Nele Geschrieben 7. Juni 2010 Geschrieben 7. Juni 2010 Was mich "beunruhigt" ist die Tatsache des fehlenden Anschlags. In 2 Tagen weiß ich mehr. Vielleicht muß ich auch ein MR machen - tut ja nicht weh ;-) Ich drück dir die Daumen! Zitieren
Horst_H Geschrieben 7. Juni 2010 Geschrieben 7. Juni 2010 Hi Leute, damit es nach den vielen Arztgeschichten mal wieder was Positives gibt, ein Update neun Monate nach VKB-Ersatz- und Meniskusnaht-OP: habe letzten Sonntag beim IM 70.3 in St.Pölten teilgenommen und war mit meiner Leistung sehr zufrieden: Gesamtzeit: 4:44:59, abschließender HM in 1:30 - persönliche Bestzeiten am Rad und auf der Laufstrecke. Dabei konnte ich erst kurz vor Weihnachten mit dem Lauftraining und km-Zeiten von über 6' beginnen. Mittlerweile lauf ich schon Intervalle mit einem 3:40-Tempo und das Knie hält! Ich spüre zwar schon etwas, aber ich würde das nicht als Schmerzen bezeichnen, sondern einfach als unangenehmes Gefühl im Knie. Schwellung hat es bei mir im Knie nach dem Lauftraining von Beginn an nicht gegeben. Es geht also aufwärts und meine Vorbereitung auf den IM Schweiz läuft programmgemäß (12-16 h die Woche). Was allerdings geblieben ist, ist das taube Gefühl außen am Schienbein - wird aber auch besser und vielleicht vergeht es ja noch ganz. Auf das Schifahren musste ich letzten Winter leider verzichten, bin aber zuversichtlich, dass auch das nächsten Winter wieder klappen wird. Also, Kopf hoch an alle, die gerade mitten in der Rehab sind bzw. die OP noch vor sich haben. Die Chancen, dass alles wunschgemäß klappt, stehen gut. lg Horst Zitieren
Vani Geschrieben 7. Juni 2010 Autor Geschrieben 7. Juni 2010 Hello Horst! Das hört man gerne, auch ich hab gute Nachrichten für die Leidensgenossen. Am Wochenende innerhalb von 3 Tagen 2 Matches gehabt. Bei dem zweiten Match die komplette zweite Halbzeit durchgespielt. Keine Probleme mit dem Knie, hat alles durchgehalten, jeden Zweikampf und spür es gar nicht mehr. Endlich so lange habe ich auf das hingearbeitet. Also Burschen und Mädels nicht den Mut verlieren, es wird immer besser und irgendwann merkt ihr das ganze nicht mehr. Gute Genesung!!! greez Zitieren
atr23 Geschrieben 8. Juni 2010 Geschrieben 8. Juni 2010 hallo leute! kennt wer vl paar rehakliniken in die man nach der kreuzband op hingehen kann? werd ende juli operiert und würd gern nach der op für ne woche oder 10 tage wo hingehen. Zitieren
dermartino Geschrieben 9. Juni 2010 Geschrieben 9. Juni 2010 Hi zusammen! Ich kann leider nicht so Positives berichten wie manch andere. Ich hatte vor ein paar Jahren einen VKB-Riss, danach wurde ich operiert. Bei der Operation wurden die Knorpel geglättet, eine Plastik konnte allerdings aufgrund einer Knochenhautentzündung nicht durchgeführt werden. Ich hab es dann vorerst ohne weitere OP belassen. Meine Beine sind gut trainiert, ich hatte nie Probleme mit giving-way oder sowas. Ich habs allerdings immer gespürt das Knie, aber von Schmerz konnte nicht die Rede sein. Hab dann mit Krafttraining begonnen, sehr langsam, später auch mit schweren Kniebeugen und schwerem Kreuzheben. Das Knie war so gut wie noch nie, hab mich durch die Muskulatur echt sicher gefühlt. Vor 2-3 Monaten hab ich dann intensiv mit Triathlontraining begonnen (Krafttraining eingestellt) und jetzt, nach einer Laufeinheit im Prater, hab ich zum ersten Mal wieder dumpfe Schmerzen im Knie... bin echt enttäuscht, weil ich von der Trainingsleistung her noch sehr viel Raum nach oben hätte. Irgendwie stört mich das Gefühl mit knapp 25 Jahren so eingeschränkt zu sein nur wegem dem beschissenen Knie... Zitieren
