traveller23 Geschrieben 15. September 2004 Geschrieben 15. September 2004 Was ich damit sagen will, ist, dass ein Großteil der Leute das Essen als reine Nebenmaßnahme sehen, ja nur als etwas, was halt sein muß. kloar, dreht sich ja alles um die Kohle beschaffe (und ned ums Essen) und darum das man sich die Welt die man sich aufgebaut hat erhält. Und wenn die Verzweiflung groß genug ist tauchens dann bei so Leuten wie Irie und mir auf und lassen die Kohle bei uns naja mir solls recht sein, so komm ich vielleicht doch noch im Frühjahr zu einen neuen Radl... Zitieren
tiktak Geschrieben 15. September 2004 Geschrieben 15. September 2004 ich schluck taeglich juice plus... seit dem bin ich eigentlich nicht mehr krank. wenns mal a bissl schlechter geht doppelte dosis. bin sehr zufrieden mit dem zeugs. Zitieren
adal Geschrieben 16. September 2004 Geschrieben 16. September 2004 Original geschrieben von traveller23 kloar, dreht sich ja alles um die Kohle beschaffe (und ned ums Essen) und darum das man sich die Welt die man sich aufgebaut hat erhält. Und wenn die Verzweiflung groß genug ist tauchens dann bei so Leuten wie Irie und mir auf und lassen die Kohle bei uns [/size] [/color] Vergessts eins nicht - beide: Die wirklich Bedürftigen, können sich das nicht leisten. Ihr deckt einen Bedarf beim gehobenen (frustrierten) Mittelstand ab nach Selbstbeschäftigung und Selbstzentrierung in einer Fremdbestimmten welt. Ist ohne Zweifel eine boomende Branche "Wellness für den Mittelstand". Mit echten Gesundheitsproblemen hat das hoffentlich nix zu tun, die gehören dem Arzt und das ist gut so. Ich sehe den Boom im Bereich chinesischer Medizin (in Österreich), Feng Shui uä, sicher nicht aus medizinischer Notwendigkeit, sondern als Versuch die Probleme der industrialisierten Zeit (Vereinsamung, Fremdbestimmung auch im gehobenen Mittelalter - früher hatte ein "Bürger" 20h Arbeit pro Woche - heute oft >60) über die Geldbörse in den Griff zu bekommen. Nach dem Motto "Ich fühl mich Scheisse nach 60 Stunden Büroarbeit, hoffentlich kann mir das der X für Y EUR reparieren". Die Branche boomt auch nur weil die alte (und gegenwärtige der Unterschicht) Lösungsstrategie - Alk, schneller Sex und Drogen - heute offentsichtlich nicht mehr so gut funktioniert. Ist einfach die Antwort der industrialisierten Zeit, nachdem der Schalter (Suff am Abend ums zu ertragen, aufputschen in der Früh um hochzukommen für die nächsten 14h in der Maschine) nicht mehr funktioniert - und eine neue Branche ist auch entstanden. Der bessere Weg wäre es mE die Arbeitszeiten wieder auf ein menschenverträgliches Maß (35 Stunden maximal) zu senken, mit dem Nebeneffekt die Arbeitslosigkeit zu reduzieren. Nur geht das nur im Rahmen einer nationalen Wirtschaft und der Zug ist abgefahren, also was tun? Zitieren
Dilbert69 Geschrieben 16. September 2004 Geschrieben 16. September 2004 @adal dem ist leider nichts hinzuzufügen ... Zitieren
christian_h Geschrieben 16. September 2004 Geschrieben 16. September 2004 @adal ..sche***e es ist wirklich so.......... mfg christian...ein glücklicher papa Zitieren
irieman420 Geschrieben 16. September 2004 Geschrieben 16. September 2004 aber was du noch nicht ganz verstanden hast ist, dass die philosophie, die das grundgerüst der tcm darstellt, genau das sagt! keine modeerscheinung... du kannst behandeln was du willst, wenn du 60 stunden hacklst, wirst du irgendwelche symptome haben... die schlimmste krankheit ist die, die man hat, egal wie "arg" sie ist...permanente motivationslosigkeit ist eine krankheit, genauso wie pfurzen...solange die krankheiten in den kinderschuhen stecken, hat es ganz ganz ganz wenig mit schulmedizin zu tun...erst wenn der mensch so klug war und alles ignoriert hat über jahre (10 jahre pfurzen, 9 jahre blähbauch, 8 jahre schulternackenprobleme, 7 jahre leichtes ziehen in der leistengegend, 6 jahre leichtes sodbrennen, 5 jahre immer wieder kopfschmerz, etc.), dann ist der körper dermassen erledigt, dass man mit der hammer-medizin daherkommen muss... aber davor, vor allem die chronischen volkskrankheiten, kann der mensch fast alleine durch veränderung der lebensgewohnheiten ändern...dafür steht die alternative medizin....diese alternative stärkt das eigene tun des klienten und ist keine passive geschichte (schluckschluck)... blessings Zitieren
skylandair Geschrieben 16. September 2004 Geschrieben 16. September 2004 Original geschrieben von irieman420 die schlimmste krankheit ist die, die man hat, egal wie "arg" sie ist...permanente motivationslosigkeit ist eine krankheit, genauso wie pfurzen... Halt Einspruch ! Ich pfurze mit Genuss, das ist keine Krankheit. -Wer nicht pfurzt hat natürlich dann Blähungen. -Wer sich für's Pfurzen schämt, hat ernste Probleme. -Wer sich wegen Pfurzer aufregt, hat's nicht kapiert. Zitieren
