"Come back stronger"

Mit Niederlagen umzugehen und aus Krisen Kraft zu schöpfen ist für Extremsportler wie den Langstreckenfahrer Christoph Strasser Teil des Alltags. Spätestens nach der Saison 2015 kennt Strasser nun auch die tiefsten Tiefen. Denn 2015 glich für ihn einer Hochschaubahnfahrt: erst der 24 h Straßen Weltrekord, danach ein krankheitsbedingtes w.o. beim RAAM. Es gelang ihm dennoch, seinen Motivationsleitspruch "come back stronger" erfolgreich umzusetzen, und sogleich das Race Around Austria in neuer Bestzeit für sich zu entscheiden - nur um wenig später im Training von einem Auto angefahren und schwer verletzt zu werden.

Nach den notwendigen Operationen arbeitet er jetzt wieder fieberhaft an seinem Comeback. "Meine Rehabilitation verläuft sehr gut. Die gebrochene Kniescheibe und der Bändereinriss in der linken Schulter bereiten keine Probleme oder Schmerzen mehr. Nur die Beweglichkeit an der operierten Schulter - hier wurde Knochenmaterial aus der Hüfte entnommen - ist noch beeinträchtigt" lässt Strasser wissen.

In seinem jüngsten Vortrag „Come Back Stronger“ möchte der Steirer nicht nur über die Höhen und Tiefen seiner bisherigen Karriere philosophieren, sondern vielmehr auch aufschlussreiche Einblicke ins seine Motivationstechniken sowie sein Mentaltraining geben.

Er zieht Parallelen zwischen Berufsalltag und Sport, gibt allgemeine Tipps zum Setzen und Erreichen persönlicher Ziele. Auch den richtigen Umgang mit Rückschlägen sowie die scheinbar unmöglichen Dinge, welche durch konsequentes Training möglich werden, wird der Ultraradsportler thematisieren.

„Ich bin mir sicher, dass nicht nur Sportler sich etwas abschauen können. Auch im Privatleben und im Job gibt es immer wieder ähnliche Herausforderungen zu meistern, und die Techniken um seine Ziele zu erreichen, sind immer die gleichen.“, will Strasser nicht nur Radfahrer und Sportler mit seinem neuen Vortrag ansprechen.