bleda bua Geschrieben 12. Dezember 2006 Geschrieben 12. Dezember 2006 und was is mit einer abstimmung im board ?????? her damit,dann werma wissn wieviel sonntagsbiker während der wochn einkaufen und wieviel wochentagsbiker sonntags einkaufen so ,los gehts lg bb Zitieren
maosmurf Geschrieben 12. Dezember 2006 Geschrieben 12. Dezember 2006 Die Juden hatten dafür sogar Ihre Schabbesgoj. dafür durften sie am samstag höchstens 1000 schritte gehen. was für ein vergleich also im laufe der diskussion im, aber auch außerhalb des boards muss ich aber zugeben, mich zu einem befürworter der SO-öffnung gewandelt zu haben Zitieren
soeinfach Geschrieben 13. Dezember 2006 Geschrieben 13. Dezember 2006 im laufe der diskussion im, aber auch außerhalb des boards muss ich aber zugeben, mich zu einem befürworter der SO-öffnung gewandelt zu haben und welche argumente hier im forum haben dich so überzeugt? Zitieren
NoWay Geschrieben 13. Dezember 2006 Autor Geschrieben 13. Dezember 2006 nachdem ich diesen fred ins leben gerufen habe will ich mich jetzt auch mal zu wort melden. die kontroverse diskussion zu dem thema hat mich zum nachdenken gebracht und ich habe mir überlegt warum ich für die öffnung plädiere. erstens mal: jeder ist für sich selbst verantwortlich, zahlreiche post haben sich eh schon damit befasst. in meiner situation siehts aber folgendermaßen aus: ich arbeite 40h die woche und trainiere so nebenbei noch 15-20h. der normale tagesablauf schaut so aus, dass ich nach der arbeit trainieren geh und mir am nach hause weg mein abendessen besorg. für mich heißt das, ich kann zu normalen öffnungszeiten kein geschäft besuchen. einige freunde von mir arbeiten täglich bis 20 uhr etwa, verdienen zwar genug, können sich aber nichts drum kaufen weil sie keine zeit haben einkaufen zu gehen. bei mir gibts keine überstundenregelung, also kann ich mir nicht mal einen vormittag freinehmen um shoppen zu gehen. am samstag habe ich keine lust mich mit 1000 anderen durch die geschäfte zu qäulen, außerdem bin ich meistens in den bergen oder beim training. das heißt ich geb mein geld nur per onlineshopping aus, was bei gewand eher problematisch ist. also landet das geld in aktienfonds, was ja ned schlecht is, aber dem einzelhandel nix bringt. einkaufen tu ich nur wenns unbedingt notwendig ist, so mal einen ladenbummel zu machen, dazu bleibt bei den bestehenden zeiten keine zeit. was erwarte ich mir von flexibleren öffnungszeiten: eine verlagerung des samstags einkaufs auf 2 tage, folglich weniger leute die unterwegs sind. mal nach dem training in die stadt zu gehen und mein geld unter die leut zu bringen. für mich persönlich wäre es egal, wenn ich z.b. von so bis do arbeite, oder von sa-mi. solange ich meine freien tage habe ist es mir egal, aber dies ist ja arbeitsrechtlich nicht möglich. problematisch wirds nur bei der unterdrückung von angestellten, dies müsste man natürlich verhindern, aber wozu gibts gewerkschaften und politiker Zitieren
maosmurf Geschrieben 13. Dezember 2006 Geschrieben 13. Dezember 2006 und welche argumente hier im forum haben dich so überzeugt? es waren eher die argumente GEGEN eine SO-öffnung, die letzten endes nicht zu mir vorgedrungen sind bzw. mich nicht ansprechen. außerdem hab ich mir außerhalb des boards auch gedanken darüber gemacht. ich sehe einen hohen nutzen der SO-öffnung, die sich daraus ergebenden nachteile sind imo unterproportional Zitieren
