Franz Wimmer Geschrieben 2. Februar 2004 Geschrieben 2. Februar 2004 Wie ist das möglich am Abend habe ich einen Ruhepuls von 56 und in der Früh vor dem aufstehen habe ich einen Puls von 65. Ich habe jetzt 10 Tage am Abend und in der Früh den Ruhepuls gemessen es ist immer das gleiche.Könnt ihr mir bitte eine Antwort geben. Zitieren
Birki Geschrieben 2. Februar 2004 Geschrieben 2. Februar 2004 hallo! bin kein arzt, und kenn mich in sportmedizin nur wenig aus - das vorweg: und nun my 2 cents: normalerweise sollte der ruhepuls in der früh, sofort nach dem aufwachen, am niedrigsten sein. vegetativer stress (lulu ? - oder aa?) bewirken ein ansteigen des rp. wie das mit den niederen trieben ist, weiss ich nicht, und will jetzt auch keine versuchsreihe anstellen sinnvollerweise misst man den rp mit einem gerät, das mittelt (z. B. Blutdruckmesser), da gerade bei cardiovaskulär sehr effizienten leuten (also sportlern, z. B.) die schwankungen des rp ohne belastung recht hoch sein können (und sollen - so funktioniert der Fitnesstest von den Polars) lg birki Zitieren
Bike_R Geschrieben 3. Februar 2004 Geschrieben 3. Februar 2004 diese ruhepulsschwankungen kann ich gut nachvollziehen. aus interesse habe ich letztes jahr ein paar mal den brustgurt in der nacht angelegt, und den puls abspeichern lassen. die resultierenden kurven (schwankungen) sind wirklich interessant. mein niedrigster puls ist lustiger weise nicht in der früh, sondern am vormittag. Zitieren
HAL9000 Geschrieben 4. Februar 2004 Geschrieben 4. Februar 2004 ich habe normalerweise auch am morgen den niedrigsten puls. aber am abend habe ich noch nicht regelmäßig gemessen. und wenn, dann ist er minimal höher als am morgen... - sicher nicht niedriger... CU, HAL9000 Zitieren
Mr.T Geschrieben 4. Februar 2004 Geschrieben 4. Februar 2004 Mir sind meine "Ruhepuls"-Schwankungen vor längerer Zeit schon aufgefallen. Offensichlich gibt es mehrere Arten von Puls-Schwankungen: - 'hochfrequente' (HF) im Bereich von 0,14 bis 0,4 Hz (also zw. 2,5 und 7 Sekunden) - 'niederfrequente' (LF) im Bereich von 0,04 bis 0,15 Hz (also zw. 7 und 25 Sekunden) - 'sehr nieder-frequente' (VLF) die kleiner als 0,04 Hz (also ab 25 Sekunden) sind. Grund dafür sind verschiedenste Einflüsse auf die Herzfrequenz, wie zB die Atmung bzw. Atemfrequenz. Dann ändert sich, wie ihr festgestellt habt, der "Ruhepuls" auch im Laufe des Tages. Das heißt aber auch, wenn man später am Tag aufwacht/aufgeweckt wird, dass der Puls nicht mit einem zu einem früheren Zeitpunkt gemessenen vergleichbar ist. Wichtig ist also, zum gleichen Zeitpunkt zu messen um vergleichbare Werte zu erhalten. Ein Sportmediziner hat mich darauf hingewiesen, dass das "Ruhepulsmessen-nach-dem-Aufwachen" nicht wirklich den "Ruhepuls" liefert, da es da einige Mechanismen im Körper (="viel lateinisches blabla, das sich sofort wieder verdrängt habe" ) gibt, die den Puls zu diesem Zeitpunkt schon wieder raufgehen lassen. Einen relevanten Ruhepuls der den Minimalpuls wiedergibt, ist am ehestens in der Nacht zu messen, was ja mit den Pulsmessern kein (bzw nur ein geringes Problem ist). Habe das früher auch gemacht, man erkennt da wirklich schön die einzelnen Schlafphasen (hochaktive REM, niederpulsigen Tiefschlaf). Leider sind die neuen Polargurte verhältnismäßig steif, dass sie nach ein paar Stunden Schlaf verrutschen und dann kein Puls mehr aufgezeichnet wird. Vieleicht/Wahrscheinlich sind die Wearlink-Gurte dafür besser geeignet?! Zitieren
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