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Dopingfreigabe Ja/Nein


Dopingfreigabe  

115 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Dopingfreigabe

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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

das imho WIRKLICH traurige an doping:

 

ständig werden neue mittel auf die liste gesetzt. dadurch sind die drogenerzeuger genötigt, SCHNELL was neues, den komitees noch unbekanntes zu entwickeln. meist werden diese chemikalien dann rausgegeben, ohne je ausgiebig GEPRÜFT worden zu sein! und da tritt das problem auf: sportler haun sich pulverln eine deren langzeitwirkung NIEMAND kennt...

Gast User#240828
Geschrieben

ich denke das doping schon lange freigegeben ist, aber nicht für alle...

es ist die macht des geldes, die dahintersteckt und es gibt und gab geschützte bereiche im sport...

 

es ist ein heikleis thema, ein abgelutschtes und es wird nie verschwinden...deshalb sag ich nicht viel mehr dazu..ausserdem sollte man auf klagen gefasst sein, würde man sich zu weit aus dem fenster lehnen...

 

solange es sport gibt, der im tv übertragen wird..und wo solche unmengen von geld umgesetzt werden, wie in keinem anderen bereich..

wieviele menschen würden ihre arbeit verlieren, würde es keinen sportler geben, der in knapp 40 minuten den mont venotuox hinfaufbrettert??????

 

wieviel geld würde die wirtschaft verlieren, müsste er auf die spektakulären übertraungen verzichten, die uns das tv im sommer und winter in die häuser liefert...150 kmh in kitz bei der abfahrt..gemessen wird bei 130 denn 150 ist zu gefährlich...deshalb misst man dort, wo es "langsamer" ist...was für eine ambivalente welt???????

 

es zählt nicht und niemals das einzelschicksal, selbst lance wird verschwinden und ein anderer held wird kommen...es zählt nur die masse, an geld...und an offenen händen, die was hineingelegt bekommen wollen...

 

 

und, ich würde keine frage stellen, oder über eine solche abstimmgen lassen, die von vorne herein beantwortet ist..

 

es wird nie eine doping freigabe geben (können)

 

 

ps: ich bin kein verbitterter übergebliebender, ich liebe den sport..aktiv und passiv, aber ohne das schwarz, würde es kein weiss geben..das ist mir klar!

Gast User#240828
Geschrieben

Andererseits ist gerade auf einer leichten 120km Flachetappe nur für Sprinter was zu holen und gerade dort hilfts Doping.

 

Also Streckenschwierigkeit, Länge und Doping zu verbinden ist nicht, sonst würd ja bei 2000m Verfolgung auf der Bahn nicht gedopt werden, da dort die Strecke sicher nicht zu schwer ist (hab sogar ich bewältigt - wenn auch nur 1/3 so schnell).

 

Mein Zugang wär ein anderer: Profisport ist ein Beruf, wer sich nicht an die Regeln hält, ein Betrüger. Daher würde ich Verträge ausarbeiten, in denen sich Profis privatrechtlich verpflichten, mit ihrem Privatvermögen für Sauberkeit gradezustehen.

 

Die Proben würde ich generell einfrieren und erst nach 2 Jahren öffnen, damit die Dopingfahnder eine Chance bekommen. Die farce derzeit erwischt ja nur die Dummen oder Armen (die sich keine nicht-gelisteten Präperate leisten können)

@theo

 

 

bitte, ...doping hilft nicht mehr auf einer 120 km flachen strecke nur weil sprinter dickere beine haben..das ist mit verlaub blödsinn...am berg ist der hubraum wohl das wichtigste..(HK)

 

auf der bahn müsste, wenn es passiert genauso ander gedopt wie trainiert werden...

 

warum sollen die sportler immer die opfer sein..???

es soll ja schon geschehen sein, das gerade der, von dem der sportler den vertrag kriegt, ihn mit ärztlicher hilfe versorgt hat..der sportler sogar dafür in einen topf zahlen musste, nur um dann, wenn er positiv geht, sofort und ohne wéitere rechte gekündigt wird..

 

dann wird er in der öffentlichkeit an den pranger gestellt, kann seine schulden nicht mehr zahlen..kommt nicht unter, gerät privat extrem unter druck, wird vors gericht gezerrrt, nicht verurteilt aber von den medein schuldig gesprochen..bravo...dann ist seine gesundheit dahin und er ist ja selber schuld..oder? und man kann sich ja immer noch umbringen..

