maosmurf Geschrieben 11. Januar 2007 Geschrieben 11. Januar 2007 nach mehr als zwölfjährigem Prozess . manchen erscheint es als farce, doch ich finde es genau richtig so. gut, dass 211 punkte zusammengekommen sind, im gegensatz zu saddams prozess, der noch jahre hätte dauern sollen, um möglichst alle gräueltaten aufzudecken, bzw um mit der geschichte ins klare zu kommen. Zitieren
perponche Geschrieben 11. Januar 2007 Geschrieben 11. Januar 2007 der Inhalt ist außerdem wohl unabhängig von der Sprache. Heinrich Lübke: "Make the door too!" Zitieren
Chris64 Geschrieben 11. Januar 2007 Geschrieben 11. Januar 2007 Heinrich Lübke: "Make the door too!" He only understands railway station! Werbeslogan eines hiesigen Sprachinstituts. Zitieren
perponche Geschrieben 11. Januar 2007 Geschrieben 11. Januar 2007 ... mit ihren Kampf bis zum Tod (wie die SS) .... nicht so pauschal bitte, Kampf bis zum Tod war vor allem für die Mannschaftsdienstgrade gedacht, dagegen fast alles was Rang und Namen hatte in der SS hat das Kriegsende prima überlebt und bei der Gründung der BRD überall strategische Positionen besetzt und Unternehmen geführt oder gegründet (Melitta, Birkenstock, METRO = Leibstandarte Adolf Hitler, Otto Beisheimer usw) und über die Führungsakademie der Deutschen Wirtschaft via Personalberatung die alten Kämpfer überall untergebracht. Oder Bundesnachrichtendienst, Polizei, Ministerien, Zeitungsredaktionen usw. Niemand hat nach 1945 so sehr wie die Made im Speck gelebt wie diese Herren, bis auf ein paar Dummerchen die nach Argentinien ausgewandert sind weil sie das nicht für möglich gehalten haben. Zitieren
Blooby Geschrieben 11. Januar 2007 Geschrieben 11. Januar 2007 nicht so pauschal bitte, Kampf bis zum Tod war vor allem für die Mannschaftsdienstgrade gedacht, dagegen fast alles was Rang und Namen hatte in der SS hat das Kriegsende prima überlebt und bei der Gründung der BRD überall strategische Positionen besetzt und Unternehmen geführt oder gegründet (Melitta, Birkenstock, METRO = Leibstandarte Adolf Hitler, Otto Beisheimer usw) und über die Führungsakademie der Deutschen Wirtschaft via Personalberatung die alten Kämpfer überall untergebracht. Oder Bundesnachrichtendienst, Polizei, Ministerien, Zeitungsredaktionen usw. Niemand hat nach 1945 so sehr wie die Made im Speck gelebt wie diese Herren, bis auf ein paar Dummerchen die nach Argentinien ausgewandert sind weil sie das nicht für möglich gehalten haben. Es war aber trotzdem so, dass die SS fast so ähnlich kämpften wie die Japaner. Du erwähnst ja spezifisch die Offiziere und Generäle, ja da hast du vollkommen Recht, den meisten ging es wirklich gut (außer die, die beim Prozess am Galgen hangen), die haben eben nicht die Ehre zum Sterben gehabt (im Vergleich zu den Japanern). Nur, diese Offiziere waren eher die "unwichtigeren" Leute, die im entnazifizierten Land wichtige Posten besetzten, es gab ja genug Aufschreierei wegen paar Politikern, die einen braunen Hintergrund hatten aber es hatte ja anscheinend kein Problem damit gegeben. Die Dummerchen, die nach Argentinien ausgewandert sind, sind größenteils gesuchte Kriegsverbrecher (einer wurde ja von Mossad erwischt und in Israel hingerichtet). MFG Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 11. Januar 2007 Geschrieben 11. Januar 2007 dagegen fast alles was Rang und Namen hatte in der SS hat das Kriegsende prima überlebt und bei der Gründung der BRD überall strategische Positionen besetzt und Unternehmen geführt oder gegründet (Melitta, Birkenstock, METRO = Leibstandarte Adolf Hitler, Otto Beisheimer usw) und über die Führungsakademie der Deutschen Wirtschaft via Personalberatung