Matthias Geschrieben 22. September 2004 Geschrieben 22. September 2004 Original geschrieben von glock26 Der Punkt is doch, dass man als Betrieb die Kosten für solche Aktionen absetzen kann ... also sollte das für die kleineren auch drin sein, oder?? Schon klar, dass man es absetzen kann, nur sind und bleiben es Kosten. Und in Zeiten von Einsparungen/Kostensenkungen wird halt überall gespart. Du darfst net vergessen, dass das Absetzen von der Steuer wunderbar ist, nur man das Geld trotzdem erst verdienen muß. Manchmal habe ich schon das Gefühl, das geht in der Euphorie des "Absetzens von der Steuer" etwas unter.... Was hilft es mir, wenn ich alles absetzen kann, trotzdem rote Zahlen schreiben.... Zitieren
Leiti Geschrieben 22. September 2004 Geschrieben 22. September 2004 Original geschrieben von glock26 Klingt ja super - Banken machen in dieser Hinsicht eh sehr viel (no na mit unserem Geld :s: :devil: ). Wird das Angebot mit dem Studio eigendlich gut genützt und wie sieht so ein Tagesplan in der Kantine aus? Gibt es da mehrere Menüs oder kann man sich alles flexibel zusammenbauen? Find das jedenfalls schon sehr vernünftig @ irieman420 das argument für die Befreiung find ich aber mal originell Also das Studio wird schon genutzt. Es gibt täglich mind. drei Menüs - wobei eines davon ein gesundes ist. Ich finde folgendes "seltsam": Raucher gönnen sich ca. alle stunden eine Pause von 10 Minuten für die Zigarette - warum wird die Zeit nicht Sportlern täglich zum Sport zur Verfügung gestellt: 8 x 10 min Rauchen = 80 Minuten! Also, wenn täglich ca. 1,5 Stunden früher aufhören könnt, das wär schon super! Lg P.S.: Rauchen am Arbeitsplatz ist bei uns verboten - nur in den Raucherecken! Zitieren
glock26 Geschrieben 22. September 2004 Autor Geschrieben 22. September 2004 Original geschrieben von judma Schon klar, dass man es absetzen kann, nur sind und bleiben es Kosten. Und in Zeiten von Einsparungen/Kostensenkungen wird halt überall gespart. Du darfst net vergessen, dass das Absetzen von der Steuer wunderbar ist, nur man das Geld trotzdem erst verdienen muß. Manchmal habe ich schon das Gefühl, das geht in der Euphorie des "Absetzens von der Steuer" etwas unter.... Was hilft es mir, wenn ich alles absetzen kann, trotzdem rote Zahlen schreiben.... Da stimm ich voll zu, aber glaubst nicht auch, dass dieses Thema in den Betrieben einfach oft totgeschwiegen wird bzw. ist es nicht so, dass KRANK SEIN einfach noch immer zu billig ist (für die Betriebe und die Mitarbeiter) und so niemand wirklich gezwungen wird etwas FÜR die Gesundheit zu tun?? Natürlich ist eine ökonomische Analyse nicht sehr einfach, aber wenn man Statistiken glauben darf, dann sieht es so aus: Ein durchschnittlicher Angestellter ist 22 Tage pro Jahr krank (durchschnittlich 220 Arbeitstage = 10%). Der Ausfall kostet inklusive aller Kosten ca. 220,- € pro Tag (ca. 4400,- € pro Jahr) andere Untersuchungen kommen auf 300,- bis 500,- € pro Tag. Plus Produktivitätsverlust! Hier kann durch sportliche Betätigung eine Linderung oder Beseitigung von Rückenproblematiken und Herz – Kreislauferkrankungen erreicht werden, so dass diese Krankentage-Quote um bis zu 35 % (!) abgesenkt werden kann. Dies sind Einsparungen von bis zu 1500,- € pro Mitarbeiter pro Jahr! Mag zwar nicht ganz nachvollziehbar sein, aber wenn nur 50% davon stimmen .... meine ich schon, dass es sich immer auszahlt. Laut einem Bericht eines Siemens Mitarbeiters aus Deutschland investiert die Firma pro Jahr rund 50 Mio. Euro in die Gesundheitsförderung und konnte so die Krankenstände von 4.4% auf 3.3 % verringern. @ Leiti Das "Problem" mit den Rauchpausen wird ja in manchen Betrieben so drastisch bekämpft, dass sich die Mitarbeiter auschecken (Zeitkarten) müssen .... und es wird sicher in den nächsten Jahren noch mehr passieren - bis hin zum völligen Rauchverbot. Es gibt aber auch firmen, die den Mirarbeitern unter bestimmten Voraussetzungen eine Entwöhnung finzieren - das ist natürlich auch super!! Zitieren
hermes Geschrieben 22. September 2004 Geschrieben 22. September 2004 ich arbeit (auch) in einem architekturbüro. die betriebliche gesundheitsförderung schaut so aus, dass unser büro im 4.stock ist und die mitarbeiter die möglichkeit haben, sich jeden tag ein paar mal die frage "aufzug oder stiegen" stellen können. hab mich vor ca. 2 jahren für stiegen entschieden und bin seither vielleicht dreimal mit dem aufzug gefahren. das problem ist halt, dass in kleinen firmen wahrscheinlich nicht viel getan werden kann. wennst ein paar tausend mitarbeiter hast, kannst dir ja zumindest überlegen, die jahreskarte fürs fitnesscenter zu sponsern (siehe uniqa), aber im prinzip muss jeder selber auf sich schauen, glaub ich. das inkludiert halt auch ernährung und bewegung (ich bin z.b. täglich ca. 1/2 stunde zu fuß unterwegs, immerhin besser als nyx, trink im büro keinen kaffee). lediglich für die rahmenbedingungen sollte halt gesorgt werden, wie stühle, tische, usw. Zitieren