 

wer gut dasteht..sind die leute die mit ihm geld verdient haben, bis er nicht mehr zu brauchen war...toll..

 

also, bis auf den letzten absatz war der beitrag kein lesbarer für mich..was sonst für deine beiträge ganz und garnicht gülitg ist..

 

lg reini

Geschrieben

Profisport, der Sieg interessiert weniger, das Geld mehr. Ich denke die Vorstellung, sein Vermögen zu verlieren ist Abschreckung genug.

 

Sofortige Kontrollen können nie wirkungsvoll werden, von jedem Medikament kann eine Modifikation auftauchen, die zunächst nicht testbar ist, 2 Jahre brauchen die Kontrollore etwa, um den Rückstand aufzuholen.

 

Alle Kontrollen im gleichen Jahr (egal ob Training oder WK) treffen NUR die Dummen oder die Armen.

 

Ist gleich wie in der Wirtschaft, jeder Vorstand kann/könnte eine gefakte Erfolgsbilanz vorlegen. Der Grund, warum das in den westlichen Industrieländern nur wenige tun ist, dass Wirtschaftsprüfer etc. im Nachhinein draufkommen könnten. Zur gleichen Zeit, hätten die auch keine Chance. Das braucht seine Zeit ...

 

Würde auch die Kosten dramatisch reduzieren, die Abnahme und das Einfrieren kostet wenig, danach könnten die Dopingfahnder andere Anzeichen (Änderungen im Körpergewicht, Leistungsentwicklung) interpretieren und dann gezielt testen - wie in der Wirtschaftsprüfung auch. Ich traue mir jederzeit zu, ein System zu entwickeln, mit dem die Anzahl der Doper innerhalb von 5 Jahren unter 10% geht. Drunter wirds nie gehen, aber ich schätze, dass das in manchen Sportarten einer 1/10ung des Problems entspricht.

 

Würde es auch sehr begrüßen, wenn wenigstens 5% der AK Sportler getestet würden, würd mich sehr interessieren, wies da zugeht.

Geschrieben
Original geschrieben von Reini Hörmann

bitte, ...doping hilft nicht mehr auf einer 120 km flachen strecke nur weil sprinter dickere beine haben..das ist mit verlaub blödsinn...am berg ist der hubraum wohl das wichtigste..(HK)

 

1. Hab ich nicht EPO Doping geschrieben sondern allgemein.

2. Ist gerade im Sprint der Abstand zwischen gedopten und nicht gedopten besonders groß (da ein Schnellkraft/Kraftelement und dort der relative Unterschied am größten - siehe Bankdrücken - Weltbestleistung > 320kg, Weltbestleistung sauber 220kg)

 

Meine Aussage sollte nur sagen, dass die Streckenlänge und Schwierigkeit nichts mit Doping zu tun hat, die Geschwindigkeit entscheidet.

 

Jeder kann jede TDF Etappe fahren, die Frage ist nur wie schnell (ich brächt wahrscheinlich ein Zelt zum Übernachten :D ).

Gast User#240828
Geschrieben

lieber theo...

 

da du erst mit 40ig zum sport gekommen bist;o),

fehlt dir das wissen über den werdegang eines sportlers der dann noch dazu mit soviel talent gesegnet ist, dass er profi werden kann..

 

und ich rede nicht von einem pseudoprofi in österreich, der sich pro nennt, weil er in einer kränklichen liga sportelt und nix hakelt..

 

nur wer beim ams gemeldet ist und nebenbei sport betreibt, ist noch lange kein profi...

 

aber nehmen wir an er ist einer geworden..da hat er über 15 jahre nicht ans geld gedacht..und hat auch kein vermögen das er verlieren könnte..mit 21ig...

 

aber das besprechen wir einmal bei einem bier, wenn du es wirklich wissen willst...

 

tatsache ist, die im rampenlicht stehen, verdienen das wenigste geld und riskieren alles..die dahinter..verdienen weit weit mehr, und riskieren so gut wie nichts..

 

deine repressalien würden nur die falschen treffen...doping wird niemals freigegeben...niemals aufhören existent zu sein..und niemals werden alle überführt werden..aus vielen gründen..damit müssen wir leben...

Geschrieben
Original geschrieben von Reini Hörmann

warum sollen die sportler immer die opfer sein..???

