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Der Selberbruzzler Thread - Eine Chronologie des Scheiterns


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Geschrieben

Hallo Selberbruzzler,

 

seit über einem Jahr lese ich hier mit und nun wird es Zeit für den ersten Post. Ich könnte ein paar Tipps gebrauchen ;)

 

Zum vollständigen selberbauen habe ich leider nicht den Platz, aber ich hoffe, es klappt mal mit einem Kurs oder so. Allerdings will ich bei einem selbst gebauten Rahmen möglichst wenig Kompromisse eingehen und den für mich perfekten Rahmen bauen. Das heißt dann Gates Riemen, Nabenschaltung, Scheibenbremsen und meine gewohnte Geometrie. Die Rohloff-Nabe ist mir zu viel, also muss es ne Alfine11 sein. Und da fangen die Probleme an. Bei der Kettenlinie wird es zwischen den Kettenstreben sehr eng.

 

Ich hab eine Skizze des Hinterbaus angehängt und hoffe, ihr könnt mir bei den dringendsten Fragen helfen?

 

- sind 5 mm Reifenfreischlag zu wenig oder geht das gerade noch so?

- reichen die 4 mm zwischen Kettenstreben und Tretlagerseiten aus, um mit fillets zu löten?

- kann man die rechte Kettenstrebe auf jeder Seite ca. 1 mm eindrücken oder verliert man dadurch zuviel Stabilität? Ist es sinnvoll, als Ausgleich eine überdimensionierte linke Kettenstrebe zu verwenden?

 

Bei den Ausfallenden bin ich mir auch etwas unschlüssig. Bei der kleinen Variante unten ist die Verbindung des linken Ausfallendes mit der Kettenstrebe aufwändig, bei der großen Variante müsste ich das rechte Ausfallende in Richtung Kettenstrebe biegen. Was findet ihr besser?

 

Es wäre ganz toll, wenn der eine oder andere mit etwas mehr Erfahrung als ich ein paar Tipps hätte... :)

 

Grüße,

Gernot

massrahmen_hinterbau A3_Q.pdf

Geschrieben

Hallo Gernot,

 

herzlich willkommen.

 

Excentergehäuse, Gates-Riemenantrieb und Scheibenbremse sind alles Dinge die nur sehr wenig Toleranzen vertragen. Für das erste Projekt damit denkbar ungeeignet.

 

Riemenantriebe funktionieren dann gut, wenn es keinen Schräglauf gibt, alle Toleranzen - auch unter Last - penibel eingehalten werden. Das erfordert eine hohe Seitensteifigkeit des Hinterbaus. Damit sind hochovalisierte Kettenstreben, die noch eingedrückt werden und langschenklige Ausfallenden eher ungünstig.

 

5mm Platz zwischen Reifen und Streben sind im Straßenbetrieb ausreichend.

4mm Abstand zwischen Tretlagerseite und Kettenstreben sind für fillets ausreichend.

 

Viele Grüße

Ulrich

Geschrieben

Hallo Christian,

 

ich benutze ein SR9 Griffstück mit großer Gaslinse:

 

GEBLA-SR9.JPG

 

Keine Ahnung, wie weit man die Nadel herausstehen lassen kann. Erstens habe ich nie nachgemessen, zweitens hängt das stark von der Gegenseite ab. Bei günstiger Wannenlage geht das ewig weit. Ist irgendeine blöde Kante im Argonstrom, gibt es schnell Probleme.

Die Kettenstreben sind kein Spaß, das geht mir ähnlich. Zumal ich alles in der Lehre schweiße.

 

Viele Grüße,

Georg

 

 

 

Hallo mal eine Frage an die Wig-ler unter Euch,

mit welcher Gasdüse schweißt Ihr die Verbindung Kettenstreben/ Innenlagergehäuse und wie weit darf dabei die Nadel draußen sein?

Mein Problem ist das ich an manche Stellen nicht so gut ran komme.

Grüße Christian

Geschrieben

Uih Georg, das ist schon ne schön große Gaslinse. 10er oder gar 12er ?

 

Die Kettenstreben sind kein Spaß, das geht mir ähnlich. Zumal ich alles in der Lehre schweiße.

 

Das meinte ich mit " Die Profis kriegen es trotzdem irgendwie hin".