die alten Kämpfer überall untergebracht. Oder Bundesnachrichtendienst, Polizei, Ministerien, Zeitungsredaktionen usw. Niemand hat nach 1945 so sehr wie die Made im Speck gelebt wie diese Herren Leider. Man muß aber auch dazusagen, daß die, offensichtlich gehörige Angst der Amerikaner vor den Rußen, ziemlich groß war, und diese Leute das kleinere Übel waren. Bzw. waren sie mehr von Vorteil als eine Verurteilung ihnen gebracht hätte. Siehe auch W. Braun (Raketentechniker, Wegbereiter für die Mondlandung). Umgekehrt waren ja auch ein paar Ex Nazis bei den Rußen und deren "befreundete" Länder. Ein trauriges Kapitel . mfg wo-ufp1 Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 15. Januar 2007 Geschrieben 15. Januar 2007 Aus "aktuellem" Anlaß: Kreuz & Quer-spezial Todesstrafe - Rückfall in die Barbarei? Dienstag, 16. 01. 2007, 23.05 Uhr in ORF 2 http://religion.orf.at/projekt03/tvradio/kreuz/kq070116_todesstrafe_fr.htm Die Hinrichtung des Diktators Saddam Hussein Ende Dezember des Vorjahres hat neue Diskussionen um die Todesstrafe ausgelöst. Heinz Nußbaumer diskutiert mit Befürwortern und Gegnern der Todesstrafe; unter anderem mit Ali Al-Zahid - der 28-jährige Iraker war als vierjähriges Kind mit seiner Familie in diversen Gefängnissen Saddam Husseins. Im Raum steht u. a. die Äußerung des neuen UNO-Generalsekretärs Ban Ki Moon, der nach der Hinrichtung des irakischen Expräsidenten meinte, es stehe jedem Land frei, über Exekutionen zu entscheiden. Kritiker sahen darin einen Widerspruch zur offiziellen Ablehnung der Todesstrafe durch die Vereinten Nationen. Es gibt immer wieder neue Todesurteile und Exekutionen rund um den Globus. Und selbst die Wortmeldungen aus Europa zeigen: Zwischen Volksmeinung und Menschenrechten klafft ein tiefer Riss. Ist die Todesstrafe ein Rückfall in die Barbarei? Welchen Sinn, welche Wirkung hat es, wenn der Staat tötet? Geht es um Gerechtigkeit oder Unmenschlichkeit? Um Sühne oder Rache? Mit Heinz Nußbaumer diskutieren in einem "kreuz&quer spezial" Befürworter und Gegner der Todesstrafe: - Wolfgang Schild, Rechtsphilosoph und Strafrechtshistoriker (Bielefeld), - Heinz Patzelt, amnesty international (Wien), - Don F. Jordan, Publizist (Bonn), - Ali Al-Zahid, Journalist (Dubai). Todesstrafe Rache, nie Gerechtigkeit? "Ein Rechtsstaat darf niemals Menschen entwürdigend behandeln", so Wolfgang Schild über die Todesstrafe. Nach Ansicht von Heinz Patzelt ist die Todesstrafe "immer Rache und nie Gerechtigkeit". Don F. Jordan schwächt ab: "Die Todesstrafe darf nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden, nicht zuletzt zum Schutz der Allgemeinheit." Ali Al-Zahid, 28, war als vierjähriges Kind mit seiner Familie in diversen Gefängnissen Saddam Husseins. Die Empörung über die Hinrichtung Saddams empfindet er als blanken Hohn für das irakische Volk. Zitieren
zec Geschrieben 15. Januar 2007 Geschrieben 15. Januar 2007 Rußen ? Sind das die da -> Das Rußenvolk? Zitieren
Blooby Geschrieben 17. Januar 2007 Geschrieben 17. Januar 2007 ? Sind das die da -> Das Rußenvolk? Er weiß auch nicht mehr, wer die Russen sind. MFG Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 17. Januar 2007 Geschrieben 17. Januar 2007 Kreuz & Quer-spezial Todesstrafe - Rückfall in die Barbarei? Dienstag, 16. 01. 2007, 23.05 Uhr in ORF 2 http://religion.orf.at/projekt03/tvradio/kreuz/kq070116_todesstrafe_fr.htm Die Hinrichtung des Diktators Saddam Hussein Ende Dezember des Vorjahres hat neue Diskussionen um die Todesstrafe ausgelöst. Heinz Nußbaumer diskutiert mit Befürwortern und Gegnern der Todesstrafe; unter anderem mit Ali Al-Zahid - der 28-jährige Iraker war als vierjähriges Kind mit seiner Familie in diversen Gefängnissen Saddam Husseins. Hat das irgend jemand gesehen? Ich fand die Diskussion nicht uninteressant. Vor allem die Argumentation von Ali Al-Zahid, warum es richtig war, daß Saddam sterben mußte (u.a. um seinen Anhängern zu zeigen, er wird nie wieder zurück kommen; es macht keinen Sinn für ihn zu kämpfen oder ihn befreien zu wollen; Signalwirkung an andere Tyrannen etc.). Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Ja er hat's verdient! mfg wo-ufp1 Zitieren
