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Challenge Roth: AKler positiv mit Anabolika erwischt


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
dass eben im speziellen Diebstahl genauso wenig nachweisbar ist wie Doping und es dennoch sinnvoller Weise Gesetze und entsprechende Strafen gibt

 

dass man diebstahl nicht nachweisen kann - also ich würd mal behaupten, das ist nicht der normalfall, vor allem wenn's um größere werte geht, da hat man beleg, rechnung, kontoauszug, grundbuchseintragung etc.

 

bei kleinkriminalität (wurstsemmelklau etc.) geb ich dir teilweise recht, da tust dir mit dem nachweisen schon schwerer, ist aber zumeist möglich.

Geschrieben
dass man diebstahl nicht nachweisen kann - also ich würd mal behaupten, das ist nicht der normalfall, vor allem wenn's um größere werte geht, da hat man beleg, rechnung, kontoauszug, grundbuchseintragung etc.

damit kannst du eventuell beweisen, dass du rechtmäßiger Eigentümer von etwas warst, das du jetzt nicht mehr besitzt, aber das is auch schon alles

 

dann gebe es noch den geistigen Diebstahl, vermutlich das nicht in den Griff zu bekommene Delikt unserer Zeit überhaupt, aber wurscht, du willst es ohnehin nicht verstehen

Geschrieben
damit kannst du eventuell beweisen, dass du rechtmäßiger Eigentümer von etwas warst, das du jetzt nicht mehr besitzt, aber das is auch schon alles

@revilO

 

was willst du mir jetzt damit wieder sagen?

 

ich will ja nur den beweis, dass ich eigentümer bin, damit kann ich vor gericht oder mit hilfe der exekutive wieder zu meinen dingen komme bzw. recht bekomme.

 

wie soll das bei nicht beweisbaren dopingmethoden funktionieren ???

wo sind die beweise?

wie soll ich zu meinem recht kommen?

 

in der ganzen doping diskussion geht's doch darum wie man zu einem funktionierenden kontrollsystem kommt. irondoc, t.steels oder auch ich sind der meinung, daß dies derzeit nicht funzt /w substanzen, die man nicht nachweisen (=nicht kontrollierbar)kann, zu hoher aufwand (organisatorisch finanziell)

 

daher unsere meinung siehe fred

 

du willst es ohnehin nicht verstehen

 

ich will es schon verstehen.

 

nur wie soll deiner meinung nach das kontrollsystem aussehen, das real (keine phantasiegebilde) funktioniert?

 

darauf hast du mir bis jetzt noch keine antwort gegeben, sondern kommst mit immer anderen argumenten bzw. erklärst mir ständig, dass ich es nicht verstehe.

 

wenn der technische fortschritt so weitergeht, wer weiß, vielleicht gibt's in ein paar jahren entsprechende sensoren mit sender, die in der blutbahn sämtliche substanzen/ vorgänge erfassen und übermitteln können, sodaß eine mehr oder weniger lückenlose kontrolle möglich ist.

 

wenn das dann noch menschlich vertretbar ist, dann bin ich sicher der letzte der dagegen ist!

 

was ich absolut nicht gut heißen kann, ist diese hexenjagd z.b. auf ulle, ll oder jürgen zäck und diese scheinheiligkeit vieler medien nach dem motto der mohr hat seine schuldigkeit getan, weg mit ihm.

 

auch wenn sie gedopt haben (hätten), sind trotzdem großartige leistungen, die sie erbracht haben

Geschrieben

man kann zu keinem 100% funktionierendem Kontrollsystem im Sport kommen, dennoch halte ich die Abschaffung dieses Kontrollsystems für falsch, aus den gleichen Gründen, wie ich die Abschaffung von Gesetzen in allen anderen Lebensbereichen für falsch halte, wo ebenfalls keine 100% Aufklärung möglich ist

 

man muss auch zu keinem hundertprozentigem, ja nicht einmal zu einem einprozentig funktionierenden Kontrollsystem kommen, man muss nur den Schein wahren, dass man alles mögliche für eine saubere Sportwelt tut, so kann der Großteil der Zuschauer sich an die Hoffnung sauber erbrachter Spitzenleistungen klammern, zumindest was die Leistungen seiner eigenen Helden betrifft

Geschrieben
:klatsch::klatsch:

 

das find ich auch....das wird häufig übersehen!!

 

das wird nicht übersehen. aber die bigotterie findet man sonst nur bei den amis u. die haben auch gutes geleistet :D

Geschrieben
das wird nicht übersehen. aber die bigotterie findet man sonst nur bei den amis u. die haben auch gutes geleistet :D

 

das hat, mMn, nix mit bigotterie zu tun...ich find nur das die leistungen eines stadlers oder al-sultan oder auch armstrong so beeindruckend sind, das das ganz egal ist ob es "sauber" oder nicht zustandegekommen ist.

denn doping im spitzensport macht ja angeblich max. 10% der leistungsfähigkeit aus.

d.h. 90% zum "vergöttern" reicht mir! :D

Geschrieben
das hat, mMn, nix mit bigotterie zu tun...ich find nur das die leistungen eines stadlers oder al-sultan oder auch armstrong so beeindruckend sind, das das ganz egal ist ob es "sauber" oder nicht zustandegekommen ist.

denn doping im spitzensport macht ja angeblich max. 10% der leistungsfähigkeit aus.

d.h. 90% zum "vergöttern" reicht mir! :D

 

eine leistung zu erbringen in dem man randvoll ist u. im interview sagt "doping ist so böse" ist sehr wohl bigott

Geschrieben

hier übrigens ein artikel vom sportlichen leiter des LCC wien - wirklich lesenswert

 

 

 

Das Thema Doping dominiert derzeit das Sportgeschehen in Europa. Österreich ist zumindest hier mittendrin statt nur dabei.

