Gast Flo Geschrieben 7. November 2006 Geschrieben 7. November 2006 wie cirex schon geschrieben hat: findest, daß eine seite namens "friedensnews" in dieser hinsicht objektiver ist? außerdem: der von mir zitierte artikel wurde vor (!) der typenentscheidung geschrieben. es wird kein typ favorisiert, sondern lediglich daten aufgezählt. wenn du dir artikel nach der entscheidung durchliest, wirst du feststellen, daß die wahl des eurofighters einige skepsis auch auf seiten der airpower-journalisten ausgelöst hat. ich persönlich vetrau hinsichtlich der daten lieber fachjournalisten, die sich schon länger mit dem thema befassen, als friedensaktivisten und wikipedia, dessen inhalte auch nicht der wahrheit entsprechen müssen (weil´s solange dasteht, bis es falsifiziert wird, und nicht umgekehrt, wie´s eigentlich sinnvoll wäre). sonst wäre ja borat präsident von kasachstan: LINK außerdem: ich möchte hier nicht als eurofighter-verfechter dastehen. wie gesagt, der typ (sofern es sich um neuflugzeuge handelt) war für mich immer nebensächlich. Oh man, muss ich wirklich jedes Wort erklären das ich schreib ? Is ja wie im Kindergarten. Auf der "Friedensnews" seite stand lediglich die 9 Stunden Wartungsaufwand zu 1 Flugstunde. Daten sind von den anderen Seiten. Muss ich jetzt zu jeder Zahl einen Link hier reinposten ? PS: ich persönlich vetrau hinsichtlich der daten lieber fachjournalisten, die sich schon länger mit dem thema befassen Man muss nicht ein Elektriker sein um eine Steckdose anschließen zu können.... ..und NEIN ich werde das jetzt nicht erklären :s: Eines bleibt trotzdem unerklärlich: Warum ignorierte man: >Von Russland als Schuldenersatz "geschenkte" Mig29 >F16 - nur so ganz nebenbei das Rückgrad der USA >Einen absolut modernen "billigen" Saab 39 ...und kauft stattdessen ein Wahnsinnig teures "Experiment" (Was deutsche Piloten so berichten gibts ja jede Menge troubles mit dem Europakämpfer) ..ach so..jaa.. ich vergaß... die Neben- Gegengeschäfte...alá Werbauftrag um 6 Millionen € Leider wird wohl nie (auch nicht durch einen U-Ausschuss) rauskommen warum u. wiso. Egal, Hauptsache "meine Spende fliegt" Zitieren
Sir Gambrinus Geschrieben 7. November 2006 Geschrieben 7. November 2006 Gegengeschäfte: Die Gegengeschäfte im Umfang von vier Mrd. € bzw. 240 % des Nettokaufpreises wurden vom Wirtschaftsministerium vereinbart. (~innerhalb der nächsten 15 Jahre, der Eurofighter kann 40 Jahre verwendet werden) andere Quelle: Bei einem Kaufpreis der Abfangjäger von rund 1,8 Mrd Euro kann die heimische Wirtschaft bei einem Erfüllungszeitraum von 15 Jahren mit einem Minimum-Offsetvolumen von 240 Mio Euro (200 % des Kaufpreises) pro Jahr rechnen. Abfangjäger sichern Arbeitsplätze. Beim Bundesheer sind direkt mit dem Überwachungsflugzeug 1.200 Arbeitsplätze verknüpft, indirekt sind die Arbeitsplätze von weiteren 3.500 Menschen davon abhängig. Der österreichischen Wirtschaft wird dabei insbesondere die breite Palette der EADS-Gruppe mit rund 500 beteiligten Firmen zugute kommen. Die EADS-Gruppe hat für die Kompensationsgeschäfte in Wien ein Büro eröffnet. Als Ansprechpartner steht Herr Stefan Moser, Vice President Industrial Participation, zur Verfügung: Kontakt: Stefan Moser Parkring 10, 1010 Wien Tel. 01/51633-3230, Fax-DW 3030 E-mail: stefan.moser@m.eads.net WENN das so läuft wie sich das die Herren vorstellen dann wäre es mir egal ob dir um 2Mrd. € Abfangjäger, Badehosen oder Zuckerschlecker kaufen.... Aber wer weis wie das wirklich ist... GUCKST DU Also mir wäre es grundsätzlich auch egal ob Grippen oder EF - aber es zählen halt nicht nur die Gerätedaten sondern das Gesamtpaket... Flieger brauchen wir wenn wir neutral bleiben wollen, wenn wir Großveranstaltungen haben wollen,... Untersuchungsausschuss: Die Typenentscheidung wurde bereits 2! mal vom Rechnungshof geprüft und als für die Richtige befunden. Der U-Ausschuss