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alpentour trophy - fahrer lebensgefährlich verletzt


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Geschrieben

mich schockiert das das rennen trotzdem zu ende gefahren wird.

ich mein das ist ein rennen mit nicht einmal 100 starter. keine pro veranstaltung wo es um sponsoreninteressen (geld) geht.

ich könnte nicht mehr weiterfahren.

 

traurig, traurig. :(

Geschrieben

Dieser Vorfall sollte auch zum Nachdenken anregen, vielleicht ists manchmal einfach doch besser, lieber nicht so zu rasen und dafür heil ins Ziel zu kommen...

 

das sehe ich auch so nur leider ist das mal im "renngeschehen"nicht ganz einfach nicht zu rasen sonst würde ja keiner bei einem rennen starten weiterfahren würde ich dieses rennen auch nicht

für mich persöhnlich war es nur eine frage der zeit bis wirklich was schlimmes passiert doch angesichts der vielen rennen und startern kommt es ja wirklich zu sehr wenig verletzten bzw stürze

in zukunft ein bisschen mehr nachdenken ob es die paar minuten wert sind die ganze distanz am limit zu fahren kann gut gehen aber auch nicht

wirklich fürchterlich dieser vorfall

 

Ich kann auch nur meine Anteilnahme an diesem unnötigen Unfall von Gerhard Tobler aussprechen

Geschrieben

das schuldige suchen hat wieder begnnen.

für alles was passiert muss ein schuldiger her, weil dann verkaufen sich die medien besser, wenn sie darstellen können, wie dumm, blöd, gierig, gehäßig oder sonst irgendwas der "schuldige" ist.

 

das ist ein rennsport und bei solchen rennen passieren oft, leider gottes unfälle, das weiß jeder fahrer. es hat jetzt keinen sinn zu sagen, der veranstalter ist schuld etc.

 

des wär genauso wie wenn sich ein Downhillfahrer aufregen würd, dass wurzeln und steine in der strecke sind :f:

 

es ist mehr als tragisch genug, dass ein junger mensch das leben verloren hat; jetzt muss man nicht noch einen anderen deswegen einsperren und dessen leben somit auch zerstören.

Geschrieben
es ist mehr als tragisch genug, dass ein junger mensch das leben verloren hat; jetzt muss man nicht noch einen anderen deswegen einsperren und dessen leben somit auch zerstören.

 

ich denke da an einen ganz bestimmten verantwortungsträger, die rennfahrer kennen ihn alle, der es im moment sicher nicht leicht hat... ich halt ihm die daumen!!!

Geschrieben

Hi leute ich finds echt schlimm was da passiert is

i bin is rennen a mitgfohrn und hob ihn von ondare rennen her schon kennt. I versteh nur irgendwie net warum er so schnell runter is vielleicht wollte er ja seinem heimpublikum was zeigen aber i find das es zu überlegn is ob man so an abhang kurz vor ziel nach 92km und völlig erschöpft so runterrasen muss aber man kann die zeit leider nicht mehr zurückdrehn.

was i a no sogn wollt is dass des ois a kompletta scheiß is dass do ka warnhinweis wor und das ka streckenposten dortgstondn is i bin nämlich ca a viertl stund vorn Gerhard runter kommen und es worn beim übergang von asphalt auf wiese bi der ersten kleinen kannte 2 posten die teuteten langsamer zu fahren, dann bei der Kante vom flachen ins steile Stück 2 Posten und vor der verhängnisvollen Kannte sind auch 2 gestanden einer davon mit einer roten Fahne der sich sogar in die Strecke gestellt damit i die Kante langsam fahr das einzige was mich gestört hat is dass auf der letzten Kante das Wort "SPRUNG" aufgesprüht war. da hab i a irgendwie daran gedacht wegzuspringen nur war i zu langsam zum springen weil mich eben der Streckenposten gebremst hat.

also wos jetzt kummt klingt zwor hart aber es is so:

