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Kaufberatung EUR 1500-2000


Magier
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Als Vorarlberger sollte dann doch wohl auch Simplon eine Option sein ;) Bin mal ein Simplon Hardtail gefahren und hab mich sofort verliebt. Leider sind die Bikes halt ein bisschen teurer aber mit 2000 sollt sich's ausgehen.

Ansonsten hab ich mit Cube recht gute Erfahrungen gemacht, weil sie einfach unverwüstlich sind, also wa für Biker wie uns, die nicht allzu sehr auf das Material aufpassen ;)

Wenn diverse Zeitschriften Tests zu den Komponenten machen kommt dabei meist raus, dass die XT leichter als die SLX sind, die Funktion aber gleich bleibt. SLX st angäblich, teils sogar stabiler, weil ja auch mehr Material dran ist.

Bezüglich Laufräder muss ich Capt. Capslock teils recht geben, auch wenn ich seine Argumentation nicht ganz nachvollziehen kann. Ein 29er Laufrad ist schwerer und verwindet sich mehr. Wenn sich das Laufrad verwindet geht für die Verformung jedes Mal Kraft verloren und dass Gewicht aufwärts schlecht ist versteht sich von selbst. Ich glaube nicht, dass du das auf Asphalt/Schotter bei 4-10 km/h durch geringeren Rollwiderstand wieder wettmachen kannst. (Der Effekt sollte mMn. aber gering sein. Wär schön wenn's da konkrete Messwerte gäbe)

Bergab ist das auch so eine Sache... Klar rollt man damit leichter über Hindernisse aber man wird ja auch träger in der Kurve. Wenn der ganze Downhillzirkus auf 26er unterwegs ist wird das wohl auch seinen Grund haben.

Unumstritten sind die Vorteile von 29er eigentlich nur auf der Ebene.

Will dir jetzt kein 26er einreden, aber wenn du im Ausverkauf irgendwo ein gutes Angebot findest, weil ein 26er Hardtail unverkäuflich geworden ist, dann schlag zu. Die 29er sind einfach nicht die große Revolution als die sie die Bikebravos darstellen wollen.

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Bezüglich Laufräder muss ich Capt. Capslock teils recht geben, auch wenn ich seine Argumentation nicht ganz nachvollziehen kann. Ein 29er Laufrad ist schwerer und verwindet sich mehr. Wenn sich das Laufrad verwindet geht für die Verformung jedes Mal Kraft verloren und dass Gewicht aufwärts schlecht ist versteht sich von selbst. Ich glaube nicht, dass du das auf Asphalt/Schotter bei 4-10 km/h durch geringeren Rollwiderstand wieder wettmachen kannst. (Der Effekt sollte mMn. aber gering sein. Wär schön wenn's da konkrete Messwerte gäbe)

Bergab ist das auch so eine Sache... Klar rollt man damit leichter über Hindernisse aber man wird ja auch träger in der Kurve. Wenn der ganze Downhillzirkus auf 26er unterwegs ist wird das wohl auch seinen Grund haben.

Unumstritten sind die Vorteile von 29er eigentlich nur auf der Ebene.

Will dir jetzt kein 26er einreden, aber wenn du im Ausverkauf irgendwo ein gutes Angebot findest, weil ein 26er Hardtail unverkäuflich geworden ist, dann schlag zu. Die 29er sind einfach nicht die große Revolution als die sie die Bikebravos darstellen wollen.

 

Kann auch sein das ich hier wo einen Denkfehler habe. Aber prüfen wir mal genau nach. Wenn ich ein sperriges Dampf-Ventil öffnen will, ist es da besser wenn ich ein großes Ventilrad habe oder ein kleines? Natürlich ein großes, da der Hebel meine Kraft besser auf das Ventil überträgt. Sprich: meine Kraft wirkt sich stärker auf das Ventil aus. Genauso wirkt sich die Anziehungskraft über die großen Räder stärker auf meinen Antrieb aus und ich benötige mehr Kraft um da gegen zu wirken. Soviel zu der Theorie. :D

 

Bergab rollt sich ein 29er wie der Regionalexpress. Wie ein Zug ebnet man sich den Weg über ruppige Bahnen. Leider ist man auch genauso wendig wie einer, das stimmt wohl. Den größten Vorteil der 29er Laufräder empfinde ich als langes Elend (192 cm) darin, das man bergab nicht mehr das Gefühl hat vorne über zu kippen und der Gaul bergauf nicht mehr aufbäumt. Die Schwerpunktverlagerung von "auf dem Rad sitzen" verwandelt sich zu "in dem Rad sitzen". Hier ist der Knackpunkt, der für mich alles entscheidend ist und sämtliche Korinthenkackerei unwichtig macht. Man fühlt sich einfach wohler und sicherer darauf.