traveller23 Geschrieben 18. September 2004 Geschrieben 18. September 2004 Da hast sicher recht adal. War etwas überspitz formuliert von mir, auch bisserl ironisch gemeint. Stundesätze von 50¤ und mehr zielen am ersten Blick halt auf "Wohlhabendere". Andererseits hat jeder, egal in welcher Einkommensschicht er ist, die Möglichkeit gutes für sich zu tun. Es muß nicht immer der 150¤ Stundensatz vom speziell aus XYZ eingeflogenen Guru sein. Die Vorraussetzung dafür ist allerdings Interesse dafür zu haben. Ich kenn genug Leute die wirklich kaum Kohle haben und trotzdem eine Möglichkeit finden Dinge zu verändern. Aus meiner Erfahrung scheitert es selten an den finanziellen Möglichkeiten sondern am Willen etwas zu tun. Ich sehe den Boom im Bereich chinesischer Medizin (in Österreich), Feng Shui uä, sicher nicht aus medizinischer Notwendigkeit, sondern als Versuch die Probleme der industrialisierten Zeit (Vereinsamung, Fremdbestimmung auch im gehobenen Mittelalter - früher hatte ein "Bürger" 20h Arbeit pro Woche - heute oft >60) über die Geldbörse in den Griff zu bekommen Ich sehe hier sehr wohl eine Notwendig Alternativen zur Schulmedizin anzubieten. Muß nicht immer aus den Osten - die haben halt einen sehr lange Tradition darin. Einen wirklich guten Arzt zu finden ist sehr schwer. Ich habs selbst schon oft erlebt. Da liegt ned der Mensch Hr. Mayer, da liegt das Hämaginon wo wir ein Aniographie durchführen können. Aha sie liegen da schon seit 2 std. und müßen pinkeln? da habens eine Flasche.. Aha sie können ned im liegen pinkeln und schon gar ned wenn 4 Schwestern rumstehen und sich den aktuellen Krankenhaustratsch erzählen... naja Die Ärzte haben keine Zeit mehr für die Leute. Auf Probleme wird nicht eingegangen. Hast irgendwo ein WehWeh wird das weg gemacht, hast 2 Wochen später ein neues WehWeh wird das weggemacht. Darauf das es zwischen den beiden einen Zusammenhang geben könnte kommt selten jemand. Hr. A kommt mit Schulter / Nackenverspannungen zum praktischen Arzt. Dort bekommt er paar Spritzen und die Krankenkasse Massage verschrieben. Da sitz er dann für 15min rum hat paar Drähte an sich montiert und immer wieder kommt mal einer vorbei. Nach 10 Einheiten ist das vorbei, geholfen hats nix. Er trifft einen Freund der im erzählt ihm is es auch so schlecht gegangen..... Dann war er bei jemanden der hat ihm mal sehr lange zugehört, dann hat er rumgedrückt, gezogen und irgendwas von Energie und so geschwaffelt. Zum Abschluß hat er dann Übungen für daheim bekommen. Jetzt nach 1 Monat fühlt er sich schon besser. Hr A wundert sich das das so einfach sein kann. Von Übungen die man machen kann hat ihm der Arzt nix erzählt.... Zugegeben, da hab ich plakative Fälle hergenommen. (Das erste is mir passiert) Meiner Meinung nach ist der größte Unterschied in der Betrachtung des Menschen. In der "östlichen" Sichtweise (nennes wir das einfach mal so) besteht der Mensch aus Körper und Geist. Im Westen meist nur aus Körper - oft einfach als Chemischer Verbrennungsapparat. Das kombiniert mit einen Gesundheitssystem das immer mehr und mehr frustrierte und überarbeitete Ärzte hervorbringt, führt meiner Meinung nach zu einer unmenschlichen Behandlung. Das I-Tüpferl ist dann eine Pharmaindustrie die sehr mächtig ist und Geschäfte machen will. (Und natürlich Ärzte bezahlt damit sie bestimmte Medikamente einsetzen) Ich will hier aber nicht verteufel. Die Schulmedizin leistet auf vielen Gebieten Großartiges und auch im Alternativen Bereichen gibts viele Scharlatan die den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen. Für mich hat einfach beides seine Berechtigung. Vieles des Östlichen Gedankenguts war auch bei uns bekannt, leider wurds vergessen. Die TCM 5-Elemente Theorie ist nix anderes als ein System das die Funktion und Zusammenhänge des Lebens erklärt. Wie man sich selbst die Welt erklärt bleibt jeden selber überlassen. Für mich persönlich ist dieses System sehr einleuchtend und viele Fragen und Zusammenhänge lassen sich so für mich blausibl erklären. skylandair, ich pfurze auch mit Genuß, mir is allerdings bewußt das dies nur deswegen so ist weil meine Verdauung nicht so arbeitet wie sie sollte. Krankheit ist immer ein sehr relativer Begriff. lg Zitieren
adal Geschrieben 18. September 2004 Geschrieben 18. September 2004 Original geschrieben von traveller23 Meiner Meinung nach ist der größte Unterschied in der Betrachtung des Menschen. In der "östlichen" Sichtweise (nennes wir das einfach mal so) besteht der Mensch aus Körper und Geist. Im Westen meist nur aus Körper - oft einfach als Chemischer Verbrennungsapparat. ... Wenn ich so einen Schwachsinn les, könnt ich mich :k: Das einzige, was Du hier rüberbringst ist, dass Dir westliches und östliches Denken gleich fremd sind. Ich weiss nicht, wie Du es geschafft hast, ohne die grundlegendsten Grundzüge der westlichen Philosophie aufzuwachsen, aber Du vergleichst hier tatsächlich eher Dein Idealbild der östlichen (aus "Kung Fu" Filmen ?) Welt mit Deinem Unverständnis westlicher Philosophie. War in den 70ern und 80ern eine Art Mode, aus Christen ohne Verständnis fürs Christentum wurden halt Modebuddhisten ohne Verständnis für Buddhismus. Es braucht enormen Aufwand, die eigene Sozialisierung zu verstehen, ich kenne ganz wenige Leute, die eine fremde Kultur auf einem Level angenommen und erarbeitet haben, der irgendein Niveau aufweist. Der Körper/Geist Unfug da oben gehört definitv nicht dazu. Zitieren