Vani Geschrieben 9. Juni 2010 Autor Geschrieben 9. Juni 2010 Hi zusammen! Ich kann leider nicht so Positives berichten wie manch andere. Ich hatte vor ein paar Jahren einen VKB-Riss, danach wurde ich operiert. Bei der Operation wurden die Knorpel geglättet, eine Plastik konnte allerdings aufgrund einer Knochenhautentzündung nicht durchgeführt werden. Ich hab es dann vorerst ohne weitere OP belassen. Meine Beine sind gut trainiert, ich hatte nie Probleme mit giving-way oder sowas. Ich habs allerdings immer gespürt das Knie, aber von Schmerz konnte nicht die Rede sein. Hab dann mit Krafttraining begonnen, sehr langsam, später auch mit schweren Kniebeugen und schwerem Kreuzheben. Das Knie war so gut wie noch nie, hab mich durch die Muskulatur echt sicher gefühlt. Vor 2-3 Monaten hab ich dann intensiv mit Triathlontraining begonnen (Krafttraining eingestellt) und jetzt, nach einer Laufeinheit im Prater, hab ich zum ersten Mal wieder dumpfe Schmerzen im Knie... bin echt enttäuscht, weil ich von der Trainingsleistung her noch sehr viel Raum nach oben hätte. Irgendwie stört mich das Gefühl mit knapp 25 Jahren so eingeschränkt zu sein nur wegem dem beschissenen Knie... Hello! Wie schmerzhaft ist den das Gefühl im Knie? Habe beim Laufen auch immer wieder einen kleinen Schmerz, beim Match gar nichts mehr. Da der Schmerz beim Laufen mich nicht beeinflusst, da keine Instabilität oder sonst was noch auftritt, ist es für mich einfach weil ich damals eine OP hatte und das Knie bei manchen Untergründen (wie z.B.: Kunstrasen) noch so reagiert. Vielleicht ist das bei dir auch der Fall und du kannst dein Training bald ohne Schmerzen durchführen. Sollten sie nicht aufhören, dann am besten zum Arzt abchecken lassen. 25? Wie glaubst fühl ich mich mit meinen 21 hihi Ja ein weiteren Leidensgenossen gefunden. greez Zitieren
dermartino Geschrieben 9. Juni 2010 Geschrieben 9. Juni 2010 Hi Vani! Ja, Kunstrasen ist besonders ungut, wobei die neuen eh tausend mal besser sind als die uralten mit wenig Dämpfung und dem Quarzsand Die Schmerzen sind nicht sehr tragisch, ich bin aus trotz einfach weitergelaufen... ich spür das Knie jetzt auch leicht beim normalen gehen und beim Laufen tuts dann schon ein bisschen weh... also definitiv mehr als es sollte... Ich werd jetzt folgendes tun: Ende der Woche hab ich eine Triathlon-Sprintdistanz, mal sehen wies mir dabei geht und dann werd ich das Lauftraining einmal sein lassen für ein paar Wochen und vermehrt Schwimmen und ein bissl Radln, aber nicht zu intensiv. Wenn ich dann wieder mit Laufen anfange und es nicht besser wird, geh ich zum Arzt... lieber wär mir es vergeht einfach wieder Ich hab mit einem befreundeten Physio im Winter ein Gespräch geführt, der hat gemeint (und auch ausführlich begründet), dass ich mich nicht operieren lassen sollte, solange ich keine Probleme mit Instabilität habe und die Muskulatur passt und ich bei den Sportarten bleibe, die ich zur Zeit mache. Also, gemeinsam leidet sichs besser, oder? Zitieren
