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Hilfe bei der Bike wahl


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Servus liebe Gemeinde!

 

Da mein Rücken leider nicht mehr mit meinem KTM LC Master Team zurecht kommt. Muss ich leider auf ein anderes Bike wechseln. 

Mein KTM stammt noch aus 2008 und ist mit 9,7kg eine reinrassige Rennmaschine mit der ich es geliebt habe bergauf zu fahren.

Bergab war dann halt so eine andere Sache...

Ich liebe einfach den enormen und direkten Vortrieb, das Gewicht und die unerschüttlickeit an dem Bike.  Auch ist dieses Bike nach wie vor ein Blickfang und sorgt für verdutzte Blicke beim Überholen neuerer Bikes.

 

So, nun steht leider die Trennung bevor :-(

 

Am Mountainbike Sektor ist kein Stein auf dem anderen geblieben! Ich komm da garnicht mehr mit.

Meine Recherchen bringen mich nur so weit, dass ich weiß was ich haben will. Jedoch finde ich kein passendes Bike bis auf das Cube AMS 100 Race Bj. 2019. Auch wenn es dieses nur mit 2x11 Übersetzungen gibt.

 

Vielleicht können die Profis hier mir weiterhelfen, was es derzeit für mein Profil an Bikes gibt?!

 

Was ich also suche:

Fully

Sehr Leicht

Bergmaschine

Sehr flink und wendig

Robust

Komfortablere Sitzposition im Vergleich zu einen 26" Racing Hardtail

Die Ausstattung sollte unbedingt von Shimano sein! Ich war und werde nie Freund von Sram sein.

Und jetzt kommt die größte Problematik... Es sollte bestenfalls eine Kurbel mit 3 Blätter statt 2 oder 1 haben!!!

 

Gibt es so etwas überhaupt noch?

 

Ich wohne in den Alpen, fahre sehr gerne Bergauf und würde mich auch freuen abseits von befestigen Strassen bergab zu fahren. Ausserdem sollte das Bike auch einen Marathon Renneinsatz mitmachen. 

Bin selbst 190cm groß mit 95 sportlichen Kilo. Bin eigentlich hauptsächlich KTM (Team Edition & LC Master Team) mit RH 53 gefahren. Auch ein Scott Spark 29" in Größe L von 2012 nutzte ich. Dieses war von der Haltung am bequemsten zu bewegen, jedoch ein Stück zu klein für mich. Trotz XT 3x9 und ca. 12kg war es bergauf etwas träge. 

 

Eventuell muss man sich vielleicht gar selbst ein Bike zusammenstellen? Da würde ich aber an meine Grenzen kommen, da ich zwecks Kompatibilität keinen Plan habe!

 

Würde mich daher sehr über konkrete Vorschläge freuen!

 

LG, Peter

Bearbeitet von Markymark
Nachtrag
Geschrieben

Gib mal in den diversen Ritzelrechnen deine jetzige 3-fach Übersetzungen der Schaltung ein und vergleiche sie mit aktuellen 1-fach Antrieben.

 

Wenn du die ganzen gleichen/ähnlichen Übersetzungsstufen abziehst, bleiben nicht viel mehr übrig als aktuelle 1-fach Schaltungen bieten.

 

Daher gibt es auch kaum noch Rahmen die es ermöglichen einen Umwerfer zu montieren da sie schlicht die nötige Aufnahme nicht haben.

 

Wenn du so eines wie das Cube findest, ist bei max. 2-fach vorne Schluss.

 

Fahr mal ein paar aktuelle Räder Probe.

Und verabschiede dich auch gleich von Gewichten der 26 Zoll Räder.

29er sind nun mal einfach schwerer.

Geschrieben

Bzgl. Übersetzung sehe ich es genauso. Beim Gewicht ist es wie früher: eine Geldfrage. Aus welchen Gründen das Spark träge war oder dir so vorkam, kann man schwer sagen, aber es wird bzw. wurde von Weltmeistern gefahren. Daher werden an entscheidenden Stellen nicht die richtigen Parts gewesen sein. Vielleicht fehlte auch die richtige Abstimmung, aber die Größe war mal jedenfalls zu klein.

 

Je nach Budget hast du viele Möglichkeiten, und je nach Fahrtechnik gehen aktuelle Bikes am Trail sehr souverän.

 

Tipps sind schwierig, weil du müsstest eben mehr probieren, dein Budget müsste ein leichtes, schnelles Fully zulassen etc.

Geschrieben

Danke für den Input mit dem Ritzelrechner!

Habe meinen 1x12 Favorit das Scott Spark RC Team/Pro mit der alternative Cube AMS 100 C68 Race und meinem aktuellen Bike verglichen...