glock26 Geschrieben 22. September 2004 Autor Geschrieben 22. September 2004 Original geschrieben von hermes lediglich für die rahmenbedingungen sollte halt gesorgt werden, wie stühle, tische, usw. Die persönliche Verantwortung klammere ich mal aus, weil die Firma kann einem zahlen, was sie will - wenn man es nicht will, dann geht es auch nicht - klar. Die Rahmenbedingungen sind sicherlich ein Anfang und die ergonomische Arbeitsplatzgestaltung würde warscheinlich bei vielen schon dazu beitragen, dass der eine oder andere Krankenstand gar nciht norwendig wäre bzw. die Schmerzen und qualen ausbleiben. Meine Freundin sitzt in einem (derart schäbigen) Büro, dass der Bildschirm nicht mal direkt vor ihr Platz hat - sie muss den Kopf zum Schreiben ständig nach rechts drehen ... super Sache für die HWS ... nach langer Jammerei wurde vor einiger Zeit endlich was geändert .... die Änderung des Arbeitsplatzes hat der Firma nichts gekostet - nur der direkte Vorgesetzte mußte klein beigeben und seinen Bereich ein wenig verkleinern Zitieren
hermes Geschrieben 22. September 2004 Geschrieben 22. September 2004 Original geschrieben von glock26 Die persönliche Verantwortung klammere ich mal aus, weil die Firma kann einem zahlen, was sie will - wenn man es nicht will, dann geht es auch nicht - klar. Die Rahmenbedingungen sind sicherlich ein Anfang und die ergonomische Arbeitsplatzgestaltung würde warscheinlich bei vielen schon dazu beitragen, dass der eine oder andere Krankenstand gar nciht norwendig wäre bzw. die Schmerzen und qualen ausbleiben. Meine Freundin sitzt in einem (derart schäbigen) Büro, dass der Bildschirm nicht mal direkt vor ihr Platz hat - sie muss den Kopf zum Schreiben ständig nach rechts drehen ... super Sache für die HWS ... nach langer Jammerei wurde vor einiger Zeit endlich was geändert .... die Änderung des Arbeitsplatzes hat der Firma nichts gekostet - nur der direkte Vorgesetzte mußte klein beigeben und seinen Bereich ein wenig verkleinern wenn ich dass so les, frag ich mich, was wir anders machen, dass bei uns spätestens alle zwei jahre der arbeitsinspektor vorbeikommt und sich anschaut, wie wir vorm bildschirm lümmeln. an sich passt bei uns immer alles (da schaut der chef schon drauf), darum hat es auch noch nie beanstandungen gegeben. aber wenns sowas gäbe, kann der ai irgendwas durchsetzen? wenn nein, warum kommt er dann? wenn ja, warum gibts dann so sachen, dass jemand zwei fenster ohne sonnenschutz in seinem rücken hat? Zitieren
glock26 Geschrieben 22. September 2004 Autor Geschrieben 22. September 2004 Original geschrieben von hermes wenn ich dass so les, frag ich mich, was wir anders machen, dass bei uns spätestens alle zwei jahre der arbeitsinspektor vorbeikommt und sich anschaut, wie wir vorm bildschirm lümmeln. an sich passt bei uns immer alles (da schaut der chef schon drauf), darum hat es auch noch nie beanstandungen gegeben. aber wenns sowas gäbe, kann der ai irgendwas durchsetzen? wenn nein, warum kommt er dann? wenn ja, warum gibts dann so sachen, dass jemand zwei fenster ohne sonnenschutz in seinem rücken hat? Der Arbeitsinsp. is ja auch so eine Institution ... oft besser, wenn er nicht kommt, weil es danach oft schlechter ist als vorher oder gar nichts passiert, obwohl es gravierende Mängel gibt und die Mitarbeiter schon guter Hoffnung sind, dass sich was ändert. In der Firma meiner Freundin beanstandet der AI seit 5 Jahren gewisse Sachen .... teilw. wirklich gesundheitsgefährdend (Schleifstaub ...) und nichts passiert. Ich sitze je nach Dienst vor einer Monitorwand und hab keine Möglichkeit eine Pause zu nehmen (außer kurz auf´s WC) - aber wie is es in der freien Wirtschaft .. regst di auf kannst gehen ... (nach 12 Stunden Monitorarbeit bist dann fast blind am Abend) :f: Zitieren
hermes Geschrieben 22. September 2004 Geschrieben 22. September 2004 Original geschrieben von glock26 Der Arbeitsinsp. is ja auch so eine Institution ... oft besser, wenn er nicht kommt, weil es danach oft schlechter ist als vorher oder gar nichts passiert, obwohl es gravierende Mängel gibt und die Mitarbeiter schon guter Hoffnung sind, dass sich was ändert. In der Firma meiner Freundin beanstandet der AI seit 5 Jahren gewisse Sachen .... teilw. wirklich gesundheitsgefährdend (Schleifstaub ...) und nichts passiert. Ich sitze je nach Dienst vor einer Monitorwand und hab keine Möglichkeit eine Pause zu nehmen (außer kurz auf´s WC) - aber wie is es in der freien Wirtschaft .. regst di auf kannst gehen ... (nach 12 Stunden Monitorarbeit bist dann fast blind am Abend) :f: dann ist dein avantar doch ein portrait Zitieren
glock26 Geschrieben 22. September 2004 Autor Geschrieben 22. September 2004 Original geschrieben von hermes dann ist dein avantar doch ein portrait Des kommt an manchen Tagen schon so hin und deshalb bin ich ja bestrebt den Job zu wechseln - und möchte in den Gesundheitsbereich! Zitieren
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