Matthias Geschrieben 25. Mai 2006 Geschrieben 25. Mai 2006 Sinnlos hier zu diskutieren, ich kenn die Sätze. Derzeitiger Stand der Wissenschaft ist jedenfalls, dass Fleischkonsum (im Gegensatz zum Rauchen) nicht per se ungesund ist, aber damit werd ich hier nicht durchkommen.Schon klar, die Menge macht's. Und die durchschnittliche, derzeit konsumierte Menge von Herr und Frau Österreicher IST ungesund. Wissenschaftliches Faktum und dzt. Stand. Fleisch wird nie roh gegessen, unterliegt somit stets einer mehr oder minder starken industriellen Verarbeitung. Zudem ist Fleisch aus mikrobieller Sicht ein echter Hammer, kaum ein anderes Nahrungsmittel hat von gesetzlicher Seite dermaßen hohe Auflagen, was die Verarbeitung und Lagerung betrifft, da in Vergangenheit immer wieder Probleme dahingehend gab. Durch die Verarbeitung (Erhitzung, Konservierung usw.) werden dem Fleisch Stoffe zugesetzt (oder entstehen erst), die durchaus unter massivst-ungesund fallen, toxikologisch bekenklich sind. Einziges Problem: dieser kann man sich auch beim Konsum der fettärmsten Teil des Fleisches z.T. nicht verwehren. Daher hinkt auch der Vergleich - der Mensch hat vor Jahrtausenden (viel) Fleisch gegessen, und es tat ihm gut, wieso also auch jetzt nicht mehr. Dass eine vegetarische Lebensweise div. positive Effekte auf unterschiedlichste, medizinische Risikofaktoren hat, ist ebenso mittlerweile in tausenden (Meta-)Studien untersucht worden und gilt als Faktum. Ich möchte das hier nur der vollständigkeithalber anmerken, da sich beide Seiten so gerne auf die Wissenschaftlichkeit berufen. Zitieren
adal Geschrieben 25. Mai 2006 Geschrieben 25. Mai 2006 Fleisch wird nie roh gegessen, unterliegt somit stets einer mehr oder minder starken industriellen Verarbeitung. Zudem ist Fleisch aus mikrobieller Sicht ein echter Hammer, kaum ein anderes Nahrungsmittel hat von gesetzlicher Seite dermaßen hohe Auflagen, was die Verarbeitung und Lagerung betrifft, da in Vergangenheit immer wieder Probleme dahingehend gab. Durch die Verarbeitung (Erhitzung, Konservierung usw.) werden dem Fleisch Stoffe zugesetzt (oder entstehen erst), die durchaus unter massivst-ungesund fallen, toxikologisch bekenklich sind. Einziges Problem: dieser kann man sich auch beim Konsum der fettärmsten Teil des Fleisches z.T. nicht verwehren. Daher hinkt auch der Vergleich - der Mensch hat vor Jahrtausenden (viel) Fleisch gegessen, und es tat ihm gut, wieso also auch jetzt nicht mehr. Dass eine vegetarische Lebensweise div. positive Effekte auf unterschiedlichste, medizinische Risikofaktoren hat, ist ebenso mittlerweile in tausenden (Meta-)Studien untersucht worden und gilt als Faktum. Ich möchte das hier nur der vollständigkeithalber anmerken, da sich beide Seiten so gerne auf die Wissenschaftlichkeit berufen. 1. Carpaccio, Sushi ... 2. Ich esse 90% des Fleischs so zubereitet, dass weder schädliche Stoffe, noch Erhitzungsnebenprodukte entstehen. Klar wer täglich ein Steak in Billawürzung legt und danach auf den Holzkohlengrill 3. Es gibt meines Wissens KEINE wissenschaftliche Studie, die Vegetarismus irgendeinen gesundheitlichen Wert zuerkennt. Wäre auch schwer zu erheben (statistischer Fehler). Viele derartige Studien dienen mittlerweile als Lehrbeispiele für statistische Fehler (Vegetarier haben weniger Lungenkrebs ... no ja, wenns im Schnitt weniger Rauchen und sich mehr bewegen ...) Aber zu den Fakten, uns gehts nicht um Gesundheit (sonst würd ma Maltodextrin nicht in Kübeln kaufen), sondern um Leistungssport. Und da performen Vegetarier und Fleischesser gleichermaßen, nur Veganer gibts keine an der Spitze ... Zitieren
Caileen Geschrieben 25. Mai 2006 Geschrieben 25. Mai 2006 Aber zu den Fakten, uns gehts nicht um Gesundheit (sonst würd ma Maltodextrin nicht in Kübeln kaufen), sondern um Leistungssport. Abgesehen davon... würde mich Marcos feedback interessieren - ob er etwas herausfinden konnte. Zitieren
