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... schon heftig, oder?


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Geschrieben
Warum will man eigentlich als in Österreich geborener und in Österreich lebender keine Österreichische Staatsbürgerschaft? Sollte man auch mal nachdenken drüber! Ich kanns nicht verstehen!

 

Die Beispielfrau macht sich doch das Leben selber schwer, oder?

 

Oder wohnt sie (wie einige Bekannte von mir) eh die meiste Zeit in Kroatien (die bekannten von mir) und holt sich in Österreich nur die Zuckerl?? (wie die bekannten von mir)

 

Es gibt nämlich schon auch Fälle wo die nur nach Österreich kommen zum Geld abholen und ansonsten betreuen sie ihre 2 Urlauberhäuser an der Küste von Medulien!!

 

 

Das war jetzt wie gesagt nur zum nachdenken! Es gibt sicher tausende Fälle wo das nicht zutrifft und das Gesetz ist sicher scheiße! Aber das Beispiel wurde ja auch bewusst gewählt von der Zeitung!

 

da lass ma lieber 10 verhungern, bevor wir einen etwas geben, dem es nicht zusteht.

 

logisch gibt es negativbeispiele - wie immer für alles. aber die opfer der negativbeispiele sind nicht wir steuerzahler - weil uns geht es gut, sondern, die die sozialleistungen brauchen.

 

und die sache mit der staatsbürgerschaft - ich weiß nicht genau, wie einfach es ist, eine solche zu bekommen. aber es gibt eben keine doppelstaatsbürgerschaften, außer für prominente (sportler, künstler, etc.) - und es ist halt auch eine enorme entscheidung, sich ganz von seinen wurzeln zu trennen.

Geschrieben
die entscheidung haben diejenigen schon getroffen als sie ihr land verlassen haben ;)

 

eigentlich nicht. weil wer glaubt, lebensentscheidungen zu treffen die bis zum tod unumstößlich sind, ist ein bisserl naiv.

 

was weiß man, was man in 20 jahren will.

 

obwohl es nicht so recht zum thema gehört, aber meine chefin ist auch ausländerin - us-amerikanerin. die will ihre staatsbürgerschaft nicht zurücklegen, weil es irre schwer ist, diese wieder zu bekommen. sie lebt seit 25 jahren in österreich, aber vielleicht will sie irgendwann wieder mal bei ihrer us-familie leben und das könnte sie dann nicht.

 

aber diese art von ausländern - us-amerikaner - haben in unserem land auch kaum probleme.

Geschrieben
Wenn man in Österreich geboren ist und seit dem in Österreich lebt könnte man schon denken dass man seine Wurzeln in Österreich hat!

 

und das großmütterchen und die cousinen und der ort, wo sich die eltern das erste mal geküsst haben?

Geschrieben
und das großmütterchen und die cousinen und der ort, wo sich die eltern das erste mal geküsst haben?

 

 

Mich interessiert deine i Tipferlreiterei ehrlich gesagt überhaupt nicht! Ich habe meine Meinung gesagt und dazu stehe ich!

 

Wenn man in Österreich geboren ist und hier seit 20 jahre lebt und offensichtlich nicht gewillt ist Österreicher zu werden dann darf man sich nicht wundern wenn es jemanden gibt der die Sozialleistungen für diesen Menschen überdenkt!

Geschrieben

Hallo,

 

...das mit den Wurzeln :rolleyes: Viele "Ausländer" behalten auch die ursprüngliche Staatsbürgerschaft, um in "ihrem Heimat-Ausland" keine Nachteile zu haben (Einreisebestimmungen, Behörden usw...).

 

Ich lebte 7 Jahre in Tschechien, war dort zweimal verheiratet und wollte NIE die tschechische Staatsbürgerschaft. Ähnlich meine Schwester in den USA....

 

Aber im Gegensatz dazu ist das Baby meiner Schwester, weil in den USA geboren, automatisch US-Amerikaner und hat Anspruch auf die - zwar minimalen, aber doch vorhandenen - Leistungen des Staates. Und niemand muss nach Österreich fahren oder auf die österr. Botschaft pilgern, um einen Pass oder einen Staatsbürgerschaftsnachweis zu beantragen.

 

HIer wird wieder auf die absolut Wehrlosen losgegangen - ich stelle mir gerade vor, wie es ist mit einem Neugeborenen aus der Klinik zu kommen - eh schon geschlaucht und froh, endlich daheim zu sein - dann kennt frau sich noch nicht genau aus mit dem Baby, will irgendeinen Arzt fragen (beim ersten Putzerl ganz normal) - und KANN das nicht tun, weil Baby nicht versichert!!! Und das trotz Aufenthalts- und/oder Arbeitsgenehmigung in Österreich!!!

