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Der Selberbruzzler Thread - Eine Chronologie des Scheiterns


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Breaking News !!!

 

Die Bespoked Bristol findet nicht mehr in Bristol statt, sondern in London im Olympia - Radstadion. Nähere Infos der Nachrichtenagenturen folgen. Dran bleiben... :D

Geschrieben
Breaking News !!!

 

Die Bespoked Bristol findet nicht mehr in Bristol statt, sondern in London im Olympia - Radstadion. Nähere Infos der Nachrichtenagenturen folgen. Dran bleiben... :D

 

Na endlich gibt es da Nachrichten. Ich hab schon die Tage immer mal wider auf die Bristol Seite geschaut. Aber da steht bis heute nur, das Daten erst Ende September zu erwarten sind/währen

Ich werde hin gehen. Aber ich muß jetzt schon das Planen anfangen.

Wo hast du denn das gelesen?

 

Grüße Sebastian

Geschrieben
Breaking News !!!

 

Die Bespoked Bristol findet nicht mehr in Bristol statt, sondern in London im Olympia - Radstadion. Nähere Infos der Nachrichtenagenturen folgen. Dran bleiben... :D

Super, da kann ich dann auch gleich mim bahnradl ein paar runden drehen! geil!

Geschrieben

Der Brenner sieht recht klein und handlich aus. Damit wird man sicher arbeiten können. Ich finde, man muss sich einfach an seine Gerätschaften gewöhnen und Routine damit kriegen. Da braucht es nicht immer ne fancy brandnew torch, um gute Ergebnisse abzuliefern.

 

Nebenbemerkung: Du brauchst nicht nur Druckminderer. Vergiss die Gebrauchsstellenvorlagen nicht (an der Sicherheit sollte man wegen der paar Euro nicht sparen). Und du brauchst nen Schlauch (neu, die alten gebrauchten sind meist porös). Gerade der Schlauch hat bei mir viel ausgemacht. Seit dem ich nen schön dünnes Paket mit 4mm innen / 11mm aussen habe, bedankt sich das Handgelenk. Gut, der 4mm Schlauch reicht natürlich nicht mehr, um nen Frachtschiff mit dem Brenner zu zerlegen, mach ich aber auch eher selten.... ;-)

Geschrieben

Servus Michael,

 

mit der Gebrauchsstellenvorlage werd ich mich mal bekannt machen.

Den Tip mit den Schläuchen werde ich mir merken, danke.

Die bekomme ich zu guten Kursen, da würde ich nicht sparen.

Am Rad mag ich ja auch keine alten Gummis ;)

Was den Brenner angeht glaube ich auch, daß der recht handlich ist.

Mal sehen.

 

Lg, Thom.

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, Acetylen und O2 sind bei mir 4mm innen / 11mm aussen. Reicht für Fahrradzwecke und kleinere Autogenschweißereien völlig, auch mit fürs Löten sehr großen Düsen. (Für den Schneidbrenner hab ich nen dickeres Packet, den nutze ich aber auch nur alle paar Jahre mal.)

 

Gebrauchsstellenvorlagen sind im Prinzp Rückschlagsicherungen. Stoppen Flammrückschlag, schließen die Gaszufuhr, verhindern Gasrückströmung.

Gibt es für den Brenner (also zwischen Brenner und Schlauch) und für die Druckminderer (also zwischen Druckminderer und Schlauch).

Ich habe die Normenlage grad nicht im Kopf, was in welcher Konstellation verwendet werden soll.

Kosten i.d.R. jeweils so ab 30€.

 

Ich habe nur welche vor den Druckminderern. So kann es wenigstens nicht in die Flasche zurückschlagen. Am Griffstück habe ich noch keine (u.a. wegen der Handlichkeit). D.h. ein Flammrückschlag könnte noch in den Schlauch schlagen. Ich halte den Brenner aber immer gut sauber und habe zum Glück noch nie einen Flammrückschlag gehabt.

Das hört man, knallt erst und dann ein pfeifendes Geräusch, sofort Sauerstoff und dann Brenngas zu (also genau anders herum ,wie beim normalen Abschalten des Brenners) ! Bei allen Vosrichtsmaßnahmen sollte man trotzdem grundlegende Verhaltensweisen beachten, z.B. das Schlauchpaket im Betrieb nicht über die Schulter legen - wenn der Schlauch hochgeht ist ein fehlendes Ohr dann noch der glimpflichste Ausgang- usw.