maosmurf Geschrieben 13. Dezember 2006 Geschrieben 13. Dezember 2006 flexibleren öffnungszeiten: eine verlagerung des samstags einkaufs auf 2 tage prblematisch wirds nur bei der unterdrückung von angestellten, dies müsste man natürlich verhindern, aber wozu gibts gewerkschaften und politiker du hast wohl jeweils das wichtigste pro bzw conta angeführt einige freunde von mir arbeiten täglich bis 20 uhr etwa, verdienen zwar genug, können sich aber nichts drum kaufen weil sie keine zeit haben einkaufen zu gehen. :rofl: die probleme möchten wir alle haben Zitieren
Chris64 Geschrieben 13. Dezember 2006 Geschrieben 13. Dezember 2006 ... ich habe mir überlegt warum ich für die öffnung plädiere. ... in meiner situation siehts aber folgendermaßen aus: ... ... ... prblematisch wirds nur bei der unterdrückung von angestellten, dies müsste man natürlich verhindern, aber wozu gibts gewerkschaften und politiker Hmmmmm ich interpretier das mal dahin, dass der NoWay sich gerade selber mühsam von seinem gegenteiligen Standpunkt überzeugt hat. Denn wie so oft gibt es gute persönliche also rein subjektive Argumente warum eine Sache so ist, die dann, wenn man sie objektiv betrachtet, genau umgekehrt ist. Zitieren
maosmurf Geschrieben 13. Dezember 2006 Geschrieben 13. Dezember 2006 Denn wie so oft gibt es gute persönliche also rein subjektive Argumente warum eine Sache so ist, die dann, wenn man sie objektiv betrachtet, genau umgekehrt ist. subjektiv ist wohl niemand von uns gegen die SO-öffnung. es geht also um objektive gründe. ich habe den NoWin dahingehend verstanden, dass er, unter gewissen rahmenebdingungen wie etwa arbeiterschutz, für die öffnung ist. er hat sich jedoch keinesfalls widersprochen Zitieren
Chris64 Geschrieben 13. Dezember 2006 Geschrieben 13. Dezember 2006 er hat sich jedoch keinesfalls widersprochen Widersprochen nicht, es handelt sich um das Für und Wider von Argumenten. Insofern als er den Sarkasmus-smiley hinten bei dem letzten Satz hingestellt hat, wo es darum geht, dass die Unterdrückung der Angestellten, durch die Gewerkschafter eh verhindert wird.......also dass das Wohl vieler geschützt wird, da fehlt der Glaube daran, deshalb der smiley. und da das Wohl vieler das Wohl eines Einzelnen überwiegt.... Zitieren
maosmurf Geschrieben 13. Dezember 2006 Geschrieben 13. Dezember 2006 und da das Wohl vieler das Wohl eines Einzelnen überwiegt.... tut es das? Zitieren
NoWay Geschrieben 13. Dezember 2006 Autor Geschrieben 13. Dezember 2006 tut es das? subjektiv sicha nicht, objektiv wahrscheinlich leider auch nicht. Zitieren
bikerswife Geschrieben 13. Dezember 2006 Geschrieben 13. Dezember 2006 kurz einwerf. es gibt genug andere berufsgruppen die sonntags auch arbeiten. *duckundweg* Zitieren
maosmurf Geschrieben 13. Dezember 2006 Geschrieben 13. Dezember 2006 objektiv wahrscheinlich leider auch nicht. und warum müssen dann jahr für jahr (vereinzelte) reichere herhalten, bei jeder steuerreform, um die masse zu erhalten??? erst gestern gelesen, dass ab 70000€ jährlichem netto eink. wieder so a komische pauschale aufgezwungen werden soll :k: wenns so weiter geht scheiss ich aufs studium, hau mich täglich aufs bike und werd bademeister :k: solange man teil der masse ist, geht das wohl vieler über das wohl weniger. das kanns aber auch nicht sein, denn irgendwann steht man selbst als randgruppe da. und dann wird man sich wünschen, das wohl weniger berücksichtigt zu wissen! Zitieren