Vani Geschrieben 9. Juni 2010 Autor Geschrieben 9. Juni 2010 Eben du musst wissen wie sehr dich die Schmerzen beeinträchtigen. Ich merks sie eigentlich kaum mehr. Heut wars wieder ein bissi ungut, aber was solls. Ich weiß, dass die Bänder halten und dass mein Knie ab und zu kleine Mucken macht. Aber kein Gefühl der Instabilität und wenn ich mein Knie einmal in 2 Monaten bissi merk, ist es auch ok. War nun mal eine Kreuzbandop und dürfte alles gut verheilt sein. Ich weiß ist nicht einfach mit Schmerzen zu laufen, aber ich würd die Triathlon mal testen wie du dich fühlst, sollten die Schmerzen zu schlimm werden, dann am besten aufhören. Ansonsten glaube ich das laut deinem Schreiben deine Muskeln stark genug sind um über eine OP hinwegzusehen. Musst du aber wissen und mal austesten. Danach würde ich etwas relaxen und vll 1-2 Wochen aufs Laufen verzichten. Gute Besserung weiterhin. Greez Zitieren
Amsel Geschrieben 10. Juni 2010 Geschrieben 10. Juni 2010 hallo leute! kennt wer vl paar rehakliniken in die man nach der kreuzband op hingehen kann? werd ende juli operiert und würd gern nach der op für ne woche oder 10 tage wo hingehen. Was willst denn mit einer Rehaklinik, du wirst doch nicht am Herzen operiert?? Die erste Woche ist gehen mit Krücken angesagt und danach brauchst einen guten Physiotherapeuten aber keine Rehaklinink! Die Alternative zur OP hab ich hier schon oft genannt, damit stehst nach 10 Tagen voll im Aufbautraining. Zitieren
atr23 Geschrieben 10. Juni 2010 Geschrieben 10. Juni 2010 naja wenns so abläuft wie die vorbereitung, dann hab ich echt kein bock auf die physio...2 mal die woche für ne halbe stunde ins krankenhaus fahren, da kann ich gleich daheim bleiben und die übungen machen. ich müsst mir dann halt jmd suchen der mich auspeitscht oder so, wenn ich auf der faulen haut liege. aber vl hab ich einfach auch nur eine falsche vorstellung von der postoperativen physiotherapie....also wie oft und für wie lange geht man zu physio und wieviel muss man daheim machen um erfolge zu erziehlen? Zitieren
Horst_H Geschrieben 11. Juni 2010 Geschrieben 11. Juni 2010 Also die Physio-Therapie solltest du unter keinen Umständen vernachlässigen. Davon hängt zu einem großen Teil der Erfolg der Operation ab. Du bekommst ja statt des Kreuzbandes eine Sehne eingesetzt, die sich bei gewünschtem Verlauf in ein Band umwandelt. Sehnen sind ja unter normalen Umständen dehnbar, Bänder nicht. Es gab auch schon Fälle, bei denen sich der eingesetzte Ersatz wieder zurückgebildet und einfach aufgelöst hat. Angeblich wirkt dem die Physiotherapie (ist ja nichts anderes als eine kontrollierte Belastung) entgegen. Zitieren
Nele Geschrieben 11. Juni 2010 Geschrieben 11. Juni 2010 naja wenns so abläuft wie die vorbereitung, dann hab ich echt kein bock auf die physio...2 mal die woche für ne halbe stunde ins krankenhaus fahren, da kann ich gleich daheim bleiben und die übungen machen. ich müsst mir dann halt jmd suchen der mich auspeitscht oder so, wenn ich auf der faulen haut liege. aber vl hab ich einfach auch nur eine falsche vorstellung von der postoperativen physiotherapie....also wie oft und für wie lange geht man zu