Leider war da Gerhard und a da Heinz selber schuld, vielleicht habns sies unterschätzt oder wollten dem publikum noch etwas zeigen aber ich kann nicht mit an maratonradl gleich springen wie mit an DHler

jedoch solle Gerhard in Frieden ruhen i werd di net vagessen Jörg

Geschrieben

des wär genauso wie wenn sich ein Downhillfahrer aufregen würd, dass wurzeln und steine in der strecke sind :f:

 

dein Vergleich mit Downhillrennen ist nicht gut gewählt. wie du sicher weißt, haben downhiller die möglichkeit die strecke zu besichtigen und haben trainings vorm wettkampf. d.h. die fahrer kennen jeden teil der strecke genau. bei einem cross-country rennen würd ich auch nie dem veranstalter etwas vorwerfen, da ich ja den kurs besichtigen kann und mir gefahrenstellen bewusst ansehen kann. bei einem marathon ist dies halt nicht möglich und man ist oft auf beschilderung und streckenpersonal angewiesen, diesen zu vertrauen.

Geschrieben
dein Vergleich mit Downhillrennen ist nicht gut gewählt. wie du sicher weißt, haben downhiller die möglichkeit die strecke zu besichtigen und haben trainings vorm wettkampf. d.h. die fahrer kennen jeden teil der strecke genau. bei einem cross-country rennen würd ich auch nie dem veranstalter etwas vorwerfen, da ich ja den kurs besichtigen kann und mir gefahrenstellen bewusst ansehen kann. bei einem marathon ist dies halt nicht möglich und man ist oft auf beschilderung und streckenpersonal angewiesen, diesen zu vertrauen.

 

 

Endlich einmal was gscheites :toll:

und net immer den anderen die Schuld geben

Geschrieben

hallo

 

ich bin echt sprachlos, wenn ich das lese

 

mein beileid an seine angehörigen, das ist echt wahnsinn :(

 

allerdings dürft er nicht mal 17 gewesen sein, sondern erst 15...

 

schlimme sache, ich hoff, dass die schuld nicht dem veranstalter in die schuhe geschoben wird... wenn ich ein mtb-rennen fahre muss ich mir bewusst sein, welches risiko ich eingehe, ganz egal ob ich nachwuchsfahrer oder vollprofi bin.

 

naja, ich weiß nix mehr, bin echt schockiert

 

lg

Geschrieben
hallo

 

ich bin echt sprachlos, wenn ich das lese

 

mein beileid an seine angehörigen, das ist echt wahnsinn :(

 

allerdings dürft er nicht mal 17 gewesen sein, sondern erst 15...

 

schlimme sache, ich hoff, dass die schuld nicht dem veranstalter in die schuhe geschoben wird... wenn ich ein mtb-rennen fahre muss ich mir bewusst sein, welches risiko ich eingehe, ganz egal ob ich nachwuchsfahrer oder vollprofi bin.

 

naja, ich weiß nix mehr, bin echt schockiert

 

lg

 

2005-1988=17

Geschrieben

ja... das hab ich selbst auch gesehn mit jg. 88....

 

wenn man allerdings der diskussion hier -> http://steiermark.orf.at/oesterreich.orf?read=detail&channel=8&id=385569

glauben schenkt... zitat "leider wird er am 25.august erst 15, das ist die wahrheit......um bei diesem rennen mitmachen zu können, hat er als geburtsjahr 88 angegeben, er hatte dazu eine freikarte, ergebnis von einigen siegen in der jugendklasse (bis 17)"

 

darum hab ich grad nachgeschaut, einfach aus interesse, und auch in anderen ergebnislisten steht dabei: jg. 90

 

aber das spielt ohnehin keine rolle mehr, ich wollts nur gesagt haben...