 

Eines aber gleich vorweg: Doper gehören entlarvt und bestraft, aber es dürfen nicht andere ehrliche Sportler, eine ganze Sportart oder sogar ein ganzes Land im Stile einer Sippenhaftung an den Pranger gestellt werden.

„Where are you from?“ fragten uns junge Sportler bei einem Nachwuchs-Leichtathletik Wettkampf im Ausland. Bei der Antwort: „Austria“ hob das Gegenüber den drohenden Zeigefinger und sagte nur: „Ah, doping country!“ Das tut weh, dass es soweit gekommen ist, dass auch immer häufiger jede gute Leistung automatisch mit Doping in Verbindung gebracht wird. In genau diese Richtung bewegen wir uns aber, wenn Doping nicht einerseits viel drastischer verurteilt wird und andererseits (weltweit) nicht viel wirkungsvoller kontrolliert wird.

 

Asafa Powell (100m Weltrekordler) schätzt, dass 60% aller Spitzensprinter gedopt sind. Ein österreichischer „Doping-Experte“ erklärte in einem Fersehinterview Doping zum Randproblem („Nur 1 – 2% aller getesteten Sportler sind gedopt!“) und meinte ein paar Wochen später, dass bis zu einem Drittel der Teilnehmer beim VCM gegen die Dopingbestimmungen (bewusst oder unwissentlich) verstößt. Der Arzt Dr. Moosburger, der sich recht intensiv mit der Materie beschäftigt, meint: „Ich kann mir vorstellen, dass Golf, Skispringen, Dart, Billard und Schach noch sauber sind, zumindest was anabole Steroide, EPO und Wachstumshormone anbelangt.“ Im Bedürfnis, Aufmerksamkeit zu bekommen, wird natürlich viel Unsinn verbreitet.

 

Dopingskandale haben immer einen zwiespältigen Charakter. Einerseits ist jeder Gedopte eine Katastrophe für den Sport, anderer erhöht jeder erwischte Betrüger die Chance der ehrlichen Athleten und bringt uns einer fairen Auseinandersetzung im Sport ein Stück näher.

 

Legalize it!?!

Immer wieder kommt der abstruse Vorschlag: „Wenn die Dopingkontrollen nichts nützen und ohnehin alle dopen, dann geben wir es einfach frei, vielleicht „unter medizinischer Kontrolle.“ Abgesehen davon, dass kein ernsthafter (und sauberer) Sportler jemals diesen Vorschlag gemacht hat, wäre das doch ein gewaltiger Rückschritt zum Gladiatorentum des alten Rom, wo sich das Publikum auch am gegenseitigen Massakrieren ergötzt hat. „Wenn wir Doping erlauben, wird der Sport zu einem Wettstreit der Pharmakologen. Und wir haben es mit Gangstern und Monstern zu tun“, meint etwa IAAF-Vizepräsident Prof. Digel, der schon in seiner Zeit als Präsident des deutschen LA-Verbandes immer klare Worte gegen Doping gefunden hatte. Zum Glück gibt es zumindest in Deutschland auch Fernsehverantwortliche, die anlässlich der Tour de France gesagt haben: „Wir haben einen Vertrag über eine Sportveranstaltung geschlossen und nicht über eine Pharma-Leistungsschau. Wenn der Radsport nicht endlich konkrete Maßnahmen zur Eindämmung des Dopings setzt, dann übertragen wir nicht mehr!“ (Was meint unser ORF dazu?)

 

Es scheint so, als sei der Druck durch Medien, Sponsoren und auch Veranstalter am ehesten geeignet, bei den Dopern zu einem Umdenken zu führen, zumindest in Ländern wie Österreich, wo Doping kein strafrechtliches Vergehen darstellt und deshalb auch nicht von staatlichen Institutionen verfolgt werden kann. Die Organisatoren der „World Major Marathons“ haben beschlossen, dass sie keinen Sportler mehr starten lassen, der einmal wegen Dopings gesperrt war, nicht zuletzt, weil sie auch um ihr Image und ihre Sponsoren fürchten. Recht haben sie! Marion Jones gilt zwar nach der negativen B-Probe offiziell nicht als gedopt, aber einige Veranstalter haben schon kundgetan, dass sie solche Typen nicht brauchen.

 

Die nationalen und internationalen Sportverbände sind einfach in der Bewältigung des Dopingproblems überfordert, das ist kein Vorwurf, sondern aufgrund der Rechtslage können sie Dopingvergehen eben nur im Rahmen ihres sportlichen Regelwerks ahnden und nicht mehr.

 

Das Antidopinggesetz: Wieder eine Alibiaktion

Wortmeldung im Nationalrat: „Der Kampf gegen Doping hat in Österreich immer eine breite Basis gefunden, Österreich hat sich auf diesem Gebiet durch großes Engagement große Verdienste erworben …. Man habe mithin ein Regelwerk vorliegen, auf welches man stolz sein könne“, das meinte ausgerechnet ein Abgeordneter, der als Nebenerwerbssportler gerade eine 15-monatige Dopingsperre abgesessen hatte.

