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3Sat... so wird euer Essen gemacht... Arme Tiere...


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Original geschrieben von buffalo

Ich denke nicht, dass diese Meinung überholt ist..

Zwischen denken und sein ist ein großer Unterschied.;)

 

Klarerweise, nicht jeder Bauer macht das, aber immer mehrere. Ich weiß es nur aus meinem Bezirk (größten Agrarflächenanteil der Stmk.), da wird sehr stark auf andere Vertriebswege und Verwendung der agrarischen Produkte gesetzt.

Auch österreichweit ist hier eine Trendumkehr zu sehen, no na, der österr. Bauer kann zum Weltmarktpreis seine Produkte nicht absetzen, er muß quasi andere Absatzwege suchen, die er auch findet. Denn da z.B. beim Ab-Hof-Verkauf der Handel wegfällt, bleibt dem Bauern mehr und der Konsument zahlt weniger.

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Original geschrieben von buffalo

Gutes Beispiel. Meine Meinung dazu ist, dass es für die Masse der Bauern eben sehr bequem ist, einfach einem Großabnehmer alles zu verkaufen. Dass der dann den Preis diktiert, ist klar. Ich habe bislang noch keinen Bauern gesehen, der, wenn er seinen Betrieb HAUPTBERUFLICH führt und sich um den Absatz, die Produktpalette, den Fruchtwechsel etc. Gedanken macht, innovativ ist und sich nicht bequemt, auch über alternative Vertriebsmöglichkeiten navhdenkt und solche Wege beschreitet, der dann immer meckert, dass es ihm schlecht geht. Ich habe auch im Gegenzug noch keinen Firmenbesitzer, Fabriksherren oder wie auch immer, gesehen, der, wenn seine Produkte keinen Absatz finden, vom Staat derart gestützt und gefördert wird wie ein Bauer. Meine Meinung ist sicher nicht populär und wird vermutlich von vielen jetzt angefeindet, aber sie ist nunmal so.

 

LG

buffalo

 

 

Schon mal in der Steiermark gewesen? Stichwort Buschenschank. Oder in Tirol? Stichwort Schnaps, Speck und Gemüse.

 

Zu den Großabnehmern: Das sind hauptsächlich die Raiffeisen und alle Molkereien. Die Raiffeisen ist eine Genossenschaft, viele Molkereien sind das auch. Was eine Genossenschaft ist, muß ich hoffentlich nicht erklären...

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Schon mal in meiner Gegend gewesen?

Jahr für Jahr dieselben Felder mit Mais, Jahr für Jahr wird in der Nacht geackert mit der dementsprechenden Lärmentwicklung.

Zeig mir einen nichtbäuerlichen Betrieb, der in der Nacht mit dieser Lärmentwicklung produzieren darf, ohne dass etwas passiert.

Mit dem Traktor direkt vom Feld auf die Straße, ohne den Dreck wegzuräumen.

Aufregen, wenn man mal mit dem bike die normalen Feldwege benutzt, dafür aber mit dem Traktor die offiziellen Radwege mehr oder weniger zerstören.

 

Ich bin nicht grundsätzlich gegen die Bauernschaft, nur dagegen, dass sie immer als soo arm und benachteiligt dargestellt werden, weil sie sich freiwillig an eine Lobby verkaufen und dann jammern. Jeder Unternehmer ist für sein Tun, seinen Verkauf und die Produktionspalette selbst verantwortlich und muss sich nach dem Markt richten (Angebot und Nachfrage). Wenn er mit einem Produkt keinen oder zuwenig Erfolg erzielt, muss er sich eben was überlegen und kann nicht immer so weitermachen, nur weil er es einfach immer schon so getan hat und weil nichts geändert wird.

 

LG

buffalo

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