×

25. Triathlon am 25. August in Poderdorf

Detailansicht

Montag, 13. August, Schlag Mitternacht, war Voranmeldungsschluss für den 25. Jubiläums-Triathlon am 25. & 26. August in Podersdorf, bei dem es nicht nur um die österreichische Meisterschaft auf der Ironman-Distanz geht, sondern auch um ein VW-Golf-Cabrio im Wert von 30.000 Euro für einen neuen Streckenrekord.

Nie zuvor gab's so viele Voranmeldungen wie für das heurige Jubiläums-Rennen - 1.500 Triathleten haben schon genannt, einige Dutzend mehr haben am 24. August die Chance, noch einen Restplatz zu ergattern. Grund genug, mit dem "Geburtshelfer" Kurt Mitschko über Einst und Jetzt des traditionsreichsten Triathlons in Österreich zu plaudern.

Herr Mitschko, wie kam es eigentlich vor 25 Jahren zum Podersdorf-Triathlon?
Kurt Mitschko: Marcel Skala und ich waren 1987 beim Ironman in Hawaii am Start. Beim Rückflug über den Atlantik haben wir dann die Idee geboren, so was auch in Österreich zu machen. Marcel war skeptisch, aber wir haben beschlossen, dass wir es trotzdem versuchen.

Wie ist das gelaufen?
Kurt Mitschko: Zuerst sind wir auf den Seewinkel beim Neusiedler See gestoßen, dann zum Bürgermeister von Podersdorf, der uns gefragt hat, ob so ein Ironman-Triathlon eine Woche dauert. Nein, nur einen Tag, haben wir ihm erklärt. Da hat er die Hände fast überm Kopf zusammengeschlagen und gemeint, das wären wohl komplett Verrückte. Er war aber einverstanden mit einer Einschränkung, eh klar damals: Geld gibt's von uns keines!

Und wie habt ihr die Veranstaltung dann im Jahr 1988 doch auf die Beine gestellt?
Kurt Mitschko: Es ist uns gelungen, einige Sponsoren zu gewinnen. Nur 37 Triathleten waren am Start. Als Marcel Skala damals gemeint hat, in 10 bis 15 Jahren würd's ein Hit werden, hab ich nur gelacht und gesagt: wenn wir einmal 500 oder 600 Triathleten am Start haben, dann wär's super. Inzwischen sind's 1.500, die heuer mitmachen.

Warum heißt der Podersdorf-Triathlon eigentlich nicht Ironman?
Kurt Mitschko: Das hängt mit einem der ersten Sponsoren zusammen, mit Tyrolia. Wir haben es Ironman-Tyrolia genannt. Kaum war es vorbei, schon war die Klagedrohung aus Hawaii da, das hatte ein Patent auf den Namen Ironman. Kärnten hat dann das Patent gekauft.

Euer Durchhaltevermögen aber hat sich bezahlt gemacht?
Kurt Mitschko: Geld ist immer noch Mangelware, aber wir kommen über die Runden, weil sich viele reinhängen. Anders würde es ja bei unserem Budget gar nicht gehen. Darüber hinaus haben wir auch 300 Helfer, allerdings bezahlte und keine Volunteers wie bei Olympia in London oder in Kärnten...

Was erwarten Sie sich sportlich vom Podersdorfer Jubiläum?
Kurt Mitschko: Heuer würd ich mich wahnsinnig freuen, würde gerade beim 25. Triathlon in Podersdorf endlich der Frühwirth-Streckenrekord gebrochen, für den es ja eine ganz tolle Prämie gibt - ein VW-Golf-Cabrio aus dem Hause Kamper im Wert von etwa 30.000 Euro. Dafür lohnt es sich schon, alles aus sich herauszuholen.

www.austria-triathlon.at