 

Eine Reaktion auf Turin war in Österreich, dass man 2006 plötzlich ein „Antidopinggesetz“ beschlossen hat, das man vorher jahrelang schubladisiert hatte. Allerdings war der aktuelle Anlass weniger die Sorge um die Gesundheit der Sportler als die Angst, dass die nächste Olympiabewerbung Salzburgs im „doping country“ wieder in die Hose gehen könnte. Leider ist auch zu befürchten, dass dieses Gesetz nicht mehr Wirkung zeigt als etwa die Nichtraucher-Schutzbestimmungen oder die Wiener Hundstrümmerlverordnung. Da weiß auch jeder, dass es eigentlich verboten ist, aber typisch österreichisch „setzen wir vor allem auf Bewusstseinsbildung“ statt auch echte Maßnahmen. Manche Formulierungen in diesem Gesetz und die lächerlichen Strafen lassen den Eindruck entstehen, dass man sich nicht wirklich wehtun will. So kann ein krimineller Arzt, der „verbotene Methoden“ (z.B. den populären Blutaustausch) oder sogar Gendoping durchführt, selbst im Wiederholungsfall nur mit einer Verwaltungsstrafe in der Höhe von maximal € 3630.- belegt werden. Das kann angesichts der Geldsummen, um die es im Spitzensport geht, natürlich nicht abschrecken. Das "Antidopinggesetz" ist also in Wahrheit völlig zahnlos und lässt den potenziellen Betrügern (gedopten Sportlern, Ärzten, Trainern, Verbände, ...) weiterhin genügend Schlupflöcher.

 

Wer ist denn überhaupt wirklich gegen Doping?

Leider haben die ehrlichen Sportler keine lautstarke Lobby hinter sich. Das Hauptproblem der ganzen Dopingproblematik ist, dass in Wahrheit kaum jemand großes Interesse an der Aufdeckung von Dopingfällen bei Spitzensportlern hat. Die Gedopten nicht, deren Umfeld nicht, manche nationale und internationale Verbände nicht („macht es, aber wir wollen nichts damit zu tun haben…“), staatliche Sportorganisationen nicht, die Regierungen nicht (nach Erfolgen müssen die ja den Sportlern auf die Schultern klopfen), die Medien nicht (die brauchen Stars), die Fersehzuschauer und Zeitungsleser auch nicht (die wollen action und möglichst Weltrekorde). Die Einzigen, die am glaubwürdigen Saubermachen Interesse haben, sind die ehrlichen Sportler (und deren Umfeld), die es so nicht ganz nach oben schaffen. Aber Dopinggegner werden in Österreich gerne schnell mit Klagen und Repressionen bedroht und in einem kleinen Land mit einer engen wechselseitigen Verflechtung aller wichtigen Sportinstitutionen (und der Politik) überlegt sich jeder Kritiker mit Recht genau, ob bestimmte Äußerungen nicht später zum Nachteil erwachsen können.

 

„Austria is a too small country to do good doping“

Richtig süß war dieser Ausspruch unseres superprofessionellen Schiverbandspräsidenten bei der legendären, faschingsreifen Pressekonferenz in Turin. Klein vielleicht schon, aber an innovativer Energie in Sachen Doping hat es in Österreich noch selten gemangelt. Anabolika gabs in Österreich schon vor Schwarzeneggers bodybuilder-Karriere. Anfang der 90er Jahre hat man von der Möglichkeit gesprochen, dass Dopingproben durch die Abgabe von Fremdurin, den man vorher über einen Katheder in die Blase eingefüllt hat, verfälscht werden können (sehr gschmackig!). Österreichs Andreas Berger, noch immer Inhaber des 100m Rekordes (10,15“), war der erste, dem das in der Praxis nachgewiesen werden konnte. Seltsam, die erste Trainingskontrolle durch das Ausland in Österreich, und schon hat man bei 4 untersuchten Sportlern 4 Gedopte gefunden (die komplette damalige 4 x 100m Staffel). Die Hintermänner wurden bis heute nicht zur Verantwortung gezogen, denn es gab ja keine - offiziell. „Ich habe die Anabolika in Wien am Mexikoplatz gekauft“ war der Beitrag zur „Aufklärung“ des größten Österreichischen Dopingskandals. Heute sagt Andreas Berger: „Ich würde wieder dopen, nur gescheiter“. Der Aufschrei unter den Landespolitikern war groß; „… sollte doch Vorbild für die Jugend sein…“. Aber Berger war jetzt wenigstens ehrlich, das muss man ihm hoch anrechnen. Gerade die Politikerin, die am lautesten geschrieen hat, die nun sogar zur oberösterreichischen Leichathletik-Präsidentin gewählt wurde, war selbst Olympiadritte und damals zufällig mit einem Mann verheiratet, der als „überführter Anabolika-dealer“ (Quelle: fitnessonline.at) gilt. Ohne etwas unterstellen zu wollen, aber zumindest die Optik ist schon seltsam, wenn die Reaktion auf die gefundenen Anabolika daheim in ihrem Kühlschrank sinngemäß lautet: „Huch, das habe ich noch nie gesehen, das muss meinem Mann, einem bodybuilder, gehören“. Soviel zur konsequenten Entfernung von Funktionären aus dem „Doping-Umfeld“ in Österreich.