 

lg

Geschrieben

ich bin zutiefst schockiert von den vorfällen der letzten tage. habe bei der zeitnehmung mitgearbeitet und meine tätigkeit bei diesem rennen heut zurückgelegt, bin mit dem zug zurück nach wien.

kann noch immer nicht glauben, daß das alles wirklich passiert ist.

 

hab den michi erst kurz vorm prolog kennengelernt, hab zwar seinen sturz (zum glück) nicht mitansehn müssen, aber für mich ist es NICHT NORMAL und BEI RENNEN HALT SO, daß mit solcher, in meinen augen vollkommen ungerechtfertigter härte rennkollegen einfach abgeschossen werden, auch wenn das einige rennfahrer anscheinend anders sehn. MICHI, ICH WÜNSCH DIR BALDIGE BESSERUNG!!!!!!

 

und dann dieser tag, den ich am liebsten aus meinem leben streichen würde. als ich den zielhang zum ersten mal gesehn hab, dachte ich nur, daß kann nicht ihr (der veranstalter) ernst sein. diretissima nen etrem steilen wiesenhang runter und dann noch eben über die wiese bis zum zielbogen. gut, ich mag vielleicht ein wenig ängstlicher und besorgter sein als andre, da der mensch, den ich auf dieser welt am meisten liebe, nunmal auch auf allen diesen srecken unterwegs ist und sich diesen risiken aussetzt. freiwillig. es zwingt ihn niemand. es ist seine leidenschaft. und ich habe in all den jahren gelernt, mit dieser angst, die immer irgendwie da ist, zu leben.

 

ich hatte ein etrem ungutes gefühl im bauch, daß sich nur ein bißchen beruhigen ließ durch die versicherungen, diese abfahrt wäre durch warnschilder, streckenposten und bodenmarkierungen bestmöglich

abgesichert.

 

ich wollte den hang vor dem rennen nochmal raufgehn, um ihn mir aus fahrerperspektive auch mal anzusehn, das war aber nicht mehr möglich, da wir für die zeitnehmung noch den compi aufgebaut haben, listen vorbereitet usw.

 

als der sprecher dann den zieleinlauf von heinz und georg angekündigt hat, ging alles (klarerweise) sehr schnell - am ersten teil des hanges - dem steilsten stück, stand ein posten mit fahne und gab signal. am unteren teil, der weniger steil war, stand zu dieser zeit noch kein posten und auch nicht an der kante, nach ders dann flach ins ziel ging. heinz fuhr den ersten, steilsten teil runter, hat, als es weniger abschüßig wurde, wieder laufen lassen und ist mit speed auf die kante zu - da hats mir schon den magen zusamemngekrampft - und im flachen fürchterlich zu sturz gekommen. ich bin zwar selbst kein rennfahrer, noch maße ich mir an, mich sonderlich gut mit rennstrecken auszukennen, aber es war vollkommen offensichtlich, daß diese kante von oben extrem schlecht zu sehen gewesen sein muß, abgesehen davon, und das find ich unter diesen umständen den gipfel der perversität, war vor der kante auch noch das wort "jump" auf den boden gesprayt, daß (zitat) " die fahrer ja eh ned lesen können, wenns schnell drüber fahren" (hab ich von fahrern erfahren und habs mir am abend fassungslos selbst angesehn. ich weiß, wie das zustande gekommen ist und darüber sollten sämtliche beteiligte auch einmal miteinander reden!!!). gottseidank ist heinz nach einiger zeit (die mir wie ne ewigkeit vorkam) wieder aufgestanden und hat sich noch durch den zielbogen gequält, ist dann im ziel liegengeblieben, umringt von sanitätern.

 

er ist ein wahnsinns - rennen gefahren, 93 Kilometer und 2310 Höhenmeter, kommt mit riesen vorsprung als führender zu diesem zielhang, den roten zielbogen schon so nah vor augen - also alles was recht ist, da muß man sich weder mit rennen gut auskennen noch ein fahrtechnikgscheiterl sein - diese schikane war vollkommen unnötig (MEINE MEINUNG)!!!!