Chris64 Geschrieben 13. Dezember 2006 Geschrieben 13. Dezember 2006 und warum müssen dann jahr für jahr (vereinzelte) reichere herhalten, bei jeder steuerreform, um die masse zu erhalten??? erst gestern gelesen, dass ab 70000€ jährlichem netto eink. wieder so a komische pauschale aufgezwungen werden soll :k: wenns so weiter geht scheiss ich aufs studium, hau mich täglich aufs bike und werd bademeister :k: solange man teil der masse ist, geht das wohl vieler über das wohl weniger. das kanns aber auch nicht sein, denn irgendwann steht man selbst als randgruppe da. und dann wird man sich wünschen, das wohl weniger berücksichtigt zu wissen! naja, also das mit dem Wohl der Vielen und des Einzelnen war wohl etwas zu plakativ gesprochen. Denn da hast recht das würde bedeuten dass Demokratie die Diktatur der Mehrheit ist, was ja auch nicht richtig ist. Also um was gehts eigentlich? äh, aber das mit dem hau mich täglich aufs bike ist vielleicht wirklich das Gscheiteste... Zitieren
maosmurf Geschrieben 13. Dezember 2006 Geschrieben 13. Dezember 2006 aber das mit dem hau mich täglich aufs bike ist vielleicht wirklich das Gscheiteste... biken ist geil, ist wunderschön und überhaupt supertoll. aber meien ziele im leben liegen doch woanders. ich möchte viel leisten, nicht zuletzt wegen dem mehr an entlohnung. und ich bin (wie schon oft im BB von mir betont) gerne bereit auch einen überdurchschnittlichen anteil an den staat, und somit auch an personen die eben (aus welchen gründen auch immer) weniger haben, abzugeben. aber alles in grenzen. Also um was gehts eigentlich? du hast damit angefangen und da das Wohl vieler das Wohl eines Einzelnen überwiegt.... Zitieren
Chris64 Geschrieben 13. Dezember 2006 Geschrieben 13. Dezember 2006 du hast damit angefangen Star Trek II: Der Zorn des Khan. "Das Wohl vieler ist wichtiger als das Wohl eines Einzelnen.", sagt Spock und geht sterben, damit die Enterprise überleben kann.... Die Enterprise retten ist halt im Vergleich zur Frage, ob Sonntag offen sein soll ja oder nein, eine nicht so komplizierte Sache. Zitieren
maosmurf Geschrieben 13. Dezember 2006 Geschrieben 13. Dezember 2006 Die Enterprise retten ist halt im Vergleich zur Frage, ob Sonntag offen sein soll ja oder nein, eine nicht so komplizierte Sache. jaja, aber in "DS9: immer die last mit dem tribbles" nennt koloth die enterprise eine "schrottbahre" .. imo völlig zurecht! und die pathetische spock szene ... naja. ich find die frage gar nciht so eindeutig Zitieren
Chris64 Geschrieben 13. Dezember 2006 Geschrieben 13. Dezember 2006 jaja, aber in "DS9: immer die last mit dem tribbles" nennt koloth die enterprise eine "schrottbahre" .. imo völlig zurecht! und die pathetische spock szene ... naja. ich find die frage gar nciht so eindeutig Die Szene aus Deepspacenine kenne ich jetzt nicht so. Aber wenn wir jetzt bei der Enterprise bleiben ist die Sache doch schon recht klar: Alle Menschen an Bord der Enterprise haben das gleiche Interesse: nämlich zu überleben. Jetzt stellt sich heraus, dass die Kernschmelze von dem Reaktor durch den die Enterprise über kurz oder lang in die Luft fliegt, nur dadurch beendet werden kann, wenn "jemand reingeht". Also opfert sich einer damit die anderen überleben. Der Unterschied zur Sonntagsfrage, der das komplizierter macht, ist das "gleiche Interesse": Da gibt es konträre Interessen, die einen sind die Käufer und die anderen sind die Angestellten. Wessen Interessen überwiegen? Wer ist der Stärkere? Deshalb kann das auch keine Frage der Mehrheiten sein. Zitieren
