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Geschrieben

Nach meiner letzten Tour möchte ich Euch meine Erfahrungen mit dem Conti XKing nicht vorenthalten um Euch bei Kaufüberlegung des Reifens eventuell unangenehme Überraschungen bei Verwendung desselben zu ersparen. Doch der Reihe nach.

 

Nachdem der neue Conti XKing von diversen Zeitschriften bei deren Tests in den Himmel gehoben wurde, hats mich gejuckt den Reifen mal auszuprobieren.

Gedacht, getan. Hab mir den XKing Supersonic 2.0 zugelegt, welcher in dieser Variante für das vorgesehene Haupteinsatzgebiet nördlicher Wienerwald nach meinem Dafürhalten vollkommen ausreichend erschien.

Bin den Reifen nun an Vorder- und Hinterrad 3 Monate ausnahmslos im Gebiet von Kahlenberg bis Perchtoldsdorf und Troppberg gefahren in dem sich der Reifen durchaus bewährt hat, gutes Rollverhalten, griffig, schnell.

 

So weit so gut, da die Wetterfrösche für gestern bestes Bikewetter vorausgesagt haben und am Morgen beim Blick aus dem Fenster wirklich die Sonne vom blauen Himmel lachte, war es Zeit dem Anninger und Umgebung erstmals einen Besuch mit Bike abzustatten. Wirklich tolles Gebiet zum Biken soviel mal vorne weg. Vom Anninger gings über Heiligenkreuz auf den Hohen Lindkogel bis hier hin zeigte der Reifen seine gewohnten Qualitäten, doch der Trailabfahrt vom Lindkogel nach Sooß (offizielle Lindkogelstrecke), die zugegebener Maßen für Wienerwaldverhältnisse etwas rauher ausfällt, hielt der Reifen nicht stand, enttäuschte maßlos! Nachdem ich die Abfahrt bislang noch nicht kannte, bin ich's auch nicht zu heftig angegangen, hab den Reifen also auch nicht zu hart rangenommen doch was ich am Fuß des Lindkogels in Sooß feststellen mußte war erschreckend. Am Hinterrad hat der Reifen einen 2,5cm langen Durchschnitt aufzuweisen, am Vorderrad fehlen in Summe 9 Stollen die es vollkommen abgerissen hat.

 

Mein Fazit nach der gestrigen Ausfahrt:

Solange man den Reifen ausschließlich auf Schotterstraßen oder Waldboden bewegt ein durchaus guter Reifen, sobald der Untergrund aber auch nur im Ansatz etwas fordernder wird (etwas Fels) hat der Reifen absolut keine Reserven betreffend Standfestigkeit. :aerger:

Diesem Reifen, wie auch auf der Conti-Website nachzulesen, Alpencross-Qualitäten zu bescheinigen erscheint mir nach den gestrigen Erfahrungen wie blanker Hohn.

 

 

Wäre interessant ob jemand selbige Probleme mit dem Reifen erlebt hat, ich für meinen Teil hab das Experiment Conti wieder abgehackt und werd mich wieder anderweitig orientieren und bin für jegliche Vorschläge gerne offen.

Geschrieben (bearbeitet)

Tja, Leidensgenosse...:devil:

Ich bin mehr als zufrieden mit dem X-king, was das Vorderrad betrifft. :klatsch: Fahre HT bei artgerechter Haltung. X-King 2.2 RS.

Und auch hinten super reifen, leider hatte ich Stolleneinrisse. Dann auf einen RoRo gewechselt, aber von dem etwas enttäuscht, komm mit dem Druck nicht hin :bump: (unter 2,5 zu schwammig, drüber zu hart). Und läuft deutlich schlechter. Grip geht so.:rofl:

Also wieder den X-King drauf, mal sehen wie lange er es noch schafft. :bounce: Bis jetzt so 500km runter damit.

 

LG :toll:

Bearbeitet von geiswinf
Geschrieben

Hallo!

 

Ich hatte auch den X-King 2.2. RS, da sind mir in Kürze die Seitenstollen weggebrochen bzw. ausgerissen und zu guter letzt hat er sich mit einem lauten Knall nach Steinkontakt verabschiedet. Nun hab ich die Protectionversion und die hält! Für mich ist der X-King einer der besten Reifen fürs "echte" Gelände am Markt: leise, griffig, schnell, leicht und auch auf nassem Untergrund fahrbar im Gegensatz zu den hochgelobten Schwalbedingern. Hinten schmiert er leicht weg, aber das ist handlebar. Ansonsten gibt`s ja noch den Mountainking.....