Da schaudert's mi zom!!! Aktuell hab ich 611% die ich eigentlich immer komplett nutze. Das Scott mit 506% und das Cube kommt auf 529%. Auch die anderen Berechnungen für Speed und Meter pro Kurbelumdrehung, lässt mich um eine 3x9 Übersetzung betteln. Wenn ich denke auf welche Berge ich heuer schon mit dem Bike oben war und was für ein Kampf dies zum Teil war, mag ich eine 1x12 nicht mal testen!

Anscheinend bleibt zur Not wohl echt nur mehr 2x11  zum testen übrig. Aber auch Spiele ich mit dem Gedanken ein älteres 29" Fully mit 3x9 und meinen Vorstellungen zu suchen.

 

Zum Scott Spark das ich fuhr...

Es war ein Erbstück von meinem Vater und deswegen war es nicht auf mich zugeschnitten. Bestückt mit kompletter XT. War auch ein sehr leichtes Fully. Warum es für mich träge war? Ich war immer nur leichte 26" Race Hardtails gewohnt die den Berg hinauf geschossen sind aber Bergab mit Vorsicht zu genießen sind. Beim Scott hatte ich dann endlich mal Spaß beim Bergab fahren, jedoch nicht beim Bergauf fahren. War ansonsten ein Top Bike!

 

Zum Budget... Es kommt ganz auf das Bike an, was es mir bietet.

Ein gebrauchtes 2019er Cube AMS C68 Race findet sich zwischen €1500-2200 im Netz. Selbst am Cube würde ich dann noch Veränderung vornehmen. 

Ein neues Scott um mehr als das doppelte, dafür hat man ein neues Bike.

Ein Bike selbst zusammenstellen kennt keine Grenzen, wenn es für einen selbst perfekt zugeschnitten ist.

Somit lasse ich dieses Thema offen

 

Gestern war ich im Cube Store um mal Probe zu sitzen. Jedoch hatten die zu 90% E-Bikes. Ich halte von diesen Fahrräder überhaupt nichts. Doch die Verkäuferin meinte dass selbst Profis mit denen trainieren würden... 

Tja wenn ich keine anständige Übersetzung mehr auf Bikes finde, dann braucht man halt elektronische Unterstützung um im richtigen Bereich trainieren zu können. (nur so meine erste Vermutung)

Dennoch für mich traurig zu sehen, wohin sich der Markt in all der Zeit entwickelt hat!

Geschrieben

Das Profis mit e Bikes trainieren ist kompletter Blödsinn. 

Bzgl Schaltung muss man echt sagen dass eine 1x12 jede 2 oder noch schlimmer 3 Fach um Welten in punkto Overall Performance schlägt! Vergiss die 600% ist doch komplett egal ob du bei 45 oder 50 kmh noch treten kannst. Nimm eine 10-52 Kassette und ein 28er KB und du wirst begeistert sein. Keine doppelten Gänge, keine schlechten gangsprünge, keine Abwürfe vorne und nie aufpassen wie man schalten muss. Am MTB ist 1 Fach wirklich die einzige Wahl!

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Geschrieben (bearbeitet)

Genau, leg die 12-fach Schaltung so aus, dass der leichteste Gang jenem der 3x9 entspricht.

 

Den schwersten Gang der 3x9 (44-11?) wirst du nicht vermissen.

Dafür hast du unter anderem nicht mehr das Problem an steilen Geländestufen mit dem Kettenblatt aufzusetzen.

 

Wenn das bisher nie ein Thema war: vielleicht reicht ein Gravel Bike für deine Zwecke. Die gibt es mit 2-fach Schaltung.

 

(PS: 9,7 kg für ein 26" Race HT finde ich übrigens schwer. Meines hatte irgendwo um die 8,5kg und würde ich nie mehr gegen das jetzige 9,3kg 29" HT 1x12 tauschen - welches aber auch schon ein paar Jahre am Buckel hat.)

Bearbeitet von schwarzerRitter
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb schwarzerRitter:

Genau, leg die 12-fach Schaltung so aus, dass der leichteste Gang jenem der 3x9 entspricht.

 

Den schwersten Gang der 3x9 (44-11?) wirst du nicht vermissen.

Dafür hast du unter anderem nicht mehr das Problem an steilen Geländestufen mit dem Kettenblatt aufzusetzen.

 

Wenn das bisher nie ein Thema war: vielleicht reicht ein Gravel Bike für deine Zwecke. Die gibt es mit 2-fach Schaltung.

 

(PS: 9,7 kg für ein 26" Race HT finde ich übrigens schwer. Meines hatte irgendwo um die 8,5kg und würde ich nie mehr gegen das jetzige 9,3kg 29" HT 1x12 tauschen - welches aber auch schon ein paar Jahre am Buckel hat.)

So würd ich das auch empfehlen. Wenn du damit nicht glücklich wirst könntest du immer noch einen Laufradsatz mit Classified Nabe nachrüsten.

https://www.classified-cycling.cc/

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