 

Während einer Pharmazie-Vorlesung an der Medizinuni-Wien wurde das Foto einer ehemaligen österreichischen Spitzensportlerin und jetzigen Sportjournalistin gezeigt, weil dieses nach Ansicht des Professors den Studenten ganz deutlich die Auswirkungen von Wachstumshormon-Gaben verdeutlicht. (Diese können nach wie vor bei Dopingkontrollen kaum nachgewiesen werden.) Vor kurzem war wieder der Aufschrei hierzulande groß, als die Dopingpraktiken in chinesischen Sportschulen aufgedeckt wurden. Durchsuchungen in Österreichischen Sporteinrichtungen wären vielleicht auch nicht schlecht.

 

Bei einem Hallenmeeting in Wien lagen die gebrauchten Spritzen am Klo herum (so wie beim Europacup in Prag am Damenklo), sicher alle harmlos. Ein Nachwuchs-Radsportler in Österreich erzählte, was bei seinem neuen Trainer nun anders sei. „Früher haben wir uns das EPO irgendwie gespritzt, jetzt hat das Ganze wenigstens System.“

 

Doping lohnt sich!

Das ist leider eine traurige Tatsache. Wenn man nicht erwischt wird, dann sowieso. Und wird man erwischt, dann hat man sich wenigstens durch Lug und Trug mitunter Meisterschaftsehren und Geld erwirtschaftet und einen Namen gemacht, mit dem sich dann später besserer Zugang zu Jobs in der Wirtschaft, in den Medien (Ko-Kommentator, …) oder auch in der Politik verschaffen lässt.

 

Oder: ein Herr Pansold ist in Deutschland rechtskräftig verurteilt worden wegen Beihilfe zur Körperverletzung (er hatte jugendlichen Schwimmerinnen ohne deren Wissen Anabolika verabreicht) und er gilt als eine Zentralfigur des DDR Staatsdopings. In Österreich konnte er zwar seinen Job an der Sportuni nicht behalten aber er leitet bei Red Bull die Leistungsdiagnostik/Trainingssteuerung der ca. 200 gesponserten Athleten (u.a. Kate Allen) in Österreich. Mateschitz: "Ich bin zwar selbst kein Experte, aber ich kenne glaubwürdige Quellen, die davon sprechen, dass in den Top-10-Listen einiger Sportarten niemand ist, der nicht dopt. Die Kunst ist nur, rechtzeitig damit aufzuhören, dass man bei Wettkämpfen nicht erwischt wird." Mittlerweile wird der fachlich maßlos überschätze Pansold in Österreich auch bei der staatlichen Trainerausbildung eingesetzt. Im Jahr 2002 bereitete er als Leistungsdiagnostiker die 4 x 400m Staffeln auf die Heim-Hallen EM vor, die dann katastrophal gelaufen sind. Die Salzburger Nachrichten schrieben am 22.2.06 über Pansold: „Worüber man in Österreich lange mit Augenzwinkern hinwegsieht, ist auf dem internationalen Parkett längst untragbar. Die Wehleidigkeit, mit der wir dann über Konsequenzen klagen, ist folglich unangebracht.“

 

Das System der Wettkampf- und Trainingskontrollen

Generell muss man zwischen Wettkampfkontrollen (z.B. wenn der Sieger eines Bewerbes zur Kontrolle muss) und Trainingskontrollen unterscheiden. Das ist ungefähr so wie die die fixen Radarkästen auf der Autobahn und die Zivilstreifen. Wer bei einer deutlich sichtbaren Radarfalle zu schnell fährt, muss ziemlich dumm sein, wer im Wettkampf mit nachweisbaren Dopingmitteln erwischt wird, ist es ebenso. Es gibt natürlich auch tatsächlich mehr oder weniger unschuldig Ertappte, aber die sind so häufig, wie zu schnelles Fahren wegen eines defekten Tachos. Beim Wettkampf sind auch wesentlich mehr Mittel verboten (z.B. Mittel mit aufputschender Wirkung) als im Training. Es ist einfach falsch, wenn behauptet wird, dass die armen Sportler praktisch keine Medikamente nehmen dürfen, wenn sie krank sind.

 

Wenn der Kontrollor zweimal klingelt…

Mit unangekündigten Trainingskontrollen soll verhindert werden, dass im Training mit verbotenen Mitteln und Methoden manipuliert wird, die die Effizienz des Trainings vielleicht steigern, aber vor allem aus gesundheitlichen Gründen zu Recht verboten sind. Immer wieder gibt es Fälle, wo zwischen Aufforderung zur Kontrolle und dem tatsächlichen Test so viel Zeit vergeht, dass verbotene Wirkstoffe zwischenzeitlich abgebaut werden können und dann rutscht der Gedopte durch die Kontrollen durch. Aus diesem Grund müssen Kadersportler auch längere Ortswechsel (in der LA über 72 Stunden) mit einem kurzen e-mail oder Anruf beim Verband melden (was viele aus Schlampigkeit nicht immer tun). Schwierig wird das natürlich bei Trainingslagern oder sonstigen Reisen in die entferntesten Gegenden der Welt, wo kaum ein Kontrollor die Sportler finden kann. Und wenn, da kann es dann schon einmal vorkommen, dass es offiziell heißt, dass ein Sportler plötzlich zurücktritt oder eine zweijährige Wettkampfpause (= Dauer der Sperre) zur Technikumstellung o.ä. macht. Die Namen von Dopingsündern werden nicht immer öffentlich bekannt gegeben.

