterstützung wäre der Aktionsradius auch in unserere teilweise hügeligen Gegend schon sehr groß.

Ein Liegerad wäre zwar flotter/schwitzfreier als ein Upright, aber dem Schlechtwetter ist man noch mehr ausgesetzt, deshalb braucht es für längere Strecken eine Rundumverkleidung.

 

lg

»Horst

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  • 1 Monat später...

Was du ansprichst, ist keine "Nicht-Vollgasfestigkeit", sondern eigentlich ein Bonus des BionX-Systems (hat ursächlich nichts mit KTM zu tun): Der BionX-Antrieb liefert in den ersten ca. zehn Minuten seine Maximalleistung (ca. 600 W), dann wird von der Elektronik auf die Nennleistung zurückgeregelt (ca. 250 W).

Ein unbedarfter Anwender meint dann natürlich, der Motor "ginge ein"; aber das Gegenteil ist der Fall: Er geht nur zurück auf die Nennleistung - und die ist immer noch höher als fast alle von uns an Dauerleistung aufzubieten imstande sind.

 

Das läßt sich natürlich auch objektiv darstellen, beispielsweise anhand einer Grafik "Höhenmeter über Zeit":

 

http://twitpic.com/jev27/full

 

In der rechten Hälfte des Diagramms sieht man zwei grüne Dreiecke; das kleinere davon markiert den Abschnitt mit 600 W, das größere davon markiert die Fahrt mit 250 W. Dazusagen muß man, daß dieser Almweg über 15 % Steigung aufweist, was für einen Direktläufer wie den BionX-Motor schon außerhalb des optimalen Teillastbereichs liegt. Das zeigt sich im selben Diagramm in der linken Bildhälfte: Dort stellte er die 600 W gar für 400 hm bereit, resultierend in eine "irrsinnige" Vertikalgeschwindigkeit von 1933 hm/h (~32 hm/min). - Da käme kein Staatsmeister und auch kein Tour-de-France-Sieger mehr mit.

 

Das war übrigens eine meiner ersten Fahrten mit dem System; heute weiß ich, daß dieses Testgerät ein "aufgebohrtes" war, d. h. es regelte nicht bei 25 km/h ab, sondern erst bei ca. 32 km/h.

Wenn man dieselbe Fahrt mit einem heutigen BionX-Modell absolvieren würde, käme diese zusätzliche Abregelung mit ins Spiel, sodaß die erwähnten 400 hm in einem Rutsch sicher nicht mehr gelingen würden. BionX tut sehr viel, um diese vermaledeite 25-km/h-Begrenzung ins System "einzumeiseln" - und je mehr dies geschieht, umso größer wird die Nachfrage nach Systemen, die diese Beschränkung nicht mehr haben. Auf der Eurobike waren einige davon zu sehen; im Frühjahr, spätestens im Herbst 2011 werden dieselben zu haben sein. Auch KTM hat ein solches Modell im Ärmel, das eGnition - http://www.google.at/images?q=ktm+egnition . Ob dasselbe aber ebenso bald in den Handel kommen wird, ist mir nicht bekannt.

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  • 2 Monate später...

Meine eRace-Erfahrungen:

 

Also ich hab mich sofort in das Teil verliebt. Fotos komplett unnötig, einmal sehen und man ist hingeriessen :love:.

Meine Nachbarin auch...

Hatte zum Vergleich das Focus Jariffa gefahren, vom Vorjahr mit Panasonic-Mittelmotor (von 3000 auf 2300 reduziert).

Obwohl mir das auch schon gut vorkam (leider nicht so schick, etwas langgestreckt und mit leichten Antriebsgeräuschen),

ist das eRace noch ne Klasse besser - uncool war gestern!

 

Im Prinzip stimmt alles was man so liest. Eigentlich ist es mit Unterstützungsstufe 3-4 schon nicht mehr normales Radfahren, sondern man donnert durch den Wald, wie sonst nur downhill, man fährt auf schweren, saugenden Untergrund einfach weiter wie auf der Straße. An Steigungen drehen bei Nässe oder Steinen schon mal die Reifen durch, aber man bleibt locker sitzen und schaltet nur minimal runter.