Ich könnte in solchen Zwangslagen im Leben keine ansatzweise brauchbare Schweißnaht legen, von einer Bilderbuch-Nahtqualität wie bei dir Georg mal ganz zu schweigen.

 

Und der entscheidende Faktor dabei ist leider weniger im Equipment (Nadelausstand, Linsengröße) zu suchen, als vielmehr bei dem Bediener, der am Ende des Griffstücks hängt. :(

 

Gruß, Michael

Geschrieben

Hallo Michael,

 

die Gasdüse hat 24mm Durchmesser. Die hieß irgendwann mal "Jumbo".:-) Eingeordnet in das Nummernsystem ist sie nicht.

 

Bilderbuch-Nahtoptik habe ich leider auch nicht. Die werde ich auch nie erreichen, dazu schweiße ich zu wenig. Ich bin eben Rahmenbauer und kein Schweißer, da kann man zwangsläufig nicht mit Personen mithalten, die das mehrere Stunden täglich machen. Bei der Nahtqualität hingegen gehe ich davon aus, daß man solchen Leuten eher überlegen ist. Da geht es dann doch bei den Schweißern im Rahmenbau eher um Geschwindigkeit und Optik, weniger um Optimierung der Eigenspannungen usw.

 

Zwangslagen habe ich übrigens bei meiner Rahmenlehre eher wenig, eher Zwangshaltungen. Aber das betrifft dann weniger die Schweißnaht als mich. :-)

 

Viele Grüße,

Georg

Geschrieben

 

Es wäre ganz toll, wenn der eine oder andere mit etwas mehr Erfahrung als ich ein paar Tipps hätte... :)

 

Grüße,

Gernot

 

Servus Gernot,

 

 

schön, dich hier zu haben. :)

 

Ich selbst hab keine Erfahrungen mit Riemenantrieben, aber alles was ich gelesen habe geht in die Richtung der Antworten vom Ulrich. Aber ich kann dir aus der Sicht des Hobbybastler sagen, dass es Sinn macht, erstmals mit einem ganz einfachen Stück Fahrradrahmen anzufangen. Es passieren so viele Fehler am Anfang und du musst dir im Klaren sein, dass dein erster Rahmen ziemlich sicher in die Hose gehen wird. Gut fahrbar wird dann der 2. Rahmen sein. Der 3. macht dich dann das erste Mal so richtig stolz. Wenn du dann noch immer einen 4. Rahmen bauen willst, dann trau dich über deinen Riemenantrieb drüber.

 

..was aber nicht heißen soll, Konstruktionsdetails dazu nicht schon jetzt diskutieren zu dürfen :)

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Georg.

 

Bilderbuch-Nahtoptik habe ich leider auch nicht. ......Bei der Nahtqualität hingegen gehe ich davon aus, daß man solchen Leuten eher überlegen ist....

 

Ich habe schon sehr bewusst NahtQUALITÄT geschrieben.

Ich kenne deine Meinung zu dem Thema Differenzierung Nahtgüte / äußeres Erscheinungsbild der Naht. Und ich bin absolut der selben Meinung.

Wir wissen beide, wonach ein Laie i.d.R. eine Schweißnaht bewertet.

Da ich sowas beruflich bewerte (Ingenieur im Großbrückenbau), sehe ich deine Nähte mit anderen Augen.

Ich bleibe also dabei, dass deine Nähte in meinen Augen Bilderbuch-Nahtqualität haben. Punkt. :D

 

 

Zwangslagen habe ich übrigens bei meiner Rahmenlehre eher wenig, eher Zwangshaltungen. Aber das betrifft dann weniger die Schweißnaht als mich. :-)

 

Ich weiß, dass deine Lehre Zwängungsarm konstruiert ist.

Zudem ist sie glaube ich auch drehbar, wenn ich einige Fotos recht im Kopf habe.

Das meinte ich auch gar nicht.

Zwangslage heißt bei uns nur, dass dir das Werkstück quasi die Lage vorgibt und du eben Verrenkungen machen musst, also mal steigen, mal fallend usw. schweißen musst.

(Zwangslage gem. DIN_EN 287-1, DIN EN ISO 9606-2 , DIN EN ISO 6947)

Wie du schon schreibst: Man muss sich verrenken können und dann trotzdem noch sauber schweißen können.

