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Look Kéo Blade Ti
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Beim Kauf meines ersten Renners, vor etwas mehr als einer Dekade, fiel die Entscheidung bezüglich des Pedalsystems auf Look. Obwohl mich das fast 400 Gramm schwere Pedalpaar nie im Stich ließ, probierte ich nach und nach verschiedene Produkte anderer Hersteller der Reihe nach durch. Zur Präsentation der "Kéo Carbon Titan" Pedale hatte mich Look aber wieder, und es folgten erneut viele tausend sorgenfreie Kilometer. Als im Jahr 2009 die "Kéo 2 Max" auf den Markt kamen, "musste" ich upgraden. Sie waren zwar zu dem Zeitpunkt nicht die allerleichtesten Topmodelle am Markt, aber die niedrige Bauhöhe, eine riesige Kontaktfläche von 340mm², dennoch nur 120g pro Pedal und die Auslegung auf lange Haltbarkeit überzeugten mich. Diese Pedale würden mich nun viele Jahre begleiten, war ich mir sicher, zumindest bis 2011... bis zum "Kéo Blade Titan".

Das "Kéo Blade Titan" wird als neue Referenz des Rennradpedals gehandelt. Mit innovativer Carbon Blade Technik kann auf eine traditionelle Feder verzichtet werden. Das Pedal besitzt eine der breitesten Kontaktflächen am Markt; durch die spezifischen Eigenschaften des Carbon-Plättchens (Carbon Blade) werden Ein- und Ausstieg noch knackiger, die groß dimensionierte Titanachse mit doppelt gedichteten Lager sorgt für Langlebigkeit, und das Gewicht wurde auf sensationelle 95 Gramm reduziert. Das Pedal ist mit zwei Auslösehärten verfügbar - 12Nm für Marathon-/Rennfahrer und 16Nm für Zeitfahrer/Sprinter sowie alle Fahrer, die wirklich nichts dem Zufall überlassen möchten.

Look Kéo Blade Carbon Ti: Zahlen, Daten, Fakten

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Look Keo Blade Carbon Ti mit 16Nm
EinsatzStraße - Freizeit bis Wettkampf
Körperlange Carbonfaser mit Injektionsverfahren
AchseTitan
Gewinde9/16 x 20mm
Lager2 Kugellager, 1 Nadellager
Höhe Achse / Sohle15,7mm
Abstand Pedalachse / Kurbel53mm
Auslösestärke12 oder 16 Nm
mitgelieferte SchuhplattenKéo Grip grau
Bewegungsfreiheitje nach Schuhplatte (0°, 4.5° oder 9°)
Pedalgewicht95 Gramm
Farben

Schwarz und Graphit

Garantie2 Jahre
Preisab € 239,- (Bikestore.cc)

Die auf 402m² angewachsene Kontaktfläche ist um 31% größer und 17% breiter als beim Kéo Carbon.

Der Ausstieg der 16Nm Version ist um 30% steifer als beim Kéo Carbon.

Die Oversize-Titaniumachse ist 3-fach gelagert mit zwei Kugellagern (12mm innen x 18mm außen) und einem Nadellager. Look-Achsen werden erst nach einem Drehtest von 1 Million Zyklen mit 100 U/Min bei einer Belastung von 90 kg auf den Mittelpunkt des Pedals und einer exzentrischen Drehung freigegeben. Dieser Test liegt über der höchsten in diesem Bereich geltenden Norm: die EN-Norm 14781.
 Eine doppelte Dichtung erhöht die Lebensdauer der Lager.

Dank des 14 mm langen Gewindes kann der Q-Faktor der neuen Look-Achse mit einer spezifischen Zwischenscheibe von 53 auf 55mm vergrößert werden.

  • Gewicht sogar unter 95 Gramm pro StückGewicht sogar unter 95 Gramm pro Stück
    Gewicht sogar unter 95 Gramm pro Stück
    Gewicht sogar unter 95 Gramm pro Stück
  • 16Nm für Sprinter, Zeitfahrer und alle, die auf Nummer sicher gehen wollen16Nm für Sprinter, Zeitfahrer und alle, die auf Nummer sicher gehen wollen
    16Nm für Sprinter, Zeitfahrer und alle, die auf Nummer sicher gehen wollen
    16Nm für Sprinter, Zeitfahrer und alle, die auf Nummer sicher gehen wollen
  • die riesige Auflageflächedie riesige Auflagefläche
    die riesige Auflagefläche
    die riesige Auflagefläche
  • durch die Abflachung sitzt der Schuh sehr nahe an der Achsedurch die Abflachung sitzt der Schuh sehr nahe an der Achse
    durch die Abflachung sitzt der Schuh sehr nahe an der Achse
    durch die Abflachung sitzt der Schuh sehr nahe an der Achse

Testfazit: Look Kéo Blade Carbon Ti

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Das Kéo Blade mit seinen Vorgängern zu vergleichen, ist sehr schwierig, da auch schon die letzten beiden Kéo-Generationen verlässliche und ausgereifte High-End Produkte waren. Dennoch ist die neue Version an Innovation kaum zu übertreffen. Das "Carbon-Plate" mit zwei Auslösehärten samt dem Wegfall der Spannungseinstellung machen das Pedal besonders sicher, ermöglichen einen bedeutend schnelleren Auswurf des Fußes und reduzieren das Gewicht auf ein Top-Niveau von nur 95 Gramm.

Je nach Vorliebe oder Einsatz kann eine der beiden Auslösehärten (12 oder 16 Nm) beim Kauf gewählt werden. Mit einem Spezialwerkzeug ist der Wechsel von einer Version zur anderen durch den Austausch der Blades nachträglich möglich.

Ich habe mich für die 16 Nm-Version entschieden. Zwar bestreite ich damit keine Zeitfahren und bin leider auch ein schwacher Sprinter, aber ich bevorzuge einen definierten und festen Ein- und Ausstieg. Macht es *klick*, ist der Fuß 100%ig mit dem Pedal fixiert - Überraschung ausgeschlossen. Dreht der Fahrer die Ferse wie üblich nach außen, wirft das komprimierte Carbon Blade den Fuß extrem schnell und präzise aus - es besteht absolut kein Grund zur Sorge, dass der Fuß bei der harten Version im Pedal "gefangen" bleiben könnte.

Eindeutiges BB-Testurteil: voi supa


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Hi,

 

ich hab mich für die Dinger auch schon interessiert, aber aus genau einem Grund bis Dato noch nicht gekauft: Wenn man zb beim/vorm sogenannten Apex einer Kurve zu früh lossprintet (zb in Rennen) dann touchiere ich doch des Öfteren gerne die Aussenseite des Pedals mit dem Asphalt. Ich denke mir, dass ich die Carbonfeder wahrscheinlich schnell zerstören würde ...

 

Gibt es zur Stabilität diesbezüglich schon Erfahrungen anderer Kollegen ... ?

 

Lg,

Hannes

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