Auch wenn dann nach typisch 60km Ende mit dem Akku ist, ist das eRace immernoch ein tolles MTB, was so ein Pedelec über 25km/h ja auch ist. Mehr wäre auch recht gefährlich und würde auf Kosten der Reichweite gehen. Mit Stufe 4 als Dauerstufe durchs Gelände sinkt die ohnehin auf vielleicht 20km ab, was aber immer noch toll ist und einen die nähere Umgebung einfach neu erkunden läßt. Auf dem flachen Land sind sicher 90km drin. Das Bedienteil hat eine sehr gute Anzeige und ist leicht und 100% narrensicher zu bedienen. Die Kapazitätsanzeige ist auch zuverlässig, nicht so wie bei manchen Handies, welche oft ewig 100% anzeigen und dann ist man in wenigen Minuten auf Null. Im Gegenteil: 1.5 Balken reichen oft noch 10km.

Freue mich schon, wenn wohl in Zukunft in Ö überall Ladestationen verfügbar sind. Das Originalladegerät ist zu schwer zum mitnehmen.

Hab den 43er-Rahmen, damit ist man sehr wendig und doch ist die Stabilität OK. Beim freihändig Fahren flattert aber der Lenker erheblich.

 

Kritikpunkte: Naja, die Schaltung ist noch nicht ganz perfekt eingestellt und bei einem harten Sturz hätte ich schon Angst um den Akku. Eine Schiebehilfe wäre nice-to-have an sehr langen Schiebepassagen, würde aber sicher auch ganz schön auf den Akku gehen.

 

Ansonsten hab ich das Teil schon über viele Baumstämme gehoben -

man fährt einfach drauf los, weil man ja fit bleibt. Der Motor kappt einfach die menschlichen Belastungsspitzen :D.

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Hallo,

ein lieber Bekannter hat sich ganz ambitioniert das KTM eRace gekauft und gleich beim ersten Berg erkennen müssen dass bei höchster/hoher Stufe schon nach recht kurzer Zeit der Saft wegbleibt weil das Zeug nicht vollgasfest ist. Erst wenn der Murl wieder abkühlt kann man sich elektrisch helfen lassen. Das hat er vorher nicht gewusst - ich eigentlich auch in keinem Artikel bisher gelesen. Steht - glaub ich - ganz klein in der Betriebsanleitung.

 

Hab das auch beobachten wollen, aber im Normalbetrieb (leicht hügeliges Gelände, aber schon mit Steigungen wo ich sonst immer absteige!!) ist die Erwärmung jetzt bei 10 Grad Außentemperaturen bestenfalls marginal. Muß das mal am Kitzbühler Horn testen...

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3 Punkte noch:

 

- Trinkrucksack? Ich glaube real beutet man seinen Körper schon auch auf einem eBike aus. Hab mir eine kleine Trinkpulle direkt am Vorbau montiert (dort nen kleines Gewinde gebohrt :-). Hasse Trinkrucksäcke...

 

- Bremsen: Die wurden am eRace schon als unterdimensioniert bezeichnet. Das ist Unsinn. Mit Rückaufladung hat man ne tolle zus. Bremse!! Gerade bei langen Gefällstrecken - und bei kurzen Bremsmannövern sind Überhitzungen eh kein Thema. Die Motorbremse setzt sogar etwas früher als die mech. Bremse ein, so daß das Bremsen sehr komfortabel und dosierbar wird. Wie beim Motorrad!! Gut für Bergab-Ansthasen.

 

- Reifen: Die Racing Albert werden mitunter als wenig geländetauglich beschrieben und als schlecht bei Nässe. Hmm, mag sein, aber sie rollen sehr gut, sind nicht so schlecht und passen letztlich doch gut zum Bike. Bin mal gespannt auf den Verschleiss...

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mutig, vorbau würd ich nie anbohren..

 

racing ralph sind nette race reifen fürs trockene aber sonst eher wenig zu gebrauchen

sobalds nass wird sinds wie slicks, dabei auch noch pannenanfällig dass ärger nimmer geht..

