Stigger und Mitterwallner fahren zweigleisig

Auf ihren Konten stehen u.a. mehrere Topplatzierungen im Weltcup, drei Marathon-Weltmeistertitel, ein Cape-Epic-Sieg und die Olympia-Teilnahme 2024. Die Beweise sind also hinlänglich erbracht: Sowohl Laura Stigger als auch Mona Mitterwallner können MTB.
Im post-olympischen Jahr scheint nun beiden die Zeit reif für neue Erfahrungen und Impulse: Die Tirolerinnen werden sich 2025 jeweils auch im Profi-Straßenradsport versuchen.

Laura Stigger hat einen Einjahres-Vertrag beim von Specialized ausgestatteten niederländischen Topteam SD Worx-Protime unterschrieben. Sofern es der MTB-Kalender zulässt, wird sie für die aktuell beste Damen-Equipe in Straßenrennen auf WorldTour-Niveau antreten und dabei u.a. von Doppel-Weltmeisterin Lotte Kopecky lernen können. Dem Specialized Racing Team bleibt die 24-Jährige Mountainbikerin, die 2018 bei ihrem bislang einzigen Straßenrennen mit dem Gewinn der Goldmedaille bei der WM der Juniorinnen in Innsbruck überraschte, explizit treu.

Anders Mona Mitterwallner, die auch am MTB unter neuen Farben auftreten wird. Details dazu wird sie im Februar kundtun. Zwar will auch die 22-Jährige zweigleisig fahren und sowohl den MTB-Weltcup als auch die MTB-WM bestreiten. Speziell im Frühjahr stehen bei der neuen Teamkollegin von Kathrin Schweinberger - die Jenbacherin hatte ihren Wechsel zum US-amerikanischen Team Human Powered Health, bei dem nun auch die Silzerin unter Vertrag ist, bereits im September verlautbart - allerdings "viele Straßenrennen auf dem Programm, um möglichst viel zu lernen." Ein Performance Manager wird ihr Training koodinieren, damit sie auf beiden Terrains erfolgreich sein kann.