maosmurf Geschrieben 14. Dezember 2006 Geschrieben 14. Dezember 2006 imo doch, da es wesentlich mehr käufer als verkäufer betrifft letzten endes ist es aber eine entscheidung zwischen zwei interessengruppen. ich glaube jedoch, dass langfristig jene gruppe, die den konsum brav weiterkurbelt bevorzugt wird @ ST: na wieso, hätten ja alle auf genesis runterbeamen können Zitieren
adal Geschrieben 14. Dezember 2006 Geschrieben 14. Dezember 2006 Langsam aber sicher kommt mir das :k: Ich glaube ein Großteil der sich outenden Hedonistenpartie hat noch nie Kontakt zu ärmeren Leuten (alleinerziehende Mütter, die als Billa Verkäuferin eine Familie ernähren müssen, weil sich der Vater meint, seine Verantwortung sei mit dem Zeugungsakt erfüllt), sonst kann ich mir das nicht erklären. Wer irgendwelche Ahnung von Realitäten dieser Menschen hat, vielleicht einmal mit ihnen redet, kann nicht ernsthaft Probleme anführen, wie dass er nach dem Arbeiten ja Radln MUSS und daher ein echtes Problem hat. Solche "Probleme" würden sich viele wünschen!!! Egoismus gut und schön, aber hier gehts zu 100% auf Lasten der Schwächsten. Ums auf den Punkt zu bringen, keine Sau wird die Verkäuferin im Lebensmittelladen ernsthaft fragen was sie will, sie wird sich freiwillig - notfalls unbezahlt - gerne melden am Sonntag zu arbeiten, ihre Kinder können bei der Urgroßmutter aufwachsen, denn in unserem Sozialsystem wird sie arbeiten MÜSSEN um nicht zu verrecken ("arbeitswillig"). Und wer sich nicht freiwillig meldet, fliegt. Ich würde den Wohlstandskindern während des Studiums, nachdem sie einen Nettoverdienst von 70.000 EUR erwarten (ums sich von der Steuerreform zu fürchten), raten, sich einmal kurz - zB während eines Praktikums - in der Realität umzusehen. Und übrigens, soviele Leut verdienen keine 70.000 EUR netto und soviele Bankvorständ brauchts auch nicht. Hier werden Mütter (und ich trau mich wetten, neben ein paar gutverdienenden Männern, die jetzt schon lieber am Sonntag im Büro als zu Hause waren gehts um Frauen im Handel) schlicht und einfach erpresst werden. Der Handel ist jetzt schon die Ausbeuterbranche, damit habens halt wieder was mehr. Und wir reden von geschlechtsspezifischen Einkommensunterschieden, tun aber Alles, um die Massejobs der Frauen schlechter und schlechter zu machen, damit ein paar Mittelständlerauch nach der bikeausfahrt noch ein Latella kaufen können, vorher ists unmöglich. Womöglich müsst man dann sogar vor 9 aus dem Bett ... Bei 70.000 EUR netto kann das Latella übrigens ein Angestellter bringen, schafft Arbeitsplätze. Ich hab selber studiert, aber ein bissi soziales Denken kann man auch über die Uni retten. PS: Ich arbeit bereits jetzt am Sonntag, wenns nötig ist. Mir gehts nicht um gutbezahlte Akademikerjobs, mir gehts um Verkäuferinnen, die viel weniger Selbstgestaltungsmöglichkeiten haben. Und wer Abends bis 20:00 im Büro sein MUSS (wer muss eigentlich?), kann sich sein Latella auch untertags kaufen, ich geh immer wieder mal eine halbe Stunde aus dem Büro, spazierengehen, einkaufen, tut auch dem Kopf und der Arbeit gut ... Zitieren