physio und wieviel muss man daheim machen um erfolge zu erziehlen? Die Nachbehandlungsprogrammen sind wohl überall etwas unterschiedlich. Auf alle Fälle ist eine gute Reha wichtig. In Deutschland wird glaube ich bei den meisten Kassen entweder eine ambulante oder stationäre Reha oder eine sogenannte EAP (erweiterte ambulante Physiotherapie 15 Einheiten) gezahlt. Danach meistens noch einige Zeit KG. Bei mir liefs bei beiden KB OPs so ab: Ab ca. 5.Tag Post OP bis zur 3. Woche ca. 4x pro Woche Lympfdrainage und Manuelle Therapie und etwas KG aber eher wenig. Ab der 3.Woche 5x pro Woche EAP: täglich ca. 3 Stunden KG, Manuelle Therapie, Massagen und einige leichte Übungen an den Geräten, auf dem Wackelbrett usw.) Insgesamt 3 Wochen lang. Seitdem hab ich nun 2x die Woche nach der Arbeit KG (Übungen auf Weichbodenmatten, Kreiseln, Trampolin usw.) , Geräte und Massage. Bin jetzt in der 8.Woche Post OP und darf zusätzlich schwimmen (nur Kraul) und in der Ebene radeln. Selber habe ich beim letzten mal aber fast noch ein ganzes Jahr regelmäßig die Koordinationsübungen gemacht. Vielleicht hab ich auch deshalb kaum gemerkt, als mir 1 jahr später das andere KB gerissen ist. Ich bin ein eher ungeduldiger Typ und muss immer irgend etwas machen. Ich kenne auch einige, die das ganze etwas entspannter gesehen haben und auf die EAP verzichtet haben. Die sind halt einfach 2x pro Woche zur KG. Dauert halt dann auch länger, außer du übst zu Hause konsequent. Zitieren
Vani Geschrieben 13. Juni 2010 Autor Geschrieben 13. Juni 2010 Ich glaub sogar die Reha ist das Wichtigste nach der OP. Man sollte sich voll reinhängen, dann heilt das Knie schneller und man gewöhnt sich viel schneller daran. Ich hatte nicht so oft in der Woche Rehatermin, hab viel zuhause gemacht ... also div. Übungen und einige sogar mit der MFT Platte. War dann bald auf dem Rad unterwegs, natürlich nur gerade Strecken und natürlich weiter Übungen ausgeübt. Also keinesfalls die Reha vernachlässigen. Zitieren
atr23 Geschrieben 14. Juni 2010 Geschrieben 14. Juni 2010 danke Nele für die detailierte antwort. trainier eh auch schon mal fleißig kraft und balance daheim. ich hoffe nur das geht nicht alles nach der op "verloren". Zitieren
Gerald Geschrieben 16. Juni 2010 Geschrieben 16. Juni 2010 Was willst denn mit einer Rehaklinik, du wirst doch nicht am Herzen operiert?? Die erste Woche ist gehen mit Krücken angesagt und danach brauchst einen guten Physiotherapeuten aber keine Rehaklinink! Die Alternative zur OP hab ich hier schon oft genannt, damit stehst nach 10 Tagen voll im Aufbautraining. du meinst den dr. kalifa oder? ich hab wo gelesen, daß er nur "un"operierte gelenke (in meinem fall das knie) behandelt, stimmt das? wenn ja, dann würde meines (schon drei mal reingeschnipselt) wegfallen. lg gerald Zitieren
Amsel Geschrieben 16. Juni 2010 Geschrieben 16. Juni 2010 Ja stimmt, er behandelt keine bereits operierten Kniegelenke Zitieren