 

Trainingskontrollen können v.a. vom Österr. Anti-Doping-Comité angeordnet werden, von den internationalen Verbänden (z.B. IAAF) und von der WADA. Es ist ziemlich sinnlos, wenn ein internationaler Verband (aus Kostengründen) auf einen Kontrollor vor Ort für den Dopingtest zurückgreift, der zufällig ein guter Freund des Athleten ist und diesen vielleicht auch noch vorwarnt. Schade ums Geld für solche „Kontrollen“. Wenn Sportler dann im Schnitt aus Kostengründen nur ungefähr alle zwei Jahre eine Trainingskontrolle haben, dann scheint für so manche Sportler das Risiko tragbar zu werden. (EPO ist nach cirka zwei Tagen schon nicht mehr nachweisbar, aber wirksam)

 

Bis zum Dopingskandal der österreichischen Sprintstaffel war in Österreich das IMSB (Holdhaus) für die Durchführung der Kontrollen zuständig. Den Sportler an einem Tag zu beraten und am nächsten Tag auf Doping zu kontrollieren, ist sicher nicht der ideale Weg gewesen. Gerade mit dem Staffeltrainer Tiefenthaller, der auch gerne Vorträge zu Religion und Ethik hält und Adventsingen veranstaltet, gab es immerhin eine sehr enge Kooperation.

 

Seit damals ist das Österreichische Anti-Doping-Comité (ÖADC) für die Kontrollen zuständig. Der absolut integre Geschäftsführer Mag. Michael Mader und sein Team sehen sich aber keineswegs als „Dopingjäger“, sondern sie bieten Aufklärung an (zahlreiche Veranstaltungen während der letzten Jahre) und führen die Kontrollen im Rahmen des gesetzlichen Auftrages durch. Es wird zwar immer wieder gemunkelt, dass z.B. Athleten zu lange vorgewarnt werden, aber im Bereich des ÖADC geht offensichtlich sehr wohl alles mit rechten Dingen zu. Es gibt keinerlei objektive Anhaltspunkte, dass von der Auslosung einer Kontrolle bis zum Auftrag an den jeweiligen Kontrollor irgendetwas nicht in Ordnung wäre. „Die entsprechenden Gerüchte kennen wir, aber bei einer Überprüfung hat sich gezeigt, dass daran nie etwas dran war“, meint Mader. In Deutschland ist eine private Firma für die Kontrollen zuständig, in der Schweiz „Swiss Olympic“. Jede Regelung hat Vor- und Nachteile. Wenn laut Antidopinggesetz eine „unabhängige Institution“ für die Dopingkontrollen bestimmt werden soll, dann sollte das eigentlich nicht „nach Anhörung der BSO“ (= Gesetzestext) erfolgen und vor allem sollten im Vorstand nicht wieder die üblichen Sportfunktionäre sitzen. Mader versichert zwar glaubhaft, dass diese keinerlei Einfluss auf den Ablauf der Kontrollen ausüben, aber auch der Sitz des ÖADC im „Haus des Sports“ in Wien, direkt Tür an Tür mit den zu kontrollierenden Fachverbänden, ergibt kein optimales Bild.

 

Auf der informativen homepage des ÖADC (http://www.oeadc.or.at) finden Sie nicht nur Wissenswertes über den Ablauf der Kontrollen, sondern Sie können über die links „Athleteninfos“ – „Verbotsliste“ und den roten link im Text „Online-Medikamentenabfrage“ direkt nachschauen, ob ein in Österreich erhältliches Arzneimittel verboten ist oder nicht. Wen jemand heute noch aus dubiosen Quellen Nahrungsergänzungsmittel kauft und sich dann über eine positive Dopingprobe wundert, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. Bedenklich ist auch, dass immer mehr dubiose Geschäftemacher mit Mittelchen auf den Markt kommen, die als „Dopingalternativen“ angeboten werden und sensationelle Leistungssteigerungen versprechen.

 

Man muss sich natürlich bewusst sein, dass die Trefferquote bei den aktuell durchgeführten Dopingkontrollen nicht viel höher ist als diese bei einer fachlichen Analyse von spezifischen körperlichen Veränderungen (also dem Aussehen der Sportler nach) und bestimmter Leistungsentwicklungen wäre, vor allem wenn man zusätzlich noch Zeitpunkte und Orte von Trainingslagern mit berücksichtigt und sich in einer Sportart halbwegs auskennt. Zugeführte Wachstumshormone können leider nach wie vor nicht zuverlässig nachgewiesen werden. Jeder Insider könnte bei 10 gezielten Dopingkontrollen mindestens 8 positive Ergebnisse finden. Wenn ein Sportler also zehnmal im Jahr bei Wettkämpfen negativ getestet wird, ist das noch lange kein Beweis, dass alles mit rechten Dingen zugeht.

 

Prinzipiell haben die Dopingkontrollen unbestritten schon eine gewisse Wirkung gezeigt. Innerhalb der Leichathletik hat es weltweit im Wurfbereich deutliche Leistungsrückgänge im Spitzenbereich gegeben (ca. 10%), was wohl kaum durch Rückschritte in der Trainingslehre oder der wissenschaftlichen Unterstützung erklärt werden kann. Die lange nachweisbaren Steinzeit-Anabolika traut sich offensichtlich kaum jemand mehr einwerfen und für das Doping im Spitzenbereich – wo ja doch zumindest bei Wettkämpfen häufig kontrolliert wird – ist ein enormes know how notwendig. Schließlich muss der Vorsprung vor den Analytikern gehalten werden und die sind auch nicht die Dümmsten. Mader: „Es ist halt wie bei den Computerviren, man kann auch erst beim Auftreten des Virus ein spezielles Antivirusprogramm schreiben“. Über das notwendige Dopingwissen verfügen in diesem „small country“ nur wenige und die Indizien, die auf ein fast mafiaähnliches, sportartübergreifendes Netzwerk von Ärzten, Trainern und sonstigen Betreuern hindeuten, verdichten sich. Es ist nur zu hoffen, dass im Sinne des österreichischen Sports deren Zeit möglichst bald abgelaufen ist. Diesen Kriminellen fehlt zum Teil jegliches Unrechtsbewusstsein und sie realisieren gar nicht, welchen Schaden sie dem Sport insgesamt zufügen, auch weil sie jungen, ehrlichen Sportlern jegliche Perspektive nehmen.

