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Innsbrucker Radsportfestival ("Pre-Worldcup-Radfestival")


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Geschrieben

Das Chaos geht weiter, aber das Lachen ist mir vergangen. Denn langsam wird klar, dass der Schaden ganz andere Dimensionen erreicht.

 

Erstens hat sich Innsbruck förmlich mit der Brechstange bei der UCI für den WC durchgesetzt, gegen wesentlich besser qualifizierte österreichische Konkurrenten (Kitzalp, Salzkammergut-Trophy, die auch eine Bewerbung abgegeben hatten). Aber weil sich der österr. Verband vor einigen Wochen vom Veranstalter getrennt hat, wurde die UCI Zusage zurückgezogen - Daher: KEIN WC in Ö.

 

UCI-Wickerl: Kannst du uns dazu mehr sagen? Habt ihr das Chaos kommen sehen?

 

Damit aber nicht genug: Heuer und nächstes JAhr waren jeweils nur 3 WCs geplant. Weil es aber bei einem (IBK) schon solche Probleme gab, ÜBERLEGT DIE UCI AB 2009 ÜBERHAUPT KEINEN MA-WC MEHR DURCHZUFÜHREN.

 

SUPER GEMACHT, IHR INNSBRUCKER VOLLIDIOTEN!

Geschrieben

Also wie jetzt? Weil´s bei einem nationalen Marathon Rennen, das überhaupt mit Ach und Krach eine ÖRV Gernehmigung bekam, Probleme gab, wird die UCI keinen Marathon WC mehr veranstalten? Ist das nciht ein bißchen zu stark an den Haaren herbei gezogen und kann es nicht eher sein, dass sich dei UCI aus dem finaziell uninteressanten Marathon Bereich zurückziehen möchte und jetzt einen guten Sündenbock gefunden hat?

 

 

Viele Grüße

 

Thomas

Geschrieben
... einen guten Sündenbock gefunden ...

 

was ändert´s?

 

Wenn die Serie bei der UCI, aus welchen Gründen auch immer, auf schwachen Füßen steht, müssen wenigstens die lokalen Organisationen beweisen, dass es großes Interesse, große Medienwirksamkeit und perfekte Abläufe gibt. Siehe DSB, Salzkammergut-Trophy, Kirchzarten und etliche mehr.

 

Wenn dann solche Knalltüten wie IBK daherkommen, braucht es niemand zu wundern, dass die UCI genug hat.

Geschrieben

Ich halte das für den falschen Schluss. Wenn Innsbruck schief läuft, dafür aber alle anderen, und das sind ja nicht nur ein paar, sondern sehr viele Marathon Rennen, nahezu perfekt ablaufen, kann das doch für die UCI kein Grund sein, die ganze Rennserie zu stornieren. Wäre ja so, wie wenn ich als Weltcupführender wegen einem versauten Rennen das Rennfahren ließe.

 

Für die UCI kann´s eigentlich wenn, dann nur eine Entscheidung geben: Der Veranstalter wird zukünftig für die Veranstaltung von Marathons gesperrt.

 

 

Viele Grüße

 

Thomas

Geschrieben

@john smith:

 

da du ja auch im ibc massiv mit deiner Aussage, die UCI cancelt den Marathon WC, hausieren gehst - würd mich an dieser Stelle woher du diese Information beziehst?

 

bikesportnews??? - wo - ich finde nix - bitte Link posten!

Geschrieben

Der Druckunterlagenschluss für die Oktober Ausgabe war am 5.9.07, nachzulesen in den Mediadaten der Bikesportnews...

 

Noch eine Frage: wird im Heft ausdrücklich Innsbruck erwähnt? (Sorry kaufe mir keine Bikebravos...)

Geschrieben
Der Druckunterlagenschluss für die Oktober Ausgabe war am 5.9.07, nachzulesen in den Mediadaten der Bikesportnews

????

 

wird im Heft ausdrücklich Innsbruck erwähnt?

ja, oder glaubst du ich erfind´s?

 

Sorry kaufe mir keine Bikebravos

Kennst dich wirklich nicht aus, oder?

Geschrieben
????