Nele Geschrieben 20. Juni 2010 Geschrieben 20. Juni 2010 Hi, bin heut gut drauf:) Bin jetzt 9 1/2 Wochen post OP und habe heute einen Schwimmwettkampf über 2km im See mitgemacht und konnte ganz gut mithalten. Mein Arzt war vorher gar nicht begeistert, gab aber dann doch sein o.k., wenn ich nicht volles Tempo gehe. Er wusste vom letzten Jahr (anderes Knie), dass ich das mit der Belastung immer ganz gut im Gefühl hatte. Das Knie hat super gehalten, keine Schmerzen, keine Schwellung. Ich hab mich beim Beinschlag noch etwas zurückgehalten (was in einem Wettkampf nicht so ganz leicht ist) und ich musste mich im Zielsprint am Strand noch von 2 Mädels überholen lassen, weil ich natürlich aus dem Wasser gegangen bin. Rennen ist ja noch nicht und ich wollte auch nicht stolpern...hätte mir grad noch gefehlt. Aber ist ein gutes Gefühl, wenn man merkt, dass wieder was geht. Wenn auch noch nicht beim Mountainbiken usw. Nele Zitieren
franki Geschrieben 16. August 2010 Geschrieben 16. August 2010 so, von mir auch wieder mal ein kurzes update. die VKB-op ist jetzt ca. 4 1/2 monate her und es geht gut voran. vor der verletzung war ich auch viel laufen, das taugt mit jetzt im moment noch nicht so sehr, da spür ich schon noch gelegentlich ein "ungutes ziehen". aber beim biken bin ich schon wieder voll drinnen kann ich sagen. gerade letzten samstag eine tour mit 6h fahrzeit und bisl über 90km gefahren, zum teil auch ziemliche anstiege. hab mir dann mal gedacht, dass hätte vielleicht zu viel des guten sein können aber mein knie hat sich nicht beschwert. im gegenteil, es fühlt sich wieder eine spur "freier" im gelenk an @ nele: respekt! nach 9 1/2 wochen da hätt ich noch auf keinen fall an einen wettkampf gedacht! hoffentlich gehts mi dem radeln auch bald wieder!! Zitieren
Nele Geschrieben 19. August 2010 Geschrieben 19. August 2010 @ franki: Naja, 6h radeln iss ja im Moment auch nicht ohne. Wäre bei mir von wegen Kraftausdauer in den Beinen jetzt noch nicht möglich (bin jetzt 4 Monate Post OP) Schwimmen hat bei mir von Anfang an gut geklappt. Ich bin ja schon 21/2 Wochen nach der OP im Training gewesen (hab halt keinen Beinschlag gemacht). Und bei den langen Distanzen im See mit Neopren fällt das gar nicht so auf, wenn man einen eher zurückhaltenden Beinschlag hat. Ich merke natürlich schon, dass ich mangels Alternativen so viel Schwimmen trainiert habe. 3 Monate Post OP hab ich sogar eine "Sprint-Distanz" über 500m im Becken gewonnen iss ein gutes Gefühl. Radeln geht an sich auch ganz gut. Bin viel mit dem Rennrad unterwegs. Das Knie hälts gut aus. Allerdings merke ich, wie mir bei längeren Strecken noch die Kraft ausgeht. Dauert seine Zeit, bis die "Ausdauer-Muskulatur" wieder aufgebaut ist. Mit Krafttraining alleine, kann man halt noch keine 4 Std. oder länger radeln. Mein größtes Problem ist immer noch mein Kopf. Ob ich jemals wieder so unbeschwert zum Freeriden gehen kann:confused: Mein Arzt hat gesagt, ich solle alles wieder so machen wie füher....dafür hätte ich mich doch operieren lassen, und "ein Sportunfall ist immer noch besser als dick und fett zu werden und einen Herzinfarkt zu kriegen"... Aber jetzt muss ich eh erst noch mal einige Monate warten, bevor ich wieder an gefährlichere Sportarten denken kann. Zitieren