 

Aber natürlich steht Österreich in diesem Bereich nicht alleine da. Ein ehemaliger griechischer Nationalteamläufer hat mir erst kürzlich erzählt, wie das systematische Doping in Griechenland abläuft, inklusive obligatorischer morgendlicher Stanozolol-Spritze im Trainingslager und der Doping-Fluchtinsel (da kommt kaum ein Kontrollor hin) mit kompletter Trainingsanlage. War ja auch wirklich eine Zumutung, dass die griechischen Athleten bei einem Deutschland-Aufenthalt kontrolliert werden sollten, da mussten sie einfach den Kontrollor aus der Halle prügeln – ohne Konsequenzen.

 

Spitzenleistungen ohne Doping?

Diese Frage muss mit einem eindeutigen JA beantwortet werden. Bei herausragendem Talent, langjährigem, gewissenhaften Training, perfektem Umfeld und etwas Glück (Verletzungsfreiheit, …) kann man auch als Mitteleuropäer zumindest in den Ausdauersportarten in die Weltklasse vorstoßen. Mit Doping alleine wird niemand Weltmeister, die meisten dopen, weil sie damit gewisse Defizite kompensieren wollen oder einfach, weil (sie glauben, dass) alle anderen auch dopen. Die Dümmsten dürften die Radsportler sein. Es ist doch völlig egal, ob eine Alpenetappe der Tour de France mit einem Schnitt von 41 oder 39 km/h gewonnen wird, es gibt ja keine Weltrekorde, an denen sie gemessen werden. Wenn alle Profis sauber wären, wären die Rennen genau so spannend, nur die Drogendealer hätten einen Verdienstentgang. Das gegenseitige Misstrauen ist aber offensichtlich so groß, dass es die Teammanager, Ärzte und evtl. Fahrervertreter nicht schaffen, sich zusammenzusetzen und zu beschließen: „Jetzt reichts, wir hören alle auf mit dem Scheiß!“ Völliger Schwachsinn ist natürlich der Vorschlag von Experten, zur Dopingbekämpfung einfach die Etappen zu verkürzen, „weil ja unmenschliche Leistungen von den Athleten verlangt werden“. Dann würden sie halt noch etwas schneller fahren müssen. Beim Marathon wird auch nicht weniger gedopt, wenn man die Distanz auf 38km verkürzt.

 

Die ehrlichen, erfolgreichen Sportler müssen vor Pauschalverdächtigungen geschützt werden. Es darf nicht passieren, dass bei jeder Spitzenleistung im Ausdauerbereich sofort an Manipulation gedacht wird.

 

Wir haben zwei österreichische Spitzen-Ausdauersportler, denen von allen Insidern absolute Glaubwürdigkeit hinsichtlich der Ehrlichkeit ihrer erbrachten Leistungen bescheinigt wird, zum Thema Doping befragt. Die eine ist Andrea Mayr, Berglauf-Weltmeisterin und u.a. Staatsmeisterin im Radsport (Bergrennen), der andere Martin Steinbauer, 16. der EM über 5000m. Beide und natürlich auch viele andere erfolgreiche Sportler können auch als Vorreiter einer neuen, dopingfreien Sportlergeneration gelten, die die Zukunft des Sports wieder etwas rosiger erscheinen lassen.

Die manchmal geäußerte Behauptung, die Dopingbestimmungen stellen einen Eingriff in das Privatleben dar, empfinden beide als „absolut lächerlich“ und: „die können kommen, wann sie wollen, je öfter umso besser.“ Beide würden auch polizeiliche Fahndungsmethoden (inkl. Hausdurchsuchungen) bei begründetem Verdacht bei Spitzensportlern begrüßen. „Trainingskontrollen gehören viel häufiger durchgeführt, eine einzige Kontrolle in 2 Jahren ist viel zu wenig.“ Auch vermehrte Transparenz ist ein Thema: „Doping-Testergebnisse, positiv und negativ, gehören im Internet mit Namen veröffentlicht!“ Und: „Die Hintermänner gehören viel stärker bestraft, die kommen meist ungeschoren davon“. Die Medizinerin Dr. Mayr meint auch: „Einem Arzt, der Doping zur Leistungsmanipulation anwendet, gehört lebenslänglich die Berufszulassung entzogen!“. Steinbauer fordert: „Viel härtere Strafen gleich beim ersten Dopingvergehen. Zumindest gehören sofort rückwirkend alle Titel und Rekorde aberkannt und Förderungen sollten zurückgezahlt werden müssen.“ Mayr ergänzt: „Im Freizeitsportbereich ist verbesserte Aufklärung ganz wichtig, vor allem aus gesundheitlichen Gründen“ und: „in den Fitnesscentern müssen die kriminellen Händler zur Verantwortung gezogen werden.“ Sie sieht aber auch eine Problematik darin, dass alle „Dopingfälle“, von der versehentlichen Anwendung eines ephedrinhaltigen Erkältungssafts (z.B. von Wick) bis zum Spritzen von EPO oder Anabolika in einen Topf geworfen werden. „Es war eine Riesen-Sauerei, dass man vor einigen Jahren eine junge Sportlerin in Österreich als Doperin gebrandmarkt hat, die bei einem Test ein Jahr nach Beendigung ihrer Karriere (!) und nach einem fürchterlichen familiären Schicksalsschlag wegen einer Haschisch-Zigarette erwischt wurde. Das hatte doch absolut nichts mit versuchter Leistungssteigerung zu tun!“ Dazu passt auch eine Agenturmeldung vom 18.9., wonach in Deutschland eine Athletin der Altersklasse W 65 bei der Senioren EM positiv auf ein Diuretikum getestet wurde und deshalb suspendiert wurde. Diuretika sind Entwässerungsmittel (werden also auch bei Herzproblemen eingesetzt), auf der Dopingliste stehen diese Mittel, weil sie „echte“ Dopingmittel verschleiern können.

