rauder66 Geschrieben 20. April 2007 Geschrieben 20. April 2007 Also ich kann mich einigermaßen in die Situation von Grufty hineinversetzen, bin ich doch auch schon fast einer. Jedenfalls denke ich, man sollte das Pferd von der anderen Seite aufzäumen (so hab ichs jedenfalls gemacht). Aus Erfahrung weiss ich jetzt, dass es nicht bei den "Forstwegautobahnen" bleibt, ich fahre intensiv seit ca 1 Jahr und habe mit einem alten, gebrauchten, selbst zusammengebasteltem MTB begonnen zu trainieren (Fahrtechnik, Sprünge, immer extremere Abfarten, Clickie´s usw.). Auch wenn es mich nicht wirklich richtig zerlegt hat, das Rad ist doch einige Male durch die Gegend geflogen. Hier hätte ich sicher meine Tränendrüsen bei einem neuen Rad überbeansprucht. Mir war das Posen in der Lernphase eben nicht so wichtig wie einigen anderen, ich wollte einen möglichen Schaden eben sehr gering halten. Nachdem dann eine gewisse Grundsicherheit eingekehrt ist und die "Radwegwerfphasen" gegen null gingen, hab ich dann nach einigen Monaten zugeschlagen und mir ein neues Bike gekauft, welches die Lern- und Trainingszeit sicher nicht unbeschädigt überstanden hätte. Ich denke, bei dem was ich so gelesen habe, solltest Du ebenfalls mit einem Trainingsgerät beginnen, ev. Fahrtechnikkurs, den wir heuer auch noch machen, könnte auch nicht schaden. Ich wollte zu Beginn auch nur "Spazierfahrten" machen, doch die Sucht hat nicht lange auf sich warten lassen. Ausserdem wirst Du mit einem neuen und teurem Rad immer zögern (im Hinterkopf klingelt die Kassa) und in gewissen Situationen ist diese Nachdenkphase zu viel und kann dann zu Stürzen führen, man wird immer unsicherer und die Freude ist weg, bzw. Du wirst mit einem alten Bike viele Passagen "richtig" fahren, mit einem neuen Rad eben nicht. lg AL Zitieren
alf2 Geschrieben 20. April 2007 Geschrieben 20. April 2007 Einen Fahrtechnikkurs zu machen ist sicher eine gute Idee. Zum Teil gibts auch Fahrtechnikkurse mit Leihrädern. Da kannst du unter Umständen auch verschiedene Räder ausprobieren. - Wenn man es wie rauder 66 betrachtet reicht als Einstiegsrad wahrscheinlich auch ein Hardtail (früher oder später wirst trotzdem beim Fully landen ) - ich würde mir allerdings kein zu schlechtes/altes Rad kaufen, sonst verlierst vielleicht die Freude: schätze mal ein brauchbares Hardtail kriegst um 1.000€ (um 1.500 schon ganz gute). Für ein Fully würde ich zumindest 2.000€ veranschlagen (Es gibt jetzt auch noch gute Vorjahresmodelle). - Wenn dir die Bremswirkung wichtig ist solltest du unbedingt darauf achten, dass das Rad Scheibenbremsen hat. - Wenn ein paar Stürze absehbar sind, würde ich anfangs einen (nicht zu dünnwandigen, kein Scandium) Alurahmen nehmen. - Auch von Klickpedalen würde ich dir am Anfang abraten. - Du hast irgendwo am Anfang von 10kg Gepäck am Rücken gesprochen. Hier würde ich dir raten, so wenig wie möglich draufzupacken. So hoch wirst am Anfang eh nicht hinaufkommen, d.h. Regenjacke, Müsliriegel, Miniwerkzeug, Ersatzschlauch und was zum Trinken. Schätze mal max 3kg. Ach ja: und unbedingt immer mit Helm, Handschuhen und Brille fahren. Zitieren