 

HEINZ; AUCH DIR BALDIGE BESSERUNG!!!!!!!

 

ich habs nicht gepackt. ab da war ich wie in trance, hatte einfach angst. angst um gregor, der da auch runterfahren mußte, angst um alle andren fahrer.habs aber runtergeschluckt. georg kam sicher ins ziel. natürlich waren da dann auch die streckenposten richtig in einsatz und aktiv bei der arbeit. dann.

 

wenn ich hier jetzt sehr persönlich und etwas umständlich schreibe, ich kann im moment nicht anders, aber ich MUß loswerden, was ich da miterlebt habe.

 

warum spätestens zu diesem zeitpunkt anscheinend nicht einmal der gedanke daran verschwendet wurde, diese unnötige kante in irgendeiner form zu entschärfen (strecke in unteren teil mit slalom oder wenigst nicht schnürlgrad über diese kante - möglichkeiten hätts sicher mehrere gegeben, auch noch während des rennens) ist mir ein rätsel.

 

ok, es standen nun links und rechts von der rampe 2 posten, die signal gegeben haben, das hat dann auch gut funktioniert - bei den meisten fahrern zumindest. einer ist ja noch gestürzt und ein paar andre hats gezaubert, aber es ist alles gut gegangen.

 

diese verhängnisvolle fahrt hab ich nicht vollständig mitbekommen. ich hab gesehn, daß er viel zu schnell war und daß er liegengeblieben ist, sich nicht mehr gerührt hat. die sanis, der notarzt, schnell zielbogen und alles andre weg, helikopter, das radl mit der nummer 74, der gebrochene lenker, der vater des jungen...

ich träum davon und sehs immer wieder vor mir.

 

 

 

 

ich bereue, meine angst, meine bedenken vorher nicht herausgeschrien zu haben, nicht protestiert zu haben, einfach gehofft und weitergemacht zu haben - auch, wenns absolut nichts gebracht hätte, mir war danach.

 

damit muß ich selber klar kommen.

 

 

 

 

daß er noch so jung war, hab ich dann erst erfahren. eigenverantwortung? jeder muß das risiko selber abschätzen können? in dem alter, mit den erfahrungen, nach so einem rennen? das klingt für mich wie hohn - sorry, aber das ist so.

 

ich kenne regina, ich kenne gerhard, ich wünsche beiden absolut nichts böses, auch allen andren involvierten nicht. ich finde auch eine hetzjagd nach den schuldigen nicht sinnvoll. aber es ist viel passiert, daß ich weder verstehn, noch akzeptieren kann.

 

auch das am nächsten tag nichts offiziell verkündet wird (außer der gedenkminute kurz vor dem start), nicht mal abends, wo schon bekannt war, daß er den sturz nicht überlebt hat, in meinen augen so weitergemacht wird, als ob nichts gewesen wäre - das ist für mich unfaßbar. wenn die rennteilnehmer aus der zeitung erfahren, was passiert ist.

 

 

die fahrer haben sich untereinander abgesprochen und entschieden, die heutige etappe neutralisiert zu fahren. wieder nichts von der organisation. also ehrlich, mit sowas will ich nichts zu tun haben, nie wieder.

 

diese gefühl, daß es absolut vermeidbar gewesen wäre, vollkommen unnötig war - macht mich ganz krank. muß jetzt aufhören

Geschrieben

Ich bin wirklich schwer erschüttert!Bin jedesmal froh wenn ein Rennen ohne

schlimmere Unfälle zu Ende gegangen ist.Auch ich bange immer wieder um einen sehr lieben Menschen!Hab schon den Eindruck,daß die Rennsituation es provoziert über die eigenen Verhältnisse zu gehen!Da ein eingehendes Streckenstudium vor dem Rennen ja nicht möglich ist,sollte zumindest jeder Teilnehmer eine extrem detailierte Beschreibung mit besonderem Hinweis

auf solche Passagen erhalten (Es wird doch sicher die Strecke am Vortag abgefahren?)-Nur sich auf eventuelle Streckenposten zu verlassen scheint

nicht ausreichend zu sein!In Gedanken bei den Angehörigen

grigori

Geschrieben

mir läufts echt kalt den rücken runter....