Für mich ist es also sehr wohl eine Frage der Körper/Rahmen-größe. Ab "L" ist ein 29er sicher keine schlechte Wahl. Bei "M" würde ich persönlich ein 26er nehmen. Aber was weiß denn ich schon?^^

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Ich glaube zum Thema Laufradgrößen gibt es schon genug Publikationen, physikalische Untersuchungen, Fachexpertisen und Erfahrungsberichte, um das hier nichtmehr raumfüllend diskutieren zu müssen.

 

Fakt ist, dass der größere Laufraddurchmesser einfach besser läuft, schöner über Hindernisse drüber rollt und in seiner Gesamtheit für ein "All-for-One"-Bike das alles a bisserl können muss, eine sehr gute Wahl ist.

 

Dafür ist es umso schwieriger, einen guten 29er Rahmen zu bauen. Überstandshöhe, Stack, Reach, Radstand, Kettenstrebenlänge, Sitz- und Lenkwinkel..... wenn das nicht gscheid gemacht ist, dann fühlt sich die Fuhre träge an und macht nicht wirklich Spaß. Ein gut gemachter 29er ist im Fahrbetrieb von einem 26er kaum zu unterscheiden.

 

Es geht also mMn weniger darum, welche Laufradgröße man hat, sondern wie das Konzept umgesetzt ist.

 

Und da gibt's haushohe Unterschiede, ob ein Hersteller ein bewährtes 26er Modell einfach aufbläst (z.B. Cube & Co.) oder ob er sich wirklich mit den BigWheels auseinandersetzt (Trek, Speci, Niner-Cycles usw....)

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Ich glaube zum Thema Laufradgrößen gibt es schon genug Publikationen, physikalische Untersuchungen, Fachexpertisen und Erfahrungsberichte, um das hier nichtmehr raumfüllend diskutieren zu müssen.

Könntest du da mal was verlinken? Hab bis jetzt eigentlich mehr Erfahrungsberichte und weniger Hard Facts gelesen.

Laut dir hat sich Specialized ja im Gegensatz zu anderen Marken mit den Big Wheels auseinandergesetzt und trotzdem bin ich das Stumpjumper lange Probe gefahren und es war in engen Kurven deutlich träger als ein 26er. Einen großen Reifen krieg ich nun mal schwerer ums Eck als einen leichten, das kann ich nicht wegkonstruieren. Da muss man aber auch dazusagen, dass der Durchschnittsbiker solche Kurven kaum fährt, bei langen schnellen Kurven ist 29 ja wieder im Vorteil.

Für Magier's Einsatzgebiet (kaum Trails) würde ich ein 29er (Hardtail) empfehlen. Wollte damit eigentlich nur sagen, dass er keine Angst vor 26er haben muss, falls er eins in einer wirklich guten Aktion sieht, weil die schon auch ihre Vorteile haben.

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Könntest du da mal was verlinken? Hab bis jetzt eigentlich mehr Erfahrungsberichte und weniger Hard Facts gelesen.

Laut dir hat sich Specialized ja im Gegensatz zu anderen Marken mit den Big Wheels auseinandergesetzt und trotzdem bin ich das Stumpjumper lange Probe gefahren und es war in engen Kurven deutlich träger als ein 26er...

 

Das Stumpjumper ist vielleicht nicht das beste Beispiel für eine wendige 29er Geometrie. Ein 26er mit 450mm Kettenstreben und langem Radstand fährt sich auch wie ein Panzer. Das Enduro 29 oder ein gscheites AM Hardtail fährt sich da schon ganz anders. Das Kona Taro beispielsweise fährt sich wesentlich verspielter als mein 26er Enduro. Wenn Hardtail, würde für mich heute nur noch ein 29er in Frage kommen.

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  • 1 Monat später...

Ich hab ein bissl herumprobiert und mich dann ehrlich gesagt fürs Radon Slide mit 29" entschieden. Ist schon wirklich so, dass die 29er etwas schwerer den Berg hochgehen als die 26er, aber es fühlt sich für mich als grosser Fahrer einfach angenehmer an und darauf kommts zum Schluss natürlich auch an, finde ich. Die Kraft kommt dann irgendwann schon eh von selber und bis dahin gilt: Widerstand macht stark. :D

 

Danke an alle, die im Thread zur Entscheidungsfindung bzw. mit Optionen beigetragen haben. ;)

 

Muss jetzt nur noch eine gscheite Schuh/Pedal-Kombination finden, denn mit meinem CB Candy werde ich, glaub ich, am Anfang nicht glücklich... :D

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