Da Klane Geschrieben 20. April 2007 Geschrieben 20. April 2007 Einen Fahrtechnikkurs zu machen ist sicher eine gute Idee. Zum Teil gibts auch Fahrtechnikkurse mit Leihrädern. Da kannst du unter Umständen auch verschiedene Räder ausprobieren. - Wenn man es wie rauder 66 betrachtet reicht als Einstiegsrad wahrscheinlich auch ein Hardtail (früher oder später wirst trotzdem beim Fully landen ) - ich würde mir allerdings kein zu schlechtes/altes Rad kaufen, sonst verlierst vielleicht die Freude: schätze mal ein brauchbares Hardtail kriegst um 1.000€ (um 1.500 schon ganz gute). Für ein Fully würde ich zumindest 2.000€ veranschlagen (Es gibt jetzt auch noch gute Vorjahresmodelle). - Wenn dir die Bremswirkung wichtig ist solltest du unbedingt darauf achten, dass das Rad Scheibenbremsen hat. - Wenn ein paar Stürze absehbar sind, würde ich anfangs einen (nicht zu dünnwandigen, kein Scandium) Alurahmen nehmen. - Auch von Klickpedalen würde ich dir am Anfang abraten. - Du hast irgendwo am Anfang von 10kg Gepäck am Rücken gesprochen. Hier würde ich dir raten, so wenig wie möglich draufzupacken. So hoch wirst am Anfang eh nicht hinaufkommen, d.h. Regenjacke, Müsliriegel, Miniwerkzeug, Ersatzschlauch und was zum Trinken. Schätze mal max 3kg. Ach ja: und unbedingt immer mit Helm, Handschuhen und Brille fahren. ! Genau das will ich seit meinem ersten Post sagen Zitieren
sts9 Geschrieben 20. April 2007 Geschrieben 20. April 2007 @sts9 Hab ich mir ja auch gedacht, dass ne gefederte Gabel reichen müsste. Doch das Forum hier hat mich überzeugt.. meinen Bandscheiben zu liebe ein Fully... Da wir beide gleich groß (nicht klein) sind... bist du nun mit 44 RH zufrieden? Der 44er paßt für mich... ist, so glaube ich, das Optimum. Typ: Mountainbikes Modell: STOMP TRA Farbe: Rot Carbon Größe: 44 (Herren) ausgewählte Optionen : Bremsen: Magura Marta Disc Laufräder bereift: Mavic Crossmax SLR Disc UST Schalthebel: SRAM X.0 Trigger Wir dürften bez. Konfiguration einen ähnlichen Geschmack haben... Reba ist für meinen Geschmack schwer in Ordnung. Vom DT-Dämpfer wurde mir abgeraten. Ich denke du fährst schon lange genug mit dem Radl... Und du wirst mit einem neuen Bike sicher nicht öfter und schwerer stürzen als zuvor. Und ich glaube auch, jeder hier stürzt nur dann, wenn's nicht mehr anders geht. Kann mit einem Carbon Rahmen sicher ins Auge gehen. Aber, wie bereits erwähnt, auch mit einem Alu-Rahmen. Bei mir war bei der Wahl des Carbon-Rahmen (muss ich zugeben) auch ein optischer Aspekt dabei.. Aber wie oft schaffst du dir so ein Bike an!? Soll ja auch gefallen... Zu den Steinschlägen möchte ich folgendes anmerken: Wenn der Rahmen Steinschläge nicht aushält, dann sollte man ihn als Kunst-Objekt und nicht als MTB-Rahmen verkaufen. Ich bin lediglich Hobby-Fahrer. Und statt €1000,-- zu investieren um 1kg zu sparen, wäre es in meinem Fall sicher "geschickter" gewesen 5kg abzuspecken... Beim Bestellen des Bikes war's bei mir so: Der Bauch sagte JA, der Kopf sagte NEIN. Der Bauch war aber stärker... und es ist gut so Zitieren