 

LG

Geschrieben

Bis gestern war ich mit dem Ding ja auch durchwegs zufrieden, war zuvor eben auch noch in keinem für den Reifen anspruchsvollerem Gelände unterwegs.

Wie lange hast Du die Protectionversion schon drauf Mansi?

Geschrieben
seit 8.7 (500km, 18 000h) klingt nicht viel, aber auf meiner Standardstrecke, die ich hauptsächlich fahre (extremster Singletrail 650hm up+downhill), sieht man nach 1-2 fahren schon was los ist
Geschrieben

@TE: Naja aber bei einem 2.0 in supersonic wirst dir ja nicht viel mehr erwartet haben. Oder bist du jetzt wirklich überrascht?

 

Und wenn die schreiben transalptauglich meinen sie vlcht die challenge...da sein ja au schon fast nur asphalt und schotterstrasserl!

Geschrieben
Habe auch X-King 2,2 Protection, weil ich ihn, bei hartgesottenen am Bike sah! Habe damit meine Hausrundenzeit in Kitzek verbessert! Heute beim Hrinkow, war ich damit sehr zufrieden. Weil auf nassen Grabenabfahrten, sind viele tolle Fahrer, heute gelaufen!
Geschrieben

Freut mich zu lesen, dass es von der X-King 2.2 Protectionvariante positives zu Berichten gibt.

Gummis sind schon bestellt und hoff der Herr mit dem Paket unterm Arm steht bald vor der Tür! :jump:

Geschrieben
Ich hab den 2.4er Protection an meinem Rad, für mich und meinen Einsatzbereich, nämlich leichtes bis mittelschweres Gelände, ist er genau das Richtige. Technische Trails würde ich nicht zu oft mit dem fahren wollen, feuchte Steinpassagen sollten auch eher vorsichtig befahren werden, das wird ziemlich schnell zum Eiertanz
Geschrieben

Ich fahr den X-King 2.2 RS und war bislang auch recht zufrieden damit.

Nur für steinigen/felsigen Untergrund scheint er eher ungeeignet zu sein. Dabei hats mir einige Stollen aufgeschlitzt bzw. zum Teil einfach rausgerissen. Ist eher unangenehm, mit so einem Reifen weiterzufahren. Vermutlich kommt er in die Tonne, obwohl die Profiltiefe noch gut wär...

Geschrieben
Tja, Leidensgenosse...:devil:

Ich bin mehr als zufrieden mit dem X-king, was das Vorderrad betrifft. :klatsch: Fahre HT bei artgerechter Haltung. X-King 2.2 RS.

 

Fahre den X-King 2,2 RS vorne, Race King RS hinten ! Mörder Teile. Aber X-King funktioniert einwandfrei aber mit dem Druck habe ich es noch nicht so herausen. 2,0 Bar zu "schwammig", mehr Druck zu hart in den Kurfen (rutscht weg!):confused:

 

Hinten werde ich nächstes Jahr aber X-King fahren, oder?

 

mfg

EL Presidente :bounce:

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ich bin im selben Gebiet wie anpa mit 83kg unterwegs.

 

Meine NN 2.4 von 2010 halten bis heute 1016km und haben noch keinen Platten erlebt.

"Ein bisserl gehns noch" war die Meinung im Radgeschäft.

 

aber was ist jetzt wirklich für Strecken wie den Lindkogel (Schotter, grober Sand) und Wienerwaldböden inkl. Wurzeln ein guter Reifen?

 

Der neue Nobby oder doch der Mountainking? Oder doch ganz was anderes? Berichten im Bike oder anderen Foren zu folgen (die ganz andere Fahruntergründe haben als wir Ösis) wär auch unsinnig...

Geschrieben
Ich bin im selben Gebiet wie anpa mit 83kg unterwegs.

 

Nobby Nic ist natürlich das definitiv beste fürs Training und Alpenüberquerungen. Super halt, super um gewisse Fahrtechniken zu verbessern und ewig zu fahren ! Conti "Mountain King" und "X-King" (Rennen!) rollt meiner Meinung besser ist etwas weicher, aber "Einfachmischung" und hoher Verschleiss! Du musst es einfach testen und dann selbst entscheiden.

 

mfg

EL Presidente :bounce:

Geschrieben
ein 2.0er supersonic ist doch nur etwas für die gewichtswixer aber nichts fürs gelände

 

Ich bin jetzt 3 Jahre den RK in 2.0 Supersonic gefahren; Bester Reifen den ich je gefahren bin. Aber wahrscheinlich fahr ich ja auch nicht im Gelände..... In Kombination mit Supersonic Schläuchen auch nie einen Platten gehabt. Trotzdem werde ich jetzt mal was anderes probieren.

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