Nenngebühr

[Gast Flo]

Wiso Startgebühr ?!

 

 

Es ist nicht verboten OHNE Startnummer bei einem Marathon mitzufahren.

 

Natürlich gibts dann keine Verpflegung, Ergebnisslisten, Nudenl, oder ähnliches,..... aber das muss jeder selber wissen ob man das braucht !

 

 

 

[Herby]

Mit der Offenlegung der Kosten und der Einnahmen ist das so eine Sache in Österreich. Es gilt bei uns leider fast als unanständig bei irgend einer Tätigkeit eventuell einen „Gewinn“ zu machen, obwohl das natürlich jeder Veranstalter versucht. Es wird nur wenige Mäzene geben, die es sich leisten können auf Dauer mit Verlust abzuschneiden. Ein US amerikanischer Veranstalter würde belächelt werden, wenn er nicht öffentlich damit prahlen würde: so viel Umsatz, so viel Gewinn. Bei uns wäre das unanständig. Ich frage mich allerdings warum das so sein muss.

 

Wenn man aber so manchen der Beiträge liest wo die Termini „Abzocker“, „Frechheit“ usw locker eingestreut werden, dann kann man das aber doch vielleicht verstehen.

 

Grundsätzlich ist es jedenfalls so, dass das Gesamtbudget bei einem größeren Marathon so zwischen 30.000.- und 50.000.- liegen dürfte. Und ob dann am Ende ein „Gewinn“ für den Veranstalter herausschaut hängt in vielen Fällen auch davon ab, ob Schönwetter oder Regen herrscht und er 100 oder 200 Teilnehmer mehr oder weniger hat. Vielleicht helfen diese Zahlen etwas weiter.

 

Konkret zum Uniqa Granitbeisser möchte ich erwähnen, dass die Nenngeldvariante Gold um 2.- billiger geworden ist, bzw. wenn man die Variante Silber wählt, kann man sogar um 25.- einen kompletten Marathon von 111 km Länge fahren.

Den einheitlichen Tarif von 36.- haben wir für die Briko Top Six Serie gewählt, um mehr Übersichtlichkeit und eben eine Einheitlichkeit zu erzielen. Im Schnitt ist aber im Prinzip alles gleich geblieben und die große Aufregung ist daher nicht ganz einzusehen. Sie dürfte z.T. darauf zurückzuführen, dass einige gleich losgetippt haben, ohne überhaupt zu Ende zu lesen.

 

Noch ein Punkt, der oft übersehen wird: Im Nenngeld bei der Briko Top Six Serie ist die Zeitnehmung inkludiert. Das ist bei anderen Veranstaltungen nicht der Fall. Und es ist auch durchaus nicht so, dass ohnehin schon jeder seinen eigenen Chip besitzt. Die meisten müssen zusätzlich ca. 5.- Miete bezahlen.

 

Was die Frage nach Verbesserungen die eine eventuelle Erhöhung rechtfertigen betrifft, so ist es eine Maxime aller Briko Top Six Veranstalter seit nunmehr 10 Jahren eine ständige Qualitätsverbesserung zu betreiben. Dass dabei nicht jedes Jahr das Ei des Kolumbus neu erfunden werden kann ist auch klar, aber es gibt viele kleine Schritte, auch solche die im Hintergrund geschehen. Jeder, der von Anbeginn an dabei war soll sich einmal zurück erinnern wie Marathons in den Anfangsjahren organisiert wurden und wie sie heute ablaufen. Da hat es schon eine gewaltige Qualitätssteigerung gegeben und die Briko Top Six Veranstalter haben einen großen Anteil an dieser Entwicklung gehabt. Viele, die später auf diesen Zug aufgesprungen sind haben von unserer Vorarbeit profitiert und haben, zugegebenermaßen ebenfalls zur Entwicklung beigetragen. So entwickeln sich halt alle zusammen weiter. Was heute ein Veranstalter „neu erfindet“ gehört im nächsten Jahr schon zu Standard. Es spricht aber für die Briko Top Six Marathons, dass sie auch im 10. Jahr ihres Bestehens zu den anspruchsvollsten und beliebtesten zählen und es ist auch eine positives Zeichen, dass sie immer noch die Gemüter vieler Fans erhitzen. So lange wir im Gespräch bleiben und ihr uns wie jedes Jahr die Treue haltet, werden sich die Briko Top Six auch weiter entwickeln.

 

Wir danken unseren treuen Fans und Freunden, dass sie uns all die Jahre begleitet haben und wir sind auch unseren Feinden nicht böse, denn die bringen uns immer wieder ins Gespräch.

 

In diesem Sinne

bis zum Start 2004

 

Herbert Lackner / Uniqa Granitbeisser

[Gast bergziege]

Herby hat irgendwie recht! Wieso ein Rennen veranstalten, wenn man daran nichts verdient? Vergleich zum Vorjahr: neuer Sponsor, neue Strecken (Mittersill hat mir nicht gefallen), Anmeldung einheitlicher, Auschreibung zugeschickt; (bin letztes Jahr meine ersten Rennen gefahren, habe also wenig Erfahrung, bitte berücksichtigen falls ich einen Blödsinn erzähle); was sich sonst noch bei der Organisation getan hat, wird sich zeigen!