traveller23 Geschrieben 20. April 2007 Geschrieben 20. April 2007 Hallo, wenn du dich in das Stomp verschaut hast, greif zu. Du wirst sicher viel Spaß damit haben! Ansonsten schau dich halt ein bisser bei Händler in der Umgebung um, Radl die deine Ansprüche erfüllen gibts ja genug. Und wenn man sichs leisten kann, warum soll man keine 5000€ für ein Radl ausgeben, auch wenns das erste MTB ist? Die einen versenken ihr Geld auf Kreuzfahrten, die anderen halt am Berg. Is ja egal, das Geld gehört unter die Leut und ned aufs Sparbuch! Zitieren
emu Geschrieben 20. April 2007 Geschrieben 20. April 2007 Wegen der Ausstattung: also ich finde es etwas übertrieben. Der DT-Swiss Laufradsatz ist sicher ausreichend (240s und XR4.2, das ist ein Top LRS!!), die Terralogic-Fox würde ich auch nicht nehmen und wenn du eine solide Bremse suchst, ist die Louise gerade richtig. Sram X9 Trigger sind das einzige, das ich von der Simplon Liste nehmen würde. Das Rad würde dann 4044€ kosten und hätte 11.328 g. Aber es gäbe ja noch die Möglichkeit eines individual-Aufbaus was quasi unbegrenzte Kombinationsmöglichkeiten erzeugt Als Gabel-Upgrade würde ich eventuell die Rockshox Reba Team U-Turn-Air nehmen: http://www.sram.com/en/rockshox/crosscountry/reba/#tab2 Die kann man von 115mm bis 85mm stufenlos verstellen. Bremse: Formula Oro Puro oder Avid Juicy Ultimate mit vorne 180mm und hinten 160mm. Eine leichtere Kurbel, XTR oder Truvativ noir? Wegen Carbon: Falls es dich interessiert, ein bisserl eine Info: Ich mache zur Zeit in England Experimente mit Faserverbundkunststoffen (im folgenden FVK genannt ) für meine Diplomarbeit. In der letzten Woche habe ich sehr viel mit Experten über das Thema gesprochen. Carbon ist gewissener maßen verstärktes Plastik. Es besteht aus einem Duromer (Epoxidharz oder Polyesterharz) und Kohlefasern (durch sauerstofffreie Verkohlung erzeugt aus PAN-Fasern). Die Rohre für Fahrradrahmen werden üblicher Weise durch Filamentwinding (ev. auch Pultrusion) aus unidirektionalen Rovings erzeugt. Die fertigen Rohre werden anschließend gefräst und zusammen geklebt (Tube-to-tube Verfahren). Abschließend kommen eine oder zwei Decklagen über die Klebestelle zur Verstärkung und besseren Optik. Wobei der Stomp Rahmen zumindest teilweise ein Monocoque ist, da werden die Fasermatten in eine Form gelegt und von innen beim Härtungsvorgang durch einen aufgeblasenen Schlauch gegen diese gepresst. Ob Tube-to-tube oder Monocoque, der Aushärtungsvorgang ist im Autoclav. Das ist ein Vacuum Ofen, der auf 100-150° erhitzt wird. Das verwendete Harz härtet nur bei diesen Temperaturen aus (kein 2-Komponenten Harz). Wegen den verwendeten vorimprägnierten Fasermatten und der Aushärtung im Ofen wird die Technik auch Prepreg-Autoklav Verfahren genannt. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es bei Monocoque reicht, die Form zu erhitzen da der Schlauch sowieso von innen aufgeblasen wird So, das war mal die Einleitung. Vorgestern habe ich mit einem ehemaligen Flugzeugbau Inngenieur gesprochen und der hat mir etwas spannendes erzählt, das auch dich interessieren könnte. Vor dem ersten Golfkrieg hat das US-Militär Unsummen in die Entwicklung von FVK für Kriegsgerät gesteckt. Zum Beispiel der Stealth Bomber ist das erste Flugzeug komplett aus FVK. Doch man wusste bis zum ersten Kampfeinsatz nicht, wie sich das Material hier verhält. Wenn nun ein Projektil ein Metallteil durchschlägt, hat man ein Loch, das anschließend relativ einfach ohne signifikante