grey Geschrieben 25. Juli 2008 Geschrieben 25. Juli 2008 ganz so uneigennützig wird der exzessive militäreinsatz der usa im ausland wohl nicht sein ... Zitieren
ckazok Geschrieben 25. Juli 2008 Geschrieben 25. Juli 2008 Erstens ist Obama selbst nicht für die Außenpolitik seines Landes verantwortlich. Er mag zwar durch seine Parteizugehörigkeit eine gewisse richtungsweisende Funktion haben, aber in der amerikanischen Politik waren und sind es nie die Präsidenten selbst, die irgendetwas bahnbrechendes in der Außenpolitik allein erreicht haben. Da gibt es unzählige Berater, ThinkTanks etc.etc. Zweitens haben Staaten, das gilt insbesondere für Amerika, eine gewisse außenpolitische Richtung, die von den Präsidenten unabhängig variieren. Bei Bush waren das die Neocons, die sind nun mal gescheitert. Auch wenn McCain die Wahl gewinnen würde, würde Amerika nicht mehr in die NeoCon-Politik zurückkehren. Amerika ist Amerika, unabhängig von dem Präsidenten. Es gibt eine amerikanische Außenpolitik, unabhängig vom Präsidente. So ist das, was dem Bush angehängt wird, weil er in der Vitrine steht, ist zum großen Teil nicht seine Arbeit. Drittens finde ich es gelinde gesagt unfair, die Rede in Berlin als heiße Luft zu kritisieren. Was habt ihr denn erwartet? 200.000 Menschen gesammelt, im Grund muß da die Rede so einfach wie möglich sein. Schaut euch mal die Reden von österreichischen Politikern, wieviel % von denen redet was sinnvolles vor Menschenmassen? Zitieren
steve4u Geschrieben 25. Juli 2008 Geschrieben 25. Juli 2008 Drittens finde ich es gelinde gesagt unfair, die Rede in Berlin als heiße Luft zu kritisieren. Was habt ihr denn erwartet? 200.000 Menschen gesammelt, im Grund muß da die Rede so einfach wie möglich sein. Schaut euch mal die Reden von österreichischen Politikern, wieviel % von denen redet was sinnvolles vor Menschenmassen? Gut auf den Punkt gebracht, und welcher europ. Politiker könnte denn in Chicago oder LA oder NYC 200.000 Leute versammeln?? Fällt mir keiner ein, nicht mal der Bono Vox schafft das.... Zitieren
Lacky Geschrieben 25. Juli 2008 Geschrieben 25. Juli 2008 Eine Meinung zu Obama: Wenn Barack Obama seine von Schlagworten und Plattitüden gesättigten Reden vom Telepromter abliest, fällt der geneigte Anhänger in Ohnmacht und die Masse der Medien, vorurteilsbehaftet und ressentimentbeladen, stimmt ein. Wer sich heute einen Blick in Zeitungen oder Fernsehsendungen gönnt, erkennt, dass die hiesige Presse ihrer Aufgabe, sachlich und faktenorientiert zu berichten, nicht mehr gewachsen ist. Obamas beispiellose Aussetzer, sein Opportunismus und seine mangelnde politische Leistung werden völlig ignoriert. Während es in einer für Amerika und den Westen schwierigen Zeit um die Besetzung des wichtigsten und verantwortungsvollsten Amts der Welt geht, wird in seinem Falle alles ignoriert, was ein Kandidat an Qualifikationen für diesen Job mitbringen muss. Mit 46 Jahren hat der Kandidat bereits zwei Bücher über sein Lieblingsthema geschrieben: sich selbst. In seinen immerhin drei Jahren im Senat, die ihn ja ungemein für das Präsidentenamt prädestinieren, hat er nicht an einem einzigen relevanten Gesetzgebungsverfahren mitgewirkt. Dass er in seiner Zeit in Harvard irgendeinen relevanten juristischen Text verfasst hätte, ist ebenfalls nicht bekannt geworden. Das dokumentierte Abstimmungsverhalten von Obama im Senat ist das des am weitesten links stehenden Senators. Auffällig, dass der Opportunist bei zahlreichen Abstimmungen nicht dafür oder dagegen, sondern mit „present“ gestimmt hat. Dies lässt ihm später die Möglichkeit offen, sein Mäntelchen nach dem Winde zu hängen. Mit abgehalfterten Rezepten aus den 70ern, die an die Grundlagen erinnern, mit