kann man nur hoffen,das sich da in zukunft was tut...

und ich bin fro,dass ich sowas nicht mitansehen musste

 

*bin ziemlich sprachlos*

hab ja alles per sms live vom RO erfahren+bin gestern fast vom radl gfalln :f:

 

BEILEID den ANGEHÖRIGEN

Geschrieben

*puh* so wenn ich den beitrag von mary lese, dann läufts mir kalt den rücken runter

 

warum muss sowas zum schluss sein? warum wurde das nicht entschärft, kurz vor schluss, wenn man eigentlich eh schon völlig fertig nur noch den zielbogen sieht? :f: :(

jetzt ist es zu spät. und es ist so wie immer. erst muss etwas wirklich schlimmes passieren, bevor etwas geschieht.

 

die größte schande finde ich aber ,dass von seiten des veranstalters alles so fortgesetzt wird, als wäre nichts passiert. nein, zum kotzen find ich das ehrlich gesagt. auf der homepage, kein nachruf oder irgendwas ähnliches. gar nichts.

 

also ich weiß nicht. :f:

Geschrieben

wenn 15 jährige 17 wern, issas erste verbrechen getan.

der rest, von bm geschildert, is signifikant.

 

am anninger hat mi a mädl vom "betreuer" angetrieben überholt.............500 m weiter wars mim hubschrauber im spital.............und i hab nyx ghört, obs gut ausgangen is.................

 

leck oasch..............is des sport ?

Geschrieben
*puh* so wenn ich den beitrag von mary lese, dann läufts mir kalt den rücken runter

ja, davor zwar auch schon, aber jetzt noch mehr.

 

Das ist echt fürchterlichst. :(:(:(:(

 

das schuldige suchen hat wieder begnnen.

für alles was passiert muss ein schuldiger her, weil dann verkaufen sich die medien besser, wenn sie darstellen können, wie dumm, blöd, gierig, gehäßig oder sonst irgendwas der "schuldige" ist.

 

das ist ein rennsport und bei solchen rennen passieren oft, leider gottes unfälle, das weiß jeder fahrer. es hat jetzt keinen sinn zu sagen, der veranstalter ist schuld etc.

 

des wär genauso wie wenn sich ein Downhillfahrer aufregen würd, dass wurzeln und steine in der strecke sind

 

es ist mehr als tragisch genug, dass ein junger mensch das leben verloren hat; jetzt muss man nicht noch einen anderen deswegen einsperren und dessen leben somit auch zerstören.

Blödsinn!

 

Du hast zwar auf der einen Seite recht, Eigenverantwortung ist auch gefragt

 

ABER

 

in diesem Fall hätte was getan werden müssen! Der Fahrer muss nicht mit einem umgefallenen Baumstamm auf der Strecke rechnen und auch nicht mit so einer Monsterkantn. Das ist bei einem offiziellen MTB-Rennen einfach ein Wahnsinn!

Ein XC-Bike ist für soetwas nicht ausgelegt und eine Wiese, die dann flach ausläuft läd einfach dazu ein das Radl kurz laufen zu lassen (man musste ja nicht wild reintreten). Offensichtlich war die Stelle dann wirklich recht gut gekennzeichnet - bis aufs "jump" :spinnst?:! Wenn das tatsächlich der Veranstalter dorthin gesprayt hat, dann muss man sich fragen, ob es dem noch ganz gut geht. Nach über 90km und mit einem XC Bike kann man nicht spektakulär springen - nur "spektakulär" :f: stürzen.