Schwächung der Struktur zugeschweißt werden kann. Ganz anders ist das bei FVK. Wenn hier ein Geschoß einschlägt, reißt es eine große "Bletschn" in das Gefüge, es tritt also Delamination über eine große Fläche auf und es gibt viele Fasern, die ein freies Ende haben (etwas, das man unbedingt vermeiden will da es am Besten wäre, wenn die Fasern durch die gesamte Struktur ohne Unterbrechung durchlaufen würden). Also hatten sie im Endeffekt sauteure Stealth-Bomber, F16 und anderes Gerät mit quasi irreparablen Löchern auf den Rollbahnen und Flugzeugträgern herumstehen. Aufgrund dieser Erfahrung stoppte das US-Militär die Forschung und das hat auch die Entwicklung des ganzen Sektors stark gebremst. Erst heute gibt es durch die Konkurrenz Situation von Boeing und Airbus wieder einen starken Innovationsmotor um die Flugzeuge leichter und spritsparender zu machen bzw um Nurflügler-Konzepte zu entwickeln. Fazit: FVK sind ähnlich wie Holz, in Faserrichtung sehr gut belastbar (auf Zug besser als auf Druck) aber 90° zur Faserrichtung hält das Material nur einen Bruchteil davon aus (d.h. Anisotropie). Bei zu hoher Belastung tritt Delamination auf und abgerissene Faserstränge von einem Steinschlag oder Sturz schwächen das Gefüge. Reparieren kann man das zu einem Gewissen Grad mit Harz aber das ist eher Kosmetik und der Schaden stellt trotzdem eine Schwachstelle dar. Metalle sind hingegen isotrop, d.h. haben in alle Richtungen die gleichen Eigenschaften. Zur vertiefenden Literatur empfehle ich das studieren folgender Websites FVK und Carbon generell sowie speziell im Fahrradbau: http://de.wikipedia.org/wiki/Faserverbundwerkstoff http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstofffaserverst%C3%A4rkter_Kunststoff http://www.smolik-velotech.de/bilder/carbonrahmen/index.htm http://www.smolik-velotech.de/glossar/c_CARBON.htm Auszug von Introduction to Composites Auszug aus "Konstruieren mit Faser-Kunststoff Verbunden" Nanotubes: http://www.materialsgate.de/mnews/mn-967.html http://www.materialsgate.de/mnews/mn-962.html Filament Winding: http://www.tifac.org.in/news/acfil.htm Pultrusion: http://www.acmanet.org/pic/products/description.htm Ich hätte noch mehr Links aber die sind eher speziell fürs Bauwesen. noch Fragen? Zitieren
Gruftybiker Geschrieben 20. April 2007 Autor Geschrieben 20. April 2007 Komme gerade von einer 5-Std.-Wanderung zurück uns nun.. welch eine Überraschung!! Vielen Dank an euch alle!! Ihr habt euch viel Mühe gegeben und mir eine Fleißarbeit für das Wochenende... Aber erst mal alles lesen und dann nochmals lesen und irgendwann werde ich das Geschriebene gedanklich verarbeitet haben. @emu Dir ganz besonderen Dank für dein umfangreiches Posting... ich werde mich ganz sicher durch alle Links durchklicken... und auch abarbeiten. @rauder66 Nein, nein... so mutig wie du werde ich wohl nie mehr werden. Allein wenn ich das Wörter "Sturz mit dem Rad" höre oder lese, zieht ein eiskalter Schauer über meinem Rücken. Es wird bei mir definitiv bei Forstweg-Autobahnen bleiben. Es wird mir hierbei bestimmt nicht langweilig, denn es gibt unzählig viele hier in der Gegend. Heut bin ich von Rottach-Egern über "die Berge" nach Bad Tölz gewandert. Alles Wege die ich