 

Die Sportler sind die Opfer, derzeit gibt es praktisch einen Zwang zu dopen. Leider ist es der einzige Weg, die Fakten lassen sich nicht leugnen, Aberkennung von Siegen tut nur im gleichen Jahr weh, die Labors zur Erzeugung der Derivate sind aber 2-3 Jahre vor den Kontrolloren. Daher sind die aktuellen WK und Trainingstests fürn Hugo.

 

Ich könnt :k: wenn ich wieder einen höre, "Ich bin sauber, ich wurde noch nie erwischt".

 

Insulin, das stärkste anabole Hormon, wird noch immer nicht gscheit getestet, obwohl möglich wär. STH, Schildrüsenhormon, Wachs (da gibts glaub ich jetzt sogar einen Test auf 1-2 Präperate) ... alles derzeit mehr oder weniger gefahrlos (bzg. Test) zu verwenden.

 

Aber in 2 Jahre - wenn man will - sicher nachweisbar.

Gast User#240828
Geschrieben
Original geschrieben von adal

Die Sportler sind die Opfer, derzeit gibt es praktisch einen Zwang zu dopen. Leider ist es der einzige Weg, die Fakten lassen sich nicht leugnen, Aberkennung von Siegen tut nur im gleichen Jahr weh, die Labors zur Erzeugung der Derivate sind aber 2-3 Jahre vor den Kontrolloren. Daher sind die aktuellen WK und Trainingstests fürn Hugo.

 

 

 

speziell wenn dich vorher wer anruft und fragt, ober er auf eine kontrolle vorbeikommen darf!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!ß

 

Ich könnt :k: wenn ich wieder einen höre, "Ich bin sauber, ich wurde noch nie erwischt".

 

Insulin, das stärkste anabole Hormon, wird noch immer nicht gscheit getestet, obwohl möglich wär. STH, Schildrüsenhormon, Wachs (da gibts glaub ich jetzt sogar einen Test auf 1-2 Präperate) ... alles derzeit mehr oder weniger gefahrlos (bzg. Test) zu verwenden.

 

insulin ist leicht nachweissbar, hoch gefährlich, wird aber getestet..gab ja schon etliche die deshalb gesperrt wurden..

 

hgh kann nicht gesichert überprüft werden..derzeit...angeblich, und im traning sowas zu testen wäre fast unmöglich weil viel zu teuer...

aber weisst du was das zeug kostet..???? das muss einmal einer verdienen, dass er sich das reinschieben kann....!!!!

 

 

Aber in 2 Jahre - wenn man will - sicher nachweisbar.

 

vielleicht, aber da ist für den sieg schon alles erhalten worden..medien, ruhm geld, verträge und wenn er alt genug ist, ist er zurückgetreten..sportlich ist es dann wurscht..allerdings bin ich ein gegner, dopingsünder zu straftätern zu machen..

 

find ich nicht lustig, wenn bei pädophilen die tat verjährt...wenn auch nach längerer zeit, bei dopingsündern aber zwei jahre lang der verdacht schwebt..

 

ausserdem ist es gegen das versteinerungsprinzip und das hat schon seinen sinn...

 

aber man könnte sicher darüber diksutieren..nur, wer will das bezahlen, wer hat soviel geld..?

Geschrieben
Original geschrieben von Reini Hörmann

..allerdings bin ich ein gegner, dopingsünder zu straftätern zu machen..

 

Betrug ist Betrug.

 

Was ist der Unterschied, ob ich im Pokern ein Ass im Ärmel hab, oder beim (Profi)radln ein Spritzerl im Trikot ist doch egal. (Amphetamine sind ja aus der Diskussion verschwunden - weils nicht mehr genommen werden? oder weils so simpel ist Derivate zu erzeugen ???)

 

Und wenn man endlich akzeptiert, dass die unangekündigste Trainingskontrolle nur hilft, wenn man weiss wonach man sucht, helfen nur zeitverzögerte Tests.

 

Und da der Ruhm dann bereits genossen ist, muss man auf die Kohle zugreifen - einzige Chance - oder Freigabe. (=Rauswurf aus Olympia ...) Oder die Verlogenheit geht weiter.

 

Was sind die Alternativen? Weiter Verlogenheit, ehrliche Tests (zeitverzögert, privatrechtlich aufs Vermögen abgesichert - hat übrigens nichts mit "Straftäter" zu tun) oder Freigabe. Fällt wem sonst noch was ein?