 

Gruß, Michael

 

edit: hier hab ich auf die Schnelle ein kurzes Sicherheits-Blättchen dazu gefunden:

http://www.industriegaseverband.de/eiga/eigasafetyinfo/flammen.pdf

Bearbeitet von MiWisBastelbude
Geschrieben

Ich habe nur welche vor den Druckminderern. So kann es wenigstens nicht in die Flasche zurückschlagen. Am Griffstück habe ich noch keine (u.a. wegen der Handlichkeit). D.h. ein Flammrückschlag könnte noch in den Schlauch schlagen. Ich halte den Brenner aber immer gut sauber und habe zum Glück noch nie einen Flammrückschlag gehabt.

Das hört man, knallt erst und dann ein pfeifendes Geräusch, sofort Sauerstoff und dann Brenngas zu (also genau anders herum ,wie beim normalen Abschalten des Brenners) ! Bei allen Vosrichtsmaßnahmen sollte man trotzdem grundlegende Verhaltensweisen beachten, z.B. das Schlauchpaket im Betrieb nicht über die Schulter legen - wenn der Schlauch hochgeht ist ein fehlendes Ohr dann noch der glimpflichste Ausgang- usw.

Jetzt wissen wir es: van Gogh hat in Tat & Wahrheit Fahrradrahmen gelötet :D

 

Aber im Ernst: die Gebrauchsstellenvorlagen sind ein Muß! Der Gedanke dass sich die Flamme z.B. in die Acetylen-Flasche "zurückfressen" kann ist etwas verstörend..

Wenn es um die Handlichkeit geht muss ich noch den Messer minitherm mit seinen wirklich ultradünnen & flexiblen Schläuchen ins Rennen schicken. Wer einen normalen Brenner mit den passenden "dünnen" Schläuchen benutzt hat dem wird bei diesem filigranen Teil warm ums Herz. Extrem flexibel & handlich und - mit den entsprechenden Spitzen - genug Wumms um alles zu Löten was dem Rahmenbauer so in die Hände fehlt. Einziger Nachteil: die super-dünnnen Schläuche sind nicht fluxer-tauglich. Und dann noch der Preis...

Geschrieben
Wenn es um die Handlichkeit geht muss ich noch den Messer minitherm mit seinen wirklich ultradünnen & flexiblen Schläuchen ins Rennen schicken.

 

Das stimmt. hab ich beim Ente mal in den Händen gehalten. Konnte mich des Gedankens nicht erwehren, dass Ding einfach in die Hosentasche zu stecken und damit durchzubrennen. ;-)

 

So ein minitherm oder auch ein Micromax sind natürlich schön ud was ganz anderes. Allerdings auch eine ganz andere Preisklasse, als der verlinkte Brenner vom Thom.

Ich arbeite auch mit einem ganz schnöden und günstigen MWW 520 und hab mich an das Ding gewöhnt.

Geschrieben

Moinsen,

 

danke für den Link, werde ich mir mal zu Gemüte führen.

Ich mag nämlich meine Ohren, beide :D

Den Brenner werde ich wahrscheinlich kaufen und dann nach und nach das

notwendige Zubehör. Nur Wig-schweissen zu können ist halt nicht immer ideal

und da erwarte ich mir, nach viel Übung, auch mal andere Optionen zu haben.

 

Lg, Thom.

Geschrieben

Mit dem Gassparer ?

Meines Wissens nein.

Soweit ich weiß, haben die gängigen Gassparer schlicht normale Ventile, die die Zufuhr abregeln, wenn man den Brenner einhängt.

 

Weder das gesinterte Metall gegen Flammrückschlag, noch das Rückschlagventil gegen Gasrückfluss, noch die Schmelzsicherung als Nachströmstop bei erhöhter Temperatur im Schlauch kann ich bei den Gassparern erkennen.

Vor den Gassparer die Gebrauchsstellenvorlage einbauen ist aber imho ein sinnvoller Ort.

 

Nochmal: Die Sicherheitseinrichtungen bei Acetylen/O2 sind meiner Meinung nach der falsche Platz für Sparsamkeit.