Blooby Geschrieben 17. Januar 2007 Geschrieben 17. Januar 2007 Habs nicht gesehen, war da nicht Zuhause aber im Endeffekt wollten die so oder so mit ihm abrechnen, egal ob die Anhänger eine Rolle spielten oder nicht. MFG Zitieren
maosmurf Geschrieben 11. Februar 2007 Geschrieben 11. Februar 2007 EIN HOCH AUF WATADA!!! US offizier weigert sich in den Irak zu ziehen, weil dieser Krieg "illegal und ummoralisch" sei, und nimmt womöglich sogar eine 4 jährige haftstrafe auf sich :toll: http://194.232.104.29/070209-9072/?href=http%3A%2F%2F194.232.104.29%2F070209-9072%2F9029txt_story.html die welt könnte ruhig etwas mehr menschen mit solcher courage haben Zitieren
Kuglblitz Geschrieben 11. Februar 2007 Geschrieben 11. Februar 2007 die welt könnte ruhig etwas mehr menschen mit solcher courage haben Ja, das sind die wahren Helden! Zitieren
GO EXECUTE Geschrieben 11. Februar 2007 Geschrieben 11. Februar 2007 Als Soldat wird ihm doch sicher nicht erst seit kurzem klar sein, jederzeit in einen Krieg geschickt werden zu können, oder hat er da etwas falsch verstanden als er seinen Eid abgelegt hat. Vielleicht gibts darüber eine endlose für und wider Diskussion, aber ich find sein Verhalten nicht in Ordnung, allein schon gegenüber seinen "Kameraden", die sehr wohl dort unten ihren Kopf hinhalten. Zitieren
maosmurf Geschrieben 11. Februar 2007 Geschrieben 11. Februar 2007 Al Soldat wird ihm doch sicher nicht erst seit kurzem klar sein, jederzeit in einen Krieg geschickt werden zu können, oder hat er da etwas falsch verstanden als er seinen Eid abgelegt hat. ok, der punkt geht an dich. aber es ist eine sache, vor südkorea darauf zu achten dass kim-jong keinen blödsinn baut, und eine andere in den irak zu ziehen. however: ich bewundere ihn Zitieren
Kuglblitz Geschrieben 11. Februar 2007 Geschrieben 11. Februar 2007 Al Soldat wird ihm doch sicher nicht erst seit kurzem klar sein, jederzeit in einen Krieg geschickt werden zu können, oder hat er da etwas falsch verstanden als er seinen Eid abgelegt hat. Er hat seinen Eid auf die US-amerikanische Verfassung und sie zu schützen abgelegt. Sein Argument ist, dass der Irakkrieg dagegen, also auch gegen seinen Eid verstößt! Sein Ungehorsam ist also konsequent und richtig! Zitieren
maosmurf Geschrieben 11. Februar 2007 Geschrieben 11. Februar 2007 Sein Ungehorsam ist also konsequent und richtig! naja, ich kenne den wortlaut des eides nicht. aebr ich vermute, in erster linie ist er seinen vorgesetzten zu gehorsam verpflichtet. aber (anhand eines sehr drastischen beispiels): wenn ein vorgesetzter befiehlt ein kind zu erschiessen, spricht ja nyx gegen eine verweigerung, oder? Zitieren
GO EXECUTE Geschrieben 11. Februar 2007 Geschrieben 11. Februar 2007 Er hat seinen Eid auf die US-amerikanische Verfassung und sie zu schützen abgelegt. Sein Argument ist, dass der Irakkrieg dagegen, also auch gegen seinen Eid verstößt! Sein Ungehorsam ist also konsequent und richtig! Die Verfassung brauch ich nicht einmal im Wortlaut zu kennen um zu wissen, daß er verpflichtet ist seinem Eid zu folgen. Da hättens aber viel zu tun, wenns jeden Soldaten vorher fragen müßten obs ihm eh genehm ist. @maosmurf: Es geht nicht darum an wen ein Punkt geht,oder wer recht hat ( wer hat das schon ). Ich betrachte es nur aus einer andere Sicht als du Zitieren
