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GP Südkärnten an Marko Kump

Beim sechsten Rennen zur Tchibo Top.Rad.Liga und dem letzten Klassiker vor der 64. Int. Österreich Rundfahrt ging es nicht nur um Liga-Punkte. Dank der (einzigen österreichischen) UCI-Kategorisierung 1.2 gab es auch wertvolle Weltranglisten-Zähler abzuholen, weshalb das Teilnehmerfeld ausgesprochen international besetzt war.

Bei strahlendem Sonnenschein kamen zahlreiche Spitzenmannschaften aus Europa zum GP Südkärnten, wo eine 24,2 Kilometer lange Runde mit Start und Ziel in Völkermarkt acht Mal zu bewältigen war. 166 Profis aus Österreich, Tschechien, Slowenien, Deutschland, Italien, Luxemburg, Russland und den Niederlanden standen am Start.
Den Sieg holte sich nach 193,6 Kilometern und 4:33 Fahrzeit der Slowene Marko Kump (Adria Mobil). Josef Benetseder vom Team Vorarlberg wurde als bester Österreicher Sechster, Riccardo Zoidl baute seine Gesamtführung aus.

Gleich nach dem Start kam es zu zahlreichen Fluchtversuchen, doch erst in der zweiten Runde konnte sich eine ernstzunehmende Gruppe absetzen. Acht Fahrer, darunter drei Österreicher, hielten sich bei einem Maximalvorsprung von 6:40 Minuten bis zur siebenten Runde vorne.
Dann begann sich die Spitzengruppe aufzulösen und lediglich zwei Fahrer hielten sich bis 15 Kilometer vor dem Ziel vorne. Danach hieß es "Feld geschlossen", und es begannen die Sprintvorbereitungen, wo der schnelle Marko Kump nicht zu schlagen war.
Er siegte vor dem Italiener Guiseppe de Maria und dem Schweizer Leopard-Trek-Profi Olivier Hofstetter. Hinter dem besten Österreicher Josef Benetseder sprintete KTM-Pilot Alexander Schrangl von ARBÖ Gebrüder Weiss-Oberndorfer als Siebenter ins Ziel. Großes Pech hatte Martin Schöffmann von WSA Viperbike, der gestern das Bergrennen in Diex für sich entscheiden konnte. Er hatte wenige Kilometer vor dem Ziel Defekt.

Zoidl weiter in Führung
Riccardo Zoidl von ARBÖ Gourmetfein Wels verteidigte mit Rang neun seine Führung in der Tchibo Top.Rad.Liga vor Tirol-Fahrer Blaz Furdi souverän. In der Mannschaftswertung liegt ARBÖ Wels Gourmetfein, der somit erstmals kein Spitzenergebnis in der Liga erringen konnte, trotzdem deutlich vor dem Team Vorarlberg und Tirol Cycling Team in Führung.

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