Matthias Geschrieben 18. September 2004 Geschrieben 18. September 2004 Wenn du schon die Aussage vom traveller23 so heftig kritisierst, dann zeige uns doch bitte, was du unter der westlichen Philosopie verstehtst! Zitieren
traveller23 Geschrieben 18. September 2004 Geschrieben 18. September 2004 Original geschrieben von adal Wenn ich so einen Schwachsinn les, könnt ich mich :k: Das einzige, was Du hier rüberbringst ist, dass Dir westliches und östliches Denken gleich fremd sind. Ich weiss nicht, wie Du es geschafft hast, ohne die grundlegendsten Grundzüge der westlichen Philosophie aufzuwachsen, aber Du vergleichst hier tatsächlich eher Dein Idealbild der östlichen (aus "Kung Fu" Filmen ?) Welt mit Deinem Unverständnis westlicher Philosophie. War in den 70ern und 80ern eine Art Mode, aus Christen ohne Verständnis fürs Christentum wurden halt Modebuddhisten ohne Verständnis für Buddhismus. Es braucht enormen Aufwand, die eigene Sozialisierung zu verstehen, ich kenne ganz wenige Leute, die eine fremde Kultur auf einem Level angenommen und erarbeitet haben, der irgendein Niveau aufweist. Der Körper/Geist Unfug da oben gehört definitv nicht dazu. adal, ich habe nicht von Philosophie gesprochen, sondern wie die Medizin den Menschen sieht. Dein Statement war das es keine medizinische Notwendigkeit für Alternativen (edit) gibt zur Schulmedizin. (So zumindest von mir verstanden.) Ich hab beide Seiten erlebt - kein Vergleich. Und natürlich kann ich nur aus meinen Erfahrungen sprechen bzw. von dem das ich rundherum mitbekomme. Ich stell auch keinen Anspruch auf Allwissenheit, ich schreib nur meine Meinung Die Frage der Kultur.... Stellt sich die Frage ob ich als Österreicher auch verpflichtet bin die Kultur hier anzunehmen und es ein Verbrechen ist sich auch für andere Dinge zu Interessieren. Vorallem da es so viele Dinge gibt die es Wert sind entdeckt zu werden. Weder die Kultur in der wir Leben noch die Kultur der Inuit ist für jeden das Ideale. Jeder muß für sich das seine finden. Ob das jetzt das eine oder das andere ist is egal. lg Zitieren
adal Geschrieben 18. September 2004 Geschrieben 18. September 2004 Original geschrieben von judma Wenn du schon die Aussage vom traveller23 so heftig kritisierst, dann zeige uns doch bitte, was du unter der westlichen Philosopie verstehtst! Westliche Philosophie ist das aus folgenden (Liste sicher nicht vollständig) völlig heterogenen Schulen hervorgegangene Denkgebäude. Gerade wegen der Heterogenität der westlichen Philosophie, sind derartige Verallgemeinerungen so unsinnig: (aus http://www.agduesseldorf.de/unterricht/faecher/phil/phil.htm - übrigens eine gute Einführung): Westliche Philosophie: Antike Vorsokratiker, Sophistik, Sokrates, Platon, Aristoteles, Stoa, Epikur, Neuplatonismus. Mittelalter Patristik, Scholastik, Augustinus, Thomas von Aquin Renaissance Francis Bacon, Giordano Bruno, Reformation 17. Jahrhundert Aufklärung: Descartes, Spinoza, Leibniz, Hobbes, Locke, Hume, Montesquieu, Rousseau 18. Jahrhundert Französischer Materialismus: La Mettrie, Holbach, Diderot, d’Alembert Deutscher Idealismus: Kant, Fichte, Schelling, Hegel 19. Jahrhundert Marx, Engels, Schopenhauer, Nietzsche, Kierkegaard 20. Jahrhundert Psychologie: Brentano, Freud Phänomenologie: Husserl, Scheler Existenzphilosophie: Heidegger, Jaspers, Sartre, Camus, Marcel Sprachphilosophie: Wittgenstein, Carnap Wissenschaftstheorie: Popper, Whitehead, Russell, Kritische Theorie: Adorno, Horkheimer, Marcuse, Habermas, Strukturalisrnus: Levi-Strauss, Foucault usw. Jede dieser Schulen ist völlig anders, eine Aussage wie "Im Westen meist nur aus Körper" wird dieser Heterogenität einfach nicht gerecht. Bei der Aussage schwingt im Hintergrund leider ein "Osten Gut - Westen Schlecht" Primitivismus mit (den es zB in Japan auch genau umgekehrt gibt). Zitieren