Wounded Knee Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 Über Philosophie und Ethik (Wert des Lebens der Tiere vs. der Pflanzen) möchte ich auch hier nicht diskutieren und auch nichts erklären, bin keine Missionärin. Aber man findet genug im Internet, wenn man die Suchmaschine bemüht. Und sag ganz ehrlich: ist dir die "Anwesenheit" der künstlich zugefügter Hormone und Antibiotika im nicht Bio-Fleisch und Milchprodukten nicht suspekt? Oder nicht bekannt? Deswegen kaufe ich kaum nicht-bio-Milchprodukte, weil ich den Einfluss auf meinen Körper und die meiner Kinder so weit es geht einschränken möchte. Ich will schliesslich nicht, dass meine Mädchen 180-190 groß werden Beim Buben würde es mich eher freuen Wieso denn eigentlich nicht? Also mir tun die armen Pflanzen in den Glashäusern und in riesigen Monokulturen leid... zum Teil dürfen sie nur in Nährlösung wachsen, sehen nie richtige Erde vollgepumpt mit Kunstdünger, Herbiziden, Fungiziden, Insektiziden - genmanipuliert sind sie sowieso. Im Ernst: ob all das gesunde Gemüse wirklich immer so gesund ist ?Glashausparadeiser aus Spanien z.b. - in Tests ständig Überschreitungen der Pestizidwerte, Transport über tausende Kilometer im LKW nach Österreich genmanipuliertes Soja aus Brasilien (auf riesigen Monokultur-Anbauflächen im ehemaligen Regenwald - während die Bevölkerung dort hungert) für die Tofu-Produkte - wo bleibt da die Ethik? Oder kauft ihr eigentlich nur Biogemüse aus Österreich (das am besten nur im Umkreis von 50km wächst)??? na eh wurscht, ich esse (selten) Fleisch und glaube auch nicht, dass das ungesund ist. Schlechtes Gewissen hab ich auch keins. Jeder soll doch das tun was er/sie will und das gleiche auch bei allen anderen akzeptieren! Zitieren
SANdOR Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 Wieso denn eigentlich nicht? Also mir tun die armen Pflanzen in den Glashäusern und in riesigen Monokulturen leid... zum Teil dürfen sie nur in Nährlösung wachsen, sehen nie richtige Erde vollgepumpt mit Kunstdünger, Herbiziden, Fungiziden, Insektiziden - genmanipuliert sind sie sowieso. mir tuns auch leid. aber zum glück gibt es genug alternativen zum "supermarkt-müll" in diesem fall ist geiz gesundheitsschädlich Im Ernst: ob all das gesunde Gemüse wirklich immer so gesund ist ?Glashausparadeiser aus Spanien z.b. - in Tests ständig Überschreitungen der Pestizidwerte, Transport über tausende Kilometer im LKW nach Österreich genmanipuliertes Soja aus Brasilien (auf riesigen Monokultur-Anbauflächen im ehemaligen Regenwald - während die Bevölkerung dort hungert) für die Tofu-Produkte - wo bleibt da die Ethik? die tests sind bekannt. manches gemüse aus dem supermarktregal ist für kinder bedenklich! das genmanipulierte soja wird nicht für tofu verwendet, sondern kommt als futtermittel für tiere(schlachttiere) auf den markt,-auch in österreich. mahlzeit! argentinien z.b. ist fast nur mehr ein weideland für die steaks, die täglich auf dem teller landen. also eigentlich fressen wir unser regenwald selber auf. Oder kauft ihr eigentlich nur Biogemüse aus Österreich (das am besten nur im Umkreis von 50km wächst)??? wäre schön, wenn es möglich wäre. dank eu wird es bald keine bauern mehr geben, sondern nur mehr riesige nahrungsmittelkonzerne, die vor ausbeutung der bevölkerung und biopiraterie nicht zurückschrecken. profit und gewinnmaximierung ist oberster leitsatz. liebe grüsse sandor Zitieren
Wounded Knee Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 ach, soja für Tofu (oder gar texturiertes Soja) kommt nur aus Bioanbau??? Ich weiß, geben tuts Bio-Tofu und sonstige Sojaprodukte schon, aber es gibt ja auch Bio-Fleisch, oder? was ich aber eigentlich damit sagen wollte - nicht alles ist "nur gut" oder "nur schlecht" - zwischen schwarz oder weiß liegen viele Farb- & Grautöne! Zitieren
NoDoc Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 hi! also meine haarqualität entwicklet sich dahingehend, dass selbige ein immer elitäreres auftreten haben ... lg birki Am KOPF..... :devil: Zitieren
Caileen Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 ach, soja für Tofu (oder gar texturiertes Soja) kommt nur aus Bioanbau??? Nein, es gibt alles: gentechnisch veränderte Sojaprodukte aus konventionellem Anbau, gentechnisch unveränderte aus konventionellem Anbau und Bio-Anbau (gentechnisch unverändert). Das gleiche gilt für Tofu, "nasse" und trockene Sojaprodukte. Man sollte immer das Etikett studieren (und die Zutatenliste) Zitieren
traveller23 Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 Fleisch ist sicher nicht schlecht für den Körper. Es kommt halt immer auf die Qualität der Nahrung an. Vegetarier die sich nur von Fertigpackerl und Tiefkühlgemüse ernähren sich auch ned grad g´sund. Ich persönlich hab mich von einen reinen Fleisch und Beilagenesser zum selten Fleisch und meist Gemüse & Co Esser entwickelt. Wobei ich auf gutes Fleisch auf keinen Fall verzichten mag - dazu schmeckt es einfach zu gut. Hab dabei auch keine moralischen Bedenken. Die Natur stellt uns Nahrung zur Verfügung, wenn ich diese mit Achtung vor der Natur zu mir nehme passt das für mich. Pflanzen sind für mich genauso "wertvolle" Lebewesen wie Tiere oder auch Menschen. Zitieren
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