Vani Geschrieben 28. August 2010 Autor Geschrieben 28. August 2010 Leider ist die "Kopfsache" nach einem Kreuzbandriss am Anfang echt schlimm. Ich hatte das selbst und habe mich aber im nächsten Winter gleich der Herausforderung gestellt. Ich war auf der gleichen Snowboardpiste wo das ganze passiert ist und klarerweise die ersten paar Kurven waren wirklich ein Horror. Aber dann bekam ich wieder die Sicherheit und alles war in Ordnung. Leider kann ich dir nur den Tipp geben, du musst dich der Angst stellen auch wenns schwer fällt. Somit kannst du das Problem in den Griff kriegen. Am besten auch nicht zu vorsichtig, weil dein Knie hält es aus. Greez Zitieren
Gast feinheit Geschrieben 7. September 2010 Geschrieben 7. September 2010 hallo leute, ich hab mir Ende Juni das VKB und den inneren meniskus gerissen. da sich die kreuzbandstümpfe im knie "verkeilt" hatten konnte ich das knie nicht zur gänze strecken, eine OP war notwendig. ich konnte sehr schnell einen termin bei dr. brenner im böhler erhalten und das VKB wurde komplett entfernt sowie der meniskus genäht. ich musste 6 wochen eine orthese tragen (eingeschränkt auf 0-5-70°). nachdem die 6 wochen um waren hatte ich kontrolle im böhler, und dann kam eigentlich erst die enttäuschung: termin für die kreuzband OP am 21.12.10, fast ein halbes jahr nach dem sportunfall... eine so lange wartezeit kommt für mich nicht in frage (noch dazu wenn ich hier lese dass zb. nele sehr rasch nach der riss eine OP bekommen hat). zusatzversicherung hab ich leider keine, dh eine privatklinik - bei der ich bereits in 2 wochen einen termin bekommen würde - fällt aus, 3.500€ ist mir zu viel geld. mir wurde ein weiterer arzt im böhler empfohlen, dr. schulz. bei dem war ich heute, und der hat "schon" in 5 wochen einen termin frei... ist auch eine lange zeit, aber besser als 4 monate warten... leider hapert´s auch noch ein wenig bei der streckung, ich kann mein bein leider noch nicht komplett durchstrecken. hatte vl. jemand von euch ein ähnliches problem? hat jemand erfahrung mit dr. schulz? zur zeit bin ich auch in der postoperativen rehagruppe in böhler, die findet 2 mal die woche 1h statt. ist das ausreichend, oder sollte ich mich zusätzlich um einen privaten therapeuten umsehen? vor allem nach der OP möchte ich nicht "zu wenig" machen. hat jemand erfahrung mit der physio im lorenz böhler? hoffe dass vl. der eine oder andere antworten auf meine fragen hat, wäre sehr dankbar mfg Zitieren
Nele Geschrieben 8. September 2010 Geschrieben 8. September 2010 Hallo Feinheit, zu der Arztwahl selber kann ich dir natürlich nicht viel sagen, da ich ja in Deutschland operiert worden bin. Aber so lange auf einen OP Termin warten käme für mich persönlich nicht in Frage. Die Ausfallzeit nach einer Kreuzband O.P. ist ja ohnehin schon sehr lange. Mit der vorherigen Meniskus-O.P. verlängert sich das ganze ja noch mal. Ein schneller O.P. Termin war bei mir nach beiden Kreuzbandrissen überhaupt kein Thema. Es wurden halt lediglich die 6 Wochen ab Verletzung abgewartet um das Risiko von Verwachsungen zu minimieren. Beim 2.mal hat mein Arzt sogar nur 4 Wochen gewartet, da das Knie im guten Zustand war und er wusste, dass ich schnell wieder zum Sport zurückkehren wollte. (Ist ein Orthopäde in einer großen Gemeinschaftspraxis, der sich auf Kreuzbänder spezialisiert hat) Ein Freund von mit hatte nur ein Problem den allerersten Termin beim Orthopäden zu bekommen. Da gab es oft mal längere Wartezeiten. Allerdings hab ich bei uns die Erfahrung gemacht, dass es immer sehr schnell geht, wenn