denen der europäische Sozialismus gescheitert ist, hat er auf sich aufmerksam gemacht. Steuererhöhungen, staatliche Bevormundung, Umverteilung. Charakter- und Prinzipienlos, das selbst ein Bill Clinton Applaus spenden müsste, hat er seine Positionen bei Wahlkampffinanzierung, Abhörgesetzen, Trennung von Staat und Kirche (wo er George W. Bush überholt hat), Irakkrieg, Todesstrafe selbst bei Vergewaltigungen und Waffenbesitz, so schnell der Windrichtung angepasst, dass dem Beobachter der Atem stockt. Seine dilettantischen außenpolitischen Ansätze hätten den mittleren Osten, wäre er Präsident, in die Katastrophe geführt. Er, der selbsternannte Militärfachmann, hielt anmaßende Reden darüber, dass die „surge“ – die Truppenaufstockung, verbunden mit der neuen Strategie von General Petraeus – im Irak scheitern, ja sogar das Gegenteil bewirken würde. Schneller Abzug und Kapitulation vor den Terroristen war sein Rat. Die „surge“ hatte Erfolg, das Gegenteil von des Erlösers Prognose trat ein. Hätte er das Sagen gehabt, wäre Völkermord die Folge gewesen, ein gescheiterter Irak, von Al Qaida beherrscht. Allein diese krasse Fehleinschätzung belegt, dass Obama keine politisch verantwortungsvolle Position besetzen darf. Im übrigen hat er schon im Juli 2007 zu erkennen gegeben, dass Völkermord für ihn kein Grund für militärische Maßnahmen sei: Man könne ja nicht überall einmarschieren. Wie reagiert man, wenn man diese Einlassung kennt, auf seine Äußerung vom 23. Juli 2008 in der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem („Let our children come here and know this history so they can add their voices to proclaim ‘never again.’ And may we remember those who perished, not only as victims but also as individuals who hoped and loved and dreamed like us and who have become symbols of the human spirit”). Verachtung wäre eine Möglichkeit. Obama beruft sich stets, aufgrund seines offenkundigen mangels an Erfahrung oder politischer Lebensleistung, auf sein Urteilsvermögen. Ein grandioseres Scheitern als in der Irak-Frage ist kaum vorstellbar. Dass er bereit war, seine eigene weiße Großmutter als Rassistin zu denunzieren, um seinen Hassprediger Wright zu decken (auf dessen Kirchenbank er 20 Jahre saß, der ihn getraut und seine Kinder getauft hat), zeigt einen Zyniker, der willens ist, alles zu tun und zu sagen, um an die Macht zu gelangen. Wenn McCain sagt, er würde lieber eine Wahl als einen Krieg verlieren (und dies in den kritischen Phasen des Irak-Kriegs auch bewiesen hat, als er gegen das Weiße Haus, Rumsfeld und die eigene Partei als Erster die „surge“ propagierte), gilt für Obama, dass er es in Kauf nimmt, einen Krieg zu verlieren, solange er nur das angestrebte Amt erreicht. Wer seine populistischen Reden hört, kann sich das Kichern vor lauter heißer Luft nicht mehr verkneifen. Seinen Sieg bei den Vorwahlen nannte er – wörtlich – einen historischen Moment, in dem die Ozeane ihren Anstieg stoppten und der Planet zu heilen begann. Der große amerikanische Kolumnist Charles Krauthammer erinnerte in der Washington Post daran, dass selbst Jesus seine Heilkräfte nur an den Kranken erprobte. Obama operiert in einer anderen Sphäre. © Joachim Nikolaus Steinhöfel 2008 ... so kann man es natürlich auch sehen! doch ich finde, obama ist die beste nachfolge für die ganzen amerikanischen geistigen nackerpatzis der letzten jahrzehnte und lässt die usa nicht so großkotzig in der welt wirken. alleine das er bereit ist ein kyotoprotokoll zu unterschreiben und die truppen im irak abzuziehen, macht ihn symphatisch! das große töne fallen, ist vorallem deswegen klar, weil er erst mal gewählt werden muss. doch seine line und sein style sind grandios. soll die usa doch endlich ihren "kennedy" an der spitze haben Zitieren