adal Geschrieben 18. September 2004 Geschrieben 18. September 2004 Original geschrieben von traveller23 adal, ich habe nicht von Philosophie gesprochen, sondern wie die Medizin den Menschen sieht. Dein Statement war das es keine medizinische Notwendigkeit gibt zur Schulmedizin. (So zumindest von mir verstanden.) Ich hab beide Seiten erlebt - kein Vergleich. Und natürlich kann ich nur aus meinen Erfahrungen sprechen bzw. von dem das ich rundherum mitbekomme. Ich stell auch keinen Anspruch auf Allwissenheit, ich schreib nur meine Meinung Die Frage der Kultur.... Stellt sich die Frage ob ich als Österreicher auch verpflichtet bin die Kultur hier anzunehmen und es ein Verbrechen ist sich auch für andere Dinge zu Interessieren. Vorallem da es so viele Dinge gibt die es Wert sind entdeckt zu werden. Weder die Kultur in der wir Leben noch die Kultur der Inuit ist für jeden das Ideale. Jeder muß für sich das seine finden. Ob das jetzt das eine oder das andere ist is egal. lg ad 1) Auch bei der Medizin ists ein unsinniges Voruteil, schau Dir Überlebenszahlen von Krebserkrankten, Sterblichkeitszahlen, Lebenserwartungen etc an - je westlicher desto besser. Dort wo der Osten mitkommt (Japan, Teile Thailands, Teile Koreas ...) ists durch den Import der westlichen Medizin und Medizintechnik. Dort wo die westliche Medizin nicht verbreitet ist, sterben die Leut früher - so einfach ist das. ad 2) Deine persönliche Erfahrung ist die eines Mittelständlers, der noch nie ernstlich krank war - so wie ich. Mir hilft die Homöopathie auch besser, bei einer ernsten Erkrankung gehen wir aber wahrscheinlich beide lieber zum Schulmediziner. ad 3) Achtung vor der eigenen Ursprungskultur bedeutet nicht, sich nicht für andere Kulturen zu interessieren - im Gegenteil! Deine Aussage war extrem verächtlich gegen zB meine Kultur. Und ich betrachte die westliche - durch wissenschaftliche Kriterien geprägte Medizin - als Teil meiner Kultur. Ich bin froh und dankbar, dass in Österreich Heilverfahren geprüft werden und Heilen ohne medizinische Ausbildung ein Straftatbestand ist. Joungleure, Kurpfuscher und Pillendreher haben im Mittelalter genug Leute hingerichtet, ich sehe es als Teil unserer Kultur, wichtige Berufe (Rauchfangkehrer die Kamine prüfen - damit niemand erstickt, Lehrer, Ärzte, Busfahrer ...) an Qualifikationen zu binden und nicht der Überzeugungskraft von Gurus. Denn auch der Hamer (Alternativmediziner von Olivia - wer sich erinnert) hat seine Fans gehabt. Zitieren
Matthias Geschrieben 18. September 2004 Geschrieben 18. September 2004 Original geschrieben von adal ad 1) Auch bei der Medizin ists ein unsinniges Voruteil, schau Dir Überlebenszahlen von Krebserkrankten, Sterblichkeitszahlen, Lebenserwartungen etc an - je westlicher desto besser. Dort wo der Osten mitkommt (Japan, Teile Thailands, Teile Koreas ...) ists durch den Import der westlichen Medizin und Medizintechnik. Dort wo die westliche Medizin nicht verbreitet ist, sterben die Leut früher - so einfach ist das. Man muß aber auch an dieser Stelle sagen, dass der westliche Lebensstil in genau diesen Ländern erst klassische Zivilisationskrankheiten hervorgerufen hat. Das wurde und wird von zahlreichen Wissenschaflern weltweit untersucht und auch so bestätigt. Hat nicht zwangsweise mit den Genen zu tun, sondern einfach Lebensstil/Ernährung (unter Lebensstil ist alles von Rauchen über Streß, Lebensgewohnheiten usw. gemeint). Japaner, die in die USA ausgewandert sind, bekommen genauso artheriosklerotische Verändungen wie ein Ami. Viele Krankheiten, an denen mitunter Hunderttausende Leute gestorben sind, würden sich durch simple Hygiene vermeiden lassen. Das hat aber mit der westl. Schulmedizin nicht unbedingt was zu tun. Zitieren
adal Geschrieben 18. September 2004 Geschrieben 18. September 2004 Original geschrieben von judma Viele Krankheiten, an denen mitunter Hunderttausende Leute gestorben sind, würden sich durch simple Hygiene vermeiden lassen. Das hat aber mit der westl. Schulmedizin nicht unbedingt was zu tun. Wieso nicht? Semmelweis? Bakterienkunde ... Die Bedeutung der Hygiene wurde gerade durch die westliche Schulmedizin erkannt und begründet. Zitieren
Matthias Geschrieben 18. September 2004 Geschrieben 18. September 2004 Original geschrieben von adal Wieso nicht? Semmelweis? Bakterienkunde ... Die Bedeutung der Hygiene wurde gerade durch die westliche Schulmedizin erkannt und begründet. Da gebe ich dir recht, wurde begründet. Aber heute ist Hygiene nicht mehr Aufgabe des Arztes (Schulmediziners) sondern von jedem selbst. Oder brauchst du ein Uni-Studium um in Sauberkeit leben zu können und diese zu praktizieren.... Zitieren
irieman420 Geschrieben 18. September 2004 Geschrieben 18. September 2004 ...adal, ich glaube du bist in deinem käfig gefangen...in der dürfte auch noch voll mit angst gefüllt sein... du lässt in keinster weise, aber auch absolut in keinster weise eine andere meinung zu...du scheinst tatsächlich zu glauben, dass du mit deinem mechanischen weltbild, alles erklären kannst und grundsätzlich alles andere, was nicht durch deine denkweise und darauf aufgebauten studien belegt ist, schwachsinn ist...du glaubst du liegst richtig und nimmst dich somit als punctum fixum... und so verkörperst du eben auch die schulmedizin...eine wunderbare medizin, jung, voll tatendrang und neuen ideen, voll forschungsdrang, und doch, gerade weil sie noch am anfang steht (im