 

Es wäre so einfach gewesen Holzbretter aufzulegen, oder, was vorhin vorgeschlagen wurde und ich noch viel besser finde, einfach den Kurs durch Absperrbänder in künstlichen Kurven laufen lassen, dann stürzen zwar vielleicht auch nicht weniger Fahrer, aber diese sicherlich bei weitem nicht so schwer.

 

 

Dass die Trophy einfach so weitergeht wäre schon bei einem Fahrer, der im Koma liegt, nicht in Ordnung, bei einem Todesfall ist es aber eine Frechheit und pietätslos. :s: UNFASSBAR

 

 

Ich bin übrigens auch der Meinung, dass Junioren bei solchen Rennen durchaus starten sollten dürfen (so wies auch der Fall ist). Dass der Bub Juli 90 geboren ist, ist ein Wahnsinn. Einen 14-jährigen sollte man eigentlich als jünger erkennen. Will mich aber auf eine weitere Diskussion darüber nicht einlassen, ich glaube die Eltern machen sich deswegen schon genug Vorwürfe, sie haben es sicherlich auch nur gut gemeint... :(

 

 

 

 

Mögen Veranstalter diesen fürchterlichen Fall zum Anstoß nehmen, sich in Zukunft mehr Gedanken über die Sicherheit auf Abfahrten zu machen.

 

 

Mein Beileid gilt den Angehörigen.

 

R.I.P. :(

Geschrieben

dass die trophy weitergeht, da schließ ich mich an, ist geschmacks & würdelos.

 

über den "altersschwindel" bin ich entsetzt!

 

die aussage, dass hat auf einer strecke nichts zu suchen, das muss begradigt sonst was werden ist mMn der falsche denkansatz, weil dann kann man die ganze strecke asphaltieren nur weils fahrer gibt, die nicht bremsen wollen.

 

 

ich finde auch die spray markierungen bei CC und marathon-rennen generell nicht zweckgemäß, da wenn die fahrer so schnell sind, dass sie das gelände nicht eindeutig erfassen können, dann sind sie auch auf jeden fall schon zu schnell für das sichere bewältigen.

 

 

bei downhillrennen ist das etwas anderes, da mensch und maschine dafür ausgelegt sind, und da der kurs von fast allen fahrern gut studiert wird.

 

 

zum abschluss mMn: wenn jemand glaubt, dasser beim rennen vollgas geben muss, obwohl er die strecke nicht kennt, nur damit er ein paar sekunden rausholt ist dass sein üpersönliches risiko.

Geschrieben
die aussage, dass hat auf einer strecke nichts zu suchen, das muss begradigt sonst was werden ist mMn der falsche denkansatz, weil dann kann man die ganze strecke asphaltieren nur weils fahrer gibt, die nicht bremsen wollen.

ich hab ja auch geschrieben dass

Der Fahrer muss nicht mit einem umgefallenen Baumstamm auf der Strecke rechnen und auch nicht mit so einer Monsterkantn.

technisch anspruchsvolle Stückerl befürworte ich eh sehr (aber nicht direkt nachm Start :rolleyes: ), das is aber einfach nur gefährlich!

Geschrieben

ich kann auch irgendwie verstehn, daß das rennen nicht abgesagt wurde. es sind fahrer aus ich glaub 12 (!) nationen am start, manche sind von sehr weit her angereist, das war auch immer schon was das dieses rennen so besonders gemacht hat. alle haben sehr, sehr viel energie, zeit und geld dafür aufgewendet - es ist sicher verdammt schwer, da so eine entscheidung zu treffen. und ich kenn ja auch einen haufen fahrer persönlich und weiß, wieviel die da reininvestieren. ich persönlich wüßt nicht, was da zu tun, richtig oder falsch ist.