grey Geschrieben 25. Juli 2008 Geschrieben 25. Juli 2008 jo.. danke usa ihr habt für den preis von ~100.000 zivilen opfern einen staat befriedet und keine massenvernichtungswaffen gefunden jetzt kann man sich echt überlegen in den irak auszuwandern.. ich glaub der iran hat auch öl... aaaah massenvernichtungswaffen.. vll sollt dort auch mal wieder einmaschiert werden Zitieren
grey Geschrieben 25. Juli 2008 Geschrieben 25. Juli 2008 das hat nix mit antiamerikanismus zutun.. ich war selber vor wenigen monaten in den usa und es hat mir gefalln allerdings seh ich die außenpolitik wie sie die usa betreibt etwas nüchterner und nicht durch eine rosa brille.. aber hast ja schon gesagt das sie viel scheiße gebaut haben.. bzgl. öl europa würde auch ohne den irakkrieg öl bekommen.. sogar günstiger das hussein dreck am stecken hat is nix neues.. den hat die usa aber genauso. und das kannst gutreden soviel du willst. aber das hat alles ja nicht sonderlich viel mit obama zutun.. aber dieses pro irak krieg getue is ja wohl das letzte. Zitieren
ElSpecko Geschrieben 25. Juli 2008 Geschrieben 25. Juli 2008 Der Sturz Saddam Husseins war bereits im 1. Golfkrieg möglich, aber da war das Erdöl noch nicht ganz so wichtig, darum hat es Bush senior halt unterlassen. Zitieren
stetre76 Geschrieben 25. Juli 2008 Geschrieben 25. Juli 2008 Der Sturz Saddam Husseins war bereits im 1. Golfkrieg möglich, aber da war das Erdöl noch nicht ganz so wichtig, darum hat es Bush senior halt unterlassen. dem widerspreche ich nun einmal und gebe diesbezüglich zwei Punkte zu bedenken: Golfkrieg N°1 war der erste Krieg, der den Menschen "zu Hasue" bis ins Wohnzimmer geliefert wurde. eine derartige Berichterstattung - ob und wie sie gesteuert war,sei nun einmal dahingestellt - hatte es bis dahin noch nicht gegeben. mit dieser Berichterstattung wurde ein Krieg zum ersten mal ein Live-Marketingwerkzeug, sprich man musste sehr wohl mit einbeziehen, wie weit man gehen kann und vor allem welche Auswirkungen die gezeigten Bilder dann haben werden. mMn war der erste Golfkrieg ein Quantensprung in der medialen Berichterstattung, ob das nun positiv oder negativ zu werten ist, ist eine andere Frage.Und mit diesem Qunatensprung musste man auch seine unmittelbaren nächsten Schritte anders überlegen und planen der zweite wichtige Punkt der nicht vergessen werden darf ist, dass im Golfkrieg 1 die Rolle Irans noch nicht zu 100% klar war. Der Iran-Irak Krieg war noch nicht so lange vorbei, ein Ausgang wie er jetzt im Irak ist, hätte im Golfkrieg 1 sicherlich ein anderes Handeln des Iran zur Folge gehabt. was das mit dem neuen Präsidenten der USA zu tun hat? nichts oder auch sehr viel! wie Lars es schon geschrieben hat, der jeweilige Präsident ist nicht immer für all sein Handeln bzw seine "Politik" verantwortlich nur ein Beispiel - glaubt wirklich jemand, dass innerhalb einer Präsidentschaft ein Schwenk auf eine "Lämmchenpolitik" (absolut passiv und friedlich) funktionieren würde??? Zitieren
maxtc Geschrieben 25. Juli 2008 Geschrieben 25. Juli 2008 der gute osama wird ohnehin nur das machen, was ihm die rüstungsindustrie, die wirtschaft und die millitärs sagen. habe letztens einen bericht gesehen, da war man der meinung, dass er von vielen weißen nicht gewählt wird, weil er schwarz ist und ihn einige schwarze nicht wollen, weil er ihnen zu wenig schwarz ist und sich bei den weißen anbiedert. schöne "heile" welt... zum glück is mir das alles komplett blunzn Zitieren
Sleipnir Geschrieben 26. Juli 2008 Geschrieben 26. Juli 2008 Obama oder Osama, who cares.. Noch ein kleines Video für alle Amerikafans Zitieren
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