vergleich zu den traditionellen techniken), ist sie übermütig, hochnäsig, ja sogar so arrogant, dass sie ihren bruder, die traditionelle alte sichtweise, nicht nur unterdrückt, nein, sogar verleugnet... würden sich einige einflussreiche menschen im medizinischen bereich öffnen, würden sie zuhören und mitgehen, wenn ein meister behandelt, die ergebnisse erleben, dann könnte etwas wahrlich fantastisches geboren werden: die verschmelzung der traditionellen techniken mit der schulmedizin; jede technik könnte ihre stärken voll ausspielen und die schwachstellen der besseren technik übergeben... und überlasse doch endlich den menschen eigenverantwortung...volksmedizin muss es sein, und die meisten sind so und so nur pfuscher...bitte, ist doch lächerlich...in dieser branche lebt man von mundpropaganda, einige fehler und aus ist es, gerade du müsstest es doch wissen, du würdest das wirtschaften nennen...und glaubst du ernsthaft, dass die jetzige medizin heilt? du gehst immer von den absoluten hardcore-erkrankungen aus, erkennst aber nicht, dass krebs in den meisten fällen nichts weiter als die endsumme der lebensweise bis jetzt ist...und weiters vergisst du, dass die tcm vor der krankheit bereits einsetzt, also im alltag - es gar nicht so weit kommen lassen...logisch dass du das nicht annimmst, weil die schulmedizin eine schublade ist, der alltag aber eine andere... wie traveller23 schon geschrieben hat, viele haben kaum geld, doch viele gönnen sich viel in richtung tcm...am geld scheitert es ganz ganz ganz selten (und dafür hat man als therapeut einen spielraum)...du hast in keinster weise praxiserfahrung, schreibst aber wie jemand, der gott persönlich kennt... ach ja und ausbildungen: du bist wahnsinnig begeistert von dem system das du kennst, aber dann unterhalte dich einmal mit einem jungen arzt, direkt von der uni, der im spital anfängt, nach zig jahren lernen... in der tcm wird einfach von einem meister besser gelehrt, der sich um eine kleine schar schüler kümmert und diese über 10 bis 20 jahre begleitet...und glaubst du tatsächlich (das kann ich mir nicht vorstellen), dass diplome auch nur annährend etwas aussagen? ich hoffe nicht, denn dann besuche einmal die realität...und was soll ein meister in österreich angeben betreffend ausbildung und gewerbeschein: mönch aus den bergen südchinas...und die arroganz der schulmedizin liegt darin, dass diese meister (es gibt einige in wien) NICHT EINMAL VOR EINE PRÜFUNGSKOMMISSION treten dürfen, um ihr wissen zu beweisen...vor was oder wem herrscht soviel angst? im gemeinsamen liegt die geburt des fantastischen... ps: die meisten alternativen techniken sind doch so und so nur begleitende maßnahmen...schön ist es, dass oft die begleitung reicht blessings Zitieren
traveller23 Geschrieben 18. September 2004 Geschrieben 18. September 2004 Original geschrieben von adal ad 1) Auch bei der Medizin ists ein unsinniges Voruteil, schau Dir Überlebenszahlen von Krebserkrankten, Sterblichkeitszahlen, Lebenserwartungen etc an - je westlicher desto besser. Dort wo der Osten mitkommt (Japan, Teile Thailands, Teile Koreas ...) ists durch den Import der westlichen Medizin und Medizintechnik. Dort wo die westliche Medizin nicht verbreitet ist, sterben die Leut früher - so einfach ist das. ad 2) Deine persönliche Erfahrung ist die eines Mittelständlers, der noch nie ernstlich krank war - so wie ich. Mir hilft die Homöopathie auch besser, bei einer ernsten Erkrankung gehen wir aber wahrscheinlich beide lieber zum Schulmediziner. ad 3) Achtung vor der eigenen Ursprungskultur bedeutet nicht, sich nicht für andere Kulturen zu interessieren - im Gegenteil! Deine Aussage war extrem verächtlich gegen zB meine Kultur. Und ich betrachte die westliche - durch wissenschaftliche Kriterien geprägte Medizin - als Teil meiner Kultur. Ich bin froh und dankbar, dass in Österreich Heilverfahren geprüft werden und Heilen ohne medizinische Ausbildung ein Straftatbestand ist. Joungleure, Kurpfuscher und Pillendreher haben im Mittelalter genug Leute hingerichtet, ich sehe es als Teil unserer Kultur, wichtige Berufe (Rauchfangkehrer die Kamine prüfen - damit niemand erstickt, Lehrer, Ärzte, Busfahrer ...) an Qualifikationen zu binden und nicht der Überzeugungskraft von Gurus. Denn auch der Hamer (Alternativmediziner von Olivia - wer sich erinnert) hat seine Fans gehabt. ad1) Original geschrieben von traveller23 Ich will hier aber nicht verteufel. Die Schulmedizin leistet auf vielen Gebieten Großartiges und auch im Alternativen Bereichen gibts viele Scharlatan die den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen. ad2) Nun, freut mich das du auch im "Normalfall" eine Alternative Methode bevorzugst. Niemand stellt die Spitzenmedizin in Frage, sie leistet wirklich unglaubliches. Aber allein das, das sogar jemand wie du ( )Homöopathie bei kleineren WehWechen bevorzugt zeigt doch