 

Wenn Druckunterlagenschluss am 5.9. war, dann kann Innsbruck irgendwie schlecht der Auslöser für das canceln des MA WC sein, da ja IBK erst dieses Wochenend stattfand. Außer natürlich es stand in der Rubrik Telegramm oder so...

 

ja, oder glaubst du ich erfind´s?

 

ehrlich gesagt ja - aber wenns so drin steht...

 

Kennst dich wirklich nicht aus, oder?

 

nur weil die etwas MA u. CC Race Szene lastiger sind, bleiben sie für mich immer noch Bikebravos. Und ja ich kenn mich aus.

Geschrieben

John Smith, welchem Lager bist du eigentlich zuzuordnen? Kriegsgewinnler? Enttäuschter Racer? Konkurrent?

 

Nun ist´s leider so, dass jeder die Verantwortung von sich weist, insbesondere die Veranstalter wollen nunmehr für überhaupt nix mehr verantwortlich sein. Da fragt man sich schon, ob die überhaupt einen Ahnung haben, was es bedeutet, Veranstalter zu sein.

 

In der heutigen TT steht ein interessanter Artikel. Angeblich wurden statt der 110 angeforderten Streckenposten vom Veranstalter nur 50 genehmigt. Das würde auch mit den extrem schlecht bestückten Laabestationen zusammenpassen. Kann doch nicht sein, dass bei einem solchen Budget sogar dort gespart wird.

 

 

Viele Grüße

 

Thomas

Geschrieben

Kriegsgewinnler? Enttäuschter Racer? Konkurrent?

 

Nichts davon. Nur enttäuscht, weil ich gehofft hatte, dass endlich einmal Bewegung in die Szene kommt, dass endlich einmal etwas für den MTB-Sport in Innsbruck passiert und wir nicht mehr als Aussätzige behandelt werden.

Und wieder einmal haben es einige Leute geschafft, aus Inkompetenz und Streitsucht eine gute Sache kaputtzumachen. Und wieder einmal wird nur geredet werden, irgendwann gerät die Sache in Vergessenheit. Ich hab meine anderen Postings deshalb etwas schärfer formuliert, weil ich endlich einmal Konsequenzen sehen wollte. Dass zb gegen den Grundstücksbesitzer Schadenersatzklage erhoben wird, weil sich die Allgemeinheit nicht länger von ein paar Sturköpfen auf der Nase herumtanzen lässt.

Deshalb auch mein Hinweis mit der UCI, damit die Leute halt erkennen, dass es um mehr geht als dem Nachbarn eins auszuwischen.

Geschrieben
zb gegen den Grundstücksbesitzer Schadenersatzklage erhoben wird...

 

Soweit ich das richtig nachvollzogen habe, gab es keine Einigung mit dem Grundbesitzer, deshalb durfte auch niemand über sein Grundstück fahren, was dieser, zu Recht auch verhindern darf...

 

 

...weil sich die Allgemeinheit nicht länger von ein paar Sturköpfen auf der Nase herumtanzen lässt....

 

Klingt so, als ob Du Privateigentum zu Gunsten der Allgemeinheit abschaffen wolltest...

 

Man muss ja nicht immer gleich mit der Juskäule draufhaun, in einem kleinen Dorf/Stadt reicht Gesellschaftliche Ächtung auch...

wenn durch solche Aktionen Zukunftschancen einer Region beinträchtigt werden, werden die Leute schon was unternehmen...

Blöd, sind's ja gerade nicht die Tiroler... nach den nächsten zwei schneearmen Wintern, werden's die Biker mit Handkuss aufnehmen...

Geschrieben

Ich wünsche mir auch, daß da Bewegung in die Sache kommt. Leider haben viele Verantwortliche bereits aufgegeben. Das Biken wird nie die Wegemaut wie eine Skipiste bezahlen könnn und die Grundbesitzer werden ohne Kohle keinen Meter aufmachen.

 

Daß es aber nicht gelingt so eine Veranstaltung durchzuziehen muß andere Gründe haben. Ich würde mir auch eine Stellungnahme hier wünschen, denn ich lese weder TT noch Krone.