maosmurf Geschrieben 11. Februar 2007 Geschrieben 11. Februar 2007 Das lernst in der ersten oder zweiten Woche des Grundwehrdienstes.... Rechtliche Lage bei uns: Befehl beinhaltet eine gerichtlich strafbare Handlung, ist also zu verweigern. hatte ich mir fast gedacht. ist ja auch richtig so! der soldat soll ja bloß werkzeug sein (nicht abwertend gemeint), und die offiziere müssen sich darauf verlassen können, dass ihre untergebenen befehle befolgen. DENNOCH: kein mensch, auch kein soldat, sollte gezwungen werden, andere menschen zu verletzten. und er is ja nicht "mitten im gefecht" ausgetreten, sondern bereits VOR seiner versetzung. ich finde JEDER MENSCH, eid hin oder her, sollte das recht haben selbst zu entscheiden ob er töten will oder nicht! und ebsagter offizier ist ja auch bereit, etwqaige konsequenzen zu tragen Zitieren
perponche Geschrieben 11. Februar 2007 Geschrieben 11. Februar 2007 Normalerweise wird ja bei einem "Denkmal" überhaupt nicht gedacht, aber wir haben die Erfahrung gemacht dass Deserteursdenkmäler einen ganz großen öffentlichen und heftigen Denkprozeß in Gang setzen können mit vielen lustigen Episoden, sehr unterhaltsam. Zur Nachahmung in at empfohlen! PS: inzwischen hat die Stadt die Unterhalts- und Pflegekosten für das zunächst illegal aufgestellte Kunstwerk übernommen und mittlerweile gibts Ähnliches in ca 25 Städten/Orten http://gw-marburg.online-h.de/ddenkmal/index.htm http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Bundeswehr/deserteure.html Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 11. Februar 2007 Geschrieben 11. Februar 2007 Als Soldat wird ihm doch sicher nicht erst seit kurzem klar sein, jederzeit in einen Krieg geschickt werden zu können, oder hat er da etwas falsch verstanden als er seinen Eid abgelegt hat. Sehe ich auch so. Die Verfassung brauch ich nicht einmal im Wortlaut zu kennen um zu wissen, daß er verpflichtet ist seinem Eid zu folgen. Ack. Allerdings stellt sich natürlich auch die Frage, wie geht man mit den Befehlen um, wenn sie gesetzwidrig, unmoralisch, illegal etc. sind um? Ist im Krieg alles erlaubt? Oft kann ein einzelner Soldat ja nicht nachvollziehen was von den oberen geplant ist (Strategie). Es stellt sich mitunter viel komplexer dar als es zuerst den Anschein hat. Und klar, für den einzelnen Soldaten ist es wohl bitter, im gesamten gesehen jedoch... Normalerweise wird ja bei einem "Denkmal" überhaupt nicht gedacht, aber wir haben die Erfahrung gemacht dass Deserteursdenkmäler einen ganz großen öffentlichen und heftigen Denkprozeß in Gang setzen können mit vielen lustigen Episoden, sehr unterhaltsam. Zur Nachahmung in at empfohlen! PS: inzwischen hat die Stadt die Unterhalts- und Pflegekosten für das zunächst illegal aufgestellte Kunstwerk übernommen und mittlerweile gibts Ähnliches in ca 25 Städten/Orten http://gw-marburg.online-h.de/ddenkmal/index.htm http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Bundeswehr/deserteure.html Aha, interessanter Beitrag/Link . Wobei es hier aber um die Aktionen/Taten im 2 Weltkrieg ging. Und da(mals) herrschten andere Zeiten und Sitten als jetzt (z.B. im aktuellen US Fall). mfg wo-ufp1 Zitieren