 

sind halt race reifen

 

@bike: mich schockiert bei 2,4k die dart3 gabel ein wenig

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so is es...

ktm wird sich schon nen guten Preis mit den BionX-Mannen ausgehandelt haben ;)

 

trotzdem würde ich im Moment mit dem Kauf von einem BionX Bike warten...

steht doch Bosch in den Startlöchern und die ersten Bikes sollen ja dieser Tage bald mal ausgeliefert werden..

 

grad für solche Sachen:

ein lieber Bekannter hat sich ganz ambitioniert das KTM eRace gekauft und gleich beim ersten Berg erkennen müssen dass bei höchster/hoher Stufe schon nach recht kurzer Zeit der Saft wegbleibt weil das Zeug nicht vollgasfest ist.

da sollte dann der Tretlagerantrieb seine Vorteile ausspielen, da vollgasfest

 

schlecht ausschauen muss es ja auch ned:

http://www.eurobike-show.de/eb-wAssets/daten/pressebilder/eurobike100441.jpg

 

auch den Greenmover-Antrieb sollte man wohl im Auge behalten...

die Testfahrer auf den Messen (Forenberichte) waren ja alle recht begeistert ("besser als BionX")

Regelung, Ansprechverhalten, Fahrgefühl, Kraftentfaltung, etc. soll ja besser sein wie bei BionX

ein Nachteil: schwerer wie BionX

 

 

und ein neues BionX kommt ja auch noch bzw. bereits da:

25% leichter, gleiche Power, aber noch effizienter,

kleinerer, leichterer Akku (soll aber gleiche Reichweite bringen)

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Verschleiss ist höher, hast recht

bei einem Nabenmotor tritt das gegenteilige ein: da sinkt der Verschleiss gegenüber Motorlosem Fahren, da ja der Antriebsstrang entlastet wird

(z.b.: meine Freundin kann am Berg mit motorlosem Bike nicht lastfrei schalten.. geht nicht ;)

mit Nabenantrieb dann schon, da schaltet sie lautlos)

 

Peak ist der Bosch mit 500Watt angegeben

was man aber gedenken muss:

1.) bei einem auf 25km/h abgeriegelten Bike werden in den meisten Betriebszuständen (man fährt ja nicht nur steil bergauf) nichtmal 200Watt vom Motor abgegeben werden müssen

also wenn man 25km/h fährt is es egal, ob 150Watt vom Fahrer kommen, oder 75Watt vom Motor + 75Watt vom Fahrer

 

2.) die Kraft des Motors kommt schön gleichmässig, ohne Drehmomentspitzen

ein Radler der in den Pedalen steht und am Tretlager "rumspringt" wird da wohl schlimmer sein

 

zu guter letzt:

richtig sorgen machen würde ich mir eher bei diesem Bike hier, mit 2400Watt Peak..

scheinbar über normale (!) Schaltungskomponenten..

 

übrigens: Flyer fährst schon über 10 jahre mit Tretlagerantrieb (gut, mit dem Panasonic-Antrieb müsste man eigentlich Kettenantrieb sagen, was bei dem kleinen Ritzel ja noch schlimmer ist) rum...

also scheint schon zu funktionieren

grad in der Schweiz wos ja viele Berge hat, fahren ja sehr viele dieser Elektrofahrräder seit Jahren rum

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bei dem dickwandigen Vorbau hast vielleicht recht, dass es nix macht..

aber mach das lieber nicht bei den heutigen modernen Alu-Rahmen...

 

hab da erst kürzlich ein Bild gesehen, wo jemand ein M2 Loch gebohrt hatte für die Kabelführung des Lichts...

Resultat: der Rahmen ist genau an der Stelle nach halben Jahr durchgebrochen !

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  • 2 Wochen später...

... Nach 2 langen 60km-Touren inkl. vielen harten Anstiegen, wo ich sonst immer geschoben hatte :toll:, ist nun erst mal Schluss mit lustig.

Nach ein paar Tagen Pause wollte ich letzten Sa wieder mal fahren und leider schaltete sich die Anzeige im Minutentakt ein und aus. Der Motor ging überhaupt nicht (weder als Motor, noch als Generator). Also trotz voller Batterie per 100%-Muskelkraft zum Händler. Wird jetzt an KTM geschickt.

