beb73 Geschrieben 6. September 2005 Geschrieben 6. September 2005 So, ich hab jetzt lang über das thema nachgedacht und mich entschieden, dass im bb anzudiskutieren: Anlassfall Krumbach 2005 - small: Der Plan: In der ersten steigung den rhythmus finden, den puls in einem bereich einschleifen lassen, der sich im training grad noch über längeren zeitraum fahren lässt. das tempo bis zur tiefenbacharena halten und dann schauen, ob im letzten drittel noch was drinnen ist. Ist: Ich find in der ersten steigung keinen rhythmus, der puls viel zu hoch, obwohl das tempo eher dem geplanten entspricht. nagut, denk ich mir, ist beim rennen meistens so und gibt sich in der ersten halben stunde. diesmal allerdings nicht. endlich bis zur tiefenbacharena vorgedrungen, die bergwertung gibt mir den rest, dann gings nur noch ums finishen. Im Ziel das gefühl gehabt, das es mir in Goisern auf der small noch besser gegangen ist. Jetzt die Frage was da schief gelaufen sein kann: 1. einfach ein schlechter tag? 2. mir ist im nachhinein aufgefallen, dass ich VOR dem rennen kaum was getrunken hab (irgendwie blödsinniger weise darauf vergessen, obwohl ich sonst schon nach dem aufstehen 0,25-0,5 l wasser schlemper und sonst auch eher viel trinke) kann sich dass so auswirken? 3. anfangs im feld, wo keine konstante geschwindigkeit möglich war - sprich nicht möglich in "meinen" rhythmus zu kommen. später wars eh schon zu spät, vorallem bei dem klebrigen boden? Und die nächste Frage: Wie schaff ich es, (auch beim rennen) möglichst rasch in den richtigen tritt zu kommen? erfahrungsgemäß dauert´s bei mir auf der hausstrecke und auch beim rennen so um die 30-45 min, bis ich so richtig drinnen bin. gibt´s da erfahrungen? wärme ich da zuwenig intensiv auf? und noch was: wie geht´s ihr an beim rennen (small distanzen zwi 30-55km) möchte das jedenfalls beim granitbeisser besser machen, sofern am WOE die sonne lacht (gatschschlacht tu i ma heuer nimmer an) Zitieren
carbonicus Geschrieben 7. September 2005 Geschrieben 7. September 2005 trinken ist wichtig aber ob es daran gelegen ist würd ich bezweifeln. aber was ich auch bezweifle ist dast dich vorm rennen gscheit warm gfahrn hast das ist sehr wichtig um den rütmus zu finden. und der puls schiest auch nicht gleich wie eine rakete rauf! Zitieren
StyrianBiker86 Geschrieben 8. September 2005 Geschrieben 8. September 2005 warm fahren ist sehr wichtig, das kann auch einige Kilometer in Anspruch nehmen. Außerdem sollten viele Passagen enthalten sein, die auch beim Rennen vorkommen. Flache sowie steile Stücke. Vielleicht auch abseits des Weges warm fahren. Ach ja, fahre von Anfang an deinen Rythmus und versuche mit keiner stärkeren Gruppe mitzufahren Zitieren
texx Geschrieben 8. September 2005 Geschrieben 8. September 2005 seas, so wie du schreibst ist das vermutlich deine erste marathon-saison. bei mir wars gleich und bin insgesamt vier gefahren. vielleicht helfen dir meine erfahrungen ein bisserl zum thema krafteinteilung. ich bins nämlich eigentlich von anfang an nach dem motto learning by doing angegangen. 1. rennen: babenberger small (38km/1200 hm) super aufgeregt, deshalb die ersten 20 km seeeehr vorischtig angegangen, hab mich von vielen überholen lassen. zum schluss voll reingetreten. danach war ich so platt dass ich wusste, ich muss noch mehr trainieren. 2. rennen: anninger small (30/1100) einen tag vorher verkühlt. es war sauheiß, und obwohl ich das normal mag (die hitze), hats mich total zammkaut: zum schluss arge krämpfe im wadl. was ich gelernt hab: verkühlt starten ist fürn arsch und schadet der gesundheit. und ganz wichtig: trinken nicht vergessen! man muss sich ja keinen wasserbauch ansaufen, aber alle paar minuten ein kleiner schluck aus der flasche schützt vor schlimmen einbrüchen. 3. rennen: wechselkaiser small (34/1300) gleich nach dem anninger hab ich mit sehr umfangreichem rennrad-training angefangen. ich wollt mal was probieren und hab mir vorgenommen, alle zwei runden voll zu fahren, was mir (bis auf einen grausigen krampf im oberschenkel kurz vor schluss) gut gelungen ist. schnittpuls 1. runde: 183, 2. runde 176. was ich wieder "vergessen" hab: regelmäßig trinken. 4. rennen: krumbach classic (54/1700) weil ich nicht wusste wie ich es mir einteilen sollte bin ich nach puls gefahren und habe mir vorgenommen, möglichst immer unter 180 (meine hfmax liegt bei 195) zu bleiben (was mir bis auf ein paar kurze ausbelastungen auch gelungen ist). außerdem habe ich es geschafft regelmäßig zu trinken. fazit: bis auf eine schmezende nackenmuskulatur gings mir im ziel körperlich prächtig, da wär noch locker mehr (von der distanz her) drinn gewesen. wozu die ganze latte? ich meine, dass man schwer ratschläge ohne hintergrundinfos (wie ist dein trainingsstand) geben kann. bei mir hat sich noch über den sommer leistungsmäßig viel getan. anfänglich war ich nach small-distanzen tot, jetzt fühl ich mich auf der classic sehr wohl und will das nächstes jahr forcieren (babebberger, goisern). lange rede, kurzer sinn: ich glaub, dass unerfahrene greenhorns wie wir die erfahrungen selbst machen müssen, was geht, und was nicht. bei jedem marathon lernst was dazu. find ich übrigens sehr interessant! wichtig ist - wie hier schon von einigen gesagt - den eigenen rythmus zu fahren. den muss man erfühlen können. das kommt mit der erfahrung (schätze ich ). zu deiner frage wie "ihr" die rennen nun angeht? smalls bis ca. 40 km trau ich mir inzwischen zu voll hinzuhalten ohne einzubrechen (tagesform vorausgesetzt). drüber muss ich einteilen. in krumbach etwa würd ich sagen: 80 prozent der kapazität auf der ersten runde, das was dann noch bleibt, kannst auf der zweiten voll verheizen. :devil: Zitieren
beb73 Geschrieben 8. September 2005 Autor Geschrieben 8. September 2005 wg. aufwärmen: da mach ich noch was falsch. hab mich zwischenzeitlich im bb schlau gemacht, mal schauen ob ich da noch was optimieren kann. @texx: stimmt fast, fahre seit letztem jahr 04: anninger, großpertholz (kremstal tour nö hobby trohpy), krumbach 05: anninger, goisern, krumbach, granitbeisser in planung jeweils small - distanzen. rennrad unlängst angeschafft, zwecks training. laktattest mach ich nächste woche - jetzt will ichs wissen also: bis jetzt hat´s bei den rennen recht gut geklappt, bins auch immer eher ruhig angegangen und gschaut, dass ich durchkomm. in krumbach hab ich mich eigentlich konditionell ganz gut gefühlt. vom training her hab ich mich im vergleich zum letzten jahr doch gesteigert. jedenfalls hats dann nicht so geklappt, wie ich mir das vorgestellt hab und da fragt man sich doch, ob man da net was falsch gemacht hat. Zitieren
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