stetre76 Geschrieben 14. Dezember 2006 Geschrieben 14. Dezember 2006 Langsam aber sicher kommt mir das :k: Ich glaube ein Großteil der sich outenden Hedonistenpartie hat noch nie Kontakt zu ärmeren Leuten (alleinerziehende Mütter, die als Billa Verkäuferin eine Familie ernähren müssen, weil sich der Vater meint, seine Verantwortung sei mit dem Zeugungsakt erfüllt), sonst kann ich mir das nicht erklären. Wer irgendwelche Ahnung von Realitäten dieser Menschen hat, vielleicht einmal mit ihnen redet, kann nicht ernsthaft Probleme anführen, wie dass er nach dem Arbeiten ja Radln MUSS und daher ein echtes Problem hat. Solche "Probleme" würden sich viele wünschen!!! Egoismus gut und schön, aber hier gehts zu 100% auf Lasten der Schwächsten. Ums auf den Punkt zu bringen, keine Sau wird die Verkäuferin im Lebensmittelladen ernsthaft fragen was sie will, sie wird sich freiwillig - notfalls unbezahlt - gerne melden am Sonntag zu arbeiten, ihre Kinder können bei der Urgroßmutter aufwachsen, denn in unserem Sozialsystem wird sie arbeiten MÜSSEN um nicht zu verrecken ("arbeitswillig"). Und wer sich nicht freiwillig meldet, fliegt. Ich würde den Wohlstandskindern während des Studiums, nachdem sie einen Nettoverdienst von 70.000 EUR erwarten (ums sich von der Steuerreform zu fürchten), raten, sich einmal kurz - zB während eines Praktikums - in der Realität umzusehen. Und übrigens, soviele Leut verdienen keine 70.000 EUR netto und soviele Bankvorständ brauchts auch nicht. Hier werden Mütter (und ich trau mich wetten, neben ein paar gutverdienenden Männern, die jetzt schon lieber am Sonntag im Büro als zu Hause waren gehts um Frauen im Handel) schlicht und einfach erpresst werden. Der Handel ist jetzt schon die Ausbeuterbranche, damit habens halt wieder was mehr. Und wir reden von geschlechtsspezifischen Einkommensunterschieden, tun aber Alles, um die Massejobs der Frauen schlechter und schlechter zu machen, damit ein paar Mittelständlerauch nach der bikeausfahrt noch ein Latella kaufen können, vorher ists unmöglich. Womöglich müsst man dann sogar vor 9 aus dem Bett ... Bei 70.000 EUR netto kann das Latella übrigens ein Angestellter bringen, schafft Arbeitsplätze. Ich hab selber studiert, aber ein bissi soziales Denken kann man auch über die Uni retten. PS: Ich arbeit bereits jetzt am Sonntag, wenns nötig ist. Mir gehts nicht um gutbezahlte Akademikerjobs, mir gehts um Verkäuferinnen, die viel weniger Selbstgestaltungsmöglichkeiten haben. Und wer Abends bis 20:00 im Büro sein MUSS (wer muss eigentlich?), kann sich sein Latella auch untertags kaufen, ich geh immer wieder mal eine halbe Stunde aus dem Büro, spazierengehen, einkaufen, tut auch dem Kopf und der Arbeit gut ... lieber Adal, nur wenn du mal mit einer deiner angeführten alleinerziehenden Mutter, die als Verkäuferin beim Billa arbeitet redest, wirst du ihre Probleme auch nicht besser verstehen - soviel zu ach so sozialen Kompetenz! wirklich verstehen wird man es erst dann, wenn man selbst unmittelbar davon betroffen ist - und verstehen wird man es dann erst recht nicht, sondern man wird sich über gewisse Ungerechtigkeiten wundern. Aber ich wünsche jedem und jeder, dass er/sie nicht in diese Situation kommt. aja, und sollt mir jetzt einer vorwerfen, ich weiss auch nicht, wie das ist...doch ich weiss es! ich hab in L.A. mit 1.000 USD pro Monat überlegt, davon