 

Bin eigentlich trotzdem happy, weil das eRace ja quasi zur Familie gehört :love:. Hoffe KTM tauscht tatsächlich die komplette Elektronik und alles wird wieder gut..... So ein Verhalten sollte ja eigentlich nicht mal nach nem Regenschauer vorkommen.

Ein wenig muß auch der Fachhandel aufrüsten, denn die konnten gar nichts machen und allen scheint auch nicht bewußt zu sein, dass u.a. nach 20km UNBEDINGT die Speichen nachgezogen werden müssen. Oder dass man bei der Reparatur den Akku-Schlüssel mit abgeben sollte!:(

 

Hab beim Händler nun auch ein neues eBike mit Bosch-Motor gesehen. Gefällt mir aber nicht besser.

 

Ich werd weiter berichten.....

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tja.. die Krux mit dem BionX...

bist nicht der Einzige der Probleme hat (siehe pedelec-forum)

 

der Preis spiegelt leider nicht die Zuverlässigkeit des BionX-Antriebspaketes wider..

so gut das Teil auch funktioniert, wenns funktioniert.. Zuverlässig ist es nicht

 

supergau ist ja, wennst irgendwo bist und Motor in Rekuperation schaltet und da bleibt (wurde auch schon berichtet)

dann wirds praktisch unfahrbar

 

z.b. wird Reiseradlern (die elektrisch fahren wollen) vom BionX eher abgeraten...

da sind billige 250Euro China-Radnabenmotor-Umbausätze besser (und zuverlässiger)

auch fällt der ganze proprietäre Schmarrn weg, lässt sich jeder Akku mit 37V verwenden

ein Ersatzregler für Fall der Fälle kostet 30 Euro und wiegt 250g... sowas kann man auf grösserer Tour sogar noch als Backup mitnehmen

bzw. gibts genug Shops die ihn sehr kurzfristig schicken können

 

bei BionX muss ja gleich das ganze Werkl eingeschickt werden und ist dann vielleicht auch noch für Wochen weg

Bosch geht ja ähnlichen Weg...

hoffentlich sind die schneller (und die Antriebe zuverlässiger)

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Werde berichten, wie es mit der Reparatur weitergeht (soll ne Woche dauern). Wenn man im Rekuperation-Modus ist, müßte man eigentlich immer rauskommen können indem man den Akku abnimmt oder einfach die Stromverbindung nach hinten löst (ist ja eh ne Steck-Kupplung vorhanden).

 

Also ursprünglich hätte ich ja auch noch evtl. gewartet bis 40km/h-Bikes am dt. Markt sind, aber nach den div. Problemen (Speichen, Regler, Vollgasfestigkeit, Reichweite) bin ich mit den 25km/h voll zufrieden, sonst wärs schon wirklich eher Mopedfahren.

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können indem man den Akku abnimmt oder einfach die Stromverbindung nach hinten löst (ist ja eh ne Steck-Kupplung vorhanden).

hmm..

ich meine mich aber auch schon an Berichte zu erinnern wo das auch nix geholfen hat..

also trotz entferntem Akku der Motor blockiert bzw. stark gebremst hat..

Kabel abstecken würde da ja auch nix nutzen, da der Regler ja im Motor verbaut ist

wenn da FETs kurzgeschlossen sind und ne Brücke zwischen den Motorphasen bilden ???

Freilauf hat der Motor ja keinen, also bremst er dann..

Regler im Motor verbaut, also keine chance ihn abzustecken, somit doppeltes Risiko

 

Also ursprünglich hätte ich ja auch noch evtl. gewartet bis 40km/h-Bikes am dt. Markt sind, aber nach den div. Problemen (Speichen, Regler, Vollgasfestigkeit, Reichweite) bin ich mit den 25km/h voll zufrieden, sonst wärs schon wirklich eher Mopedfahren.

von welchen Problemen sprichst du bei welchen Bikes ?

dem Motor machts nix, wenn er schneller drehen darf...

den quälst du bergauf bei 15km/h mehr wie bei 40km/h in der Ebene

Vollgasfestigkeit ist das Selbe: wenn ein Motor überhitzt, dann beim langsamen Bergauffahren

 