Geschrieben
Original geschrieben von Reini Hörmann

ausserdem ist es gegen das versteinerungsprinzip und das hat schon seinen sinn...

 

Jurist bist keiner ... Genau diese Probleme umgehst mit privatrechtlichen Haftungsverträgen :)

Gast User#240828
Geschrieben
Original geschrieben von adal

Betrug ist Betrug.

 

Was ist der Unterschied, ob ich im Pokern ein Ass im Ärmel hab, oder beim (Profi)radln ein Spritzerl im Trikot ist doch egal. (Amphetamine sind ja aus der Diskussion verschwunden - weils nicht mehr genommen werden? oder weils so simpel ist Derivate zu erzeugen ???)

 

 

der unterschied liegt darin, dass der der sich das ass in den ärmel schiebt...(den supersportler) nicht bestraft wird..sonder nur das ass selber...soweit solltest den durchblick schon haben...

 

 

Und wenn man endlich akzeptiert, dass die unangekündigste Trainingskontrolle nur hilft, wenn man weiss wonach man sucht, helfen nur zeitverzögerte Tests.

 

 

das hast du falsch verstanden..es werden auch unangekündigte kontrollen angekündigt..denk dir alles weitere..hast den film geshen:

"the untouchables" ;o)

 

Und da der Ruhm dann bereits genossen ist, muss man auf die Kohle zugreifen - einzige Chance - oder Freigabe. (=Rauswurf aus Olympia ...) Oder die Verlogenheit geht weiter.

 

 

die verlogenheit wird weitergehen...

 

Was sind die Alternativen? Weiter Verlogenheit, ehrliche Tests (zeitverzögert, privatrechtlich aufs Vermögen abgesichert - hat übrigens nichts mit "Straftäter" zu tun) oder Freigabe. Fällt wem sonst noch was

 

 

wie oben schon..wegen der verlogenheit..und es ist schön, dass DU mir erklärst, wo der unterschied vom abgb zum stgb liegt..

ob so ein vertrag nicht sittenwidrig wäre..wenn ihn mir einer gibt, der mir das zeug reindrückt.. das wäre dann auch zeitverzögert zu klären..

ich weiss die antwort und du auch..

 

ausserdem würde das doping sofot veschwinden, könntest du mit den mitteln und mit dem sport kein geld verdienen..

also:

keine tv übertragungen mehr

ein werbeverbot für sportler die was gewinnen

blut urin haar gewebsproben abnehmen..einfrieren..hundert jahre aufheben..jedes jahr überprüfen...

 

(das ist jetzt bitte nicht ganz ernst, für die besonders empfindlichen..)

 

mehr fällt mir leider nicht ein..

 

nochwas..was stellt der denn an der gedopte sportler..wen betrügt er, den anderen gedopten sportler?

die zuschauer..die krankenkasse weil er vor seiner pension eh stirbt..?

und was stellen die leute im hintergrund an...

diese diskrepanz ist es, die mich stört wenn man die kleinen fische in die pfanne haut...

 

 

 

 

ein?

Geschrieben
Original geschrieben von maosmurf

ständig werden neue mittel auf die liste gesetzt. dadurch sind die drogenerzeuger genötigt, SCHNELL was neues, den komitees noch unbekanntes zu entwickeln

 

das ist so nicht richtig. rudhard klaus maier, leiter des instituts für dopinganalytik in kreischa, weiß anderes zu berichten (und der wirds wohl hoffentlich wissen). in seiner bisherigen laufbahn ist ihm erst EIN EINZIGER fall ins reaganzglas gekommen, bei dem man von einem originär NEUEM STOFF sprechen konnte, der explizit für den verwendungszweck doping entwickelt wurde. leider ist mir der name der substanz entfallen.

 

weil der markt für doping - man glaubt es kaum - zu klein ist (so maier), würde sich das kaum jemand leisten können. rechnen würde es sich ohnehin nicht.

 

substanzen, die zum doping eingesetzt werden, wurden ursprünglich für vollkommen andere zwecke entwickelt. epo zum beispiel wurde für krankheiten entwickelt, bei denen der körper zu wenig des körpereigenen erythropetin (in der niere) produzieren kann, und deshalb zu wenige rote blutkörperchen im blut sind (anämie, krebs, nierenkrankheiten). von sportlern als kunden war bei der entwicklung keine rede (zumindest offiziell).