Geschrieben

Servus,

 

 

Enttäuscht ist, glaub´ ich, jeder. Eine große Chance wurde mit dem Scheitern des Rennens sicher vertan, aber jammern bringt jetzt auch nichts. Man muss sich vor allem jetzt überlegen, wie´s weitergehen soll und würde ich es auch von Seiten der Politik vor schwach halten, wenn man da jetzt einen Rückzieher machen wurden. Denn auch wenn jetzt kolportierte €75.000,-- in den Sand gesetzt wurden, so ist das für eine Region wie Innsbruck ein besseres Taschengeld.

Das gleich gilt für den ÖRV. Nur weil ein Rennen daneben ging, darf man doch nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Viel mehr gilt es jetzt die richtigen Schlüsse zu ziehen. Werden eben die Verantwortlichen fürdas heurige Scheitern im nächsten Jahr nimmer dabei sein.

Im Übrigen gehe ich mit der Aussage des LRV Mann konform, in der er meinte, dass eine WC Veranstaltung eben wachsen und sicher nicht von null aus so schnell erreichbar ist.

 

 

 

Viele Grüße

 

Thomas

Geschrieben
Man muss ja nicht immer gleich mit der Juskäule draufhaun, in einem kleinen Dorf/Stadt reicht Gesellschaftliche Ächtung auch...

 

 

Mit juristischen Mitteln bist du in solchen Angelegenheiten sowieso nirgendwo. Das ist ein chancenloses Unterfangen.

 

Gesellschaftliche Ächtung ist vielen relativ egal. Ich draf herbei an die Konflikte zwischen dem Bgm. und den Agrargem. Obmann einer Mittelgebirgsgemeinde erinnern.

 

 

Viele Grüße

 

Thomas

Geschrieben
Blöd, sind's ja gerade nicht die Tiroler... nach den nächsten zwei schneearmen Wintern, werden's die Biker mit Handkuss aufnehmen...

 

na dann viel Spass, kannst bis 2018 dein Bike getrost in den Keller stellen :toll:

Geschrieben
Mit juristischen Mitteln bist du in solchen Angelegenheiten sowieso nirgendwo. Das ist ein chancenloses Unterfangen

Das glaub ich eben nicht, oder gibt´s im heiligen Land keine Gesetze mehr? Wenn es Verträge/ Abmachungen gab, dann kann man einige Sachverhalte einklagen. Ich bin echt nicht der Streithansel, aber, wie gesagt, irgendwann reicht es, dass ein paar Spinner den Rest der Bevölkerung tyrannisieren. Und meine größte Sorge ist eben, dass die Politiker wieder einmal den Schwanz einziehen.

 

in einem kleinen Dorf/Stadt reicht Gesellschaftliche Ächtung auch.

ja, nur leider sind wir Biker die Geächteten ....

Geschrieben

Servus,

 

 

Klar kannst du diverses einklagen, sofern du überhaupt den relevanten Sachverhalt feststellen kannst. Teilweise, insb. in Hinsicht auf die abmontierten Schilder wird dies kaum möglich sein, während Managementfehler hingegen recht einfach feststellbar sind. Nur, was kommt dabei raus? Sicher nicht´s, was den Radsport weiterbringt. Darum habe ich weiter oben schon geschrieben, dass die einzig richtige Konsequenz jene ist, dass man mit jenen, die für den Mißerfolg verantwortlich sind, im nächsten Jahr nicht mehr zusammenarbeiten wird. Es gibt genug gute Leute, die jetzt schon funktionierende Veranstaltungen auf die Beine stellen, oder, wie´s heute in der Kronenzeitung (ja ja, ich weiß ;) ) stand: Warum mit Gewalt etwas neues aufziehen, wenn man schon etwas gut funktionierendes hat? In Mieders mußte man sich ja zwangsläufig für dumm verkauft vorkommen, wenn ein quasi „Niemand" so viel Kohle für eine Veranstaltung bekommt, während man selbst weitgehend allein gelassen wird, bzw. von einer sehr gut laufenden Veranstaltung Sponsorengelder abgezogen werden, um eine neue Veranstaltung mit gleicher Ausrichtung zu finanzieren.