 

Da ich als Laien-Bruzzler das nicht ordentlich kann, drehe ich mein Werkstück immer so, dass ich nicht allzuweit von der Wannenlage entfernt bin.

Sprich ich bleibe sitzen, und das Werkstück dreht sich. ;)

 

 

Gruß, Michael

Bearbeitet von MiWisBastelbude
Geschrieben
Hallo mal eine Frage an die Wig-ler unter Euch,

mit welcher Gasdüse schweißt Ihr die Verbindung Kettenstreben/ Innenlagergehäuse und wie weit darf dabei die Nadel draußen sein?

Mein Problem ist das ich an manche Stellen nicht so gut ran komme.

Grüße Christian

 

Stahl schweiße ich mit einer 10er Düse und Titan mit einer 12er Düse. Beides natürlich mit Jumbo-Gaslinse.

"Stick-out" musst du einfach durch probieren herausfinden was möglich und notwendig ist. Da gibt es zu viele Parameter die das beeinflussen um eine pauschale Aussage machen zu können.

Kettenstreben zu Innenlager ist schwierig, aber noch interessanter wird es bei den Sitzstreben zum Sitzrohr.

 

LG Bastl

Geschrieben

Hallo Michael,

 

erstmal Vielen Dank für das Lob! :-)

 

Die Lehre ist in der Längsachse des Rahmens drehbar. Eigentlich ist das für die Schweißpositionen recht günstig, so richtig Fallnaht oder ähnliches hat man nie. Allerdings muß man stehen und sich selbst dauernd umpositionieren, das macht die Sache anstrengend. Aber so viel schweiße ich ja nicht, das ganze Drumherum beim Rahmenbau dauert viel länger.

 

Viele Grüße,

Georg

 

 

Hallo Georg.

 

Ich weiß, dass deine Lehre Zwängungsarm konstruiert ist.

Zudem ist sie glaube ich auch drehbar, wenn ich einige Fotos recht im Kopf habe.

Das meinte ich auch gar nicht.

Zwangslage heißt bei uns nur, dass dir das Werkstück quasi die Lage vorgibt und du eben Verrenkungen machen musst, also mal steigen, mal fallend usw. schweißen musst.

(Zwangslage gem. DIN_EN 287-1, DIN EN ISO 9606-2 , DIN EN ISO 6947)

Wie du schon schreibst: Man muss sich verrenken können und dann trotzdem noch sauber schweißen können.

 

Da ich als Laien-Bruzzler das nicht ordentlich kann, drehe ich mein Werkstück immer so, dass ich nicht allzuweit von der Wannenlage entfernt bin.

Sprich ich bleibe sitzen, und das Werkstück dreht sich. ;)

 

 

Gruß, Michael

Geschrieben (bearbeitet)

Hi,

 

hab heute an einem Übungsstück weiter gearbeitet und nach dem gehren den Brenner angeschmissen. Und feststellen müssen, dass meine Sauerstoffleitung undicht ist.. Wenn ich den Arbeitsdruck an den Regulatoren einstelle und das O²-Ventil am Handstück öffne und wieder schließe.. Hört man trotzdem ein leichtes zischen. Ich hab' bereits versucht es wieder durch die einstellbare Mutter dicht zu kriegen. Was aber leider nicht klappen wollte.

 

Was macht man da am besten? Geeignetes Dichtmittel für den Autogen-Bereich?

 

Lg,

Stefan

Bearbeitet von tikaniskiwiljis
Geschrieben
Hi,

 

hab heute an einem Übungsstück weiter gearbeitet und nach dem gehren den Brenner angeschmissen. Und feststellen müssen, dass meine Sauerstoffleitung undicht ist.. Wenn ich den Arbeitsdruck an den Regulatoren einstelle und das O²-Ventil am Handstück öffne und wieder schließe.. Hört man trotzdem ein leichtes zischen. Ich hab' bereits versucht es wieder durch die einstellbare Mutter dicht zu kriegen. Was aber leider nicht klappen wollte.

 

Was macht man da am besten? Geeignetes Dichtmittel für den Autogen-Bereich?

 

Lg,

Stefan

 

NEIN! Nix mit Dichtmittel herumtun!

 

Leck suchen (Ventilsitz oder Spindelabdichtung) und passendes Ersatzteil besorgen.

 

Wenn der Sauerstoffdruck im Injektor nicht passt kann es zum Flammenrückschlag kommen.