Reichweite ist natürlich ein Punkt, aber das hängt mehr vom Fahrer ab

 

zum Moped-Eindruck: den kann ich persönlich nicht an den 40km/h festmachen

ich bin schon paar BionX probegefahren.. gerade in Stufe 4 fühlt sich (auch die legale 25km/h-Version) das richtig nach Moped an

(teilweise Schuld ist natürlich auch noch diese Drehmomentsteuerung)

 

auf der anderen Seite fahre ich selber ein Bike bis 40km/h (Gasgriff, keine Drehmomentsteuerung) und da hab ich viel weniger das Mopedgefühl wie beim BionX

ich bestimme zu jederzeit wieviel Leistung ich zugeben will...

sind dann oft nur wenige Watt, gerade so dass ich halt so um 38km/h (mein Wohlfühltempo am Lenker liegend) dahingleite

quasi der viel zitierte "(leichte) Rückenwind"

der BionX wird ja von vielen so gefahren, dass man da eher von einem Rücken-Orkan sprechen muss (bis 25km/h)

Bearbeitet von Kraeuterbutter
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Hi Kräuterbutter,

 

danke für die Tipps - und langsam wird es mit dem Zitieren kompliziert... Bin selber erst 3 eBikes gefahren und das eRace hat wirklich einen tollen Bumbs!

 

Wenn die Endstufe im Motorblock ist und kaputt geht, dann ist wirklich alles aus...

 

Zum 40km/h-Thema:

 

Also für die Speichen sehe ich schon mehr Probleme bei 40km/h. Bei meinem Motorrad sind die einfach viel stärker. Im Moment sind die eBike-Hersteller in der Klemme, da alle Welt auf das Gewicht guckt... Aber die Belastungen auf ALLES sind einfach erheblich höher, schon bei nem 25km/h eBike.

 

Die Motor+Regler+Akku-Belastung ist zwar bei 40km/h kleiner als am Berg, ABER es ist einfach generell schwieriger ein System zu bauen, was einen weiteren Geschwindigkeitsbereich abdeckt (volles Drehmoment am Berg und hohe Maximaldrehzahl, hoher Wirkungsgrad über großem Bereich, spannungsfeste Elektrik,..) ! Ein Getriebe würde zwar helfen, aber es hat auch Nachteile, und wenn die Reichweite von z.B. 60km auf 40km sinkt, dann kommt man leider auch schnell an den Punkt, wo man sich bei einer 40km/h-Version einfach 'freiwillig' auf 25 beschränkt, hat dann aber den Nachteil, dass das System dafür nicht so optimiert sein kann wie ein 25er-Bike.

 

Gegen 40km/h sprechen auch ganz andere Gründe: Wäre Wahnsinn dann ohne Helm oder auf dem Radweg zu fahren. Ich würd mich auch schon sehen, wie ich mit dem eBike ständig in Kopfsteinpflaster-Tempo-30-Zonen dabei bin Autofahrer zu überholen.

Na, 25km/h-Schub ist OK, den Rest kann man selber liefern - ab und zu eben. Ich find grad die blöden Sachen beim Rad fallen mit dem eBike schon jetzt weg: Immer wieder beschleunigen müssen weil man ausgebremst wurde (rote Ampel, vorschiessende Autos, unachtsame Fußgänger, abbremsen wegen Schotter in Kurven,...). Platten und rote Ampeln bleiben zwar, aber auch das tolle Radfahrgefühl mit gewisser Eigenleistung.

 

So, Sonntag tolles Wetter und 'leider' ne normale MTB-Tour.

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hi.. Motorrad wiegt auch viel mehr (wegen der Speichen)

 

ich hab bei meinem schnellen E-bike nach 3 Jahren bis jetzt keine gerissene oder beschädigte Speichen

(bei meinem Stadtradl, ganz ohne Motor siehts da ganz anders aus)

 

generell: legale S-Pedelecs fangen ja so bei 2000Euro+ an

die dürfen auch nicht einfach so verkauft werden, sondern bedürfen einer Zulassung (also die Serie)

da wird dann das Bike überprüft und abgenommen, und es darf dann auch nur so verkauft werden

(leider: z.b. ist im Winter das aufziehen von Spikereifen genaugenommen nicht legal)