nur allzugerne mit dem Rad gefahren werde... aber noch bin ich Fußgänger, bzw. Wanderer. @traveller23 5000 Euro für ein Radl ist schon ein "bisserl" verrückt, aber ich könnte es mir leisten, weil ich dafür auf eine geplante Trekking-Tour im Karakorum verzichten würde. @sts9 Nein, ich bin kein Radlfahrer... klar habe ich ein Cityibike und auch ein Reiserad, sogar ein altes Rennrad, aber mit diesen Rädern kann ich nur auf Straßen fahren und das will ich schon lange nicht mehr. Und jetzt verstauben sie... Nochmals vielen Dank allen Postern! Ich hab schon viel gelernt in den letzten beiden Tagen. Herzliche Grüße Gruftybiker Zitieren
headhand Geschrieben 20. April 2007 Geschrieben 20. April 2007 Fazit: FVK sind ähnlich wie Holz, in Faserrichtung sehr gut belastbar (auf Zug besser als auf Druck) aber 90° zur Faserrichtung hält das Material nur einen Bruchteil davon aus (d.h. Anisotropie). Darum werden die Fasern wohl 90° gekreuzt verklebt, sonst könnte man meinen, ein Carbonrahmen ist ein zylindrisch gerollter Bandwurm Mein Fazit als Laie in dieser Materie: Hast ein Loch im Carbon, kann der Rahmen geben einen starken Ton :devil: (nämlich wenn er bricht?) Ergo: Die Problemwahrscheinlichkeit nach Bekanntschaft mit spitzen Steinen ist berechtigt. Ob jemand Carbon möchte, kann nur er selbst entscheiden, mit allen Vor- und Nachteilen. Dummerweise gibt es in kaum einem Bereich eine digitale Entscheidungsfindung, was würden dann wohl alle unzufriedenen Menschen tun? Zitieren
Gruftybiker Geschrieben 21. April 2007 Autor Geschrieben 21. April 2007 Habe gerade was entdeckt... Die KTM Speed Machine wiegt nur 10,7 kg und das mit Alurahmen... Kann ich davon ausgehen, dass dieser Rahmen genauso "zerbrechlich" ist wie ein Carbon-Rahmen? Ihr müsst nicht gleich antworten, das Wetter ist ja viel zu schön um am PC zu sitzen. Ich radle jetzt jedenfalls am Achensee entlang und dann hinein in eines der Karwendel-Täler. (Wahrscheinlich zur Gramaialm) Herzliche Grüße Gruftybiker Zitieren
Gast chriz Geschrieben 21. April 2007 Geschrieben 21. April 2007 Kann ich davon ausgehen, dass dieser Rahmen genauso "zerbrechlich" ist wie ein Carbon-Rahmen? Herzliche Grüße Gruftybiker keinen von beiden ist "zerbrechlicher" bei einem schlimmen oder unglücklichen sturz können alu und auch carbon rahmen zerstört sein. es stellt sich nur die frage lohnt sich für dich der mehrpreis für einen carbonrahmen ein bike mit gleicher ausstattung kostet mit carbonrahmen 1500.- mehr. und zum preis eines carbonbike mit "billig" anbauteile bekomm ich ein alu bestückt mit leichten feinen teilen das dann auch noch leichter ist als das carbonbike. carbon ist halt jetzt in mode. Zitieren
Gruftybiker Geschrieben 21. April 2007 Autor Geschrieben 21. April 2007 @chriz Danke für deine Antwort. Als ich heut mit dem Citybike unterwegs war, kamen mir auch ähnliche Gedanken. Vielleicht tut es für mich auch ein viel billigeres Bike... vielleicht eines mit Schneeketten... http://www.nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=66904&stc=1 LG Gruftybiker :bounce: Zitieren
emu Geschrieben 22. April 2007 Geschrieben 22. April 2007 Schau dir mal das Simplon Lexx an! Das ist im Prinzip das Stomp in Alu. Ich bin es auch schon testgefahren.. hat mir ganz gut gefallen (bis auf die montierte Suntour XC-Pro Federgabel und die Racing Ralph Reifen) Zitieren