das da was faul is im System, oder? Genauso wie du mir vorwirfst ich gehe von einen Idealbild aus kann ich dir dasselbe vorwerfen.... Schulmedizin ist nicht nur die HiTechMedizin die Organe transplantiert, Krebs heilt, etc. Sie ist auch der Hausarzt, der froh ist wenn das Wartezimmer wieder leer ist. Sie ist auch der Arzt im Krankenhaus der nach 48std. Dienst einfach nimmer so für dich dasein kann wie er sollte. Die Schulmedizin hat mit den Philosophen die aufgezählt hast nur mehr wenig zu tun. Sie ist ein riesen Moloch geworden, gemeinsam mit den Pharmafirmen. ad3) Wo war ich verächtlich adal? Was hast du so verstanden? Vielleicht etwas allgemein ausgedrückt, ok. Wenn ich dich beleidigt hab entschuldige ich mich gern, das liegt mir fern. Im gegenteil: Für mich hat einfach beides seine Berechtigung. Vieles des Östlichen Gedankenguts war auch bei uns bekannt, leider wurds vergessen. Joungleure, Kurpfuscher und Pillendreher haben im Mittelalter genug Leute hingerichtet, ich sehe es als Teil unserer Kultur, wichtige Berufe (Rauchfangkehrer die Kamine prüfen - damit niemand erstickt, Lehrer, Ärzte, Busfahrer ...) an Qualifikationen zu binden und nicht der Überzeugungskraft von Gurus. Hier möchte ich dir widersprechen. Ja es ist richtig und wichtig, wichtige Berufe an Qualifikationen zu binden. NEIN, bei uns wird das nicht gemacht. Gerade bei den Bereichen Lehrer und Ärzte scheitert das massiv. Beide gelten in der Bevölkerung als "Gurus" Was der Lehrer oder der Arzt sagt ist das Gesetz. Das hinter sich bringen der Ausbildung ist kein Qualitätskriterium! Gerade gute Lehrer oder Ärzte findet man sehr selten? Ihnen fehlt meist genau das was so sympthomatisch ist für unsere Kultur. Das eingehen auf das Individium, das offen sein für neues. Etwas was eingentllich ja typisch für unsere Kultur sein sollte, im Ideal auch ist. Leider schauts in der Realität anders aus. so lass ich das mal stehen. Es gäb sicher noch viel zum schreiben, aber vielleicht besser so edit eines noch: Weder ist die westliche Philosophie schlecht, noch ist es die östliche. Vielmehr sind viele Ideen dieselben. Nur ist das Thema Philosophie, zumindest bei uns, einer Minderheit vorbehalten und die wenigsten leben deren Ideale. lg Zitieren
adal Geschrieben 18. September 2004 Geschrieben 18. September 2004 Original geschrieben von irieman420 ...adal, ich glaube du bist in deinem käfig gefangen...in der dürfte auch noch voll mit angst gefüllt sein... du lässt in keinster weise, aber auch absolut in keinster weise eine andere meinung zu...du scheinst tatsächlich zu glauben, dass du mit deinem mechanischen weltbild, alles erklären kannst und grundsätzlich alles andere, was nicht durch deine denkweise und darauf aufgebauten studien belegt ist, schwachsinn ist...du glaubst du liegst richtig und nimmst dich somit als punctum fixum... und so verkörperst du eben auch die schulmedizin...eine wunderbare medizin, jung, voll tatendrang und neuen ideen, voll forschungsdrang, und doch, gerade weil sie noch am anfang steht (im vergleich zu den traditionellen techniken), ist sie übermütig, hochnäsig, ja sogar so arrogant, dass sie ihren bruder, die traditionelle alte sichtweise, nicht nur unterdrückt, nein, sogar verleugnet... würden sich einige einflussreiche menschen im medizinischen bereich öffnen, würden sie zuhören und mitgehen, wenn ein meister behandelt, die ergebnisse erleben, dann könnte etwas wahrlich fantastisches geboren werden: die verschmelzung der traditionellen techniken mit der schulmedizin; jede technik könnte ihre stärken voll ausspielen und die schwachstellen der besseren technik übergeben... und überlasse doch endlich den menschen eigenverantwortung...volksmedizin muss es sein, und die meisten sind so und so nur pfuscher...bitte, ist doch lächerlich...in dieser branche lebt man von mundpropaganda, einige fehler und aus ist es, gerade du müsstest es doch wissen, du würdest das wirtschaften nennen...und glaubst du ernsthaft, dass die jetzige medizin heilt? du gehst immer von den absoluten hardcore-erkrankungen aus, erkennst aber nicht, dass krebs in den meisten fällen nichts weiter als die endsumme der lebensweise bis jetzt ist...und weiters vergisst du, dass die tcm vor der krankheit bereits einsetzt, also im alltag - es gar nicht so weit kommen lassen...logisch dass du das nicht annimmst, weil die schulmedizin eine schublade ist, der alltag aber eine andere... wie traveller23 schon geschrieben hat, viele haben kaum geld, doch viele gönnen sich viel in richtung tcm...am geld scheitert es ganz ganz ganz selten (und dafür hat man als therapeut einen spielraum)...du hast in keinster weise praxiserfahrung, schreibst aber wie jemand, der gott persönlich kennt... ach ja und ausbildungen: du bist wahnsinnig begeistert von dem system das du kennst, aber dann unterhalte dich einmal mit einem jungen arzt, direkt von der uni, der