 

Wenn Sauerstoff austritt, z.B. am Griffstück, kann es passieren dass er sich in deiner Kleidung anreichert und du plötzlich als lebende Fakel herumläufst. Solche Unfälle sind schon passiert!

 

LG Bastl

Geschrieben
Und feststellen müssen, dass meine Sauerstoffleitung undicht ist..

 

Danke Bastl, bin ich wenigstens nicht der einzige, bei dem heute morgen die Alarmglocken klingelten, wenn von undichten Sauerstoffleitungen die Rede ist.

 

Bitte Stefan, unbedingt wie von Bastl angeraten vorgehen. Umgehend das Leck suchen und mit Original-Ersatzteilen / Dichtungen Instandsetzen. Vorher nicht damit weiterarbeiten.

 

Meiner Meinung nach gehört neben jede Acetylen/O2 Anlage ne Dose Lecksucher-Spray.

An den 5 Euro kann es nicht scheitern.

Ich sprühe damit regelmäßig meine Flaschenköpfe, die Regler und den Brenner ab.

 

Gruß, Michael

Geschrieben

Moin Moin,

 

was beim Schweißen auch zu beachten ist: Immer nur schweißen, wenn man topfit ist und alles paßt, auch zeitlich. Noch schnell etwas fertigmachen führt ins Verderben, auf jeden Fall bei mir.

Wichtig finde ich auch die passende Musik. Heute vormittag war es Schostakowitsch:

Da kann schon nicht mehr viel schiefgehen. :-)

 

GEBLA-Schostakoweld01.JPG

 

GEBLA-Schostakoweld02.JPG

 

GEBLA-Schostakoweld03.JPG

 

GEBLA-Schostakoweld04.JPG

 

GEBLA-Schostakoweld05.JPG

 

Viele Grüße,

Georg

Geschrieben
Servus Gernot,

 

 

schön, dich hier zu haben. :)

 

Ich selbst hab keine Erfahrungen mit Riemenantrieben, aber alles was ich gelesen habe geht in die Richtung der Antworten vom Ulrich. Aber ich kann dir aus der Sicht des Hobbybastler sagen, dass es Sinn macht, erstmals mit einem ganz einfachen Stück Fahrradrahmen anzufangen. Es passieren so viele Fehler am Anfang und du musst dir im Klaren sein, dass dein erster Rahmen ziemlich sicher in die Hose gehen wird. Gut fahrbar wird dann der 2. Rahmen sein. Der 3. macht dich dann das erste Mal so richtig stolz. Wenn du dann noch immer einen 4. Rahmen bauen willst, dann trau dich über deinen Riemenantrieb drüber.

 

..was aber nicht heißen soll, Konstruktionsdetails dazu nicht schon jetzt diskutieren zu dürfen :)

 

Vielen Dank für die Kommentare, auch an Ulrich!

Das ein Riemenantrieb sehr hohe Genauigkeitsanforderungen hat, ist mir bewusst. Aber ich kann ja sowieso nicht ganz allein bauen und dachte daran, einen dieser Rahmenbaukurse zu machen, wo zumindest die ganz schwierigen Stellen der Chef lötet ;) Ich hätte schon genug Spaß am feilen und zugucken ;) Also will ich erst mal nicht ganz davon abrücken...

 

Wegen der Hinterbausteifigkeit: Mir fallen nur zwei Maßnahmen ein, um die Steifigkeit bei so beschränkten Platzverhältnissen zu erhöhen:

- stärkere linke Kettenstrebe

- massiver Teil in rechter Kettenstrebe von Tretlager bis an Riemenscheibe vorbei (wie in #7149 gestern)

Gibts noch andere Möglkichkeiten?

 

Grüße,

Gernot

Geschrieben

Hallo Gernot,

 

die Frage ist auch immer, warum die Platzverhältnisse so beschränkt sind. Wie ist denn die Kettenstrebenlänge? Wenn die unnötig kurz ist, kann man sich das Leben leichter machen.

 

Viele Grüße,

Georg

Geschrieben
Immer nur schweißen, wenn man topfit ist und alles paßt, auch zeitlich. Noch schnell etwas fertigmachen führt ins Verderben, auf jeden Fall bei mir.