alf2 Geschrieben 22. April 2007 Geschrieben 22. April 2007 Habe gerade was entdeckt... Die KTM Speed Machine wiegt nur 10,7 kg und das mit Alurahmen... Kann ich davon ausgehen, dass dieser Rahmen genauso "zerbrechlich" ist wie ein Carbon-Rahmen? Der Rahmen ist laut Angaben auf der KTM Homepage 3-fach konifiziert (d.h. die Rohre werden zur Mitte hin 3x dünner). Der wird auch ziemlich dünn sein. Das SPEED RC 1.0 hat übrigens den gleichen Rahmen. Erst das SPEED RC 2.0 verbaut etwas dickere Rohre (ist aber immer noch leicht - würde ich auch nirgens dagegenknallen). Ich habe mal das SPEED MACHINEmit dem SPEED RC 2.0 verglichen. http://www.ktm-bikes.at/2007/at/compare.php?Bike=speedmachine&kat=Race Die sind beide für ihr Geld top bestückt und in Sachen Funktion wirst du (vor allem als Anfänger) keinen großen Unterschied merken. Der größte Unterschied sind die 1,2kg Gewichtsunterschied. Aber sogar da bin ich mir nicht sicher, ob die dir auffallen (beim Fahren) würden, wenn du von deinem Citybike umsteigst . (Das Ding hat sicher 18kg, da ist wirklich beinahe jedes Mtb eine große Verbesserung. Vor allem aber, fahr die Räder mal Probe! und kauf dir endlich einen Helm!!! Zitieren
helgaaah Geschrieben 22. April 2007 Geschrieben 22. April 2007 OT @ Achenkirchischem Lawinencruiser: Wo is das Foto gemacht worden, Pertisau Richtung Gramai? Grüße, Thomas PS: Ich hab einen Fully um knapp unter 1000€, Onlineshop. Knapp unter 13kg, Deoreausstattung mit XT Schaltwerk, Magura Julie, ... Und bin sehr glücklich damit. Wenn man nit grad den Hundertsteln und den negativen Gramm nachjagt ein absolut fahrbares Rad, mit dem i hoffentlich noch sehr lang Freude haben werd. Wenn du Lust hast, kannst gern mal nach Maurach kommen und eine Runde damit drehn, dass dir ein Bild von der Qualität von Rädern in der Preisklasse, bzw von Fullies generell machen kannst. Wäre von http://www.transalp24.de/ die Touren CC Serie, Firestorm II (es gibt jetz wohl nur noch den 1er, der hat halt Schwalbereifen und LX Ausstattung, aber sonst baugleich. Rahmen sowieso). Grüße Zitieren
Gast chriz Geschrieben 22. April 2007 Geschrieben 22. April 2007 also wenn ein fully mit alurahmen dann wäre für mich auch das giant anthem sehr interessant. Zitieren
Gruftybiker Geschrieben 22. April 2007 Autor Geschrieben 22. April 2007 @alf2 Du hast mich überzeugt... es wird ein KTM Speed RC 2.0. Es kostet nur halb so viel und für mich als Anfänger und Citybike-Umsteiger ist es ganz bestimmt die richtige Wahl. Sollte ich irgendwann merken, dass ich doch ein "Angeber-Rad" will... kann ich immer noch neu überlegen. Und das mit dem Helm.... ich wollte ja wirklich nur ein bisserl am Achensee entlang radeln und auch der Weg in die Gramai ist asphaltiert und breit.... aber da gab es halt ein paar Hindernisse.... @chriz Das Giant Anthem ist etwa die gleiche Liga wie das KTM RC 2.0... und somit hast du recht.. es ist ganz bestimmt für mich vernünftiger als ein 5000-Euro-Rad. @helgaaah! Thomas, das Foto entstand gestern am späten Nachmittag kurz vor der Gramaialm. Es sieht aber schlimmer aus, als es war... die Alm eröffnet am 28. April, denn so wenig Schnee wie dieses Jahr gab es um diese Zeit schon lange nicht mehr. @emu Das Simplon Lexx kostet auch noch an die 4000 Euro... ich denke, dass mich einige Boardmitglieder überzeugt haben: Für mich als Anfänger reicht auch ein 2000 Euro-Rad! Euch allen einen schönen sonnigen Sonntag! Herzliche Grüße Gruftybiker, der ab sofort nur noch mit Helm fahren wird.... Zitieren