 

[Hobby-WM: Startgeld für Marathon 40 € (2003)

Aber: tolle Organisation, super Sachpreise für Gewinner, alles funktionierte Reibungslos]

 

Startgeld für Jugendliche dennoch zu hoch

Bin Schüler, 16 Jahre alt, bekomme 30 € Taschengeld/Monat ergo könnte ich mir zwar die Nenngebühren für eine Hand voll Marathons leisten, stehe dann aber beim Material an, was ja für Rennen ordentlich herhalten muss! Würde mir also mein Verein nicht die Nenngelder zahlen, könnte ich wie viele Kollegen nicht an derartigen Veranstaltungen teilnehmen. Es erscheint somit verständlich, dass sich der Mountainbikenachwuchs relativ langsam entwickelt!

 

Zu den Aussagen der Audi-Fahrers (ein Golf GTI würde besser zu ihm passen; sorry an alle GTI Fahrer, aber es tut ihm vielleicht mehr weh als euch) ist zu sagen (schreiben), dass sie generell sinnlos sind. Regt sich über die Startgelder auf, kann es sich aber ganz nebenbei leisten einen getuneten Rs4 zu fahren, ein Auto, das sich wahrscheinlich nicht so viele Mountainbiker leisten können!!!

 

lg bergziege

see you on 25.4.04

[Schipfi]

@bergziege....

 

lass den KTM Maniac (jetzt Audipower)

und es is kein RS4... is ein Diesel der auf RS4 niveau hergrichtet is... hat so sogar a paar PS mehr. ... naja egal...

 

mein tip einfach ignorieren.....

[Philippe]

bin auch 16 ... ich würde es auch sehr begrüßen wenn es ermäßigungen für Jugendliche gibt...!

 

Dieser Ermäßigung kann man auch im Wirtschaftlichen Denken etwas abgewinnen.. immerhin wenn ich jetzt ein Rennen fahr und es mir gefallen hat werde ich es später auch wieder fahren!

 

Wenn ich es jezt nicht fahre weil es mir zu teuer ist werde ich es vl. später auch nicht versuchen weil ich schon genügend Rennen im Kalender die mir alle gefallen und (früher) billiger waren (auch wenn mich dann der preis nicht mehr so juckt!)

 

 

Ich denke einmal der erste Veranstalter der einen Jugendpreis einführt kann damit sogar Gewinn machen weil, er dann von sich behaupten kann erster zu sein der einen Jugendpreis hat... (also hop hop)

[atzi]

prinzipiell is es mir eh wurscht, weil ich eh keine light distanzen fahre; aber ein freund von mir is in schmoll die ligtht gefahren und hat die vollen 36,- berappt;

jetzt seh ich grad, das in kleinlobming nur €12,- für die light eingehoben werden;

 

und jetzt muss mir einmal wer erklären wie das zusammenpasst ??? ;

 

 

abgesehen davon, das sich jetzt im nachhinein in schmolln doch einige beschwert haben bezüglich nenngebühr und erbrachter leistungen des veranstalters

[MM]

>atzi:

 

Was Kleinlobming angeht, weiß i' jetzt net Bescheid.

 

Aber daß in Schmolln die Bestückung der Labestationen zum Nachteil der Teilnehmer geändert wurde, paßt wahrlich nicht zur Anhebung der Nenngelder - so gut auch die Organisation ansonsten und Gottlob war.

[URLI]

nach dem veranstalter nach haben die auf da light auch eine brille bekommen und deshalb das gesamte startgeld bezahlen "dürfen". wie des jetzt in kleinlobming ist was i net genau aber i glaub die variante is die bessere.

[Drais]

Also zum Thema Startgeld kann ich nur sagen, dass ich es nicht so schlimm finde. Man bedenke, dass ja einen erheblichen Teil der Forst bzw. oft die Grundbesitzer bekommen. Zeitnehmung, Absperrungen, Rettung, Exekutive, u.s.w. kosten auch sehr viel Geld. Die Organistation eines Marathon bedarf jeder Menge Zeit und Erfahrung. Sicherlich ist diese Leistung der Veranstalter mit diesen kleinen Betrag von rund 36 Euro nicht gedeckt. Man bedenke das die Leistungen der vielen Helfer nicht bezahlt wird, da ja zum größten Teil dies alles auf ehrenamtliche Weise aufgebaut ist. Ohne diese Leistungen wäre die Nenngebühr um vieles höher. Weiters müssen vom Veranstalter die Teilnehmergeschenke von den verschiedenen Sponsoren erbettelt werden. Also wär macht das schon alles umsonst?

 

Für andere Sportarten (z.B. Motorsport) ist ein Nenngeld um vieles höher. Ich kann mir gut vorstellen wieviel Arbeit das ganze bedeutet.

 

Kurz gesagt, alles gerechtfertigt. Ich zahle gerne auch um 5 Euro mehr, wenn endlich die Scheiß Nudeln im Ziel besser werden.

 

Gruß Peter