im spital anfängt, nach zig jahren lernen... in der tcm wird einfach von einem meister besser gelehrt, der sich um eine kleine schar schüler kümmert und diese über 10 bis 20 jahre begleitet...und glaubst du tatsächlich (das kann ich mir nicht vorstellen), dass diplome auch nur annährend etwas aussagen? ich hoffe nicht, denn dann besuche einmal die realität...und was soll ein meister in österreich angeben betreffend ausbildung und gewerbeschein: mönch aus den bergen südchinas...und die arroganz der schulmedizin liegt darin, dass diese meister (es gibt einige in wien) NICHT EINMAL VOR EINE PRÜFUNGSKOMMISSION treten dürfen, um ihr wissen zu beweisen...vor was oder wem herrscht soviel angst? im gemeinsamen liegt die geburt des fantastischen... ps: die meisten alternativen techniken sind doch so und so nur begleitende maßnahmen...schön ist es, dass oft die begleitung reicht blessings ad 1) Menschliches Schicksal. Wir sind alle in unserem Käfig gefangen, nur haben wir andere Käfige. Gelegentlich haben wir das Glück in einen fremden Käfig reinschauen zu dürfen, das ist immer interessant. ad 2) Ich unterscheide zwischen Meinung und Unfug. Und ich habe kein Problem, mir gelegentlich einen blutigen Kopf zu holen, wenn ich zum Unfug auch Unfug sag. Und der westlichen Philosophie eine generelle Trennung zwischen Körper und Geist zu unterstellen ist Unfug. Gute Medizin ist gute Medizin, schlechte Medizin ist schlechte Medizin. Die Mehrheit der Kassenärzte sind (systembedingt) schlechte Mediziner, ok. Aber was beweist das? ad 3) Gerade im Bereich der Medizin ist mir völlig klar, dass es weisse Flecken gibt. Aber wir haben uns selbst (repräsentative Demokratie) Regeln auferlegt, in welcher Reihenfolge diese weissen Flecken bearbeitet werden. Ich bin 100% sicher, dass es in vielen Einzelfällen Leute gibt, die besser als die gültige Schule (per Definition ein Abbild der Vergangenheit) sind. Sonst gäbe es ja keine Weiterentwicklung. Aber da es keine objektivierbaren Kriterien gibt und die Menschen vor Scharlatanen und Kurpfuscherei geschützt werden sollen, gibt es eben Approbierungsverfahren. ad 4) Traditionelle Verfahren haben sich in unserer Kultur im medizinischen System einzuordnen. Dort ist Platz genug, die Regeln sind mE im großen und ganzen nicht schlecht. Es kann in Österreich große Kliniken auf Basis TCM geben (siehe Gars) und das ist sicher gut. Ich halte total viel davon, hab auch meine eigene Ernährung tw. auf der Basis adaptiert. Was ist die Alternative zu den Regeln? Das ein guter Zwiebelschneiderverkäufer 15 Jährigen Mädchen Brust OPs aufschwatzt, obwohl seine ganze Ausbildung 2 Jahre bei einem Rossfleischhauer waren? Wo zieht man die Grenze? Ich denke, das österreichische System lässt sehr viel zu, vielleicht gibt es da und dort noch Deregulierungsbedarf. Hier auf Eigenverantwortung zu pochen halte ich für puren Zynismus. Funktioniert nur für den Hauptkunden, den gebildeten Mittelstand. Welche Eigenverantwortung hat jemand, der mit 1200 EUR (Medianeinkommen in Ö - man glaubts nicht) eine Familie erhalten muss, eine Zahn-OP braucht und jetzt biet ich ihm eine alternative KieferOP um 150 EUR an, beim Arzt muss er 1500 EUR zahlen. ad 5) Krebs als Endsumme der Lebensweise halte ich für inhaltlich falsch und moralisch bedenklich (da es einer Schuldzuweisung sehr nahe kommt). ad 6) Die medizinische Ausbildung ist ein Jammer - geb ich Dir Recht. Bin sofort dafür, das System zu modifizieren, aber an dem Grundprinzip eines Prüfungs- und Genehmigungsverfahren würd ich nichts rütteln. Mundpropaganda und Eigenverantwortung - gut und schön, aber wenn mein Kind eine Blinddarm OP brauchen sollte, will ich sicher sein, dass der Doc der hier rumschneidet vorher ein paar Tiere und ein paar Leichen seziert hat. ad 7) Praxiserfahrung: Ich verwende aktiv und passiv diverse alternative Verfahren (iB Akupressur und Homöopathie). Ich habe verantwortungsvolle TCM Mediziner in Gars gehört, die einem Krebskranken dringend nahegelgt haben, sich an einen Schulmediziner zu wenden, eine Homöopathin, die einem Zuckerkranken von jeder homöopathischen Behandlung abgeraten hat. TCM, Homöopathie etc. können das Arsenal der Schulmedizin erweitern, ich verlange von einem schulmediziner sogar, sich damit zu beschäftigen, aber ersetzen oder gleichwertig nebeneinander geht nicht. Faktum ist, dass Typ I Diabetes von keiner einzigen alternativen Medizinform behandelt werden kann. Die Kinder, die das oft schon mit 2-3 Jahren bekommen, verrecken ohne Insulin elendiglich. Schulmediziner haben solche Kinder während des Krieges zT mit Fischinsulin durchgebracht, aber alternativ? Kein Jahr ... ad 8) Ich würde die Idee mit den begleitenden Maßnahmen nicht verwerfen, das Problem ist dort, wo alternative Verfahren die Hauptbehandlung verwerfen. Zum Beispiel einen Verzicht auf Chemotherapie einfordern und damit die Eltern krebskranker Kinder unter Druck setzen. Was ist an "begleitenden Maßnahmen" schlecht? ad 9) Was ist wirklich Dein Modell? Jeder darf Alles, wenn er wen findet, ders ihm glaubt? Ich darf mich mit kopierten Zetteln vor die Schule stellen und Nasen OPs anbieten? 2 zum Preis von einer? Ich garantier Dir, in 2h hätte ich - wenn ich skrupellos genug wäre - die ersten 2 Opfer gefunden. Verkaufen kann ich ja, operieren allerdings nicht, wird schon eine Anleitung geben im Internet. Gesamt bin ich ein absoluter Anhänger der TCM, ich habe die allgemeine Verurteilung der westlichen Philosophie und Medizin kritisiert. Zitieren
