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Geschrieben
i glaub du hast zvü james bond gsegn :D

 

Astronomen kritisieren Weltraumexperiment

 

London - Britische Astronomen haben das Sonnenspiegel-Experiment ihrer russischen Kollegen kritisiert. Eine Installation derartiger Geräte am Nachthimmel würde auf lange Sicht den Blick auf die Sterne unmöglich machen, erklärten die Astronomen am Donnerstag. Einige Menschen seien regelrecht entsetzt über diese Vorstellung, sagte der Astronom Derek McNally am Observatorium der Universität von London. Der Spiegel mit einem Durchmesser von 25 Metern, der am Donnerstag zum Einsatz kommen sollte, sei zwar nicht das Problem. Es gebe aber bereits Pläne für Spiegel mit Durchmessern von 60 oder gar 200 Metern - und letztere wären heller als 100 Monde.

 

und jeder Bürger kriegt ne Fernsteuerung mit der die Spiegel ein und ausschalten kann.

 

:D

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

hätt mal a frage.....

 

also da ich ja alles was ich fahre, im freien fahre, ist mir heute so wie schon die letzten jahre aufgefallen, daß zwar um den

21. dez. die längsten nächte sind,

aber sich der tag ab dieser zeit irgendwie verschiebt.... und zwar nach hinten...:rolleyes:

 

heute war es fast bis 16.45 "hell", wogegen es vorige woche

schon um 16.00 uhr stockfinster war....

wie gesagt, das fällt mir schon die letzten jahre auf.....natürlich

angenehm....:p

 

gibts da eine erklärung??

Geschrieben

gehts alle a bissl schei....ihr anhnungslosen!!:D:l:

 

Weshalb wird es Mitte Dezember so früh dunkel und Anfang Januar so spät hell?

 

Die Erde hat in ihrer elliptischen Bahn kontinuierlich unterschiedliche Bahngeschwindigkeiten. Im fernen Teil der Bahn um die Sonne ist die Geschwindigkeit kleiner, im sonnennahen Teil (um die Zeit des nördlichen Winter-Solstitiums mit der längsten Nacht auf der Nordhemisphäre) ist sie groß. Unsere Uhrzeit (die "wahre Zeit") wird aber nach einem festen Rhythmus angegeben und zwar nach der mittleren Tageslänge. Der Unterschied zwischen wahrer Zeit und mittlerer Sonnenzeit (erst wirklich bekannt seit der Pendeluhr; Christian Huygens, 1673) wird mit Hilfe der Zeitgleichung gegeben. Wegen der Variation der Bahngeschwindigkeit, bei gleichbleibendem Umdrehungsrhythmus, verschieben sich Nacht und Tag ein wenig gegenüber unserer Uhrzeit! Im Herbst der Nordhemisphäre ist das abendliche Dunkelwerden dem mittleren Tag voraus, die Morgendämmerung selbstverständlich auch. Am Winter-Solstitium vorbei verwandelt sich die Abweichung in der Gegenrichtung und der mittlere Tag kommt später als der Sonnentag, so dass die Dunkelzeit sich im Vergleich mit der Uhr nach hinten verschiebt: Das Hellerwerden am Morgen verspätet sich. Daher die dunklen Tage vor Weihnachten und die dunklen Anfänge der Arbeitstage im Januar.

Der Unterschied von "wahrer Zeit" und Sonnenzeit ändert sich im Laufe des Jahres so (die Zeitgleichung), dass (nach unseren Uhren mit der "wahren Zeit") die Nächte im Herbst scheinbar zu früh anfangen, diese Diskrepanz sich aber um den Jahreswechsel am schnellsten in die umgekehrte Richtung verändert. (Bild aus "Astronomie", Seite 54; PAETEC Verlag)

 

 

Da sich die Rotationsachse der Erde in eine Richtung neigt, die nicht in der Ebene von Bahnhalbachse und Bahnsenkrechten liegt, wird das oben beschriebene Phänomen zusätzlich eine weitere kleine zeitliche Asymmetrie haben. Letztendlich werden die Zeiten von Sonnenunter- und Sonnenaufgang beide eine Sinuswelle zeigen, aber die beiden Wellen sind um eine Phase von etwa 20 Tagen verschoben. Der früheste Abend fällt etwa auf den 10. Dezember, die späteste Zeit des Sonnenaufgangs etwa auf den 1. Januar.

 

Die Grafik zeigt die Zeiten von Sonnenauf- und Sonnenuntergang im Winter auf der Nordhalbkugel. Es spielen drei Effekte eine Rolle.

Erstens: Die Neigung der Erdrotationsachse sorgt für immer kürzere Tage vor dem 21. Dezember und allmählich länger werdende Tage nach dem 21. Dezember.

Zweitens: Wegen der Zeitgleichung läuft unsere normale Uhr im Herbst vor (also abends früher dunkel, morgens früher Licht) und nach dem 2. Januar (nach dem Perigeum) ist es umgekehrt (also abends später dunkel, morgens später Licht).

Drittens: Die Erde bewegt sich in der Bahn um die Sonne und die Eigenrotation der Erde zeigt in die gleiche Richtung. Daher kommt es in der Nähe des Perigeums zu einer Verzögerung der Morgendämmerung, da die Rotation der Erde relativ zum Sonnenaufgang die verzögernden Effekte der Fortbewegung der Erde nicht kompensieren kann.

Zusammen führt dies zu einer Verschiebung der Zeit des frühesten Sonnenuntergangs (etwa am 10. Dezember) gegenüber der Zeit der spätesten Sonnenaufgang (etwa am 1. Januar). Daten aus Ahnerts Sternfreunde, Uhrzeiten für Zentraleuropa.

 

 

Weshalb gibt es unterschiedliche Kalender?

 

Die Kalender basieren in fast allen Kulturen auf Himmelserscheinungen, die die Jahreszeit angeben.

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