Gast User#240828
Geschrieben

@texx

 

ich dachte bisher THG wäre ein neuer stoff gewesen, der speziell für den markt "sportler" im labor als rein syntetisches steroid hergestellt wurde..das ist aber wissen aus der zeitung..und deshalb nicht sicher fundiert..

 

das vorneweg der dopingverteiler liegt sicher nicht im finden neuer stoffe, sondern im nutzen neuer medikamente die auf den markt kommen und den "gesunden" menschen leistungsfähiger machen..wie eben epo oder aransep..insulin etc...

 

das problem ist das geld für gute tests und das eben manche stoffe noch nicht sicher nachgewiesen werden können...

Geschrieben
Original geschrieben von Reini Hörmann

[bdas problem ist das geld für gute tests und das eben manche stoffe noch nicht sicher nachgewiesen werden können... [/b]

 

sehe ich genauso. hängt auch - soweit ich das aus meinen schlauen büchern als nicht-mediziner nachvollziehen kann - miteinander zusammen:

 

wie du sagst, kann man viele stoffe entweder nicht nachweisen, oder viel eher, körpereigene stoffe von exogenen substanzen der gleichen bauart nicht (so leicht) unterscheiden. bei der leidigen hamilton-geschichte war das ja mit epo angeblich erstmals der fall. NUR: um sowas nachweisen zu können, bedarf es der gentechnik. jetzt beißt sich die katze in den schwanz: dns-tests sind nämlich teuer.

Geschrieben
Original geschrieben von Reini Hörmann

das vorneweg der dopingverteiler liegt sicher nicht im finden neuer stoffe, sondern im nutzen neuer medikamente die auf den markt kommen und den "gesunden" menschen leistungsfähiger machen..

hm das is die zweite variante. is größtenteils richtig.

ich kann der aussage von hrn. maier aber nur wenig glauben schenken. er persönlich kennt sich sicher damit aus (keine frage) aber ich vermute dass er es anders gemeint hat. meines wissens zufolge kommen STÄNDIG neue substanzen auf den markt.

 

oft sind es jedoch nur ganz kleine abweichungen von einem älteren, bereits bekannten stoff. die molekülstruktur wird nur geringfügig geändert, um das "neue" mittel "legal" zu machen (was nicht bekannt ist, kann auch nicht verboten sein - leider)

Geschrieben

2 Dinge muss man aber noch beachten:

 

1. es ist nicht immer der Sportler selbst, der das Präperat nimmt bzw. davon Bescheid weiß. Die DDR-Sportlerinnen haben zunächst nicht verstanden, warum ihnen ein Bart wächst.

Ebenso bin ich mir sicher, dass gerade in früheren Fällen der Teamarzt ein neues Mittel irgendwo reingegeben bzw. bei den üblichen medizinischen Checks untergemischt hat und dadurch den Sportler zum Wohle des Teams ausgenutzt hat!

 

2. eine qualitative Unterscheidung zwischen gedopt / nicht gedopt reicht nicht aus. Die Strafen müssen zwar gleich ansetzten, aber es sollte unvergleichlich höhere Strafen für solche geben, die echt professionell und in hohem Maße gedopt haben und solche, die wie der Hans Knauss überhöhte Werte haben!

Geschrieben
Original geschrieben von fullspeedahead

... solche, die wie der Hans Knauss überhöhte Werte haben!

 

Genau, bei guten Ausreden (Grippemittel, neuartige Killerspinnen legen seltsame Substanzen in Bananen ab, manipulierte Gummibären, Colgate Wachs, Nahrungsergänzungsmittel, manipulierten Trinkflaschen, thermische Reaktion in der Gulaschsuppe, gedopten Expartner geküsst, genetischer Freak der körperfremde Stoffe aus sich heraus generiert) sollen die Strafen so wie bisher ausfallen (Sperre in der wettkampffreien Zeit).

 

Nur die Sportler, die ehrlich zugeben, was sie gemacht haben, gehören strengstens bestraft.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Nachdem die einzig wirklich wirksame Methode, nämlich das Einfrieren der Proben über Jahre hinaus, nicht zum Einsatz kommt, muss davon ausgegangen werden, dass keiner der vom Sport auch nur am Rande Profitierenden Interesse daran hat, dass das Dopingproblem beseitigt wird.