sind 590 USD für die Miete drauf gegangen und 231 USD für die Autoversicherung - wie viel mir zum "leben" über geblieben ist, können sich alle Mathegenies selber ausdenken. Der einzige Unterscheid: ich war alleine und hatte damals noch keine Kinder! lustig, wars trotzdem nicht. und was mir immer auf den Sack geht - es wird ständig auf unser Sozialsystem geklopft - das ist so schlecht und wenn man Überleben will, dann muss man sich ja diesem und jenem unterwerfen. Lieber Adal, geh einmal nach Schweden und leb dort - ist ja das Paradeland was das Sozialsystem betrifft (wird immer gesagt). Ich hab dort gelebt und soooo rosig is es dort auch nicht. Geh nach Norwegen, auch dort is es um nix besser als bei uns. Und Finnland - ich hab 1 1/2 Jahre in Helsinki gelebt, super Sozialsystem, aber man muss sich auch das leisten können. Zitieren
Randolph_Carter Geschrieben 14. Dezember 2006 Geschrieben 14. Dezember 2006 Lieber Adal, Ich glaube nicht dass man alle befürworter der Sonntagsöffnung pauschal als egoistische Hedonistenpartie bezeichnen sollte. Gerade für ungelernte Randgruppen wird es immer wichtiger sein in Österreich einen Job zu behalten - besonders bei unserem Lohnniveau. Dass man im Handel nicht viel verdient und es eine Knochenarbeit ist ist bekannt. Genauso wie wenn man bein Polizei, Feuerwehr, Rettung, Spital, Gastronomie, Hotelerie, Tankstellen, der McDonalds oder in einer der vielen anderen Branchenarbeitet in der es die "Mo-Fr arbeiten/ So-So frei" nicht gibt... NUR dem Einzelhandel ist es anscheinend verboten am Sonntag aufzusperren. Mich ärgert das, und zwar ordentlich. Ich MUSS nicht in Österreich einkaufen und mir geht dieses "Sehgs net??? Mia ham scho zuagsperrt!" ordentlich wo hin. Ich wünsche dann immer "Viel Vergnügen und guten Erfolg in der Zukunft mit dieser Einstellung" und kauf mein Zeug eben übers Internet oder beim Tesco. Ich habe halt das Glück dass ich dort öfters vorbei komme. Und den Rest kauf ich so gut es geht via Internet. Und glaub mir ich gehe auch gerne shoppen und mich umschauen - aber net am Samstag wenn alle rennen als obs morgen nichts mehr gäbe... Übrigens Billa: In Wien in der Nähe von unserem Rechenzentrum ist ein Billa. Dort arbeiten einige SteirerInnen. Ja- Steirer... Die fahren irgendwann in der Früh mit dem Bus nach Wien und abends wieder zurück. Ich hab mit denen gesprochen: Manche wollen sogar nach Ungarn pendeln, wenn sie nur Arbeit fänden. Das ist auch eine Realität. Genauso wie bei unser Aller Lebensstil es wirklich absurd wird wenn wir unter der Woche von 07:30 bis 18:00 arbeiten, Samstags wie die Lemminge in die SCS/Mariahilferstrasse rennen um dann per Verordnung und mit Strafandrohung am Sonntag vor zugesperrten Geschäften stehen. Ich hab nicht studiert, verdiene keine 70.000 netto und bin auch kein Bankdirektor - aber meine Partnerin und ich haben selbst ein Geschäft. Den Hedonisten nehm ich - wenn die Definition lautet, dass man 7* die Woche offene Geschäfte vorfinden möchte. Zitieren