soll mMn diverse Unsauberkeiten bei Nebengeschäften aufdecken und Klarheit über Gerätenebenkosten verschaffen. Politik: Wahlversprechen sind einfach beschissen..... SPÖ hat damals dem Ankauf von Abfangjägern zugestimmt (Typenneutral) - und jetzt sollen sie wieder weg? egal zu welchem Preis? HABTS AN POSCHA? :s: Vertragsoffenlegung: Hier geht es um Details eines Kaufes die sicherlich auch die Mitbewerber interessieren würden..... Vorteile des EF sind sicherlich die Präsenz in anderen Ländern - somit können unsere Piloten auch im Ausland "lernen" (anders als beim Saab Grippen). Der Grippen war die einzige wirkliche alternative - weil wer will schon wieder altes Gerät kaufen welches früher auszuscheiden ist und nur auf dem ersten Blick wirtschaftlich erscheint. Leider wird der Staat nicht wie ein Betrieb geführt..... Zitieren
Magier Geschrieben 8. November 2006 Geschrieben 8. November 2006 Kontakt: Stefan Moser Parkring 10, 1010 Wien Tel. 01/51633-3230, Fax-DW 3030 E-mail: stefan.moser@m.eads.net Wie gern hätt ich nicht nur die Namensgleichheit, sondern auch dessen Gehalt... Zitieren
hermes Geschrieben 8. November 2006 Geschrieben 8. November 2006 @sir: mit dem titel bist ja richtig weise geworden Zitieren
Sev Geschrieben 8. November 2006 Geschrieben 8. November 2006 Warum ignorierte man: >Von Russland als Schuldenersatz "geschenkte" Mig29 >F16 - nur so ganz nebenbei das Rückgrad der USA >Einen absolut modernen "billigen" Saab 39 Das ist ganz einfach: Die ersten beiden Systeme sind heute schon völlig veraltet und fliegen mit dem x-ten Update Package. Das wird in der Erhaltung extrem teuer. Warum die Entscheidung gegen den Gripen gefallen ist, hat vielleicht was damit zu tun, dass EADS die mächtigere Lobby hat. Ausserdem hat EADS ja auch österreichische Zulieferungsfirmen, oder? Ausserdem darf ich darauf hinweisen, dass statt den notwendigen 24 Abfangjägern nur 18 beschafft werden. Das 24 Abfangjäger im Friedensbetrieb (permanente Luftraumüberwachung mit Ausbildung und Wartung) benötigt werden, hab ich mir einmal von einem Mil. Strategen vorrechnen lassen und ist von der SPÖ selber mit dem Kauf der 24 Draken bestätigt worden. @ Sonina: Schätze du meinst Wolfi, die Schüssel. Und falls dich in der Geschichte auskennst, weißt du, dass der Kaiser Berater hatte, die sich mit solchen Fragen auseinandersetzten und ihn dann so informierten, dass er die "richtigen" Entscheidungen traf. Das System war in seiner Blütezeit ähnlich effektiv wie heute, wo auch Berater die Info filtern, nur halt schneller und es gab nicht so viele Idioten die nur mitreden um sich reden zu hören. Auch wenns nicht so scheint, ich bin politisch nicht aktiv oder vertrete irgendeine politisch Meinung. Ich hab nur selber eine politische Meinung, die selten mit der Masse übereinstimmt, und die ich mit einer gewissen Vehemmenz vertrete. Dazu gehört das Landesverteidigung in der Öffentlichkeit gerne als Sündenbock hergenommen wird und deswegen solche Diskussionen selten objektiv geführt werden. Kein Mensch hier, auch ich nicht (obwohl ich jahrelang beim Heer war), kann militärischen Bedarf und Anforderungen beurteilen und diskutieren. Auch 99,9% der Herren im U-Ausschuß können das nicht, weil es wirklich extrem viele Parameter gibt, sie nicht nachvollziehen und begreifen können. Meines Erachtens ist diese Aktion nur ein politischer Handstreich um das bestehende Machtgefüge zu zerstören. Das geht nur leider durch die Preisgabe von mil. Geheimnissen auf Kosten der Sicherheit. Und was bringts mir wenn ich zB die Frequenzen kenne, mit denen dieses Flugzeug fliegt. Ausser der anderen Militärs und kriminellen Organisationen kann eh keiner was damit anfangen. Wenn der Vertrag in den U-Auschuß kommt ist das sicherheitstechnisch so, als ob ich den Vertrag in die Verteiler vom Heute lege. MfG Sev Zitieren