man andeutet, dass eine O.P notwendig ist (verdienen damit halt mehr als mit Bänderdehnung und co.). Mit der Streckung hatte ich beide male kein Problem. Ich glaube aber, dass das sehr wichtig ist. Du solltest dir vom Physio unbedingt Übungen zeigen lassen und täglich dran arbeiten. Nach der Kreuzband O.P. halte ich 2x die Woche 1h für deutlich zu wenig, wenn du schnell wieder fit werden willst. Aber du kannst natürlich auch konsequent selbst täglich deine Übungen machen. Ich selbst hatte das Glück, dass in Deutschland wohl die meisten Kassen eine ambulante Reha zahlen (zumindest eine abgespeckte Version). Ich war also 3 Wochen lang täglich ca. 3-4 Stunden in Behandlung. Danach hatte ich noch 20 mal KG und manuelle Therapie. Meine letzte O.P. war mitte April. Aber ich mach noch jetzt ca. 2x die Woche spezielles Training zu Hause oder im Studio (Trampolin, Wackelbretter usw.) Ich wünsche dir viel Glück! Liebe Grüße Nele Zitieren
Vani Geschrieben 14. September 2010 Autor Geschrieben 14. September 2010 Hi! Also wie oft du in der Woche Reha ist, ist unterschiedlich. Ich hatte grad einmal ein paar Einheiten über ein paar Wochen verteilt und ich hab selbstständig nebenbei die Übungen gemacht, die ich von meiner Physio bekam. Ich habe da nicht so viel Zeit bei der Reha verbracht sondern eher zuhause oder im freien die Übungen durchgeführt. Und ich war sicher nach einiger Zeit schon sehr fit und bald war ich dann wieder normale und ruhige Runden am Bike unterwegs, das hat viel geholfen. Es gibt dir dann einfach Kraft wenn du schon was tun kannst. Also ich würde mir nicht so viele Sorgen machen, wie oft du unter der Woche in der Reha bist, wichtig ist das du viele selbstständige Übungen machst, die dir vorgeschrieben werden. Arbeiten könntest du vielleicht mit der MFT Platte ist für den Anfang nicht schlecht. Greez Zitieren
Tirolermädel Geschrieben 1. März 2013 Geschrieben 1. März 2013 Der Thread ist zwar schon uralt, aber vielleicht liest noch wer rein. Hab mir vor 4 Wochen das innere Seitenband, Meniskus und das Kreuzband gerissen, die OP mit der der Meniskus angenäht und die Stümpfe entfernt wurden ist zwei Wochen her, in einem Monat wird mir das Kreuzband dann in einer weiteren OP wieder angenäht. Laut meinem Doc darf ich bereits Radfahren, ich schaffe die Beugung aber noch nicht und mir wurde ein Pedalpendel/Kurbelarmverkürzer empfohlen. Hat jemand von Euch Erfahrung damit bzw konntet ihr alle bereits nach 2 Wochen ganz normal am Ergo treten?? Weiß jemand, wo ich so ein Pedalpendel in Wien auftreiben könnte?? Vielen Dank schon im Voraus... Zitieren
woha Geschrieben 1. März 2013 Geschrieben 1. März 2013 Bitte vergleich dich nicht mit anderen Patienten! Es sagt überhaupt nichts aus ob einer schneller oder langsamer Fit ist nach einer OP. Vergiss das mit irgendwelchen Spezialpedalen. Solange du nicht abbiegen kannst sollst dich auch schonen und nur vorsichtig mobilisieren. Ich selbst war nach 5 Tagen am Ergometer und hab ohne Widerstand treten dürfen maximal 30min und danach sofort Eis auflegen. Ich war in Rekordzeit fit,kenne aber Leidensgenossen die sehr viel länger gebraucht haben um zu genesen. Geduld,Geduld,Geduld! Alles Gute! Zitieren
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