helgaaah Geschrieben 22. April 2007 Geschrieben 22. April 2007 @helgaaah! Thomas, das Foto entstand gestern am späten Nachmittag kurz vor der Gramaialm. Es sieht aber schlimmer aus, als es war... die Alm eröffnet am 28. April, denn so wenig Schnee wie dieses Jahr gab es um diese Zeit schon lange nicht mehr. Dacht ichs mir, über die Lawine hab i mi auch schon drübergequält. Der Fußweg is inzwischen aber trocken? I hab mein Posting übrigens editiert. Grüße Zitieren
Gruftybiker Geschrieben 22. April 2007 Autor Geschrieben 22. April 2007 @helgaaah! Der Thomas is a Mauracher... do schau her... Da bin ich ja gestern bei dir vorbeigeradelt. Zu deiner Frage: Ja, der Fußweg ist nicht nur schneefrei, da sind auch die Wiesen schon beinah grün... Und dein Angebot, mal dein Rad auszuprobieren, ist ganz lieb von dir... dann fahr ich mit deinem und du fährst mit meinem KTM (sobald ich es hab)... LG Gruftybiker Zitieren
Gruftybiker Geschrieben 22. April 2007 Autor Geschrieben 22. April 2007 Hab was vergessen... Thomas, falls es dich (und andere) interessiert: http://www.freewebs.com/sigerl/aktuelles.htm Da gibt es einige Bilder aus dem Raum Achensee... LG Gruftybiker, alias Steirer Sigerl Zitieren
Gast chriz Geschrieben 22. April 2007 Geschrieben 22. April 2007 gute entscheidung wirst sehen mit dem bike wirst viel freude haben ! Zitieren
alf2 Geschrieben 22. April 2007 Geschrieben 22. April 2007 gute entscheidung wirst sehen mit dem bike wirst viel freude haben ! Glaube auch dass das eine gute Entscheidung ist. Ich würde dir trotzdem dazu raten, noch ausgiebig probezufahren, damit du auch merkst, was dir liegt. Wenn du mal öfters was grobes wie Schneefelder fährst schau dir zum Vergleich vielleicht das noch an: http://www.ktm-bikes.at/2007/at/detailBike.php?Bike=prowlerat1&kat=Dirt Geht schon mehr in Richtung Enduro und ist bergab wahrscheinlich etwas leichter zu fahren. (bergauf fährt sich wahrscheinlich das andere besser) Zitieren
helgaaah Geschrieben 22. April 2007 Geschrieben 22. April 2007 Hab was vergessen... Thomas, falls es dich (und andere) interessiert: http://www.freewebs.com/sigerl/aktuelles.htm Da gibt es einige Bilder aus dem Raum Achensee... LG Gruftybiker, alias Steirer Sigerl Schöne Fotos, nicht schlecht, nicht schlecht Zitieren
Martin W Geschrieben 23. April 2007 Geschrieben 23. April 2007 Wenn ein Carbon-Rahmen durch einen Steinschlag ein Loch hat... kann man den dann reparieren? Fragen über Fragen... man hat s nit leicht.... Herzliche Grüße Gruftybiker Bedingt ist das möglich mit das Loch zu reparieren, ist halt nur von fall zu fall exakt zu sagen. Abhängig auch wo das Loch ist, wie groß etc. Schäden wie z. B. Lackabschürfungen und Schäden an der ersten Faser-Schicht sind reparierbar. Zitieren
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