 

Schöner Sozialstaat....

 

Ich bin beileibe nicht dafür, dass unser Sozialsystem so offen ist, dass es Platz für Schmarotzer und Versicherungsbetrug bietet, aber so auf wehrlose Babies loszugehen ist wirklich das Letzte...

 

SChließlich handelt es sich hier ja um Babies, deren Mütter legal in Österreich leben.

Geschrieben

irgendwie ist die staatsbürgerschaft-diskussion auch egal. die staatsbürgerschaft würd nur solche sachen unmöglich machen.

 

aber das streichen der sozialleistungen ist einfach eine schikane. weil letztlich ist es klar, dass den betroffenen die sozialleistung zusteht. und man könnte sie einfach auffordern innerhalb eines jahres ein visum zu organisieren und die sozialleistung weiterzahlen. wenn es um ernstes richtiges rechtsstaatliches problem ginge.

Geschrieben
und das großmütterchen und die cousinen und der ort, wo sich die eltern das erste mal geküsst haben?

 

 

nur gibts auch welche die dort auch noch nicht waren und trotzdem dortige Staatsbürgerschaft haben, soviel zu den wurzeln... aber das ist jetzt nicht das thema...

 

 

Jedoch in einem solchen Fall (eigentlich in jedem wo ein kind/baby ohne irgendwas dasteht) sollte es quasi einen Schutz für jedes Kind geben zu dem der Staat verpflichtet ist...

 

wie jogul schon gesagt hat, kann die e-card 'tauscherei' (wie sie tatsächlich vorkommt) ziemlich in die hose gehen... (nicht vermerkte allergien usw.)

Geschrieben
Wenn man in Österreich geboren ist und seit dem in Österreich lebt könnte man schon denken dass man seine Wurzeln in Österreich hat!

Nur wenn man automatisch die Staatsbürgerschaft bekommen würde, wenn man in Österreich geboren wird, was ja nicht der Fall ist, da unser Staatsbürgerschaftsrecht hinterwäldlerisch ist

Geschrieben
Kapiere nicht ganz, was das eine mit dem anderen zu tun hat.

 

Man gilt doch als Ausläder in dem beschriebene Fall, oder?

 

Bzw. macht da der Staat eine Ausnahme zwischen Ausländer und in Österreich geborenen Auländern?

 

Weiß ich echt nicht, denke aber nein! :confused:

 

Ich hab ja echt nichts gegen Ausländer aber ich schätze mal dass das gesetz halt den Staat schützen soll vor Ausbeutung! Das es falsch und kompliziert umgesetzt wird ist eine andere Geschichte!

Geschrieben
Wieso denn?:confused:

ok, zwar ein bisserl OT, aber...

 

darf ich kreisky zitieren? "lernen sie geschichte, junger mann"

 

die berittenen in wien gelten immer noch als DIE keimzelle der faschisten innerhalb der polizei im österreich der zwischenkriegszeit.

und genau mit diesem wissen spielen auch so manche angehauchte politiker mit dem gedanken, so als weitere nadelspitze. oder warum denkst du, dass just jetzt sowas entschieden wird?

 

info dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Julirevolte

Geschrieben
Und?

 

 

Wenn jemand einen Arzt braucht, soll er ihn bekommen, unabhängig der Herkunft und Hautfarbe. Wir Menschen der Zugang zu ärztlicher Betreuung mit fadenscheinigen "Ausländergesetzen" verwehrt, geniere ich mich für die Republik.

 

 

100% Agree - aber ich meine auch eher Familienbeihilfe und Kinderbetreuungsgeld!

 

Im übrigen schauts so aus - meine Schwester ist freischaffende Künstlerin, nicht angemeldet und nicht versichert! Wenn die Tabletten braucht vom Arzt bekommt sie nichts aber auch gar nichts! Wenn sie sich den Fuß bricht dann weiß ich nicht was sie tut! Aber das wird echt teuer! Passt jetzt zwar nicht ganz da her aber trotzdem!

Geschrieben
100% Agree - aber ich meine auch eher Familienbeihilfe und Kinderbetreuungsgeld!

 

Im übrigen schauts so aus - meine Schwester ist freischaffende Künstlerin, nicht angemeldet und nicht versichert! Wenn die Tabletten braucht vom Arzt bekommt sie nichts aber auch gar nichts! Wenn sie sich den Fuß bricht dann weiß ich nicht was sie tut! Aber das wird echt teuer! Passt jetzt zwar nicht ganz da her aber trotzdem!

dann soll sie zumindest ein kleinstunternehmen anmelden, da zahlt sie nur die unfallversicherung ein. besteht in österreich nicht sogar versicherungspflicht?