Schonmal ne explodierte Acetylenflasche gesehen ? Ich ja. Da willst du nicht in der Nähe gestanden haben.

(Ich habe seit 20 Jahren mit Acetylen/Sauerstoff zu tun, z.T. in Abwrackbetrieben gejobbt, wo die Jungs sich mit einer Hand ne Kippe drehen und mit der anderen Hand mit nem Riesenschneidbrenne ne tonne Stahl vom Waggon abtrennen....man braucht davor keine Angst haben, aber man sollte nie den Respekt davor verlieren)

 

Flammrückschlag kommt bei sachkundigem Umgang sehr sehr selten vor, dennoch sollte man deswegen nicht auf die einfachen und günstigen Sicherheitsmaßnahmen verzichten.

 

Ich entnehme deinen Ausführungen, dass der Umgang mit Acetylen/O2 Neuland für dich ist ?

Vielleicht weißt du das folgende, dann vergiss meine besserwisser Ausführungen, falls nicht sicherheitshalber doch noch 2 Hinweise:

Fette und Öle haben nichts an der O2 Flasche, den Ventilen und Amaturen zu suchen. Entzündungsgefahr !

Darüberhinaus sollte man einen Satz Handschuhe direkt an den Flaschenventilen lagern. Wenn doch mal der Schlauch brennt und die Rückschlagsicherungen das stoppen, trotzdem sofort Flaschenventile zu. Da hilft nen Satz Handschuhe, wenn der Schlauch in der Nähe fackelt.

(Man muss bei sowas natürlich blitzschnell abwägen, ob rennen was das Zeug hält nicht die bessere Alternative ist)

 

Zum Schluss: Lass dich von mir nicht bekloppt machen. :D:rolleyes: Man hat mich bisweilen zurecht "Reichsbedenkenträger" genannt. Aber ich sag immer "better safe than sorry".

 

Gruß, Michael

 

P.S.: Ich glaube übrigens nicht, dass du lange Lernzeit haben wirst. Da du sehr gut WIG Schweißen kannst, kommst du auch mit dem Brenner gut klar. Die Hand/Auge Koordination ist fast identisch.

Geschrieben

Ich denke, wenn bei Greggersen etwas von zusätzlicher Sicherheitseinrichtung beim Gassparer steht, dann hat das damit zu tun, dass mancher einfach den Brenner / die Flamme an lassen, das Handstück zur Seite legen um die Hand mal kurz für andere Arbeiten frei zu haben ohne den Brenner wieder anmachen / regulieren zu müssen- so ne offene Flamme ist natürlich nicht ganz ungefährlich. Der Gassparer ist da ein deutlicher Komfort- und somit Sicherheitsgewinn - andere Sicherheitseinrichtungen werden dadurch nicht ersetzt.

 

Ansonsten hat Michael alles gesagt / geschrieben.

 

Ulrich

Geschrieben (bearbeitet)

Danke euch beiden.

An der Sicherheit werde ich sicher nicht sparen.

Wie Ulrich schon gut erkannt hat war ich etwas in die Irre geführt da in der Beschreibung der Firma

über eine zusätzliche Sicherheitseinrichtung geschrieben wurde.

Ja, es ist totales Neuland und ich freue mich darauf es zu betreten.

 

Lg, Thom.

Bearbeitet von thomsen
Geschrieben

Der Ivo hat in seinem neuesten Beitrag über die Edelstahlrohre von KVA geschrieben. Ist das Nonsens oder steckt da etwas dahinter?

 

@Ulrich:

Du hast ja erst vor kurzem einen KVA Rohrsatz in dem rostroten Randonneur verwurschtelt. Wie sind deine Erfahrungen?

 

http://stahlrahmen-bikes.de/wp-content/uploads/Edelstahl-Rohrs%C3%A4tze_Vergleich-550x315.jpg

Geschrieben

Hallo Noize,

 

nach den mechanischen Werten zu urteilen, sind da keine großen Unterschiede zu erwarten. Es lässt sich etwas besser feilen / berarbeiten wie Reynolds, welches eine höhere Härte hat. Die Festigkeit liegt auf dem Niveau von Reynolds 931 und Columbus XCR aber unter Reynolds 953.