 

nochmal zur strecke: die ganzen vorangenangenen kilometer waren fast ausschließlich auf schotter und asphalt zu fahren, technisch also nicht wirklich anspruchsvoll. unter diesen und den von mir vorher schon geschilderten verhältnissen auf dieser zieleinfahrt kann ich so meldungen wie selber schuld, wenns nicht bremsen oder den asphaltier-kommentar echt nicht verstehn.

außerdem finde ich, hätte schon bei der fahrerbesprechung vor dem start darauf hingewiesen werden müssen, wie diese zieleinfahrt aussieht. ob das die betreffenden personen zu diesem zeitpunkt wußten, wage ich zu bezweifeln - das ist auch ein punkt, der mir ganz ungut einfährt.

 

ich weiß, wer das hingesprayt hat. ich weiß, daß die das nicht bös gemeint haben. aber unwissenheit, nicht nachdenken und vor allem niemand, der die verantwortung dafür hat, der sich die markierungen vorher nochmal ansieht - das versteh ich auch absolut nicht.

 

ich bin sowieso mit dieser situation vollkommen überfordert. ich kenn ja die meisten leute vom organisationsteam persönlich, ich weiß auch, wie manche dinge dann zustande kommen.

ich möcht auf keinen fall jetzt die alpentour und das ganze team verteufeln. dieses rennen war immer ein highlight - vom rennen selbst, der gemeinschaft, die währenddessen immer entstanden ist, dem zusammenhalt, allem drum und dran.

 

 

es ist ein gefährlicher sport, das ist klar. ob im gelände oder auf der straße. und passieren kann immer was. das ist auch klar.

doch mMn gibts immer wieder stellen (hauptsächlich aber auf befahrenen straßen), die schon übertrieben und unnötig riskant sind oder die streckenposten einfach überfordern. und solche zu entschärfen oder zu umgehen sollte eigentlich oberste priorität haben.

 

nur weils tausnendmal gutgeht - das eine mal, wos nicht gut geht, ist einmal zuviel.

 

den angehörigen mein tiefstes beileid, meine gedanken sind bei Ihnen.

Geschrieben
ich kann auch irgendwie verstehn, daß das rennen nicht abgesagt wurde. es sind fahrer aus ich glaub 22 (!) nationen am start, manche sind von sehr weit her angereist, das war auch immer schon was das dieses rennen so besonders gemacht hat. alle haben sehr, sehr viel energie, zeit und geld dafür aufgewendet - es ist sicher verdammt schwer, da so eine entscheidung zu treffen. und ich kenn ja auch einen haufen fahrer persönlich und weiß, wieviel die da reininvestieren. ich persönlich wüßt nicht, was da zu tun, richtig oder falsch ist

seh ich genauso, aber die Etappe am Folgetag auszulassen oder zumindest als neutralisiert anzuordnen und nicht einfach business as usual zu machen, wäre angebracht.

 

Natürlich waren die Veranstalter mit der Situation sicherlich überfordert.

 

Bei der Fahrerbesprechung darauf hinzuweisen wär natürlich das beste gewesen und überhaupt kein Problem. Daran hab ich selbst nicht gedacht.

 

 

:(:(:(:(:(

Geschrieben

ich bin selbst noch am nächsten tag auf meinem posten gewesen, habe weiter zeitnehmung gemacht (ich hab auch am nächsten tag lang mit mir gerint, weil ich die leuln bei der zeitnehmung nicht im stich lassen wollt und weil ich ja den bus unsres teams überstellt hab, was dann gregor für mich übernommen hat, der deshalb nimma weitergfahren ist und somit das team nicht ehr vollständig war - da hängt ja soviel herzblut von so vielen dran, aber ich habs nimma ausghalten, ich hab weg müssen). es waren ALLE mit dieser situation überfordert. die fahrer haben auch vor dieser etappe vor dem start schon über neutralisiertes fahren gesprochen.

wer trifft die entscheidungen? wer ist verantwortlich? was ist da richtig oder falsch?

ich weiß es nicht. ich weiß gar nix mehr...

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