NoComment Geschrieben 18. September 2004 Geschrieben 18. September 2004 soviel philosophie, wissen und auch lebensweisheit steckt in diesen postings, ich bin begeistert und teile hiermit meine hochachtung vor beiden seiten mit, ihr jungs seid im durchdenken der materie (oder besser "der welt"?) den meisten einen schritt voraus. und ich glaub ihr seid eigentlich nicht wirklich weit mit euren meinungen auseinander..... keep thinking.... Zitieren
traveller23 Geschrieben 18. September 2004 Geschrieben 18. September 2004 Original geschrieben von adal Und der westlichen Philosophie eine generelle Trennung zwischen Körper und Geist zu unterstellen ist Unfug hast recht, So hab ich das aber auch nie gesagt. da hast dich in was verrennt, adal. außerdem | | | \/ Original geschrieben von NoComment soviel philosophie, wissen und auch lebensweisheit steckt in diesen postings, ich bin begeistert und teile hiermit meine hochachtung vor beiden seiten mit, ihr jungs seid im durchdenken der materie (oder besser "der welt"?) den meisten einen schritt voraus. und ich glaub ihr seid eigentlich nicht wirklich weit mit euren meinungen auseinander..... keep thinking.... eh ned, im Prinzip meinen wir alle dasselbe. das jemanden einen anderen Schritt vorraus bin möchte ich allerdings nicht so sagen. Is halt eine andere Richtung über die man sich Gedanken macht. Zitieren
NoComment Geschrieben 18. September 2004 Geschrieben 18. September 2004 das jemanden einen anderen Schritt vorraus bin möchte ich allerdings nicht so sagen. Is halt eine andere Richtung über die man sich Gedanken macht. ich probiers nochmal: gemessen an jenen, die sich aufgemacht haben, die welt möglichst detailreich, zusammenhängend UND mitteilbar verstehen und erklären zu können, seid ihr schon mal relativ weit voran gekommen. Zitieren
adal Geschrieben 18. September 2004 Geschrieben 18. September 2004 Original geschrieben von traveller23 hast recht, So hab ich das aber auch nie gesagt. da hast dich in was verrennt, adal. außerdem | | | \/ Zitat: " ... Meiner Meinung nach ist der größte Unterschied in der Betrachtung des Menschen. In der "östlichen" Sichtweise (nennes wir das einfach mal so) besteht der Mensch aus Körper und Geist. Im Westen meist nur aus Körper - oft einfach als Chemischer Verbrennungsapparat. ..." Da steht doch, dass in der westlichen Sichtweise der Mensch meist nur aus Körper besteht. Und das ist Unsinn. Und egal wie sehr der Kopf blutet, zum Unsinn sag ich Unsinn. Was heist übrigens: | | | \/ Noch nie gesehen ... Zitieren
Scorpio Geschrieben 18. September 2004 Geschrieben 18. September 2004 Oder brauchst du ein Uni-Studium um in Sauberkeit leben zu können und diese zu praktizieren.... JA ! da gehört nämlich eine ganze Infrastruktur dazu, und zwar durchaus nicht nur medizinisch sondern auch für so banale Dinge wie z.b. Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, Versorgung mit unverdorbener Nahrung, etc. das kann wohl keiner alles alleine für sich erledigen ohne diese Infrastruktur hätten wir schnell wieder Pest, Cholera und sonstige Krankheiten. Zitieren
adal Geschrieben 18. September 2004 Geschrieben 18. September 2004 Hab jetzt einen abendlichen Abstecher in die Schulmedizin hinter mir (Baby - Herdplatte ...). Im UKH Meidling trotz irrem Stress Ärzte, die Ihren Job 100% mit Liebe erledigen. Klar, die haben nicht Zeit für ausführliche Aufnahme der Lebensgeschichte, da kommen auf einen Arzt 50 Patienten in ein paar Stunden, von dringenden OPs bis zu kleinen Brandblasen die versorgt werden müssen. Und jeder wird im Rahmen der Möglichkeiten gut versorgt, wie soll ein System erhalten werden, wo jeder "optimal" betreut wird? Da müssten alleine im UKH Meidling Samstag Nacht 20 Ärzte Dienst machen. Dort wird die Masse der Medizin gemacht, klar das ist Fließband, aber davor hab ich großen Respekt. Die Leut übernehmen in 10 Sekunden enorme Verantwortung, eine schwere Entscheidung folgt der Nächsten. (Vor mir einer mit 2 gerissenen Bändern, OP sofort ? Wenn man da ein paar Stunden wartet, kann man unter Umständen gar nicht mehr operieren). Wenn ich Gesundheitspolitiker wäre, würd ich jedenfalls etwaiges Geld eher in einen 3. diensthabenden Arzt dort stecken ... Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.