 

Welche Maßnahmen sollten nun (auf nationaler Ebene) zur Trockenlegung des Dopingsumpfes getroffen werden?

 

• Trainingskontrollen (ohne Vorwarnung!) durch unabhängige Stellen vervielfachen – dafür ist natürlich mehr Geld notwendig. Muss man das Geld hinauswerfen für eine Kontrolle bei Österreichischen Meisterschaften im Gespannfahren? Dopingsünder müssen einfach in ständiger Angst leben, erwischt zu werden, bis sie es irgendwann bleiben lassen. Statt massiver staatlicher Unterstützung für Marketingschmähs wäre die Investition in eine Verdopplung oder Verdreifachung von Trainingskontrollen eine langfristig wesentlich effizientere Form der Sportförderung.

 

• Wesentliche Strafverschärfungen für das Umfeld. Ärzte und andere Betreuer, die Athleten Doping einreden oder verabreichen und vielleicht auch gleich die Mittel teuer verkaufen, sind als Kriminelle zu bestrafen.

 

• Aufklärung und stichprobenartige Kontrollen im (Wettkampf-) Freizeitsport

 

• Viel strengeres Vorgehen gegen Dopinghändler in Fitnesscentern, etc.

 

• Anti-Doping Projekte (u.a. nach Schweizer Vorbild), wo sich vor allem junge, erfolgreiche Spitzensportler aus unterschiedlichen Sportarten auf freiwilliger Basis zur völligen Transparenz hinsichtlich Dopingbekämpfung verpflichten. Häufige, umfangreiche Blutuntersuchungen (ca. 10 pro Jahr) mit einem „Blutpass“ und ebenso viele unangemeldete Trainings-Dopingkontrollen und sonstige flankierende Maßnahmen können Doping praktisch ausschließen. Der Sportler könnte so also beweisen, dass er nicht dopt. Das kostet natürlich Geld, ist aber sinnvoller als die meisten geförderten Projekte. Eine Förderung von Nachwuchsprojekten ohne verstärkte Dopingkontrollen im Spitzensport ist wie gleichzeitiges Bremsen und Gas geben beim Auto fahren. Gerade jungen Sportlern muss aufgezeigt werden, dass es sehr wohl möglich ist, Spitzenleistungen ohne Doping zu erreichen und dass die positive Perspektive im Sport lebt!

Geschrieben

Ja und? Jeder von uns kann einen Artikel schreiben. Ist halt die Meinung des Journalisten, das heißt noch lange nicht, dass ich dem zustimmen muss.

 

Vor allem dreht sich die Diskussion im Kreis!

 

Es gibt eine Tatsache, deren wir uns alle sicher sind: Dopingkontrollen sind niemals perfekt und werden nie alle Dopingsünder aufdecken, weil a) Neue Mittel nicht entdeckt werden können und b) es niemals flächendeckend kontrolliert werden kann.

 

Als Facit gibt es derzeit 2 Gruppen:

 

1) Es muss trotzdem noch härter kontrolliert und härter bestraft werden. Sagen wir Eskalationsgruppe dazu.

 

2) Wenn man Doping nicht kontrollieren können, dann geben wir es frei. Sagen wir Deeskalationsgruppe dazu.

 

Da beide Gruppen eben ihre Meinung vertreten und sich nicht überzeugen lassen, ist die Diskussion eigentlich beendet.

Geschrieben
Ja und? Jeder von uns kann einen Artikel schreiben. Ist halt die Meinung des Journalisten, das heißt noch lange nicht, dass ich dem zustimmen muss.

 

Vor allem dreht sich die Diskussion im Kreis!

 

Es gibt eine Tatsache, deren wir uns alle sicher sind: Dopingkontrollen sind niemals perfekt und werden nie alle Dopingsünder aufdecken, weil a) Neue Mittel nicht entdeckt werden können und b) es niemals flächendeckend kontrolliert werden kann.

 

Als Facit gibt es derzeit 2 Gruppen:

 

1) Es muss trotzdem noch härter kontrolliert und härter bestraft werden. Sagen wir Eskalationsgruppe dazu.

 

2) Wenn man Doping nicht kontrollieren können, dann geben wir es frei. Sagen wir Deeskalationsgruppe dazu.

 

Da beide Gruppen eben ihre Meinung vertreten und sich nicht überzeugen lassen, ist die Diskussion eigentlich beendet.

 

1. journalist?

2. gehts hier primär nicht um die meinung sondern um die fakten die ein entsprechender insider liefert. u. der herr lilge ist kein irgendwer.

 

:confused:

Geschrieben
1. journalist?