 

Ist bei mir auch so. Ich ertappe mich trotzdem hin und wieder dabei, diese Gesetzmäßigkeit beugen zu wollen. Was dann auch i.d.R. zu Chaos und doppelter Arbeit führt. :rolleyes::s:

 

Wichtig finde ich auch die passende Musik.

 

:toll: Dito. Vor dem Schweißen oder Löten wird bei mir der hektischen Fusion-Jazz oder die schrammelige Psychobilly Scheibe rausgenommen und es kommt was ruhiges rein. Bei mir verträgt sich schweißen und filletbrazen meist mit diversen grand dames sehr gut (Ella, Etta, aber auch neueres wie Torun Erkisen, Lisa Bassenge und andere Seelenschmeichler). Chicago-Blues tut es aber auch sehr gut....

Geschrieben (bearbeitet)
Hallo Gernot,

 

die Frage ist auch immer, warum die Platzverhältnisse so beschränkt sind. Wie ist denn die Kettenstrebenlänge? Wenn die unnötig kurz ist, kann man sich das Leben leichter machen.

 

Viele Grüße,

Georg

 

Das ist eine sehr berechtigte Frage ;) Hat was damit zu tun, dass ich bei einem so aufwändigen Projekt ungern eine andere Rahmengeometrie als die des Rades haben möchte, das ich schon seit sehr langer Zeit fahre und das perfekt passt. Und dann sind die Variationsmöglichkeiten durch Riemenzähne und verfügbare Scheiben eingeschränkt.

Ich würde lieber Aufwand betreiben damit es trotz wenig Platz passt als die Kettenstrebenlänge ändern.

 

Grüße,

Gernot

Bearbeitet von gk_17
Geschrieben (bearbeitet)
NEIN! Nix mit Dichtmittel herumtun!

 

Leck suchen (Ventilsitz oder Spindelabdichtung) und passendes Ersatzteil besorgen.

 

Wenn der Sauerstoffdruck im Injektor nicht passt kann es zum Flammenrückschlag kommen.

 

Wenn Sauerstoff austritt, z.B. am Griffstück, kann es passieren dass er sich in deiner Kleidung anreichert und du plötzlich als lebende Fakel herumläufst. Solche Unfälle sind schon passiert!

 

LG Bastl

 

Hallo,

 

vielen Dank für den Tipp! Hab damit gestern noch neh gute Stunde mit rumhantiert.. Hab zwar Flammenrückschlagventile, aber klingt trotzdem ziemlich gefährlich! Ich hab das Ventil heute mal rausgeschraubt.. Und da ist gar keine Dichtung vorhanden.. Lediglich Hanf mit irgendeiner ausgetrockneten Flüssigkeit o. in der Art..

 

Hab hier mal ein passendes Bild gefunden, um das besser zu verdeutlichen: (Und zwar die Kontermutter direkt unter dem Sauerstoff- Ventil am Handstück). Nur ist das kein Aussengewinde wie abgebildet, sondern ein Innengewinde was am Handstück vorhanden ist. Und die (quasi Hülsenmutter) mit AUssengewinde reingedreht wird bzw. drin steckt. Und in der Hülse das Ventil reingedreht wird. Lediglich das Aussengewinde von der Hülsenmutter wurde da mit etwas(!) Hanf umwickelt.

 

 

http://www.canadianmetalworking.com/wp-content/uploads/2013/04/Orings.jpg?w=510

 

Hab den Brenner sammt Druckregler bei ebay erworben und auf dem Handstück ist lediglich " Zwerg 13 " vermerkt.. Hoffe das ich da noch passende Ersatzteile bei meinem Gasflaschen-Händler um die Ecke, besorgen kann. Weil Google da leider nichts ausspuckt.

 

Vielen Dank nochmal!

 

Grüße,

Stefan

Bearbeitet von tikaniskiwiljis
Geschrieben (bearbeitet)

Wichtig finde ich auch die passende Musik. Heute vormittag war es Schostakowitsch:

Da kann schon nicht mehr viel schiefgehen. :-)

Viele Grüße,

Georg

 

 

Paaaahh - Hirn-Doping in der Werkstatt!!! Sowas gibts bei mir nicht! Ich lausche der Musik meines Handwerkzeugs und dem Atem und Herzschlag, desjenigen, der das Handwerkzeug bedient. Immer diese technischen Raffinessen - tststs :D

 

Liebe Grüße

Ulrich

Bearbeitet von vogel rahmenbau
Geschrieben
Vielen Dank für die Kommentare, auch an Ulrich!