Gast eleon Geschrieben 14. Dezember 2006 Geschrieben 14. Dezember 2006 Lieber Adal, Ich glaube nicht dass man alle befürworter der Sonntagsöffnung pauschal als egoistische Hedonistenpartie bezeichnen sollte. Gerade für ungelernte Randgruppen wird es immer wichtiger sein in Österreich einen Job zu behalten - besonders bei unserem Lohnniveau. Dass man im Handel nicht viel verdient und es eine Knochenarbeit ist ist bekannt. Genauso wie wenn man bein Polizei, Feuerwehr, rettung, Spital, Gastronomie, Hotellerie oder in einer der vielen anderen Branchenarbeitet in der es die "Mo-Fr arbeiten/ So-So frei" nicht gibt... Mich ärgert das, und zwar ordentlich. Ich MUSS nicht in Österreich einkaufen und mir geht dieses "Sehgs net??? Mia ham scho zuagsperrt!" ordentlich wo hin. Ich wünsche dann immer "Viel Vergnügen und guten Erfolg in der Zukunft mit dieser Einstellung" und kauf mein Zeug eben übers Internet oder beim Tesco. Ich habe halt das Glück dass ich dort öfters vorbei komme. Und den Rest kauf ich so gut es geht via Internet. Und glaub mir ich gehe auch gerne shoppen und mich umschauen - aber net am Samstag wenn alle rennen als obs morgen nichts mehr gäbe... Übrigens Billa: In Wien in der Nähe von unserem Rechenzentrum ist ein Billa. Dort arbeiten einige SteirerInnen. Ja- Steirer... Die fahren irgendwann in der Früh mit dem Bus nach Wien und abends wieder zurück. Ich hab mit denen gesprochen: Manche wollen sogar nach Ungarn pendeln, wenn sie nur Arbeit fänden. Das ist auch eine Realität. Genauso wie bei unser Aller Lebensstil es wirklich absurd wird wenn wir unter der Woche von 07:30 bis 18:00 arbeiten, Samstags wie die Lemminge in die SCS/Mariahilferstrasse rennen um dann per Verordnung und mit Strafandrohung am Sonntag vor zugesperrten Geschäften stehen. Ich hab nicht studiert, verdiene keine 70.000 netto und bin auch kein Bankdirektor - aber meine Partnerin und ich haben selbst ein Geschäft. Den Hedonisten nehm ich - wenn die Definition lautet, dass man 7* die Woche offene Geschäfte vorfinden möchte. sehe ich ganz genau so. besonders herauszuheben der vergleich des handels zur gastronomie. schon allein aus fairness sollte man die selben wertigkeiten durch die branchen ziehen. ich persönlich MUSS z.b sehr oft in die slowakei zum tesco ausweichen. 24x7 ist kein luxus den ich will sondern den ich lebensbedingt brauche. wo kommen wir denn da hin dass ich mir im 21sten jahrhundert christliche scheinmoralrahmen aufpressen lassen muss!? ein freier tag unter der woche ist im moment bei weitem fruchtbarer als ein freier sonntag. zumindest für kinderlose. Zitieren
NoWay Geschrieben 14. Dezember 2006 Autor Geschrieben 14. Dezember 2006 adal mag in manchen punkten recht haben, aber mit ihm zu diskutieren ist absoluter schwachsinn, weil er keine diskussionskultur hat und sich leider nicht bemüht ander zu verstehen. das haben wir schon in anderen freds erlebt, wenn jemand auf seiner meinung derart besteht und alles andere als schwachsinn hinstellt, dann sollte er seine meinung kundtun, aber andere nicht beschimpfen und sich nicht dauernd mit den gleichen argumenten wiederholen. 1 Zitieren
Chris64 Geschrieben 14. Dezember 2006 Geschrieben 14. Dezember 2006 adal mag in manchen punkten recht haben, aber mit ihm zu diskutieren ist absoluter schwachsinn, weil er keine diskussionskultur hat und sich leider nicht bemüht ander zu verstehen. das haben wir schon in anderen freds erlebt, wenn jemand auf seiner meinung derart besteht und alles andere als schwachsinn hinstellt, dann sollte er seine meinung kundtun, aber andere nicht beschimpfen und sich nicht dauernd mit den gleichen argumenten wiederholen. Danke so seh ich das auch. Zitieren
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