 

Nachdem es für einen Athleten (selber oder mit Hilfe von Betreuern jeder Art), der im Tross der Besten ständig dabei ist, ein Leichtes wäre, Beweise gegen so manchen Konkurrenten zu sammeln, muss davon ausgegangen werden, dass kaum einer eine weiße Weste hat und dass die Angst vor einem sofortigen Ausschluss aus dieser Subgesellschaft, die jeder Regelverstoß gegen ihre ungeschriebenen Gesetze unweigerlich mit sich bringt, enorm sein muss.

Gast User#240828
Geschrieben
Original geschrieben von revilO

Nachdem die einzig wirklich wirksame Methode, nämlich das Einfrieren der Proben über Jahre hinaus, nicht zum Einsatz kommt, muss davon ausgegangen werden, dass keiner der vom Sport auch nur am Rande Profitierenden Interesse daran hat, dass das Dopingproblem beseitigt wird.

 

Nachdem es für einen Athleten (selber oder mit Hilfe von Betreuern jeder Art), der im Tross der Besten ständig dabei ist, ein Leichtes wäre, Beweise gegen so manchen Konkurrenten zu sammeln, muss davon ausgegangen werden, dass kaum einer eine weiße Weste hat und dass die Angst vor einem sofortigen Ausschluss aus dieser Subgesellschaft, die jeder Regelverstoß gegen ihre ungeschriebenen Gesetze unweigerlich mit sich bringt, enorm sein muss.

 

 

ich denke: das ist 100% richtig! als vermutung natürlich..

 

das mit dem einfrieren ist halt auch so eine sache...wer trägt die kosten, wo wird es, wie lange...und vor allem wie sicher gegen unbefugten zugriff aufbewahrt..???!!!

(selbst vergehen oder verbrechen im strafrecht verjähren nach einer gewissen zeit..aus gutem grunde..manche schon nach 6 monaten..das ist zu bedenken...)

Geschrieben
Original geschrieben von Christoph

Kreatin ist meines Wissens nach im Frühling vor den Olympischen Spielen in Sidney auf die Dopingliste gesetzt worden weil endlich nachgewiesen wurde das es zu Herzschädigungen kommen kann. Da hat's damals eine entsprechende Info auf der ÖRV-HP gegeben.

 

Also ich hab jetzt lange im Google gesucht. Da steht überall dass Kreatin NICHT auf der Dopingliste des IOC steht.

 

Aber:

Problematisch ist sicherlich, dass bei der Synthese des Kreatin aus Sarcosin und Cyanamid infolge schlechter Reaktionsführung Nebenprodukte auftreten können. Creatinin, der Kreatin-Metabolit, Dicyandiamid und Dihydrotriazin wurden vor allem bei Kreatin chinesischen Ursprungs gefunden.

Nebenwirkungen werden vor allem in Form einer Gewichtszunahme durch vermehrte Wasserretention im Muskel und in Form von Muskelverhärtungen und Krämpfen beschrieben. Andere Quellen schreiben die Ursache für diese Krämpfe einer ungenügenden Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr während der Kreatin-Supplementation zu.

Im Frühjahr diese Jahres wurde von der französischen Agentur für Nahrungsmittelsicherheit auf mutagene und carzinogene Effekte hingewiesen.

Und hier schließt sich der Kreis wieder. Rufen wir uns noch einmal die Eckpfeiler der Doping-Definition des IOC ins Gedächtnis:

"Doping ist die Verwendung einer Substanz, die potenziell gesundheitsschädlich für den Athleten ist oder fähig, dessen Leistung zu steigern."

Zwar ist Kreatin dezidiert auf verbotener Substanzen zu finden. Aber der Aspekt der Leistungssteigerung und der Schädigung der Gesundheit durch sehr hohe Dosen ist schwer wegzudiskutieren. Letztendlich ist Kreatin bis jetzt kein Dopingmittel im strengen Sinn, Kreatin ist die Gratwanderung, der Graubereich.

Geschrieben
Original geschrieben von theBikeMike

Stimmt, die Verantwortlichen sind auch schuld, natürlich nicht alleine, aber mitschuld allemal.

 

Bei der TdF oder einer anderen Rundfahrt kannst ohne Doping vorne gar nicht oder nur mehr schwer mitfahren.

 

Auf msporting.com gibts über Doping nen Artikel, bez. EPO usw.

 

 

Naja, wenn alle einen 30er Schnitt fahren weils schneller nicht mehr können, dann sagt auch keiner was ...

 

Und wenn es in der F1 zu viel regnet, dann muss halt langsamer gefahren werden.

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