alkfred Geschrieben 8. November 2006 Geschrieben 8. November 2006 Ausserdem darf ich darauf hinweisen, dass statt den notwendigen 24 Abfangjägern nur 18 beschafft werden. Das 24 Abfangjäger im Friedensbetrieb (permanente Luftraumüberwachung mit Ausbildung und Wartung) benötigt werden, hab ich mir einmal von einem Mil. Strategen vorrechnen lassen und ist von der SPÖ selber mit dem Kauf der 24 Draken bestätigt worden. MfG Sev zum damaligen zeitpunkt der draken-beschaffung stimmte diese zahl von 24 jägern um einen rund-um-die-uhr-betrieb aufrechtzuerhalten. mit den geänderten technischen vorraussetzungen kommt man für rein inländische luftpolizeiliche und luftraumüberwachungsaufgaben (inkl. großereignisse) mit 18 stück gerade aus. gestrichen wurden 6 zu beschaffende doppelsitzer (hochwasser), was vordergründig eine gewisse ersparnis brachte, jedoch in sachen pilotenausbildung eine abhängigkeit von anderen luftstreitkäften bedingt und logischerweise folgekosten verursachen wird. die politiker glaubten halt ein medienwirksame (populistische) entscheidung treffen zu müßen, inwieweit diese sinnvoll war, wage ich anzuzweifeln. mit der streichung der 6 stück fiel auch die in der ausschreibung geforderte möglichkeit zur nutzung bei internationalen einsätzen flach. hier kann man natürlich sagen: wozu auch? nachdem ich annehme, daß sich österreich weiterhin verstärkt an auslandseinsätzen beteiligen wird, hätte man das risiko für solche einsätze minimieren können, in dem man z.b. zwei eufis abstellt und deshalb keine oder im umfang geringere infanterieteile einmeldet. Zitieren
Sev Geschrieben 8. November 2006 Geschrieben 8. November 2006 Aber wer weis wie das wirklich ist... GUCKST DU Welcher Idiot schreibt so einen Schwachsinn. Allein der Schlusssatz: den Gegenbeweiß wurde am 9. April 1940 in Norwegen und am 10. Mai 1940 in Belgien, den Niederlanden und Luxemburg geführt. Pazifismus ist die beste Idee der Welt. Sie hat nir einen Fehler. Damit sich wirklich alle daran halten, brauch man Waffen. Mfg Sev Zitieren
Sev Geschrieben 8. November 2006 Geschrieben 8. November 2006 zum damaligen zeitpunkt der draken-beschaffung stimmte diese zahl von 24 jägern um einen rund-um-die-uhr-betrieb aufrechtzuerhalten. mit den geänderten technischen vorraussetzungen kommt man für rein inländische luftpolizeiliche und luftraumüberwachungsaufgaben (inkl. großereignisse) mit 18 stück gerade aus. mit der streichung der 6 stück fiel auch die in der ausschreibung geforderte möglichkeit zur nutzung bei internationalen einsätzen flach. hier kann man natürlich sagen: wozu auch? nachdem ich annehme, daß sich österreich weiterhin verstärkt an auslandseinsätzen beteiligen wird, hätte man das risiko für solche einsätze minimieren können, in dem man z.b. zwei eufis abstellt und deshalb keine oder im umfang geringere infanterieteile einmeldet. Man vergisst auch immer zu sagen, dass unsere Flugzeuge, die im Ausland im Einsatz sind, einen bewaffneten Schutz brauchen. Sonst passiert so etwas in Mogadischu (2000 glaub ich). Zitieren
alkfred Geschrieben 8. November 2006 Geschrieben 8. November 2006 Man vergisst auch immer zu sagen, dass unsere Flugzeuge, die im Ausland im Einsatz sind, einen bewaffneten Schutz brauchen. Sonst passiert so etwas in Mogadischu (2000 glaub ich). na ja, der wird aber kaum durch österreichische jäger sichergestellt werden können, sondern von im einsatzraum befindlichen kräften. ich kann schlecht von österreich aus einer hercules auf versorgungsflug z.b. nach afghanistan eine rotte eufis mitschicken. prinzipiell würden wir uns auch im falle eines solchen internationalen einsatzes in einen fremden verband integrieren und uns auf vorhandene infrastruktur stützen müßen wie´s andere staaten auch machen (z.b. 2 niederländische apaches in einem amerikanischen verband etc.). aber das is eh schnee von gestern... Zitieren
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