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Geschrieben

Hi!

 

Ich erledige bisher alle Arbeiten an meinen Rädern selber, das Einzige, was ich noch nicht mache sind Laufräder.

 

Ich schätze mich als technisch versiert ein, und nach der Lektüre einschlägiger Werke (Schraner) kann ich das Ganze recht gut nachvollziehen. Ich schätze mich als handwerklich recht geschickt ein, von der Montage und Einstellung von Schaltwerken bis zum Einbau von Kurbeln/Lagern bin ich jedenfalls noch nicht an meine Grenzen gestoßen.

 

Und jetzt möchte ich eben auch meine eigenen Laufräder bauen bzw. die vorhabenden warten/zentrieren.

 

Da muss natürlich Zeugs her.

 

1) Liege ich richtig, dass bei den Nippeln 3,23mm heutzutage Standard ist? Oder sollte ich gleich Spanner in anderen Dimensionen bestellen?

 

2) Die große Frage: welcher Zentrierständer? ParkTool TS-2.2 scheint ja der Quasi-Standard für ambitionierte Schrauber zu sein. Gleich vorweg: mir ist klar, dass es mit billiger auch geht, aber man will ja auch Freude an seinem Werkzeug haben, oder? Centrimaster scheint qualitativ auch in der oberen Liga mitzuspielen, aber das ist dann preislich doch noch ein Sprung.

 

2a) Zentrierständer mit oder ohne Messuhren? Dass man zu Beginn eh mit sich selber zu tun hat und den Prozess man erlernen muss ist klar. Ist man nach dem 5ten Laufrad dann angefressen, weil man dann doch die höhere Genauigkeit vermisst?

 

3) Tensiometer. Da kenne ich mich null aus, was gut sein soll. Gleich vorweg: den sauteuren DT Swiss eher nicht.

 

4) Sonst Tipps?

 

Da ich im Verwandten-, Freundes- und Kollegenkreis gerne den Mechaniker spiele (im Frühjahr wird man plötzlich vermehrt auf Kaffee&Kuchen eingeladen) und sonst auch Freude am Werken habe, würde ich das dann auch öfters machen. Selber habe ich immer mind. 4 Räder, also würde ich kein Zeugs kaufen, dass ich nur alle 5 Jahre einmal brauche. Ihr kennt das sicher, man schraubt halt gerne an den Rädern herum.

Geschrieben
Hi!

 

Ich erledige bisher alle Arbeiten an meinen Rädern selber, das Einzige, was ich noch nicht mache sind Laufräder.

 

Ich schätze mich als technisch versiert ein, und nach der Lektüre einschlägiger Werke (Schraner) kann ich das Ganze recht gut nachvollziehen. Ich schätze mich als handwerklich recht geschickt ein, von der Montage und Einstellung von Schaltwerken bis zum Einbau von Kurbeln/Lagern bin ich jedenfalls noch nicht an meine Grenzen gestoßen.

 

Und jetzt möchte ich eben auch meine eigenen Laufräder bauen bzw. die vorhabenden warten/zentrieren.

 

Da muss natürlich Zeugs her.

 

1) Liege ich richtig, dass bei den Nippeln 3,23mm heutzutage Standard ist? Oder sollte ich gleich Spanner in anderen Dimensionen bestellen?

 

2) Die große Frage: welcher Zentrierständer? ParkTool TS-2.2 scheint ja der Quasi-Standard für ambitionierte Schrauber zu sein. Gleich vorweg: mir ist klar, dass es mit billiger auch geht, aber man will ja auch Freude an seinem Werkzeug haben, oder? Centrimaster scheint qualitativ auch in der oberen Liga mitzuspielen, aber das ist dann preislich doch noch ein Sprung.

 

2a) Zentrierständer mit oder ohne Messuhren? Dass man zu Beginn eh mit sich selber zu tun hat und den Prozess man erlernen muss ist klar. Ist man nach dem 5ten Laufrad dann angefressen, weil man dann doch die höhere Genauigkeit vermisst?

 

3) Tensiometer. Da kenne ich mich null aus, was gut sein soll. Gleich vorweg: den sauteuren DT Swiss eher nicht.

 

4) Sonst Tipps?

 

Da ich im Verwandten-, Freundes- und Kollegenkreis gerne den Mechaniker spiele (im Frühjahr wird man plötzlich vermehrt auf Kaffee&Kuchen eingeladen) und sonst auch Freude am Werken habe, würde ich das dann auch öfters machen. Selber habe ich immer mind. 4 Räder, also würde ich kein Zeugs kaufen, dass ich nur alle 5 Jahre einmal brauche. Ihr kennt das sicher, man schraubt halt gerne an den Rädern herum.

 

@1 die Standardmessingnippel haben alle so 3,25. Ich hab außer dem roten Spokey noch keinen anderen Gebraucht. Wies bei Alunippeln aussieht weiß ich nicht

@2 ich habe den planetx nachbau vom PT 2.2 (gibt es auch bei Rose günstig). Ich bin zufrieden, das TEil ist stabil. Verbesserungsbedarf gibt es natürlich (bleibende Mittigkeit bei verschiedenen Achslängen etc.), aber ich weiß nicht ob der PT da auch besser ist.

@3 ohne Messuhren reicht völlig.

@3 geht ohne, aber feiner mit. Kauf das günstige von Partool. Es geht weniger um den ganz exakten Wert, sondern um Gleichmäßigkeit und die kann man damit schon ganz gut bestimmen

@4 Zeit nehmen. Und ich würde ein Zentrierbit bzw. Nippelschrauber empfehlen, das spart viel Zeit die man lieber in sorgfältiges zentrieren stecken sollte.

 

Ich kann auch das Buch von Roger Musson empfehlen (https://www.wheelpro.co.uk/wheelbuilding/book.php).

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