2. gehts hier primär nicht um die meinung sondern um die fakten die ein entsprechender insider liefert. u. der herr lilge ist kein irgendwer.

 

:confused:

 

Welche fakten? Ich habe mir den Artikel durchgelesen und nichts entdeckt, was für mich neu ist. Also kann man es durchaus auf eine "Meinung" reduzieren, abgesehen davon, dass jeder Artikel in irgendeiner Form nur eine subjektive Sicht der Dinge ist und sein kann.

Geschrieben
Ja und? Jeder von uns kann einen Artikel schreiben. Ist halt die Meinung des Journalisten, das heißt noch lange nicht, dass ich dem zustimmen muss.

 

Vor allem dreht sich die Diskussion im Kreis!

 

Es gibt eine Tatsache, deren wir uns alle sicher sind: Dopingkontrollen sind niemals perfekt und werden nie alle Dopingsünder aufdecken, weil a) Neue Mittel nicht entdeckt werden können und b) es niemals flächendeckend kontrolliert werden kann.

 

Als Facit gibt es derzeit 2 Gruppen:

 

1) Es muss trotzdem noch härter kontrolliert und härter bestraft werden. Sagen wir Eskalationsgruppe dazu.

 

2) Wenn man Doping nicht kontrollieren können, dann geben wir es frei. Sagen wir Deeskalationsgruppe dazu.

 

Da beide Gruppen eben ihre Meinung vertreten und sich nicht überzeugen lassen, ist die Diskussion eigentlich beendet.

 

Das ist nicht irgendein Journalist sondern ein Insider, wie es wenige(keiner?) im BB ist.

Das sind Fakten zu einer Grundsatzdiskussion, Dopingfreigabe oder nicht.

Die Namensgebung deiner Gruppen richtet sich von selbst.

Geschrieben

super Artikel :toll::toll::toll:

 

@SirDogder: Gut, dass du alles weisst - schliess aber nicht von dir auf die Mehrheit! Den 99% der Nichtsportler ist die ganze Diskussion vollkommen egal!

Geschrieben
Das ist nicht irgendein Journalist sondern ein Insider, wie es wenige(keiner?) im BB ist.

Das sind Fakten zu einer Grundsatzdiskussion, Dopingfreigabe oder nicht.

Die Namensgebung deiner Gruppen richtet sich von selbst.

 

 

was mich hier wundert

 

...denen von allen Insidern absolute Glaubwürdigkeit hinsichtlich der Ehrlichkeit ihrer erbrachten Leistungen bescheinigt wird,...

 

ist dass er nicht die pumper erwähnt :D

 

muss aber auch nichts heissen :rofl:

Geschrieben
...und nicht den Weidlinger (so kommen dann Dopinggerüchte zustande)

 

der weidlinger startet doch nicht fürn LCC oder?

Geschrieben

Lilge hat nur ein Problem: Jolanda Ceplak wurde heuer des Dopings überführt. Ist Athletin dees LCC Wien und wird auch noch in deren Athletenlisten geführt.

 

Das wirft ein negatives Bild auf den Verein und auch auf seinen Artikel, dass er andere verurteilt ohne vor der eigenen Türe zu kehren.

Geschrieben
Lilge hat nur ein Problem: Jolanda Ceplak wurde heuer des Dopings überführt. Ist Athletin dees LCC Wien und wird auch noch in deren Athletenlisten geführt.

 

Das wirft ein negatives Bild auf den Verein und auch auf seinen Artikel, dass er andere verurteilt ohne vor der eigenen Türe zu kehren.

 

das stimmt natürlich.

 

aber

 

1.

Der Wiener Verein LCC, von dem die mittlerweile 30-Jährige 2003 angemeldet wurde, sieht bei einer Bestätigung des Dopingfalls einen Ausschluss vor: "Das ist in den Statuten so verankert", bestätigte Präsident Peter Pfannl.

 

2.

wars ja eher eine papiermitgliedschaft damits mit dem trainer von der pumper im stadion trainieren konnte.

 

:wink:

Geschrieben
Lilge hat nur ein Problem: Jolanda Ceplak wurde heuer des Dopings überführt. Ist Athletin dees LCC Wien und wird auch noch in deren Athletenlisten geführt.

 

Das wirft ein negatives Bild auf den Verein und auch auf seinen Artikel, dass er andere verurteilt ohne vor der eigenen Türe zu kehren.

 

Lilge hat meiner Ansich nach damit überhaupt kein Problem. Ceplak war zwar Mitglied des LCC, wurde aber nicht von ihm betreut. Ihm zu unterstellen, dass er nicht vor seiner Tür kehrt, ist nicht fair, er kann ja nur (höchstens) Verantwortung für die Athleten übernehmen, die er trainiert. Ihn selbst halte ich für eine integre Persönlichkeit.

 

lg

 

Martin

Geschrieben
@gesys

ich glaube du verstehst "roadandtrack" nicht - er meint, dass Diebstahl (da gibt's den Gesetzgeber, der festlegt, was Diebstahl ist) ebenso wenig zu kontrollieren ist, wie Doping, es aber trotzdem Gesetze gegen den Verstoß geben muss und diese, sofern ein Dieb überführt wird, was eben selten genug der Fall ist, auch zur Anwendung kommen

 

Ja, genau - Danke!

 

Ich wollte das Argument, Doping müsse legalisiert werden, weil die Kontrollen ohnehin nicht funktionieren auf die Spitze treiben um zu zeigen, wie absurd es ist.

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