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Geschrieben

Hallo Freunde,

heute gehts mal um ein anderes Thema - nicht Radfahren sondern Herzinfarkt-Prevention.

 

Aus gegebenem Anlass und damit ihr rechtzeitg reagieren könnt wenn ihr selbst oder eure Freundinnen, Frauen, Mütter unter den nachstehenden Symptomen leiden sende ich euch dieses Mail. Vielleicht könnt ihr euren Lieben und Angehörigen dann rechtzeitg die richtige Behandlung zukommen lassen.

 

Wenn wir das bloss vorher gewusst hätten. Christine, meine Frau, hatte letzte Woche einen Hinterwandinfarkt, während wir selbst und die praktischen Ärzte eine Gastritis mit Sodbrennen vermuteten. Weil sie erst 45 und sehr schlank ist, tippten nicht einmal die Ärzte darauf. Auch am EKG und bei einer Herzultraschall Untersuchung war nichts erkennbar. Erst Anzeichen bei der Blutanalyse liessen nach Einlieferung per Notarzt im Krankenhaus Hietzing die Alarmglocken läuten.

 

Nach 10 Tagen im AKH, zwei Herzkatheder-Behandlungen und der Setztung mehrerer Stents hat sie, wie es scheint, das Schlimmste überstanden. Mindestens eine weitere Herzkatheder-Behandlung steht ihr noch bevor. Als Herzinfakt-Risiko-Patient wird sie ihr Leben umstellen, die Risikofaktoren so weit es geht ausschalten und blutverdünnende Medikamte wohl ihr ganzes weiteres Leben nehmen müssen.

 

Herzliche Grüsse

 

Eri

 

Risiko Herzinfarkt

Frauen zeigen oft andere Symptome als Männer. Bei ihnen können zusätzlich folgende Anzeichen auf einen Herzinfarkt hindeuten:

 

    Müdigkeit und Schlafstörungen

    Kurzatmigkeit

    Übelkeit

    Sodbrennen

    Schmerzen im Oberbauch

 

Manchmal geht dem Infarkt eine Phase mit unspezifischen Beschwerden wie Schwäche und Übelkeit voraus. Dann kommt es plötzlich zu heftigsten Schmerzen in der Brust, die als "vernichtend" beschrieben werden und mit Todesangst einhergehen. Der hinter dem Brustbein, seltener im Oberbauch lokalisierte Schmerz strahlt häufig in den linken Arm aus, kann aber auch in beide Arme, in die Nabelregion, den Rücken, den Hals, den Unterkiefer und die Schulterblätter ausstrahlen. Als typische Begleitsymptome treten Schwäche, Übelkeit, Erbrechen, Kaltschweißigkeit und Blässe auf.

 

Bei einem Teil der Patienten kommt es zu einem drastischen Blutdruckanstieg und Herzrasen als Zeichen einer Überstimulation des sympathischen Nervensystems. Bei anderen Patienten entwickelt sich hingegen ein Puls- und Blutdruckabfall als Zeichen der Stimulation des Vagusnervs. Lediglich 50 Prozent der Herzinfarktpatienten litten zuvor an einer instabilen Angina pectoris.

 

Der stumme Infarkt

Etwa 15 bis 20 Prozent aller Herzinfarkte verlaufen als so genannte stumme Infarkte. Sie verursachen keine Schmerzen und bleiben oft unbemerkt. Symptome wie Atemnot, Verwirrtheit, Blutdruckabfall oder Bewusstseinsverlust können schon Anzeichen von schweren Folgeschäden des unbemerkt gebliebenen Infarkts sein. Besonders Diabetiker werden oft von stummen Infarkten betroffen, wenn ihre Krankheit bereits zu einer Schädigung der schmerzleitenden Nerven geführt hat.

 

Die meisten Infarkte betreffen die stärker belastete linke Herzkammer (Vorderwandinfarkt). Seltener ist die rechte Herzkammer betroffen, dann häufig mit Anteilen der linken Herzkammer zusammen (Hinterwandinfarkt).

 

Mehr und sehr informativ unter http://www.wecarelife.at/gesundheit-medizin/herzinfarkt/herzinfarkt/

Geschrieben

für die Genesungswünsche und Anteilnahme, werds sie heut ins AKH mitnehmen.

 

Mädelz - !Schauts auf euch bevors zu spät is!

 

und

 

Jungs - !Schauts bei den Mädelz auch aufs Herz!

Geschrieben

Hallo,

 

danke für die Info - es stimmt, es kann wirklich fast jeden "erwischen" und es sind nicht immer eindeutige Vorzeichen.

 

Ich hatte vor 1 1/2 Jahren bei meiner Mutter die uneindeutigen Vorzeichen für einen Schlaganfall zwar registriert, jedoch falsch gedeutet - über Monate hinweg sehr schwankende Gedächtnisleistungen, manchmal fast wie Anzeichen für Alzheimer. Natürlich ist sie meiner Aufforderung, einen Neurologen zu besuchen leider nicht nachgekommen ("ICH bin doch noch nicht verkalkt....") und ein Monat später hatte sie einen schweren Schlaganfall, dessen Folgen heute noch nachwirken....

 

Herzinfarkt und Schlaganfall - beides verursacht durch eine Verengung der Blutgefäße - sind heute zum Glück relativ gut behandelbar - wenn die Vorzeichen und Symptome richtig gedeutet werden und dadurch eine Behandlung rechtzeitig einsetzen kann.

 

@NoSe: die besten Wünsche an Deine Frau - gute Besserung und viel Kraft für die noch anstehenden Therapien und Maßnahmen!

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