Das ein Riemenantrieb sehr hohe Genauigkeitsanforderungen hat, ist mir bewusst. Aber ich kann ja sowieso nicht ganz allein bauen und dachte daran, einen dieser Rahmenbaukurse zu machen, wo zumindest die ganz schwierigen Stellen der Chef lötet ;) Ich hätte schon genug Spaß am feilen und zugucken ;) Also will ich erst mal nicht ganz davon abrücken...

 

Wegen der Hinterbausteifigkeit: Mir fallen nur zwei Maßnahmen ein, um die Steifigkeit bei so beschränkten Platzverhältnissen zu erhöhen:

- stärkere linke Kettenstrebe

- massiver Teil in rechter Kettenstrebe von Tretlager bis an Riemenscheibe vorbei (wie in #7149 gestern)

Gibts noch andere Möglkichkeiten?

 

Grüße,

Gernot

 

Hallo Gernot,

 

zumindest in Frankfurt bei Dietmar Hertel wirst Du bei solch einem Projekt nicht auf viel Gegenliebe stoßen - vermute ich. Die meisten Rahmenbaukurse dauern ca. eine Woche - da ist sowas mit Anfängern nicht zu schaffen.

 

Viele Grüße

Ulrich

Geschrieben
Paaaahh - Hirn-Doping in der Werkstatt!!! Sowas gibts bei mir nicht! Ich lausche der Musik meines Handwerkzeugs und dem Atem und Herzschlag, desjenigen, der das Handwerkzeug bedient. Immer diese technischen Raffinessen - tststs :D

 

Liebe Grüße

Ulrich

 

Hallo Ulrich,

 

ist das dann bei Dir sowas wie Eigenblutdoping? :-)

 

Viele Grüße,

Georg

Geschrieben

Hallo Gernot,

 

das ist natürlich ein gutes Argument. Allerdings beißt es sich etwas mit dem Ziel, möglichst wenig Kompromisse einzugehen. Die Schwierigkeiten, auf die Du hier stößt, sind ja genau Kompromisse.

Eine besonders steife linke Kettenstrebe ist eh schon durch die Scheibenbremse angesagt, insofern mußt Du Dir da keine Gedanken mehr drum machen. Vermutlich wird aber das Hauptproblem des ganzen Rahmens die Realisierung sein. Also vielleicht erstmal nach einem Kursanbieter suchen, der das mit einem Anfänger machen würde? Die Lösung von Details setzt ja auch das Wissen um die technischen, zeitlichen und pekuniären Möglichkeiten voraus....

 

Viele Grüße,

Georg

 

Das ist eine sehr berechtigte Frage ;) Hat was damit zu tun, dass ich bei einem so aufwändigen Projekt ungern eine andere Rahmengeometrie als die des Rades haben möchte, das ich schon seit sehr langer Zeit fahre und das perfekt passt. Und dann sind die Variationsmöglichkeiten durch Riemenzähne und verfügbare Scheiben eingeschränkt.

Ich würde lieber Aufwand betreiben damit es trotz wenig Platz passt als die Kettenstrebenlänge ändern.

 

Grüße,

Gernot

Geschrieben
Hallo mal eine Frage an die Wig-ler unter Euch,

mit welcher Gasdüse schweißt Ihr die Verbindung Kettenstreben/ Innenlagergehäuse und wie weit darf dabei die Nadel draußen sein?

Mein Problem ist das ich an manche Stellen nicht so gut ran komme.

Grüße Christian

 

Ein Hallo an Euch und herzlichen Dank für die Tipps!

Hier mal zwei Bilder ... Kettenstreben/Tretlagergehäuse bzw. Sitzrohr/Unterrohr ...

DSC01695.jpg DSC01696.jpg

Wie Ihr seht, hatte ich beim verbinden von Kettenstreben zum Tretlagergehäuse nicht so ganz die richtige Musik an ... ;) .

Das sieht aber auf dem Foto auch noch schlechter aus als es ist.

Hier mal noch das Gesamtkunstwerk ...

DSC01750.jpgDSC01738.jpgDSC01760.jpgDSC01698.jpg

 

Grüße Christian

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