KVA ist wie Reynolds 953 geschweißt. Reynolds 931 ist laut der Liste nahtlos, wobei ich in Erinnerung hatte, das einige 931er Rohre auch geschweißt sind. XCR ist nahtlos.

Das von mir benötigte Rohr habe ich lange nicht von KVA bekommen - Patrick hat (glaube ich) immer noch keine. Die Lieferfähigkeit ist also auch nicht so dolle.

Preislich liegt es auf dem Nieveau von Reynolds 953 - wobei ich da nicht alles verglichen habe. Zoll und Versandkosten kommen noch dazu.

 

Ich sehe keinen zwingendes Argument für oder gegen KVA.

 

Grüße Ulrich

Geschrieben (bearbeitet)

Servus die Herrn,

 

ich hab gerade erst angefangen Werkstoffkunde zu lernen, also verzeit mir wenn ich Quatsch schreibe ;)

Mich hat das fehlen von Nickel in der Tabelle gewundert und der Gehalt an Chrom.

Das soll doch ein rostfreier Stahl sein, oder hab ich da was falsch verstanden?

Reicht dafür allein der Chromgehalt aus? Nichtmal Kupfer ist drin.

Läuft das evtl. über den höheren Gehalt an Silicium?

Wie schaut es bei dem Stahl beim schweißen aus im Vergleich zum 953er?

Mehr Kohlenstoff und kein Molybdän sollten es verschlechtern, Mangan wiederum verbessern.

Metallurgen nach vorne.

Mir raucht der Schädl!:sm:

 

Lg, Thom.

Bearbeitet von thomsen
Geschrieben
Servus die Herrn,

 

ich hab gerade erst angefangen Werkstoffkunde zu lernen, also verzeit mir wenn ich Quatsch schreibe ;)

Mich hat das fehlen von Nickel in der Tabelle gewundert und der Gehalt an Chrom.

Das soll doch ein rostfreier Stahl sein, oder hab ich da was falsch verstanden?

Reicht dafür allein der Chromgehalt aus? Nichtmal Kupfer ist drin.

Läuft das evtl. über den höheren Gehalt an Silicium?

Wie schaut es bei dem Stahl beim schweißen aus im Vergleich zum 953er?

Mehr Kohlenstoff und kein Molybdän sollten es verschlechtern, Mangan wiederum verbessern.

Metallurgen nach vorne.

Mir raucht der Schädl!:sm:

 

Lg, Thom.

 

Korrosionsbeständigkeit wird durch Chrom erreicht. Leider verschlechtert sich durch höheren Chrom Gehalt die Schweißbarkeit, weil der Stahl dann leichter und stärker aufhärtet und in der Schweißzone wesentlich spröder wird.

Man muss dazu wissen wie dieser Härtemechanismus funktioniert: Unlegierter Stahl hat bei Raumtemperatur ferritisches Gefüge. Oberhalb einer bestimmten Temperatur wird das Gefüge in Austenit umgewandelt. Bei langsamer Abkühlung entsteht wieder Ferrit. Bei schneller Abkühlung entsteht aber martensitisches Gefüge, eine art verzerrtes/verspanntes Gefüge, und das erzeugt die Härte. Je schneller die Abkühlung desto mehr Martensit - desto härter und leider auch spröder. Begriff "Glashart".

Das Ganze wird aber auch von Legierungselementen beeinflusst, wie z.B. Chrom. D.h. mit mehr Chrom entsteht schon bei langsameren Abkühlgeschwindigkeiten mehr Martensit und damit Härte und Versprödung --> nicht gut.

Deshalb wird Nickel dazulegiert, weil Nickel das Gegenteil bewirkt in Bezug auf die Härte. Man erhält damit auch bei Raumtemperatur ein austenitisches Gefüge, somit ist keine Möglichleit der Martensitbildung gegeben und die Korrosionsbeständigkeit ist trotzdem gegeben.

Damit das ganze etwas spannender wird, ist natürlich auch die Festigkeit beeinflusst, ferritische Stähle sind i.A. höher fest als austenitaische. das ganze ist also eine Gratwanderung.

 

So das wars einmal stark vereinfacht, alle Klarheiten beseitigt?

LG Bastl

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