 

siehe Rennräder: teilweise mit sehr wenigen Speichen unterwegs, dann noch schmale, harte Reifen, und die irren schmeissen sich damit mit 90km/h+ dann Alpenpässe runter

also von Speichenproblemen bei S-Pedelecs hab ich eigentlich noch nix gehört

(jedes Mountainbike wird hi und da mal über STock und Stein bewegt, auch mal schneller wie 40km/h --> dürfte für Speichen belastender sein, wie 40km/h auf Asphalt (wo 90% der S-pedelecs wohl anzutreffen sind))

 

mit der Auslegung des Motors hast du natürlich recht.. entweder speed oder berg.. beides optimal geht nicht

und wenn das Geschwindigkeitsfenster kleiner ist, passts besser

 

hängt natürlich auch davon ab wie man sein E-Bike sieht..

es gibt die, die unbedingt wollen das Motor immer im optimalen Wirkungsgradbereich läuft

und dann gibts die (dazu zähle ich mich), denen das doch nicht so wichtig ist, denen es wichtiger ist dass man selber im optimalen Wirkungsgradbereich arbeitet

der Motor soll da nur unterstützen - ob er jetzt für sich etwas ungünstig rennt ist mir wurscht, solange ich gut arbeite

 

(Negativbeispiel: einige der Oma-Flyer: da schalten die Leute am Berg auf einen grösseren Gang, damit sie mit 50U/min treten, weil da der Motor am besten schiebt --> das ist meiner Meinung nach der Falsche weg, den Motor in den Mittelpunkt zu stellen)

 

40km vs. 60km

hängt davon ab wer mit dem Rad fährt..

jemand der sehr oft auch über 25km/h fährt erlebt leider die Nachteile eines 25km/h-E-Bikes sehr stark: viel Gewicht (ca. 20kg), keine Unterstützung

die Konsequenz: man tritt weniger stark, um nicht über die 25km/h zu kommen und vom Motor noch Unterstützung zu kriegen

 

bei einem (meinem) 40km/h Bike ist das anders...

bei ca. 40km/h hört die Unterstützung auf (= 0)

allerdings komme ich mit reiner Muskelkraft nur selten in diesen Bereich

alles unter 40km/h krieg ich Unterstützung UND: ich muss mich nicht zurücknehmen

 

ich fahre im leicht hügeliger Gegend (Oststeirische Hügelland) in der Regel mit 3Wh/km

sprich: mit 720Wh-Akku (5kg Akku + 20kg Anhänger) komme ich auf fast 250km Reichweite

natürlich kein 40er Schnitt, der Schnitt ist eher was bei 30km/h rum

 

bei mir (psychologische Sache) erhöht sich also bei höherem Tempo die Reichweite

gerade bei Bikes mit Trittkraftverstärkung (BionX, Flyer, ...) tritt das verstärkt auf, finde ich: die leute treten weniger als sie eigentlich könnten, weil sie nicht wollen dass sie über die 25km/h (oder 27km/h oder was eingestellt ist drüber kommen und der Motor sich ausschaltet

 

für mich macht die E-Unterstützung deshalb erst jenseits der 25km/h Spaß (Berge mal ausgenommen)...

nicht wegen dem "Speedrausch"... klar ist auch lustig

sondern weil weil mich der Motor dort unterstützt wo es für mich sinnvoll ist...

ich kann die 35km/h dann eben 1h lang fahren statt nur 10min

auch bleibt das Gefühl des Fahrradfahrens für mich da eher erhalten, geringe Unterstützung, ich streng mich trotzdem ordentlich an..:

bei 25km/h-Gefährten - gerade den drehmomentstarken - kommt für mich oft das Mopedfeeling auf...

viel zu starker Motor und man nimmt sich selber zurück, wird passiver

bei einem schnellen Pedelec muss man sich nicht zurücknehmen

 

viel spaß bei deiner "leider" ne MTB-Tour...

bin heut als Bote (motorlos) auch schon einige km durch den schönen Frühling-Tag durch Wien geflitzt (Fully + Kojaks + Klickpedale -> da geht die Post ab.. vom 15ten bergab rein in den 1ten, Autos überholend... was kann lustiger sein ;) )

Bearbeitet von Kraeuterbutter
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