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Der Preis für Dumpingpreise...


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Geschrieben
Das Schlimme ist auch noch, dass viele der teuren Marken Jeans auch noch in der selben Fabrik und aus den selben Stoffen wie die "Billigjeans" produziert werden. Ich habe da eine Freundin, die ist im Import/Exportgeschäft von Textilwaren tätig und öfter in Fernost um die Produktion zu überwachen, was die so erzählt.........:s: :eek:

Puh! Bin ich viele froh, dass meine teuren Markenjeans ganz genau der selbe Müll wie die Brunnenmarktware sind. So profitiert wenigstens der Handel und die Markenkonzerne von meiner Kohle. Ich dachte ich schmeiß sie einem gierigen westeuropäischen Arbeiter in den Rachen :devil:

 

Das wesentliche aber wurde schon gesagt. DIe Nachfrage bestimmt das Angebot. Da jedoch die Nachfrage sich nicht nach dem Herstellungsland o.ä., sondern zum grössten Anteil der verkauften Waren nach dem Preis richtet, ist klar was angeboten wird.

 

Hatten wir nicht schon mal einen "Geiz ist geil"-Fred? Diese GENAU DIESE Mentalität ist für die gesamte Misere verantwortlich.

 

Einfach zu nachdenken:

Noch in den 50ern wurden ca. 50% des durchschnittlichen Haushaltseinkommens (in Deutschland) für Lebensmittel ausgegeben. Heute sind es gerade mal schlapp über 10% und selbst das ist manchem noch zu viel. Das zweite Auto die dritte jährliche Fernreise, das eigene Fertigteilhaus, der Pool DAS sind die Werte nach denen die Menschen sterben. Da ist es ihnen egal welchen Müll sie sich selbst antun.

Geschrieben
Einfach zu nachdenken:

Noch in den 50ern wurden ca. 50% des durchschnittlichen Haushaltseinkommens (in Deutschland) für Lebensmittel ausgegeben. Heute sind es gerade mal schlapp über 10% und selbst das ist manchem noch zu viel. Das zweite Auto die dritte jährliche Fernreise, das eigene Fertigteilhaus, der Pool DAS sind die Werte nach denen die Menschen sterben. Da ist es ihnen egal welchen Müll sie sich selbst antun.

Yep, genau darum geht's... der Vergleich mit den 50ern ist viell. nicht ganz optimal (weil ja noch die Folgen des Krieges zu spüren waren...), aber es geht ja auch um's Prinzip.

 

Kaum jemand würde zurück zu reinen "Made in A" (oder EU oder wherever) Produkten greifen, wenn man sich dann unterm Strich - im Vergleich zu heute - "nix" leisten kann.

Geschrieben
Naja, im Endeffekt bezahlt der Kunde ca. 80 EUR oder mehr für eine Jeans.

Von Dumpingpreisen keine Spur. Jedenfalls nicht für den Endverbraucher.

 

Diese 4$ Jeans sind entweder die kopierten "Marken" Jeans für einen Bruchteil des regulären Preises, denn es bei Ebay, oder in div. Urlaubsländern oder östlichen Nachbaren gibt, oder die 19,99 Euro Jean bei div. Bekleidungsketten.

Geschrieben
ein freund von mir betreibt ein gutgehendes Skate Geschäft und der hat mir mal erzählt dass es bei der Bekleidung a schon so etwas gibt wie des "Fair - Trade" im Nahrungsmittelbereich!

 

Firmen wie Volcom, Vans, usw solln sich dafür einsetzen wie i ghört hab, hab aber leider vergessen wie sich das nennt! :rolleyes:

 

 

U2 hat bei der letzten tournee nur "Fair Trade"-shirts verkauft! :toll:

 

ok, hab grad gesehen... "NUR" ist übertrieben, aber die haben EDUN-shirts verkauft...

was edun ist... hier nachglesen -> http://www.edun.ie/

Geschrieben
Ein Freund von mir schmeisst regelmäßig hochpreisige Pullis und Hosen dem Verkäufer über den Ladentisch zurück wenn er am Etikett "Made in Chine, Indonesien, Taiwan..." liest!

 

O-ton: "Den scheiß kaf i nit!" :D

 

Meist schaut das Personal sehr verdutzt und versteht seine Argumentation nicht! Kommentar: "Das ist halt so!" :rolleyes:

 

Der zieht das aber konsequent durch!

 

Ich find´s super! :klatsch:

Super! Echt klasse Leistung! Die Verkäuferin ist ja schuld und wartet den ganzen Tag in Ihrem Scheissjob auf solche Typen. DAS nennt man eine End-of-Pipe-Lösung.

 

So was geht auch mit ein wenig mitteleuropäischer Höflichkeit.

Geschrieben

Zitat von trifeminine:

die riesige spanne (...) geht an konzern u. handel.

 

Wo siehst du riesige Spannen? Ich seh keine. Die meisten der großen Modehäuser schrammten am Bankrott vorbei, und fast alle wurden verkauft.

 

die meisten können sich was anderes halt nicht leisten

 

ähhh, ja vielleicht - weil sie sich lieber ein zweites Auto, den dritten Fernseher leisten, wie schon gesagt wurde, und auf die Kinder passt die Nanny auf. Klar, irgendwo klemmt´s dann. Aber mir kann niemand erzählen, dass es sich in Ö "die meisten" nicht leisten können, bewußt einzukaufen.

Geschrieben
Super! Echt klasse Leistung! Die Verkäuferin ist ja schuld und wartet den ganzen Tag in Ihrem Scheissjob auf solche Typen. DAS nennt man eine End-of-Pipe-Lösung.

 

So was geht auch mit ein wenig mitteleuropäischer Höflichkeit.

 

weiß eh was meinst!

Was ich gut find ist, dass er die überteuerten "Chinaprodukte" gemacht von Kinderhänden und/oder unter Missachtung jeglichem "westlichen" Standarts einfach aus Prinzip nicht kauft!

 

Meistens isses eh der Chef von dem Laden selbst, der´s von Ihm zu spüren bekommt!

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