maosmurf Geschrieben 11. Februar 2007 Geschrieben 11. Februar 2007 @ perponche: :toll: Denn dieses Land ist voll von "anständigen Menschen" vom Schlage Ahlers und aktuell hat man den Eindruck, sie werden immer mehr. Dieses Land für sie mit Deserteure-Denkmälern in allen Orten unbewohnbar zu machen, ist unrealistisch. Aber vielleicht trübt dieser Stein die eine oder andere Siegesfeier im "treuen Menschenkreis". @ wo-ufp: jetzt versteh ich dich nicht: +) du trittst dafür ein, das licht für ein paar minuten abzuschalten +) du hast in deinem nick "UFP" - wir beide wissen für welche ideologie das steht! -) plötzlich stört es dich, dass ein soldat den eid bricht weil er net auf menschen schiessen will!?! @ loco: dass er in meinen augen ein wappler ist, da er zur army ging, ist unbestritten. aber er hats eingesehen! lieber zuspät als gar nicht Zitieren
adal Geschrieben 11. Februar 2007 Geschrieben 11. Februar 2007 Ich bin zwar Pazifist, will aber auch nicht, dass Soldaten plötzlich selbst entscheiden, ob und welche Befehle sie befolgen. In diesem Sinne kann ich der Entscheidung zwar Respekt entgegenbringen, denke aber, sie muss mit der Bereitschaft einhergehen, die Konsequenzen mit Würde zu tragen und nicht zu sudern. Davon abgesehen halte ich das Einschreiten der USA im Irak weiterhin für richtig und meine, wir sollten dankbar sein, dass irgendwer die Dreckarbeit für unseren Wohlstand verrichtet. Zitieren
maosmurf Geschrieben 11. Februar 2007 Geschrieben 11. Februar 2007 Ich habe mir das Ganze mal überlegt und ein wenig rumgegoogelt, und muss sagen, ich finde dass der Typ ein Riesenwirschtl ist. Der ist nicht gestern eingezogen worden und nach einer Schnellausbildung in den Irak kommandiert worden, der dient seit 2003 in der US Army. Der Anriff auf den Irak war übrigens VOR seinem Eintritt in die Army. Bedenken gegenüber dem Krieg hat er keine, er macht die Ausbildung zum Offizier. Nach der Ausbildung zum Offizier hat der Typ in Südkorea eine ruhige Kugel geschoben, und hat kein Problem damit gehabt, monatlich von der US Army ein aufgrund Überseezulagen nicht unerhebliches Gehalt zu beziehen. Moralische Bedenken gegenüber dem Aggresionskrieg im Irak hat er keine gehabt. So, jetzt kriegt er einen Marschbefehl in den Irak und jetzt auf einmal ist der Irakkrieg so schlimm? Wenn ich dem Angriff der USA auf den Irak ein Problem habe, dann gehe ich nicht zur Army. Dann mache ich keine Ausbildung zum Offizier, die eine Weiterpflichtung erfodert, sondern werde Friedensaktivist oder was auch immer, aber schließe mich sicher nicht jenen Streitkräften an, die den Krieg führen. Was da so bewundernswert oder gar heldenhaft ist, das bleibt mir auch im verborgenen. Helden gibt es in unserer Zeit, bezogen auf den Irak sind das wahrscheinlich die "Ärzte ohne Grenzen", die unter Einsatz ihres eigenen Lebens unterwegs waren oder die Journalisten, die sich geweigert haben "embedded" zu werden und von denen nicht wenige den Versuch der objektiven Berichterstatung mit dem Leben bezahlt haben. Aber der Haberer da, wie gesagt, finde ich ist eigentlich nur ein Wirschtl. hm... vielleicht hat er ja nur schiss :devil: und wie gesagt: er WAR ein wirschtl, denn er hast sich (thx fürs recherchieren) NACH dem beginn der invasion zur army gemeldet. aber ich kanns nicht oft genug wiederholen: mir ist es 1000x lieber, jemand macht etwas gutes trotz unlautbarer absichten, als aufgrund guter absichten böses zu bewirken. Zitieren
maosmurf Geschrieben 11. Februar 2007 Geschrieben 11. Februar 2007 Frage am Rande: Was hat er denn "Gutes" getan? Statt ihm fährt halt ein anderer in den Irak..... in der hinsicht bin ich womöglich etwas naiv... ich halte mich an kants kategorischen imperativ. wenn jeder so handeln würde wie er, hätten wir einen schlamassel weniger dass er nicht "direkt gut" handelt, wie zB "ärzte ohne grenzen", heisst noch nicht dass es falsch ist, oder? Zitieren
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