Geschrieben
dann soll sie zumindest ein kleinstunternehmen anmelden, da zahlt sie nur die unfallversicherung ein. besteht in österreich nicht sogar versicherungspflicht?

 

 

Besteht anscheinend nicht! Sie ist zumindest seit Jahren nicht versichert! Aber jetzt will sie wenigstens wieder heiraten - dann kann sie sich bei ihrem Mann dazumelden!

Geschrieben
Riskante Situation, da erwachsen im Falle des Falles unüberschaubare Kosten. Was spricht gegen die Selbstversicherung?

 

Keine Ahnung was dagegen sprechen würde!

 

Da lässt sie sich nicht dreinreden!

 

Vielleicht lassen sich Shamanen nicht versichern?? Ich weiß es nicht! Wir schimpfen eh alle mit ihr! :rolleyes:

Geschrieben

Im übrigen schauts so aus - meine Schwester ist freischaffende Künstlerin, nicht angemeldet und nicht versichert! Wenn die Tabletten braucht vom Arzt bekommt sie nichts aber auch gar nichts! Wenn sie sich den Fuß bricht dann weiß ich nicht was sie tut! Aber das wird echt teuer! Passt jetzt zwar nicht ganz da her aber trotzdem!

Das Problem kenn' ich, es ist bei Kleinst"unternehmern" gar nicht so selten. War selbst mal in so einer Situation, zum Glück nur ganz kurz.

 

Soll jetzt aber bitte keine Argument sein wie: "Wenn's Inlänern schlecht geht, solls auch Ausländern nicht besser gehen." Dann spielt man nämlich die gegeneinander aus, die eh schon wenig bis nix haben. Und dass Neugeborene einen Anspruch auf ärztliche Betreuung haben, ist meines Erachtens ein Menschenrecht.

Geschrieben

Soll jetzt aber bitte keine Argument sein wie: "Wenn's Inlänern schlecht geht, solls auch Ausländern nicht besser gehen." Dann spielt man nämlich die gegeneinander aus, die eh schon wenig bis nix haben. Und dass Neugeborene einen Anspruch auf ärztliche Betreuung haben, ist meines Erachtens ein Menschenrecht.

... danke!

lg

birki

PS: habe kurz gesehen, dass irgendosein fpö-arsch gemeint hat, dass das no ned reicht ... ich bleib dabei - nazimethoden beginnen nicht mit dem genozid, sondern mit behördlichen schikanen etc...

Geschrieben

... sozialleistungen sind kein almosen vom staat, sondern ein teil der aus steuermitteln finanzierten staatlichen ausgaben. so wie strassen. würde vielleicht jemand das argument "tschuschenkinder runter von unseren gehsteigen" akzeptieren? wenn die leute legal hier sind und hier lohn- und mehrwertssteuerpflichtig sind, und dementsprechend auch krankenkassen- und pensionsbeiträge zahlen, dann haben ihre kinder auch anspruch auf sozialleistungen. da geht es nicht um staatsbürgerschaft!

lg

birki

Geschrieben

Hallo,

 

Kinder (jetzt also nur mehr von Österreichern...) sind normalerweise bei einem Elternteil mitversichert.

 

Und jetzt gibt es die perverse Situation, dass eine nicht-österreichische Mutter erst nachweisen muss, dass ihr Neugeborenes (in Österreich geboren) das ihre ist - es muss sogar im Ausland gemeldet sein und einen ausländischen Pass haben, damit es bei der Mutter/beim Vater in Österreich mitversichert sein kann. Und das, obwohl die Mutter/der Vater sich womöglich schon jahrelang LEGAL in Österreich aufhalten, also völlig normal versichert sind.

 

Und bis das Baby keinen Pass hat (das kann bei einigen Ländern Monate dauern) kriegt die Mutter kein Geld und das Baby ist auch nicht versichert.... Nachzahlungen gibt´s auch nicht (nachzulesen im Standard...).

 

Wenn das nicht Absicht ist...

Geschrieben
... sozialleistungen sind kein almosen vom staat, sondern ein teil der aus steuermitteln finanzierten staatlichen ausgaben. so wie strassen. würde vielleicht jemand das argument "tschuschenkinder runter von unseren gehsteigen" akzeptieren? wenn die leute legal hier sind und hier lohn- und mehrwertssteuerpflichtig sind, und dementsprechend auch krankenkassen- und pensionsbeiträge zahlen, dann haben ihre kinder auch anspruch auf sozialleistungen. da geht es nicht um staatsbürgerschaft!

lg

birki

ganz richtig, im prinzip fast versicherungsleistungen wie bspw. arbeitslosengeld...

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