So gesehen, und das finde ich wirklich erwähnenswert im positiven Sinn, haben die Leute schon Recht, wenn sie die Verantwortung für den Mißerfolg auch der Stadt zuschieben, da es eben die Stadt war, die gleich mit dem Thema Weltcup 2008 und ihrer Brechstangenmentalität für sehr viel böses Blut gesorgt hat und als Veranstalter sicher nicht die besten der besten ausgewählt hat, sondern eher Leute, die vom Mountainbiken eher wenig bis gar keine Ahnung hatten. Das hätte die Stadt doch wissen müssen.

 

Jedenfalls hoffe ich, dass es im nächsten Jahr wieder ein Radsportfestival geben wird (zumindest der DH-Bewerb scheint gesichert), mit Veranstaltern, die ihr Handwerk verstehen oder bis dahin perfekt erlernt haben, die Stadt ihre Lehren aus dem Debakel zieht und versucht, eine gemeinsame Lösung zu finden. Der hatte eh schon mal eine sehr gute Idee: Warum ein Radsportfestival nur in Innsbruck und nicht gleich in ganz Tirol? Sozusagen Radsportwochen zwischen Kitzbühel und Ischgl.

 

 

Viele Grüße

 

Thomas

Geschrieben
Ornans Replaces Innsbruck

 

The final of the UCI World Cup Mountain Bike Marathon will take place in Ornans (France) and not in Innsbruck as previously announced.

 

Finally, only two Marathon events are registered on the UCI World Cup calendar next year; the first will be held in Manavgat (Turkey) on March 16th, and the second in Ornans on October 4th.

 

canadiancyclist.com

schade :(

und nur 2 wc marathon is auch schwach :s:

Geschrieben
schade :(

und nur 2 wc marathon is auch schwach :s:

 

Ein richtiger Albtraum eigentlich :eek: - was ich nicht ganz verstehe: Bourge d'Oisans war heuer WC und ist auch für nächstes Jahr schon fix gewesen vor einigen Wochen. Was ist damit? Oder ist das ein Tippfehler?

Geschrieben

Hallo,

 

Frage an alle MTBler im Großraum Innsbruck. Ich "als zuagroaster" treib mich jetzt schon eine Saison mit dem Bike in den Bergen (sehr viel Nordkette) herum, grüße die Leute freundlich die mir entgegenkommen; bedanke mich, wenn's mir am Trail schon von weitem für mich Platz machen (vor allem bergauf). Mach der 70ig jährigen mitm Stock beim Vorbeifahren ein Kompliment.. wie fit sie net is... etc.

Rase bei Gruppen nicht wie ein Wahsinniger vorbei; bei Kindern extra langsam (die sollen ruhig Zeit haben mich in meiner Montour zu bestauenen)... und alle sind freundlich (liegt vielleicht auch an meiem unwiederstehlichem sonnigen Gemüt :D)

 

Unterm Strich kann ich eh tun was ich will, mich hätt noch niemand gehindert.

 

Dass eine Veranstaltung aufzuziehen andere Widerstände mobilisiert ist ja eh offenkundig.

 

Wie groß ist aber die W'keit auf einen Wanderer, Förster odgl. zu treffen der einen auch tätlich daran hindern würde weiterzufahren.

 

Ich habe irgendwie den Eindruck, dass es dem Großteil eh wurscht ist, und dass ein kleiner eingesessener renintenter Kern hier äußerst kontraproduktive Beschäftigungstherapie betreibt...

Denn der Konflikt hat ja zwei Seiten. Einerseits die Grundeigentümer, und andererseits die Gemeinschaft der widerwilligen alteingesessenen Wegbenützer und deren Lobby...

Wobei für den Fall, dass die regionalen Interssen so wichtig wären, auch das Geld da sein wird erstere entsprechend monetär zu entschädigen. (Ich weiß das Problem liegt auch in der Wegehalterhaftung)

 

Bei der radikalen Wandersleutfraktion hilft wahrscheinlich nur "aussterben"... Bringt uns aber jetzt auch nicht weiter.

 

Beim Alpenverein sieht man das offenbar entspannter, dieser bewirbt zb. das Rennen auf die Pfeishütte am 6. Oktober.

 

so long

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